DE518827C - Einrichtung zur UEbertragung des Antriebes von einer sich staendig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung des Antriebes von einer sich staendig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen

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DE518827C
DE518827C DE1930518827D DE518827DD DE518827C DE 518827 C DE518827 C DE 518827C DE 1930518827 D DE1930518827 D DE 1930518827D DE 518827D D DE518827D D DE 518827DD DE 518827 C DE518827 C DE 518827C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/14Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D13/18Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as linked or separately-pivoted segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M518827 KLASSE 47c GRUPPE
Hans Wottle in Wien
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloß zeitweise anzutreibende Wellen, bei welcher das die Kraft unmittelbar von der ständig sich drehenden Welle abnehmende Übertragungsorgan mit dieser Welle kuppelbar ist, und bezweckt eine Vereinfachung der Bauart sowie die Vermeidung von Lagerreiibungen· an der Übertragungsstelle sowohl im Falle der Übertragung als auch beim sogenannten Leerlauf.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß das Übertragungsorgan (Riemscheibe o. dgl.) bei ausgeschalteter Kupplung frei aufgehängt ist und bei eingeschalteter Kupplung vom umlaufenden Kupplungsglied getragen wird.
Hierdurch wird erreicht, daß das Über-
ao tragungsorgan von der ständig sich drehenden Welle auch ohne die häufig angewendete Hohlwelle vollkommen unabhängig wird. Gegenüber der bekannten Bauart mit Hohlwelle ergibt sich der Vorteil, daß die. dort unvermeidliche Lagerreibung entfällt und die Lager der Hohlwelle erspart werden. Die Übertragung erfolgt bei der erfindungsgemäßen Bauart reibungslos, und zwar restlos, wenn noch eine besonders ausgestaltete Reibungskupplung verwendet wird, die gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an dem Ausführungsbeispiel einer Riemscheibenkupplung erläutert.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt in der Kupplungsstellung. Abb. 3 zeigt eine Stirnansicht in der Ausschaltstellung. Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1.
Auf der ständig sich drehenden Welle 1 sitzt die Nabe 2 des Kupplungsgliedes, die einen Lappen 3 trägt, an dem die nach Art einer Backenbremse ausgebildeten Kupplungsreibbacken 4, 5 schwenkbar gelagert sind. Diese können mit der Innenfläche des als Riemscheibe ausgebildeten Übertragungsorgans 6 zusammenwirken. Auf der Nabe 2 ist eine Gleithülse 7 angeordnet, an deren Flansch 8 ein einen Lappen 3' der Nabe 2 durchdringender Bolzen 9 befestigt ist, an dessen gegabelten Ende Lenker 10, 11 angreifen, die auf die Kupplungsreibbacken 4, 5 mittelbar einwirken. Hierzu greifen die Lenker 10, 11 an Kolben 12, 13 an, die in Rohrstutzen 14, 15 der Kupplungsreibbacken geführt sind. Die Kolben greifen mit Zapfen 16 in Langlöcher der Stutzen ein und tragen Muttern 17. Schraubenfedern 18 stützen sich einerseits gegen diese Muttern, anderseits gegen einen Bund der Rohrstutzen. In einer Nut der Gleithülse 7 ist der mit einem Hebel verbundene übliche Schubring 19
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der Kupplung angeordnet. Die Gleithülse trägt eine federnde Klinke 20, die hinter einen Bund 2' der Nabe 2 einfallen kann und eine Sehrägfläche 21 besitzt. In einen Ringspalt zwischen der Welle 1 und der Nabe 22 der Riemscheibe 6 ragt eine Hülse 23 des Lagerkörpers 24 der Welle 1.
Bei ausgeschalteter Kupplung (Abb. 3) liegt die Nabe 22 der Riemscheibe 6 lose atif der Hülse 23 auf, ist also gewissermaßen frei aufgehängt, so daß bei dieser Leerlaufstellung keinerlei Reibung in Betracht kommt. Zum Einschalten der Kupplung wird die Hülse 7 mittels des Schubringes 19 »5- verschoben, wodurch mittels des Bolzens 9 die Lenker 10, 11 in die Strecklage gebracht und bei Spannung der Federn 18 die Kupplungsreibbacken 4, 5 an die Riemscheibe 6 angedrückt werden. Hierbei wird die Riemscheibe von ihrem Sitz 23 abgehoben und sodann nur von den Reibbacken 4, 5 getragen. Es ist somit auch bei eingeschalteter Kupplung keinerlei Lagerreibung vorhanden.
Beim Einrücken werden die Lenker 10, 11 etwas über die Strecklage hinausbewegt, worauf sie durch den Gegendruck der Federn 18 weiterbewegt werden, bis die Hülse 7 am Lappen 3 anliegt. Auf diese Weise ist durch die Federkraft die Kupplungsstellung gesichert und der Schubring 19 entlastet, so daß auch an diesem keinerlei Reibung stattfindet. - ■
In der Ausschaltstellung fällt die Klinke 20 hinter dem Bund 2' der Nabe 2 ein, wodurch ein unbeabsichtigtes Einrücken der Kupplung vermieden wird, das gegebenenfalls infolge der auf die Kupplungsreibbacken 4, 5 wirkenden Fliehkraft stattfinden könnte. Beim Einrücken der Kupplung wird genügend Kraft angewendet, um die Klinke mit ihrer Schrägfläche 21 über den Bund zu heben.
Die Aufhängung bzw. Unterstützung des Ühertragungsorgans 6 in der Ausschaltstellung kann auch unabhängig vom Lagerkörper 24 der Welle erfolgen. Die Erfindung kann auch bei Kupplungen anderer Bauart sinngemäße Anwendung finden. Zu den bereits erwähnten Vorteilen des Erfindungsgegen-Standes gesellt sich noch eine Verringerung des Verschleißes an Treibriemen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloß zeitweise anzutreibende Wellen, bei welcher das' die Kraft von der ständig sich drehenden Welle abnehmende Übertragungsorgan mit dieser Welle kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungsorgan (6) bei ausgeschalteter Kupplung unabhängig von der ständig sich drehenden Welle (1) gehalten und bei eingeschalteter Kupplung von einem mit der ständig -sich drehenden Welle umlaufenden Kupplungsglied getragen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Ringspalt zwischen der Welle (1) und einer Nabe (22) des Übertragungsorgans (6) ein Fortsatz (23) des Lagerkörpers (24) der Welle (1) hineinragt, der dem Übertragungsorgan bei ausgeschalteter Kupplung als Stütze dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Kupplungsglied mit zwei das Übertragungsorgan (6) aufnehmenden Reibungsbacken (4, 5), die durch eine Lenkeranordnung (9, 10, 11) beeinflußt werden, die entgegen Federwirkung mittels eines Schuforinges (19) durch einen Hebel über die Strecklage hinaus bis zu einem Anschlage beweglich ist, so daß die Kupplungsstellung der Reibungsbacken durch die Federwirkung gesichert und der Schubring (19) nebst Hebel entlastet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Nabe (2) des Kupplungsgliedes, die mittels eines Lappens (3) die Reibungsbacken (4, 5) trägt, eine Gleithülse (7) angeordnet ist, an der die die Reibungsbacken beeinflussende Lenkeranordnung (9, 10, 11) und der Schubring (19) gelagert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülse (7) mit einer mit der Nabe (2) des Kupplungsgliedes zusammenwirkenden Sperrvorrichtung (20) versehen ist, die ein unbeabsichtigtes Einrücken der Kupplung verhindert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (10, 11) mit einem Zapfen (9) der Gleithülse (7) verbunden sind, der durch einen Lappen (3') der Nabe (2) des Kupplungsgliedes ragt. no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930518827D 1930-01-23 1930-01-23 Einrichtung zur UEbertragung des Antriebes von einer sich staendig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen Expired DE518827C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909428C (de) * 1952-04-26 1954-04-15 Eickhoff Geb Rutschkupplung fuer Foerderbandantriebe
US2688390A (en) * 1948-05-01 1954-09-07 Dev Corp Inc Centrifugal clutch with vibration dampener
DE950059C (de) * 1953-12-22 1956-10-04 Fazit Ges Fuer Transporttechni Aus einem flexiblen, sackartigen Mantel und Fussstuetzen bestehende Verpackung fuer Motorraeder
US2848084A (en) * 1956-04-23 1958-08-19 Thew Shovel Co Transversely engaged clutch with compensating means
DE1802713B1 (de) * 1968-10-11 1970-05-21 Wolff Emil Maschf Antriebsvorrichtung fuer Foerderer,insbesondere Kettenfoerderer

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