DE350351C

DE350351C - Kupplung

Info

Publication number: DE350351C
Application number: DENDAT350351D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-03-18

Description

Kupplung. Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Werkzeugmaschinen, ;bei welcher ein Bremsband als Kupplungsorgan durch eine von einer Knagge bewegte Walze gespreizt wird, und besteht in der Anordnung einer Druckfeder, welche einerseits am Bremsband und anderseits am Kupplungskörper angreift und die :durch ihre Bewegung, die sie beim Entkuppeln infolge ihrer Entspannung zwischen Bremsband und Kupplungskörper hervorruft, ein leichtes und sicheres Lösen der Kupplung ermöglicht.
Auf (der Zeichnung ist eine Ausführungsform :des Erfindungsgegenstandes im Aufriß und durchschnittenen Grundriß veranschaulicht.
Im Innern des zu kuppelnden Rades a liegt das Bremsband b, welches auf dem Kupplungskörper c angeordnet ist; der seinerseits auf -der Welle d festsitzt, während sich auf ihr das zu kuppelnde Rad a lose .dreht. Die eigentliche Welle d ist : zur Aufnahme oder

artige Erhöhungen besitzt, um bei ihrer achsial.en * Verschiebung .einen Stift f radial zu verschieben. Durch die eintretende Verschiebung wird eine Knabge g aus ihrer vorherigen Lage g1 um den Zapfen h gehoben. Eine sich im ausgerückten Zustand der Kupplung in der Stellung 2t befindende Walzei ruht lo5e im Schlitz j ides Bremsbandes b und auf der Knagge g, auf deren leicht ansteigenden Rücken-s.ie bei Betätigung der Kupplung abrollt, .sich dabei fester in den Schlitz j des Bremsbandes b preßt und dieses spreizt, so daß durch die auftretende Reibung zwischen Bremsband b bzw. Kupplungskörper c und dem Rade a dieses mitgenommen wird.
Das Lösen der Kupplung geschieht durch Zurückziehen der Ziehkeilwelle e, wodurch der Stift f wieder in seine Anfangslage f1 und die Knagge g in ihre Lage e zurückkehrt, die Walze i aus dem Schlitz j des Bremsbandes b in ihre Stellung il zurücktritt und sich das Bremsband b wieder zusammenzieht, so daß die Reibung mit dem zu kuppelnden Rade a aufgehoben und die Kupplung gelöst isst.
Um nun ein sicheres Lösen zu ermöglichen, ist im Kupplungskörper c die Schraubendruckfeder m angeordnet, -welche mit dem einen Ende an diesem und mit dem anderen Ende am Brem.siband b angreift. Bei Betätigung der Kupplung wird .diese Feder durch das Drehen des Bremsbandes b zusammengedrückt, dagegen bringt sie :beim Lösen der Kupplung vermöge - ihrer Federkraft das Bremsband b in seine frühere Lage zurück. Zur Begrenzung dieser Rückwärtsbewegung dient der . im Kupplungskörper c befestigte Keil l im Zusammenwirken mit der Nut k im Bremsbanid b.
Einem zufälligen Einrücken der Kupplung durch etwa auftretende Schleuderkräfte wird: durch die Wirkung einer Druckfeder n auf

begegnet. Die Kupplung gestattet ein sehr schnelles und gefühlsmäßiges Ein- und Ausrücken und arbeitet bei geringer oder voller Belastung gleichmäßig sicher. Ihr Anwendungsgebiet ist ein unbegrenztes. Die Kraftübertragung kann sowohl von Welle auf Rad als auch umgekehrt von Raid auf Welle geschehen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH:- Kupplung für Werkzeugmaschinen, bei welcher unter Vermittlung einer Knagge ein Bremsband gespreizt wird, gekennzeichnet durch (die Anordnung einer Druckfeder (m), welche einerseits am Kupplungskörper (c) und anderseits am Bremsband (b) angreift, zum Zwecke, ein sicheres Lösen: der Kupplung zu erreichen.