CH149494A - Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen. - Google Patents
Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/04—Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
- F16D13/06—Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected with clutching members movable otherwise than only axially
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Description
Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen, bei welcher das die Kraft von der ständig drehenden Welle ab nehmende Organ mit der Welle kuppelbar ist und bezweckt eine Vereinfachung der Bauart sowie die Vermeidung von Lagerrei bungen an der Kraftübertragungsstelle sowohl im Falle der Kraftübertragung als auch beim sogenannten Leerlauf. Die Erfindung besteht darin, dass das Über tragungsorgan, zum Beispiel eine Riemscheibe, bei ausgeschalteter Kupplung unabhängig von der sich drehenden Welle gehalten ist und bei eingeschalteter Kupplung vom umlaufen den Kupplungsglied getragen wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Über tragungsorgan von der ständig sich drehenden Welle auch ohne die häufig angewendete Hohl welle vollkommen unabhängig wird. Gegen über der bekannten Bauart mit Hohlwelle er. gibt sich der Vorteil, dass die dort unver- meidliche Lagerreibung entfällt und die Lager der Hohlwelle erspart werden. Die Kraftüber tragung erfolgt beispielsweise dann reibungs los, und zwar restlos reibungslos, wenn noch eine besonders ausgestaltete Reibungskupp lung verwendet wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsge danke an dem Ausführungsbeispiel einer Riem scheibenkupplung erläutert. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt in der Kupplungsstellung; Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht in der Ausschaltstel lung; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1. Auf der ständig sich drehenden Welle 1 sitzt die Nabe 2 des Kupplungsgliedes, die einen Lappen 3 trägt, an dem die nach Art einer Backenbremse ausgebildeten Kupplungs segmente 4, 5 schwenkbar gelagert sind diese können mit der Innenfläche des als Riemscheibe ausgebildeten Übertragungsor gans 6 zusammenwirken. Auf der Nabe 2 ist eiere Gleithülse 7 angeordnet, an deren Flansch 8 ein einen Lappen 3' der Nabe 2 durch dringender Bolzen 9 befestigt ist, an dessen gegabeltem Ende Lenker 10, 11 angreifen, die auf die Kupplungssegmente mittelbar ein wirken. Hierzu greifen die Lenker an Kolben 12, 13 an, die in Rohrstutzen 14, 15 der Segmente geführt sind. Die Kolben greifen mit Zapfen 16 in Langlöcher der Stutzen ein und tragen Muttern 17. Schraubenfedern 18 stützen sich einerseits gegen diese Muttern, anderseits gegen einen Bund der Rohrstutzen. In einer Nut der Gleithülse 7 ist der übliche Schubring 19 der Kupplung angeordnet. Die Gleithülse trägt eine federnde Klinke 20, die über eine Anlauffläche hinter einen Bund der Nabe 2 einfallen kann und eine Schrägfläche 21 besitzt. In einen Ringspalt zwischen der Welle 1 und der Nabe 22 der Riemscheibe 6 ragt eine Hülse 23 des Lagerkörpers 24 der Welle 1. Um eine freie Bewegung der Segmente 4, 5 zu sichern, sind die Berüh rungsflächen der Kolben 12, 13 mit den Len kern 10, 11 sowie die Löcher für den Durch tritt der sie verbindenden Bolzen als Wälz- flächen ausgebildet. Bei ausgeschalteter Kupplung (Fig. 3) liegt die Nabe 22 der Riemscheibe 6 lose auf der Hülse 23 auf, ist also gewissermassen frei aufgehängt, so dass bei dieser Leerlaufstellung keinerlei Reibung in Betracht kommt. Zum Einschalten der Kupplung wird die Hülse 7 mittelst des Schubringes 19 verschoben, wo durch mittelst des Bolzens 9 die Lenker 10, 11 in die Strecklage gebracht und bei Span nung der Federn 18 die Kupplungssegmente an die Riemscheibe ausgedrückt werden. Hier bei wird die Riemscheibe von ihrem Sitz ab gehoben und sodann nur von den Segmenten getragen. Es ist somit auch bei eingeschal teter Kupplung keinerlei Lagerreibung vor handen. Beim Einrücken werden die Lenker 10, 11 etwas über die Strecklage hinausbewegt, worauf sie durch den Gegendruck der Federn 18 weiter bewegt werden, bis die Hülse 7 am Lappen 3 anliegt. Auf diese Weise ist durch die Federkraft die Kupplungsstellung gesi chert und der Schubring 19 entlastet, so dass auch an diesem keinerlei Reibung stattfindet. In der Ausschaltstellung fällt die Klinke 20 hinter dem Bund der Nabe 2 ein, wo durch ein unbeabsichtigtes Einlösen der Kupp lung vermieden wird, das gegebenenfalls infolge der auf die Kupplungssegmente wir kenden Fliehkraft stattfinden könnte. Beim Einrücken der Kupplung wird genügend Kraft angewendet, um die Klinke mit ihrer Schräg fläche 21 über den Bund zu heben. Die Aufhängung bezw. Unterstützung des Übertragungsorgans in der Ausschaltstellung kann auch unabhängig vom Lagerkörper der Welle erfolgen. Die Erfindung kann auch bei Kupplungen anderer Bauart sinngemässe An- Wendung finden. Zu den bereits erwähnten Vorteilen des Erfindungsgegenstandes gesellt sich noch eine Verringerung des Verschleisses an Treibriemen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen, bei welcher das die Kraft vorn der ständig dre henden Welle abnehmende Organ mit der Welle koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsorgan (6) bei ausgeschal teter Kupplung unabhängig von der sich stän dig drehenden Welle (1) gehalten und bei eingeschalteter Kupplung vom umlaufenden Kupplungsglied getragen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ringspalt zwi schen Welle und Nabe des Übertragungs organs ein Fortsatz des Lagerkörpers der sieh ständig drehenden Welle hineinragt, der dem Übertragungsorgan bei ausge schalteter Kupplung als Stütze dient. 2.Einrichtung nach Patentanspruch mit fe dernder Reibungskupplung, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Reibungsbacken beeinflussenden Lenker über die Strecklage hinaus bis zu einem Anschlag beweglich sind, so dass die Kupplungsstellung durch den Gegendruck der Federung auf die Len- ker gesichert und der Schubring des Kupp lungshebels entlastet ist. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Nabe des Kupplungsgliedes, das mittelst eines Lap pens die Kupplungssegmente trägt, eine Gleithülse angeordnet ist, an der das die Kupplungssegmente beeinflussende Ge stänge und der Schubring gelagert ist. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithülse (7) mit einer mit der Nabe des Kupplungsgliedes zusammenwirkenden Sperrvorrichtung ver sehen ist, die ein unbeabsichtigtes Ein rücken der Kupplung verhindert. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen der Gleit- hülse durch einen Lappen der Nabe des Kupplungsgliedes ragt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH149494T | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH149494A true CH149494A (de) | 1931-09-15 |
Family
ID=4405104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH149494D CH149494A (de) | 1930-04-12 | 1930-04-12 | Einrichtung zur Übertragung des Antriebes von einer sich ständig drehenden Welle auf bloss zeitweise anzutreibende Wellen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH149494A (de) |
-
1930
- 1930-04-12 CH CH149494D patent/CH149494A/de unknown
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