DE533328C - Vorrichtung fuer Kunstseidenspinnmaschinen mit zwei Konoidenpaaren zur AEnderung der UEbersetzungsverhaeltnisse der Konoidenantriebe - Google Patents

Vorrichtung fuer Kunstseidenspinnmaschinen mit zwei Konoidenpaaren zur AEnderung der UEbersetzungsverhaeltnisse der Konoidenantriebe

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DE533328C
DE533328C DEH118553D DEH0118553D DE533328C DE 533328 C DE533328 C DE 533328C DE H118553 D DEH118553 D DE H118553D DE H0118553 D DEH0118553 D DE H0118553D DE 533328 C DE533328 C DE 533328C
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belt
conoids
conoid
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drives
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DEH118553D
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Carl Hamel AG
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Carl Hamel AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/74Driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Vorrichtung für Kunstseidenspinnmaschinen mit zwei Konoidenpaaren zur Änderung der Übersetzungsverhältnisse der Konoidenantriebe Bei Kunstseidespinnmaschinen verwendet man zum Zweck des Regelns der Umlaufgeschwindigkeiten des Spulenantriebs vorzugsweise Kegeltrommeln, sogenannte Konoiden, auf deren Umfang der Antriebsriemen während des Vollwickelns der Spulen entsprechend verschoben wird. Diese Verschiebung des Antriebsriemens erfolgt durch Vermittlung einer Gewindespindel, die sich dauernd in Umdrehung befindet und dabei den Riemen nach vorher eingestellten Zeitmaßen innerhalb gewisser Umkehrgrenzen (Changierlänge) seitlich verschiebt. Der Anfang der Riemenverschiebung entspricht dabei sinngemäß immer der leeren Spule, das Ende der Riemenverschiebung dagegen der voll gewickelten Spule. Die Umkehrpunkte für die Riemenverschiebung werden dabei von vornherein festgelegt, sie entsprechen dem Verhältnis im Durchmesser der leeren und vollen Spule und bleiben irr der Regel während der Betriebsdauer der Maschine bestehen. Die Betriebsdauer der Kunstseidenspinnmaschinen ist bekanntlich eine ununterbrochene. Veränderungen in der Einstellung der Umkehrpunkte lassen sich schwer durchführen.
  • Die Spinnmassezufuhr und die Abzugsgeschwindigkeit für den Spinnfaden muß aus technischen Gründen immer in einem bestimmten- Verhältnis stehen, weil davon in jedem Fall die Stärke des abzuziehenden Spinnfadens abhängig ist. Ist die Spinnmassezufuhr zu groß und die Abzugsgeschwindigkeit relativ geringer, dann wird, weil sich der Vorgang des Spinnfadenstrekkens nicht in dem gewünschten Maße auswirken kann, der Spinnfaden entsprechend stärker, als er ausfallen soll. Um ein immer gleich starkes Fadenmaterial zu erhalten, ist es deshalb unerläßlich, daß das Verhältnis zwischen Spinnmassezufuhr und Fadenabzug während der ganzen Betriebsdauer konstant bleibt.
  • Es ist nun an sich sehr schwer, die Spinnmassezufuhr während des kontinuierlichen Betriebes der Maschine zu regeln, denn die Regelung könnte in jedem Fall immer nur eine verhältnismäßig grobe sein. Soweit ein Regeln überhaupt bei bekannten Einrichtungen im Bereich der Möglichkeit liegt, kann eine solche niemals durchgeführt - werden, ohne die Regelung der Abzugsgeschwindigkeit in irgendeiner Form maßgebend mit zu beeinflussen.
  • Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen wird gemäß der vorliegenden Erfindung für eine Spinnmaschine mit zwei Konoidenpaaren eine Feinregelung zwischen Spinnmassezufuhr und Abzug durch Verlegung des Bewegungsfeldes des Riemens auf den Konen dadurch herbeigeführt, daß für zwei Konoidenpaare jeweils eine Hauptgewindespindel vorgesehen ist, die die Antriebsriemen beider Konoidenpaare vorwärts und rückwärts bewegt, daß aber außer dieser Spindel noch eine Handstellvorrichtung, z. B. in Gestalt von zwei Nebenspindeln, vorgesehen ist, die unabhängig von der Grundbewegung, die durch die Hauptspindel vermittelt wird, dem Riemen noch eine besondere Seitenverschiebung vermitteln kann. Diese besondere Seitenverschiebung der Riemen erfolgt nach der Erfindung immer so, daß die Endstellung des einen Riemens stets die Anfangsstellung des gegenüber befindlichen Riemens ist, was dadurch erreicht wird, daß das Bewegungsfeld des Riemens auf der Seite des einen Konoidenpaares nach rechts, auf der anderen Seite dagegen nach links, also gegenläufig, verschoben wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht der Antriebseinrichtung und läßt insbesondere die Stellung der übereinandergelagerten Konoiden eines Aggregates erkennen.
  • Abb.2 ist ein Grundriß, der die beiden hintereinander angeordneten Aggregate erkennen läßt.
  • Abb. 3 ist eine Stirnansicht.
  • Abb.4 zeigt die Anfangsstellung der Riemen beider Konoidenpaare von oben gesehen.
  • Abb. 5 ist eine Mittelstellung bei gleichem Verstellungsverhältnis, und Abb. 6 läßt die Endstellung der Riemenverschiebung, also die Stellung, wo die Riemen wieder umkehren, erkennen.
  • Das vordere Antriebsaggregat besteht aus den beiden Konoiden i und 2, das hintere Aggregat aus den Konoiden i' und 2'. Die beiden Konoiden je eines Aggregates werden durch je einen Antriebsriemen 3 und 3' verbunden, die einerseits zwischen besonderen Riemenführungsgabeln 4 und 4', andererseits zwischen den Spannrollen 5, 5' geführt werden. Die Riemengabeln sitzen an den Führungsbüchsen 6, 6', die mittels der Spindeln 7, 7' hin und her geführt werden können. Die Gewindespindeln 7, 7' sind beiderseits in einem Supportstück 8 gelagert, das an den auf einer Stange 9 geführten Rollen io hängt und von der Hauptspindel i i hin und her bewegt wird. Die Spindel i i wird durch die Kegelräder 12, 13 von der Maschine aus angetrieben, wohingegen die Nebenspindeln 7,7', die mittels der Stirnräder 14, 14' untereinander in kraftschlüssiger Verbindung stehen, durch das Handrädchen 15 angetrieben werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei einer vorzunehmenden Feinabstimmung werden mittels des Handrädchens 15 die Nebenspindeln 7, 7' gedreht und damit die beiderseitigen Riemengabeln 4, 4' entsprechend verschoben. Das alles kann während des Ganges der Maschine vorgenommen werden, ohne daß irgendeine Betriebsstörung entstehen würde, denn die Verschiebung der Riemen durch die Hauptspindel geht dessenungeachtet weiter, weil ja nur die Umkehrpunkte verschoben werden.
  • Der Zweck der Verstellbarkeit der Riemenführungen wird am besten durch die Abb. 4, 5 und 6 veranschaulicht. Die normale Antriebsgeschwindigkeit wird zweckmäßig auf den mittleren Abschnitt der Konoiden verlegt, und der bzw. die Riemenführer wandern dann innerhalb der eingestellten Weglängen periodisch hin und her. In der Abb.5, die der Normalgeschwindigkeitseinstellung entspricht, ist das in schematischer Form in der Draufsicht auf die beiden benachbarten Konoidenpaare veranschaulicht. Die Riemen wandern dort von der ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete. Der Raum zwischen den beiden Umkehrstellen ist das sogenannte Bewegungsfeld (Changierlänge).
  • Ergibt sich aus dem Titer, also aus der Stärke des Gespinstes, daß der Faden zwecks Erreichung der richtigen Feinheit noch schneller abgezogen werden muß, so hat man weiter nichts nötig, als die Antriebsriemenführer aus der normalen Mittellage (Abb. 5) auf ihrem Bock mehr gegen den kleineren Kegelumfang hin zu verschieben, damit ein günstigeres Übersetzungsverhältnis herauskommt (Abb. 4). Der Raum zwischen den beiden Umkehrpunkten, also die eingestellte Weglänge für die periodische Changierbewegung, wird dabei nicht verändert, wohl aber werden andere Abschnitte der Kegelumfläche der Konoiden bestrichen. Die Verschiebung der Riemenführer muß, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, eine entgegengesetzte sein.
  • Ergibt sich, daß der Faden -langsamer abgezogen werden muß als vorher, so hat man weiter nichts nötig, als die- Riemenführer auf ihrem Bock aus der Normallage (Abb.5) gegen den größeren Kegelumfang hin zu verschieben, wie das in Abb. 6 -veranschaulicht ist. -In keinem Fall brauchen die eingestellten Weglängen irgendwie geändert zu werden, sondern lediglich das Bewegungsfeld, innerhalb welchem die Riemenführer den Riemen hin und her führen, wird verschoben.
  • Auf solche Weise ist es möglich, während des Ganges der Maschine jede gewünschte Regulierung der Umdrehungsgeschwindigkeiten vorzunehmen und damit die Feinheit des Gespinstes zu verbessern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Kunstseidenspinnmaschinen mit zwei Konoidenpaaren zur Änderung der übersetzungsverhältnisse der Konoidenantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß für die Riemenführer, welche die Riemen auf den Konoiden hin und her schieben, eine besondere Handeinstellvorrichtung angeordnet ist, durch welche beide Riemenführer auf dem für die periodische Changierbewegung der Riemen durch eine Hauptgewindespindel (ii) angetriebenen Bock oder Schlitten gleichzeitig konoidaxial verstellt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Verstellung der Riemenführer auf ihren zugehörigen Böcken (8) mittels besonderer Gewindespindeln (7, 7') bewerkstelligt wird, die in diesen Böcken (8) ihre Lagerung haben und deshalb die durch die Hauptgewindespindel (i i) bewirkte periodische Changierbewegung mitmachen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch?" dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenspindeln (7, 7') die Riemenführer gegenläufig verstellen.
DEH118553D 1928-10-10 1928-10-10 Vorrichtung fuer Kunstseidenspinnmaschinen mit zwei Konoidenpaaren zur AEnderung der UEbersetzungsverhaeltnisse der Konoidenantriebe Expired DE533328C (de)

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ID=7173114

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090308289A1 (en) * 2008-03-05 2009-12-17 James A. Donovan Shipping pallet

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US20090308289A1 (en) * 2008-03-05 2009-12-17 James A. Donovan Shipping pallet

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