DE2064325C3 - Changiervorrichtung zum Aufwickeln von Fäden - Google Patents

Changiervorrichtung zum Aufwickeln von Fäden

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DE2064325C3
DE2064325C3 DE19702064325 DE2064325A DE2064325C3 DE 2064325 C3 DE2064325 C3 DE 2064325C3 DE 19702064325 DE19702064325 DE 19702064325 DE 2064325 A DE2064325 A DE 2064325A DE 2064325 C3 DE2064325 C3 DE 2064325C3
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Roy Edwin Toledo Ohio Smith (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Changiervorrichuing zum ufwickcln von Fäden, insbesondere Glasfaden, mit ner den Fadenstrang hin- und herführenden, in einer alterung umlaufenden Kurvenführung, die parallel ir Auflaufspule mit veränderbarem Zusatzhub verhiebbar ist.
Eine solche Changiervorrichlung ist bekannt aus der S-PS 31 09 602. Bei der bekannten Vorrichtung ist die alterung für die oszillierende Querführung der aufzuickelnden Fäden auf einer Welle 16 gelagert, die ih-•rseits in einem zusätzlichen Rahmen 118 getragen ist und dabei eine gesteuerte Bewegung ausführt, die mit progressiv geringer werdenden Abständen hin- und herverläuft, so daß es möglich ist, den aufzuwickelnden Strang in Längsrichtung zur Sammelspule auf diese*· zu verleiten und verjüngende Endbereiche der Strangpakkung aufzubauen. Bei dieser bekannten ChangiervorrichuiRg werden die gesamten Querführungsbewegungen, einschließlich des schnellen oszillierenden Hubes über Hydraulikmotoren betätigt, was einen äußerst komplizierten Aufbau der Changiervorrichtung und dazugehörigen Steuerungssysteme erforderlich macht.
Aus der OE-PS 1 06 641 ist ein Fadenführer für Spulmaschinen bekannt, bei dem die Fadenführerstange abwechselnd von zwei in entgegengesetzten Richtungen gedrehten Gewindespindeln hin- und herbewegt wird, in die zwei durch Zunge und Schablone gesteuerte, unler Federzug setzbare Mutterbacken abwechselnd in Eingriff treten und wobei die Schablone sowohl in senkrechter als auch in paralleler Richtung zur Achse der Fadenführerstange verstellbar ist. Auf diese Weise gelinst es. unter Verwendung ein und derselben Schablone sowohl den Hub des Fadenführers zu verändern als auch gleichzeitig den Hub seillich zu verlegen, so daß an den Enden der Spule eine Abschrägung erzielt werden kann. Der Hub bleibt daher an sich immer der gleiche, es erfolgt lediglich eine langsame Verschiebung des Hubes erst nach der einen, dann nach der anderen Seite.
Schließlich läßt sich der DT-AS 11 25 331 eine Vorrichtung zum Herstellen von Kreuzspulen mit doppelseitigem konischen Ansatz entnehmen, bei der über eine Kurvensteuerung eine Verlagerungsbewegung des schnellen Grundhubes in der Weise durchgeführt wird. daß sich diese Verlagerungsbewegung mit fortschreitendem Packungsaufbau schließlich auf Null verringert. so daß dann lediglich noch der Grundhub übrigbleibt.
Nachteilig ist bei solchen Kurven- und Schablonen-Steuerungen, daß es zwar möglich ist. eine anfangs stark ausgreifende Bewegung zunehmend zu beschränken, eine anschließende, sich wieder steigernde Verlagerungsbcwegung der Spulenhalterung aber nicht möglich ist, wenn von zusätzlichen Lösungsmitteln und Fremdantrieben abgesehen werden soll. Bei den bekannten Systemen, mit Ausnahme der eingangs genannten US-PS 3109 602, nimmt die Packungsbreite bei sich allmählich aufbauender Spulenpackung zunehmend ab, so daß auch die Ausnutzungsbreitc der AuI-laufspulen geringer wird.
Beim Aufwickeln von Garnen. Strängen oder Fäden sind die Packungsrandbereiche stets problematisch, d;i die Auflaufspule den zugeführten Strang oder Faden kontinuierlich mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit aufnimmt, während die Changiervorrichtung an den Spulenenden abgebremst und in Gegenrichtung wieder beschleunigt wird, so daß in diesem Bereich Strangteile vorhanden sind, deren aufgebrachte Wicklungen im wesentlichen parallel zueinander Seite an Seite verlaufen und praktisch quer zur Auflaufspule liegen. Handelt es sich bei den aufgewickelten Garnsträngen oder Fäden um Glasstränge, die nicht verdrillt oder verzwirnl sind, dann ergeben sich hierbei noch größere Schwierigkeiten wegen der Verletzlichkeit des aufgewickelten Strangs. Sowie nämlich die Wickelpackung auf der Auflaufspule weiter aufgebaut wird, neigen die Strangwicklungen an den sich verjüngenden Enden dazu, sich relativ zueinander zu bewegen, einzuschneiden oder sich allgemein miteinander zu verheddern. Ein solches unerwünschtes, schon durch den Aufwickelvor-
°ang herbeigeführtes Muster der Endlagen der Wicklungen auf der Packung erzeugt somit Bereiche, in denen sich der Strang häufig in seinen eigenen Schlingen verfängt, was beim späteren Abwickeln ein Zerbrechen und Zerreißen, gerade bei Glasfadensträngen, begünstigt.
Andererseits steigt jedoch die Nachfrage nach größeren Wickelpackungen an, so daß sich vermehrt kompressive Kräfte bei solchen größeren Packungen, insbesondere an den stramm gewickelten verjüngenden Pakkungsenden ergeben.
Der Erfindung liegt, ausgehend von dem bekannten Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Changiervorrichtung zum Aufwickeln von Fäden, insbesondere Glasfäden, zu schaffen, die einfach und unkomplizieri aufgebaut ist, ohne die Notwendigkeit eines ständig unter Druck stehenden Hydraulikmitte's zu arbeiten im Stande ist und die es erlaubt, den Grundhub nicht nur in einem reduzierenden Maße zu verändern, sondern auch im wiederholten Maße fortschreitend sich vergrößern und verkleinern zu lassen, so daß es möglich ist, beliebige Deckungsformen von aufzubringenden Wicklungsschichten zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs als bekannt Vorausgesetzen Changiervorriehtung und besteht erfindungsgemäß darin, daß zur veränderlichen Reziprokführung der Halterung eine in beiden Drehrichtungen abwechselnd antrcibSare und mit der Halterung gewindemäßig in Wirkverbindung stehende Gewindespindel vorgesehen ist und daß im Bereich der Halterung verschiebliche, eine der Halterung zugeordnete Kontaktfeder an den Endpunkien des Zusatzhubes berührende und bei Kontaktgabc die Spindeldrehrichtung reversierende Geberkontakte angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Changiervorrichtung führt daher unter Einbeziehung eines konstanten Grundhubes insgesamt drei verschiedene Bewegungen aus. und zwar zunächst die schnelle Hin- und Herbewegung des Glasfadenstrangs über ein bestimmtes Gebiet, zweitens eine langsamere Hin- und Herbewegung dieses Gebiets, d. h. eine Verlagerung dieser Grundhubzone und drittens abnehmende und ansteigende Hublängen dieser langsameren hin- und herverlaufendeii Verlagerungsbewegung. Durch die wiederholt vorzunehmende, sich vergrößernde und verkleinernde Hublänge der Verlagerungsbewegung ergeben sich beliebige Aufbaumöglichkeiten für die Wickelpackung, wobei einzelne Wicklungsschichlen jeweils gegeneinander mehr oder weniger stark versetzt werden können; zur Durchführung dieser vielfältigen Bewegungen ist die Changiervorrichtung einfach und unkompliziert aufgebaut und in einfacher Weise zu steuern.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemaßen Changiervorrichtung an Hand der Figuren im einzelnen näher erläuu rt. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Gesamtanordnung zum Ausziehen von Glasfäden und zur Bildung von Glassträngen, die einer Aufwickelvorrichtung zugeführt werden,
F i g. 2 in schematischer Darstellung den grundsätzlichen Aufbau der Changiervorrichtung,
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die die Kurvenführungen zur Durchführung des Grundhubes lagernde Halterung,
Fig.4 in perspektivischer Darstellung eine vereinfachte Ansicht der Changiervorrichtung mit ausführlicher Darstellung des Systems zur Verlagerung des Grundhubes,
F i g. 5 eine vergrößerte Schnittdarslellung der Kontaktgeberanordnungen.
F i g. 6 in Seitenansicht einen Teiiausschnitt der Kontaktgeberanordnung nach F i g. 5 und
Fig.7 in vereinfachter Darstellung die elektrische Steuereinrichtung für den Betrieb der Changiervorrichtung.
Die in einem Behälter 10 befindliche Schmelze wird zu einzelnen kontinuierlichen Glasfäden 20 ausgezogen bzw. verdünnt und in zwei Stränge 22 und 23 mit Hilfe von Sammelrollen 24 und 25 zusammengefaßt, die unterhalb des Behälters 10 angeordnet sind.
Die Fadenstränge 22 und 23 werden zu Auflaufspulcn 36 und 37 jeweils an einer Spulstelle 40 einer Spulmaschine aufgewickelt. Wenn die Stränge auf Hülsen 34 und 35, die über eine Spulspinde) 42 geschoben sind, aufgewickelt werden, bewegt ein Traversierapparai die durchlaufenden Fadenuränge 22 und 23 in Längsrichtung zu den Auflaufspulcn 36 und 37 vor und zurück: dabei wird die Spulwindel 42 in Drehung verset/t. Die den Fadensträngen durch die Traversieranordnung mitgeteilte Bewegung ist die Kombination einer Bewegung, die aus einem schnellen Hin- und Herführen der Stränge in einem bestimmten Gebiet besteht, und der Bewegung eines langsameren Hin- und Hcrlührens des Gebietes, dem Zusatzhub, und schließlich aus einer weiteren Bewegung, die die Hublänge des Zusat/hubes variiert. Wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt, werden die Stränge durch Kurvenführungen 44 und 45 schnell hin- und herbewegt. Eine bewegliche, die Kurvenführungen 44 und 45 tragende Halterung 46 bewegt sich ihrerseits über das von den Kurvenführungen 44 und 45 bestrichene Gebiet hinaus langsam hin und her.
Schließlich sind an der Spulstelle 40 noch Mittel vorgesehen, die die Zusatzhublänge der langsameren Hin- und Herbewegung (Kurvenführungen) variieren.
Eine innerhalb des Gehäuses 43 montierte Molor/Kupplungsvorrichtung steuert über ein geeignetes Antriebssystem sowohl die Drehzahl der Kurvenführungen 44 und 45 als auch die Drehgeschwindigkeit der Spulspindel 42. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bewirkt ein Elektromotor 48 von konstanter Drehzahl den Antrieb für den Rotor einer zugeordneten Wirbelstromkupplung 49. Die Wirbelstromkupplung 49 besteht aus dem angetriebenen Rotor und einei Ausgangswelle 51. Ein Treibriemen 52 überträgt die Drehbewegung der Molorausgangswelle 51 auf eine Spulspindel-Antriebswelle 53, die in dem Gehäuse 42 oberhalb der Welle 51 angeordnet ist. Die angetriebene Welle 53 dreht dann die Spulspindel 42.
Wie der F i g. 2 entnommen werden kann, werdet die Kurvenführungen 44 und 45 von der Spulspindel· Antriebswelle 53 über ein Getriebe 58 mit einem Ge schwindigkeitsreduziermechanismus angetrieben. Eir Treibriemen 61 verbindet die Spulspindel-Antricbswcl Ie 53 mit der Eingangswelle 62 des erwähnten Getriebes 58 und ein weiterer Treibriemen 63 die Ausgangs welle 64 des Getriebes mit einer Antriebswelle 66 fii die Kurvenführungen. Diese Antriebswelle 66 steht mi den Antriebsteilen der Wickelanordnung innerhalb de Halterung 46 zur Bewegung der Kurvenführungen 4· und 45 in Verbindung.
Wie dargestellt, hält jede Spulstelle 40 die Geschwin digkeit der Spulspindeln 42 und der Kurvcnführungei 44 und 45 in einem vorbestimmten Verhältnis zueinan der. Dieses Verhältnis kann durch sorgfältiges Auswäh
leu von Riemenscheiben mil unterschiedlichem Durchmesser verändert werden. Darüber hinaus kann das Verhältnis auch noch durch Änderung in der Geschwindigkeitsreduzierung, d. h.. beispielsweise durch Einflußnahme auf das Getriebe 58 verändert werden.
Die Kurvenführungen 44 und 45 sind vom »Spirul-"draht«-Typ. wie er auch aus der US-PS 23 91 879 entnommen werden kann, und weisen im wesentlichen ein Paar spiralförmig ausgebildeter, komplementärer Kur venclcmentc auf. die von einer Querwelle 70 gelragen sind. Wie der F i g. J noch genaue· entnommen werden kann, weist die Kurvenführung 44 Kurvcnclemente 72 und 74 und die Kurvenführung 45 Kurvcnelcmcnie 7h und 78 auf.
Das Antriebssystem innerhalb der Halterung 46 dreht die Kurvenführungen 44 und 45 durch Drehung der Querwelle 70. Wie der F- i g. 3 genauer entnommen werden kann, erstreckt sich die Antriebswelle 66 durch ein horizontales Lagerrohr 80, das axial verschiebbar angeordnet ist. Die Antriebswelle 66 für die Schwinganordnungen kann sich auf Grund einer Splintunordnung mit dem Lagerrohr 80 in Längsrichtung verschieben: die Splintanordnung erlaubt es der Antriebswelle 66. sich mit der Bewegung des Lagerrohres 80 entlang seiner Drehachse hin- und herzuverschieben und trol/-dem weiter angetrieben zu werden. Zum Lagern der Antriebswelle 66 in der Halterung 46 dient ein Kugellager 82. Innerhalb der Halterung 46 überträgt ein Riemen 84 die von der Antriebswelle stammende Drehbewegung auf eine Welle 86. die in paralleler Ersircckung /u der Antriebswelle 66 angeordnet ist. Gelagen ist diese Welle 86 in Kugellagern 87 und 88. Die Drehbewegung der Welle 86 wird wiederum von einem Antriebsriemen 92 auf eine Riemenscheibe 94 übertragen, die /ur Durchführung ihrer Drehbewegung in Lagern 96 gelagert ist. Die Riemenscheibe 94 ist auf der einen Seite der Querwelle 70 auf geeignete Weise mit ihr verbunden und dreht diese. Wie dargestellt, weist die Querwelle 70 ein viereckiges Längsteil 97 auf. welches in eine entsprechend geformte Ausnehmung 98 der Riemenscheibe 94 hineinpaßt.
An der Spulstelle 40 werden die Fadenstränge 22 und 23 gesammelt, um Auflaufspulen 36 und 37 aufzubauen. Dabei wird die Geschwindigkeit der Spulspindcl 52 und der Kurvenführungen 44 und 45 in einer vorgewählten Art reduziert, um im wesentlichen eine konstante, lineare Liefergeschwindigkeit der Fadenstränge aufrechtzuerhalten, so daß die Spannung in den ausgezogenen Fäden 20 im wesentlichen gleichbleibend ist.
Die Halterung 46 für die Kurvenführungen besieht aus zwei zueinander beweglichen Teilen, dem vorderen Teil 112 und dem rückwärtigen Teil 110. Der rückwärtige Teil UO ist an dem Lagerrohr 80 angeordnet, das sich in horizontaler Richtung erstreckt, wobei das Lagerrohr 80 noch in den rückwärtigen Teil 110 hineinreicht. Die Anordnung ermöglicht es dem rückwärtigen Teil 110. um die Achse des Lagerrohres 80 zu schwenken.
Der vordere Teil 112 ist in dem rückwärtigen Teil UO schwenkbar und feststellbar und weist wie F i g. 3 zeigt, zwei längliche, miteinander verbundene Elemente 117 und 118 auf, die jeweils mit Seitenhaltern 119 und 120 verbunden sind. Wie dargestellt handelt es sich bei den länglichen Elementen 117 und 118 um röhrenförmige Anordnungen, die schwenkbar um eine gemeinsame Achse montiert sind.
Ein Antriebsriemen 92 und die Riemenscheibe 94 befinden sich in dem Seitenhalter 119. Die Seitenhalter 119 und 120 lagern die Qucrwelle 70 an beiden linden An dem einen Ende steht die Welle 70 mit der Riemen scheibe 94 in Verbindung. Die länglichen Elemente I Ii und 118 sind zur Ausführung ihrer gemeinsamer .Schwenkbewegung miteinander verbunden, wofür eir brückcnuriigcs Teil vorgesehen ist welches ein erste! sehalcnförmiges Verbindungsglied 126 aufweist, das ur dem inneren Ende des länglichen Elements 117 befc sligt isl und das weiterhin ein zweites schalcnformigc* Verbindungsglied 128 aufweist, welches mit dem inneren Finde des länglichen Elements 118 verbunden ist Beide schulenförmige Verbindungsglieder sind mittels Schruubbolzen 129 miteinander verbunden.
Zusätzlich zur Changierung der Fadenslränge durch die Kurvenführungen ist nunmehr die Halterung 46 in Längsrichtung zur Spuispindel 42 hin- und herbewegbar, und es sind weiterhin noch Mittel vorgesehen, um die der Halterung 46 mitgeteilte Hublänge der Hin- und Herbewegung zu variieren. Zu diesem Zweck urbeiien drei Komponenten innerhalb der Spulstelle 40 zusammen. Diese Komponenten bestehen aus einer Leitspindelführung 140, einer Kupplungseinheit 142 und einer Kontaktgeberanordnung 144. Die Leiispindelführung 140 und die Kupplungseinheit 142 bilden die Antriebsanordnung zur Bewegung der Halterung 46: die Kontaktgeberanordnung 144 kontrolliert die Hublänge der der Halterung 46 mitgeteilten Hin- und Herbewegung.
Wie genauer der Fig.4 entnommen werden kann, weist die Leitspindelführung 140 eine drehbar gelagerte Gewindespindel 146 auf und einen Schlitten 150. Die Gewindespindel 146 kann sich nicht in Längsrichtung verschieben und erstreckt sich parallel zum Lagerrohr 80. Der Schlitten 150 verbindet das Lagerrohr 80 mit der Gewindespindel 146. und zwar dadurch, daß der Schlitten 150 an seinem einen Ende fest mit dem Lagerrohr 80 verbunden ist, während es mit seiner anderen Seite die Gewindesteigung der Gewindespindel 146 umfaßt. Auf Grund der Tatsache, daß sich die Gewindespindel 146 nicht in Längsrichtung verschieben kann, verschiebt sie bei Drehung den Schlitten 150 in Längsrichtung. Dementsprechend ist es möglich, durch eine abwechselnde Drehrichtung die Halterung 46 hin- und herzubewegen.
Die Kupplungseinheit 142 weist einen Eingangsabschnitt 152 und einen Auslaßabschnitt 154 auf. Dabei umfaßi der Eingangsabschnitt einen ständig laufenden Elektromotor 156, dessen Geschwindigkeit veränderbar ist. und eine Eingangswelle 158. Der Motor 156 dreht die Eingangswelle 158 über einen Riemen 160. Der Eingangsabschnitt 152 weist weiterhin noch ein Stirnzahnrad 162 auf. welches drehbar auf der Eingangswelle 158 gelagert ist: neben dem Stirnzahnrad 162 ist ein Elektromagnet 164 angebracht der auf der Eingangswelle 158 befestigt ist und sich mit dieser dreht: schließlich ist noch eine Riemenscheibe 166 vorgesehen, die ebenfalls auf der Eingangswelle 158 befestigt ist. Sobald der Elektromagnet 164 erregt wird, gelangt er mit dem Stirnzahnrad 162 in Eingriff und hält dieses Zahnrad zur gemeinsamen Umdrehung mit der Eingangswelle 158 fest Der Auslaßabschnitt 154 der Kupplung 142 wird von dem Eingangsabschnitt 152 angetrieben und weist eine drehbar gelagerte Ausgangswelle 168 auf, die über eine Kupplungsanordnung 169 mit der Gewindespindel 146 verbunden ist Der Auslaßteil 154 umfaßt weiterhin noch ein Stirnzahnrad 17Z welches an der Ausgangswelle 168 befestigt ist einen an der Ausgangswelle 168 befestigten Elektromagne-
(ο
ten 174 und eine Riemenscheibe 17b neben dem Elekiromagneicn 174. die drehbar auf der Ausgangswelle 168 gelagert ist. Die Slirn/ahnrädcr 162 und 172 sind so angeordnet, daß sie miteinander im umgriff stehen. Die Riemenscheiben 166 und 176 liegen sich einander ge- s geniibcr und stehen über einen Treibriemen 178 in Anti'iebsverbindung. Sobald der Elektromagnet 174 erregt wird, gelangt er mit der Riemenscheibe 176 in Eingriff und hält diese zur gemeinsamen Umdrehung mit der Ausgangswelle 168 fest.
Dadurch ergibt sieh, daß durch Zuführung elektrischer Energie an die Elektromagncte abwechselnd die Ausgangswelle 168 in der einen und in einer entgegengesetzten Richtung angelrieben wird. Wird lediglich der Elektromagnet 174 erregt, dann wird die Riemenscheibe 176 lest mit der Ausgangswelle 168 verbunden. Die Drehung der Eingangswelle 158 treibt die Ausgangswelle 168 dann über den Treibriemen 178. der die beiden Riemenscheiben 166 und 176 verbindet, an. Unter diesen Bedingungen dreht sich das Stirnzahnrad 162 auf der Eingangswelle 158 lediglich leer mit. Wird demgegenüber der Elektromagnet 164 erregt, dann wird (.las Stirnzahnrad 162 auf der rotierenden Eingangswel Ie 158 festgehalten und treibt die Ausgangswelle 168 in entgegengesetzter Richtung über die im Eingriff siehende Verzahnung mit dem Stirnzahnrad 172 an. Unter diesen Umstanden läuft dann die Riemenscheibe 176 leer auf der Ausgangswelle 168 mit.
Is können geeignete Mittel verwendet werden, um the Geschwindigkeit der Ausgangswelle zu verandern bzw. zu beeinflussen und damit auch die Umdrehzahl pro Minute der Gewindespindel 146.
Die Kontaktgeberanordnung 144 kontrolliert die Hublange der dem Schlitten 150 mitgeteilten Hin- und Herbewegung, und /.war dadurch, daß sie die Strom/uführung an die beiden Elektromagnete 164 und 174 regelt. Dazu weist die Kontaktgeberanordnung 144 Tastglieder 180 und 812 auf. eine elektrisch leitende Kontaktfeder 183 auf dem Schlitten 150. eine Antriebsanordnung und eine damit in Wirkverbindung stehende Lageranordnung, die die Tastgliedcr 180 und 182 trägt. Die Antriebsanordnung weist einen Elektromotor, beispielsweise einen Schrittmotor 184. auf sowie eine Antriebsspindel 186. die über einen Treibriemen 188. welcher die Ausgangswelle 189 des Motors 184 mit dem Antrieb der Spindel verbindet, von dein Motor 184 angetrieben ist. Es ist möglich, die Spulstelle 40 mit stillstehendem oder mit in Betrieb gesetztem Motor 184 zu betreiben.
Wie der F i g. 5 genauer entnommen werden kann. weist die Kontaktgeberanordnung zwei im Abstand zueinander gehaltene, in paralleler Erstreckung zueinander angeordnete Gewindespindeln 192 und 194 auf. die die Tastglieder 180 und 182 tragen. Wie dargestellt, handelt es sich bei dem Gewinde 190 um ein linksgängi- gcs und bei dem Gewinde 198 um ein rechtsgängiges Gewinde.
Die Tastglieder 180 und 182 weisen weiterhin noch kleine Aniriebsstirnzahnräder 202 und 204 auf. Diese Zahnräder sind gewindemäßig mit jeweils einer der Gewindespindeln in Eingriff und kämmen weiterhin noch mit der Antriebsspindel 186. Wie dargestellt, bc findet sich das Zahnrad 202 auf der Spindel 192 und das Zahnrad 104 auf der Spindel 194. Wenn sich die An tnebsspindcl dreht, dann drehen sich auch die Zahnrä fi5 der 202 und 204 jeweils auf ihren Gewindespindeln, so daß dementsprechend jedes Zahnrad das zu ihm gchö rentlc Tasiglicd auf der lageranordnung verschiebt.
Wie weiterhin dargestellt, sind die Tastglietler 180 und 181 mit Ausnahme der Stirnz.ahnräder 202 und 204 identisch, ledes Tastglied 180 und 182 weist einen elektrisch leitenden Geber auf, d. h. jeweils einen Geber 210 bzw. 211. Der Γ i g.b kann der Aufbau des Tasigliedes 182 entnommen werden, welches aus Seilenwanden 206 und 208 besieht, den elektrisch leitenden Geber 211 und einen Abstandhalter 212 aufweist, jeder Seitenwundieil weist geeignete Öffnungen auf, durch welche sich die Gewindespindel 192 und 194 und die An iriebsspindel 186 erstrecken. Die Kontaktfeder 183 isi auf dem Schlitten 150 der Leilspindelführung 140 zwischen den Gebern 210 und 211 angeordnet und so ausgerichtet, daß sie die Geber berühren kann, wenn sich der Schlitten 150 auf der Gewindespindel 146 verschiebt. Die Kontaktfeder 183 und die Geber sind Teil einer elektrischen Schaltung, durch welche die Zufuhr elektrischer Energie an die Elektromagneten 164 und 174 gesteuert wird. Wenn die Kontaktfeder 183 den Geber 210 berührt, wird ein solcher Stromkreis geschlossen, daß der Elektromagnet 164 mit Strom versorgt wird. Berührt die Kontaktfeder 183 den Geber 211. dann unterbricht eine Schaltanordnung die weitere Zufuhr von elektrischem Strom zu dem Elektromagneten 164 und schließt den Elektromagneten 174 an eine elektrische Energiequelle an.
Beim Betrieb wird die Bewegungsrichtung der Halte rung 46 dann umgekehrt, wenn die Kontaktfeder 183 einen der Geber berührt. Wenn die Ausgangswelle 168 der Kupplungseinheit 142 die Gewindespindel 146 der l.eitspindelführung 140 in eine Richtung dreht, so daß sich der Schlitten 150 mit der Kontaktfeder 183 gegen einen der Geber bewegt, dann bewegt der Schlitten 150 gleichzeitig auch das Lagerrohr 80 und damit die Halterung 46. Bei Kontaktgabe zwischen dem Geber und der Kontaktfeder 183 erfolgt eine Umschaltung der elektrischen Energiezufuhr von dem einen Elektromagneten auf den anderen. Da sich auf diese Weise die Drehrichtung der Ausgangswelle 168 und der Gewindespindel 146 umkehrt, kehrt sich auch die Bewegung des Schlittens 150 um und dementsprechend bewegen sich Halterung 46 und Lagerrohr 80 in entgegengesetzter Richtung. Auf Grund der Bewegung des Schlittens 150 in entgegengesetzter Richtung wird nunmehr die Kontaktfeder 183 in Kontakt mit dem anderen Geber gebracht. Dadurch wechselt wiederum die Schaltanord nung. die Zufuhr elektrischer Energie zu den Elektromagneten und Zyklus wiederholt sich und steuert somii die Bewegung der Halterung 46 wiederum um.
In F i g. 7 ist eine einfache Kontaktgeber-Sehaltan Ordnung zur Verwendung und Zuleitung von Wechsel strom zu den Elektromagneten 164 und 174 dargestellt Die Anordnung verwendet ein Selbsthalte-Relais 21; mit Spulen 216 und 217 und einem Schaltarm 214. dei schwenkbar um seinen Mittelpunkt 215 gelagert ist Ober den Leiter Li wird von einer geeigneten Quell< elektrische Energie dem Relais 213 zugeführt. Die Kon taktfeder 183 ist elektrisch mit Masse verbunden. Be wegt sich die Kontaktfeder 183 in Kontakt mit den Geber 210. dann fließt über Li und über die Spule 2H den Geber 210 und die Kontaktfeder 183 ein Stron gegen Masse. Aufgrund des Stromflusses durch di Spule 216 wird diese erregt und die Spulenkräfte zie hen den Schaltarm 214 in eine Schaltstellung, bei wel eher der Schaltarm einen Kontakt »A« berührt, wc durch der Elektromagnet 164. der mit seinem andere Anschluß elektrisch an Masse liegt, unter Spannung gc setzt wird Es fließt dann ein Strom über /.1 und de
609684/13;
Elektromagneten 164 nach Masse. Wenn der Kontakt /wischen der Kontaktfeder 183 und dem Geber 210 abgebrochen wird und sich die Kontaktfeder in Richtung auf den Geber 211 bewegt, dann hält ein Permanentmagnet 218 den Schaltarm 214 weiterhin in Berülv rtingsstellung mit dem Kontakt »4«, so daß der Elekiromagnei 164 unter Strom bleibt. Gelangt dann die Kontaktfeder 183 in Berührung mit dem Geber 211. dann fließt ein elektrischer Strom von L\ über die Spule 217 gegen Masse. Auf Grund dieses Stromflusses wird die Spule 217 erregt und die Spulcnkräfte überwiegen die Haltekraft des Magneten 218 und /ielien den Sehallarm 214 in Kontakt mit dem Kontakt »lh. so daß ein Stromfluß über L\ zu dem mit seinem anderen Anschluß elektrisch auf Masse gelegten Elektromagne ten 174 staitfindct. Diese Schaltstellung ist durch die gestrichelten Linien angedeutet. Wird schließlich von der Kontaktfeder 183 der Koniakt mit dem Geber 211 abgebrochen und die Rückbewegung in Richtung aiii den Geber 210 findet statt, dann hält ein Permanentmagnet 219 den Schaltarm 214 am Kontakt »lh geschlossen, wodurch der Klektromagnet 174 weiter erregt bleibt. Der Zyklus wiederholt sich dann.
Der Abstand zwischen den Gebern 210 und 211 bestimmt die Hublänge, die die hin- und hergeführte Halterung 46 ausführen kann. Ist der Motor 184 nicht in Betrieb, dann verbleiben die Geber 210 und 211 in einem festgelegten Abstand zueinander und die Halle rung 46 bewegt sich mit konstanter Hublänge hin und her. Treibt jedoch der Motor 184 die Spindel 186 an. dann verändert sich der Abstand zwischen den Gebern 210 und 211 und die Halterung 46 führt eine Hin- und Herbewegung mit veränderlicher Hublänge aus. Eine geeignete Regelung kann so arbeiten, daß der Schrittmotor 184 zunächst in einer Richtung angelrieben wird und dann in der anderen, um die Drehrichtung der Antricbsspindcl 186 zu ändern und den Abstand zwischen den Gebern 210 und 211 in einer vorgewählten Art zu beeinflussen, und zwar jeweils in Richtung aufeinandei zu und voneinander weg. Die Änderungsrate der Hublänge kann dadurch variiert werden, daß die Geschwindigkeit des Schrittmotors 184. der die Spindel 186 antreibt, verändert wird.
Weiterhin ist es möglich, die Kontaktgeberanordnung 144 so zu modifizieren, daß lediglich ein Geber bewegt wird und daß sich die Änderungsgeschwindigkeit in der Stellung dieses Gebers verändert. Darüber hinaus kann die Kontaktgeberanordnung so beeinflußt werden, daß sich die Geber aufeinander zu in derselben Richtung entweder über gleiche oder ungleiche Abstände bewegen und sich die Geber mit der gleichen oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen.
Schließlich ist es noch möglich, die Wickelanordnung zu betreiben und dabei den Abstand zwischen den Gebern nur während eines Teils der Aufwickelzeil /u \er ändern. Die Zeit, während welcher die Spulstelle 40 dii lluhlange der Halterung 46 verändert, kann ivlalix kurz sein oder kann den größeren Teil tier Wickelzei1 überdecken.
Die Inbetriebnahme geht also in bezug auf Γ i g. 2 si vor sich, daß das Bedienungspersonal die Kurvenl'ühningcn 44 und 45 in eine gewünschte Position mit Bezug auf die Spulspindel 42 einstellt und einen Schaltei
ίο 220 in einem Steuerkasten 222 schließt und auf diese Weise die Zulieferung elektrischer Energie an die Spulstelle 40 über Leitungen und Ia von einer geeigneten elektrischen Energiequelle bewirkt. Wenn ilei Schalter 220 geschlossen ist, läuft der Motor 48 an: die Kupplung 49 wird jedoch erst /u einem Zeitpunkt erregt, an welchem das Bedienungspersonal einen IuH schalter 224 schließt, worauf die Spulspindel 42 sich /u drehen beginn!. Als nächstes wickelt das Bedienungspersonal die Stränge 22 und 23 auf die Spulspindel 42 außerhalb der Hülsen 34 und 35. Sobald die Spulspindel 42 und die Kurvenführungen 44 und 45 ihre richtigen Drehzahlen erreicht haben, bringt das Bcdieniingsper sdiial die Stränge 22 und 23 in Verbindung mit den Kurvenführungen. Das Aulwickeln der Spulen 36 und 37 beginnt.
Sowie die Packungen aufgebaut werden. \erringen sich die Drehzahl der Spulspindel 42 und der (,hierwellc 70 fortschreitend auf Grund der Wirkung des Pro gramingcbers. Da sich sowohl die Drehzahl der Spul spindel 42 als auch der Kurvenführungen 44 und 45 ic duzieren, und zwar gleichzeitig, sowie sich die Spulen in ihrem Durchmesser vergrößern, hält der Strang selbst eine im wesentlichen konstante lineare Geschwindigkeit während des Aufbaus der Spulen bei.
Da die Spulstelle 40 die Halterung 46 mit sich verändernder Hublänge hin- und herverschiebt, wobei die Hublänge an beiden Enden modifiziert wird, um die ausgeführten Hübe an unterschiedlichen Stellen zu begrenzen, verteilt der Traversierapparat die Wickelgebiete der Stränge 22 und 23 stärker an die Enden der jeweiligen Packungen. Diese Traversierwirkiing lest die Strangw icklungen. die auf der Spule mehr trans\ ersal orieniieri sind, derart, daß sie auf der Spule mehr longitudinal orientiert sind, und schließt dementsprechend Endzonen aus, die aus Seite an Seite in Berührung zueinander liegenden parallelen Strangwicklungen bestehen. Selbstverständlich tritt diese Verteilungwirkung hinsichtlich der Wickelgebiete der Siränsc dann nur an einem Ende der Spule auf, wenn die Spulstelle 40 so arbeitet, daß der Hub der Lagerung nur an einem Ende modifiziert wird
Wenn die Spulstelle 40 die Spulen 36 und 37 beendet hat. halten geeignete Unterbrechungsmittel die Spulspindel 42 fest.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Changiervorrichtung zum Aufwickeln von Fäden, insbesondere Glasfaden, mit einer den Fadenstrang hin- und herführenden, in einer Halterung umlaufenden Kurvenführung, die parallel zur Auflaufspule mit veränderbarem Zusatzhub verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur veränderlichen Reziprokführung der Halterung (46) eine in beiden Drehrichtungen abwechselnd antreibbare und mit der Halterung gewindemäßig in Wirkverbindung stehende Gewindespindel (146) vorgesehen ist und daß im Bereich der Halterung (46) ierschiebliche, eine der Halterung (46) zugeordnete Kontaktfeder (183) an den Endpunkten des Zusatzhubes berührende und bei Kontaktgabe die Spindeldrehrichtung reversierende Geberkontakte (210,211) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (46) ein die Spindel mit einem Innengewinde umfassender Schlitten ((150) befestigt ist, der die Kontaktfeder (183) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (146) über «ine die Drehrichtung reversierende Kupplungseinheit (142) von einem Elektromotor (156) angetrieben ist, daß die Kupplungseinheit aus einem Zahnradgetriebe (162, 172) und einem parallel geschalteten Riemengetriebe (166. 178. 176) besteht, denen jeweils zur Bewirkung einer Antriebsverbindung durch die Kontaktgabe zwischen Kontaktfeder (183) und Geberkontakten (210, .211) abwechselnd ansteuerbare Elektromagnete (164. 174) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Geberkontakte (210, 211) von einem in seiner Geschwindigkeit einstellbaren Elektromotor (184) (Schrittmotor) bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberkontakte (210. 211) an Seitenwänden (206,208) von Tastgliedern (180,182) befestigt sind, durch welche sich Gewindespindeln (192. 194) und eine von dem Elektromotor (184) angetriebene Antriebsspindel (186) erstrecken, mit der den Seitenwänden zugeordnete und jeweils mit einer Gewindespindel wirkungsmäßig verbundene Stirnzahnräder (202,204) in Verbindung stehen, derart, daß die freie Hublänge des Zusatzhubes in wiederholtem Maße je nach Drehrichtung des Schrittmotors (184) vergrößerbar und verkleinerbar
DE19702064325 1969-12-29 1970-12-29 Changiervorrichtung zum Aufwickeln von Fäden Expired DE2064325C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE2064325A1 DE2064325A1 (de) 1971-07-15
DE2064325B2 DE2064325B2 (de) 1976-05-20
DE2064325C3 true DE2064325C3 (de) 1977-01-27

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