DE346554C - Walzwerk zur Feinvermahlung von Ton u. dgl. - Google Patents

Walzwerk zur Feinvermahlung von Ton u. dgl.

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DE346554C
DE346554C DE1920346554D DE346554DD DE346554C DE 346554 C DE346554 C DE 346554C DE 1920346554 D DE1920346554 D DE 1920346554D DE 346554D D DE346554D D DE 346554DD DE 346554 C DE346554 C DE 346554C
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DE
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roller shaft
rolling mill
clay
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arm
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DE1920346554D
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • B02C4/423Driving mechanisms; Roller speed control with vibrating or oscillating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. JANUAR 1922
DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 346554 KLASSE 80 a GRUPPE 3
Erste Brünner MascMnen-Fabriks-Gesellschaft in Brunn. Walzwerk zur Feinvermahlung von Ton u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1920 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein
Walzwerk zur Feinvermahlung von Ton und ähnlichen Stoffen, bei welchem die unmittelbar und gesondert angetriebenen Walzen während der Walzenumdrehung in achsialer Richtung hin und her bewegt werden.
Bei einer Gruppe dieser Walzwerke erfolgt die Hin- und Herbewegung der Walzen unter Vermittlung eines mit dem Antriebsmittel und der Walzenwelle in unmittelbarer Verbindung ι ο stehenden Hebelwerkes. Dieses Hebelwerk ist jedoch bei den bisher bekanntgewordenen Walzwerken außerhalb der an den Walzenwellenenden angebrachten treibenden Scheiben
angeordnet. Damit sind aber verschiedene Übelstände verbunden, welche sich hauptsächlich durch eine große Rauminanspruchnahme sowie Schwierigkeiten beim Umbau der Walzwerke bzw. beim Einbau einzelner Teile derselben äußern.
Diese Ubelstände werden bei dem Walzwerke gemäß der Erfindung dadurch vermieden,. daß das die Hin- und Herbewegung der Walzen ίο bewirkende Hebelwerk nicht außerhalb, sondern im Innern der unmittelbar an den Walzenwellenenden angebrachten treibenden Scheiben angeordnet ist, und zwar in der Art, daß ein unmittelbar an der Nabe der Antriebsscheibe gelagerter Winkelhebel mit dem einen Arm in einen auf einem feststehenden Exzenterkörper angeordneten Exzenterring, mit dem anderen Arm in die Walzenwelle gelenkig eingreift, so daß die durch seinen Umlauf mit der Antriebsao scheibe vom Exzenterring ihm erteilte Hin- und Herbewegung auf die Walzenwelle übertragen wird.
Hierdurch werden die Raumbeanspruchungen und die äußeren Abmessungen des Walzwerkes bedeutend kleiner als bei den bisherigen Walzwerken, und ferner kann eine Auswechslung ohne Rücksichtnahme auf die vorhandenen Antriebsverhältnisse in kurzer Zeit erfolgen. ■Ebenso ist ein Umbau bestehender Walzwerke ohne Walzenverschiebung in solche mit Walzenverschiebung einfach durch Umbau der mit dem Verschiebemechanismus ausgestatteten Riemenscheibe leicht durchführbar.
Endlich ist es möglich, die Ausladung der fliegend angeordneten Riemenscheiben auf das geringste Maß zu beschränken und die Riemen in beliebiger Richtung zu führen, was beim Einbau eines neuen Walzwerkes in bestehende Anlagen sehr in die Wagschale fällt. In den Abb. 1 bis 5 der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Walzwerkes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. ι in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einem Grundriß.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen j senkrechten Schnitt durch den Verschiebungs- ; mechanismus und '
Abb. 4 und 5 Vorder- und Rückansicht des j Verschiebungsmechanismus. j
Wie die Abb. 1 und 2 zeigen, sind die beiden ] Walzena, a! in bekannter Weise mittels der : Lager b, b' in den Ständern c gelagert und wird jede der beiden Walzen durch je ein Fest- und Losscheibenpaar d, d' bzw. e, e' unmittelbar und gesondert angetrieben. ;
Die selbsttätige Hin- und Herbewegung in achsialer Richtung wird von den umlaufenden Antriebsscheiben abgeleitet und erfolgt gemäß der Erfindung, wie die Abb. 3 bis 5 zeigen, in folgender Weise:
An der Nabe f, auf welcher die Arme g der Antriebsscheibe d sitzen, ist drehbar am Bolzen h der Winkelhebel i in der Weise gelagert, daß derselbe der Drehbewegung der Nabe f folgt.
Ein Arm i' des Winkelhebels i ist durch das Gelenk k mit einem Exzenterring I verbunden, welcher sich um einen feststehenden Exzenterkörper m dreht und seine Drehbewegung von dem Arm i' des Winkelhebels i erhält. Der so in Drehung versetzte Exzenterring I bringt den Winkelhebel i in schwingende Bewegung. Der andere Arm i" des Winkelhebels i ist durch das Gelenk η mit der Walzenwelle 0 bzw. 0' verbunden, wodurch diese und die auf ihr sitzende Walze die Hin- und Herbewegung empfängt. Die Riemenscheiben d bzw. e werden dadurch gehindert, an der Hin- und Herbewegung der Wellen teilzunehmen, daß sie im Exzenterkörper m mittels der Büchse φ gehalst werden. Sie übertragen die Drehbewegung durch eine Kupplung q auf die Walzen. Die Kupplungshälfte q bildet mit der Scheibennabe / ein Ganzes und greift in die auf der Walzenwelle festsitzende Kupplungshälfte q' durch Klauen ein, welche so bemessen sind, daß sie infolge der Hin- und Herbewegung eine Verschiebung zulassend stets im Eingriffe bleiben.
Die Kupplung dient auch gleichzeitig zur Aufnahme der Losscheibe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzwerk zur Feinvermahlung von Ton u. dgl. mit in achsialer Richtung während der Walzenumdrehung hin und her bewegten, unmittelbar und gesondert angetriebenen Walzen, deren Hin- und Herbewegung durch Vermittlung eines mit dem Antriebsmittel und der Walzenwelle in unmittelbarer Verbindung stehenden Hebelwerkes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein unmittelbar an der Nabe der Antriebsscheibe {d, d') gelagerter Winkelhebel (i) mit dem einen Ann (i') in einen auf einem feststehenden Exzenterkörper (m) angeordneten Exzenterring [ΐ), mit dem anderen Arm [i") in die Walzenwelle (0, 0') gelenkig eingreift und die durch seinen Umlauf mit der Antriebsscheibe vom Exzenterring ihm erteilte Hin- und Herbewegung auf die Walzenwelle überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920346554D 1920-04-02 1920-04-02 Walzwerk zur Feinvermahlung von Ton u. dgl. Expired DE346554C (de)

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DE (1) DE346554C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2569996A1 (fr) * 1984-09-13 1986-03-14 Hazemag Andreas Kg Broyeur a cylindres dont l'un des cylindres est anime d'un mouvement axial alternatif

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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