DE519347C - Stillsetzvorrichtung fuer Spulen an Kunstseidenspinnmaschinen - Google Patents

Stillsetzvorrichtung fuer Spulen an Kunstseidenspinnmaschinen

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DE519347C
DE519347C DEB144873D DEB0144873D DE519347C DE 519347 C DE519347 C DE 519347C DE B144873 D DEB144873 D DE B144873D DE B0144873 D DEB0144873 D DE B0144873D DE 519347 C DE519347 C DE 519347C
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Stillsetzvorrichtung für Spulen an Kunstseidenspinnmaschinen An Kunstseidenspimimaschinen werden die vollgesponnenen Spulen nach Stillsetzen der Spulenspindel. durch leere Spulen ersetzt. Hierbei hängt die Gleichmäßigkeit der Bewicklungsdicke der Spulen von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Arbeiters ab; es sind daher Abweichungen in der Dicke der Spule nicht zu umgehen. Das hat den Nachteil, daß bei der Wäsche, Färberei oder sonstigen Nachbehandlung die Flüssigkeit die verschieden stark bewickelten Spulen ungleich durchdringt.
  • Auch bei der Weiterverarbeitung erweist sich die verschiedene Bewicklungsdicke störend. Wegeis der verschiedenen Länge des aufgewickelten Fadens kommt in den Arbeitsgang eine gewisse Unübersichtlichkeit, die sich an verhältnismäßig langen Maschinen besonders nachteilig bemerkbar macht. Es treten erhebliche Verlustzeiten für den die Maschine bedienenden Arbeiter dadurch auf, daß er nicht eine Spule nach der anderen bedienen kann, sondern die bereits das erwünschte Maß der Bewicklungsdicke aufweisenden Spulen zuerst in Angriff nehmen muß. Die Aufmerksamkeit des Arbeiters muß hierbei. auf die gesamte Maschine gerichtet sein.
  • Es sind zwar Kunstseidenspinnmaschinen bekannt geworden, bei welchen die Spinnspulen unabhängig von der Aufmerksamkeit des Arbeiters .ausgewechselt werden, sobald eine bestimmte Fadenlänge auf der Spule aufgewickelt ist. Zu diesem Zweck sind für jede Spinnstelle zwei abwechselnd zu bewikkelnde Spulen vorgesehen, welche in bestimmten und regelbaren Zeiträumen von dem Antrieb aus um eine gemeinsame Achse verschwenkb:ar sind. Diese Maschine erfordert jedoch eine verwickelte Bauart und die doppelte Anzahl von Spulen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Kunstseidenspinnmaschine mit zwangsläufiger Spulenaus.rückung, welche die vorerwähnten Nachteile in anderer und einfacherer Weise beseitigt. Nach der Erfindung sind ausrückbare Antriebskupplungen für die einzelnen Spulen und eine gleichmäßig oder .absatzweise mittels Kette, Seil. o. dgl. der Spulenreihe entlang bewegte Schaltvorrichtung vorgesehen, welche die Spulen nacheinander zwecks Auswechslung .ausrückt.
  • Die durch Federn betätigten einzelnen Antriebskupplungen der parallel zueinander angeordneten Spulen sind mit Bunden versehen, an welche sich eine Kurvenführung eines auf Schienen senkrecht zu den S ulenachsen bewegten Wagens nacheinander anlegt und so die Kupplung löst.
  • Durch die Erfindung ist an Kunstseidenspinnmaschinen eine gebundene Arbeitsweise gewährleistet. Bisher hing die Zeit für das Auswechseln der vollen Spulen vom Belieben des Arbeiters .ab. Nach der Erfindung ist die Zeit für das Auswechseln durch die Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens festgelegt. Der Arbeiter muß sich an diese Zeit halten, andernfalls wird die Spule doppelt bewickelt. Diese Bewicklungsdicke der Spulen ist durch die Bewegung des Wagens festgelegt, so daß eine willkürlich bestimmte B wicklungsdicke niemals überschritten werden kann.
  • Die Erfindung erweist sich gegenüber den bekannten Maschinen, welche ebenfalls eine bestimmte Hüchstbewicklun:g der Spulen gewährleisten, als sehr einfach in der Bauweise und in der Regelung. Durch ihre gebundene Arbeitsweise ist der Bedienungsmann stets in gleichmäßiger Weise beschäftigt.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar. Es -neigen: Abb. i die Vorrichtung ün Querschnitt; Abb. 2 eine Teilansicht der Abb. i mit der Kupplung in ausgerückter Stellung, Abb. 3 die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Die Spindel a trägt in fliegender Anordnung .an beiden Enden je eine Spule b und wird durch Schraubenräder c, d angetrieben. Das auf der Spindel a leicht drehbare: jedoch axial unverrückbare Schraubenrad d trägt die eine Hälfte einer Klauenkupplung e, in welche eine .auf der Spindeln axial verschiebbare, jedoch gegen Drehung durch Nut- und Gleitfeder.o gesicherte Kupplung f eingreift und durch eine Feder g in Eingriff gehalten wird. Die Kupplung f ist an ihrem Ende mit einem Bund .n versehen. Unterhalb der Spulenreihe ist ein Wagen lt angeordnet, welcher durch eine über eine Rolle i laufende- Kette h der Maschine entlang auf einer Schiene L bewegt wird. Auf dem Wagenft ist eine Kurvenbahn in vorgesehen. Der Spulenwagen h wird durch die Kette k entweder gleichmäßig der Maschine entlang bewegt oder absatzweise von Spule zu Spule bewegt und bleibt an jeder Spule eine bestimmte Zeit stehen. Letzteres kann dadurch erreicht werden, daß die Kettenräder, über welche die endlose Kette läuft, durch eine entsprechend mit einzelnen Nöcken versehene Scheibe absatzweise gedreht werden. Sobald der Wagen h unter eine Spulenwelle gelangt, legt sich die Kurvenführung m gegen den Bund n, der Kupplung, so da.ß diese außer Eingriff mit der am Schraubenrad befindlichen Kupplungshälfte e gebracht wird (Abb. 2), wodurch die Spulen b der betreffenden Reihe stillgesetzt werden, weil nunmehr das Schraubenrad d lose auf der Welle,« läuft. Während die Kurvenbahn na durch Weiterbewegung des Wagens k den Bundu der Kupplung/ verläßt, wird die Kupplung durch die Federg mit der Kupplungshälfte e wieder in Eingriff gebracht, so daß die während des Stillstandes neu aufgesteckten Spulen wieder angetrieben werden. Auf diese Weise erfolgt die Stillsetzung und Wiederinbetriebsetzung der einzelnen Spulen nacheinander, wobei die betreffende Spindel so lange stillsteht, bis die Abnahme der vollen und Aufstecken der leeren Spule erfolgt ist.

Claims (2)

  1. P_@TrNT TAa,IsrRt rriE i. Stillsetzvorrichtung für Spulen an Kunstseidenspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Spulen entlang geführte Schaltvorrichtung die Spulen nacheinander auf eine bestimmte Zeit zwecks Auswechslung der Spulen stillsetzt.
  2. 2. Stillsetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltvorrichtung ein ,auf Schienen (d) durch eine Kette oder ein Seil (h) stetig oder absatzweise bewegter Wagen (1t) mit einer Kurvenführung (in) dient, derart, daß die Kurvenführung (in) - durch Ausrücken einer Klauenkupplung (e, f, g) einer Spulenspindel diese zeitweilig stillsetzt.
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