DE293174C - - Google Patents

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DE293174C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
    • F16D43/204Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D43/206Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
als Mitnehmern.
Die Erfindung betrifft eine Mitnehmerkupplung mit Kugeln als Mitnehmern, die den Antrieb bei Überlastung unterbrechen. Die bekannten Kupplungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Mitnehmer nicht dauernd von der mitzunehmenden Scheibe entfernt werden, sondern mit dieser in Berührung bleiben. Diese Berührung verursacht Reibungsverluste und kann beim Wiedereinspringen der Mitnehmer 2u Stößen führen, die den Betrieb gefährden.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das treibende Element Schlitze oder Öffnungen zwischen den Aussparungen besitzt, in die die Kugeln beim Weiterlaufen des treibenden Elements durch dahinterliegende Federn oder sonstige Vorrichtungen ausgeworfen werden.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Haupttriebwelle einer selbsttätigen Revolverbank mit angebauter Vorrichtung, und
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Auf die Haupttriebwelle 10 der selbsttätigen Revolverbank (Fig. ι und 2) ist eine Hülse n aufgesetzt, die als Lager für die Antriebsscheibe 12 dient. Lose auf der Welle Io sitzt eine Ringplatte oder -scheibe 15, die an der Stirnfläche der Scheibennabe mit Stiften 14 festgemacht ist und gegen das äußere Ende der Scheibennabe und der Hülse durch einen Stellring 16 gehalten wird. Letzterer sitzt auf einem abgesetzten Teil der Welle 10, der über die Ringplatte 15 hervorsteht.
Auf Keilen des abgesetzten Wellenteiles ist verschiebbar eine Scheibe 17 aufgesetzt, um deren Nabe eine Schraubenfeder 18 gelegt ist, die sich einerseits gegen die Außenwand der Scheibe 17 stützt und diese nachgiebig gegen die Ringplatte 15 drückt, während sie sich anderseits gegen eine Haube 19 legt, die auf den Ansatz 20 der Welle 10 aufgesetzt ist und von einer aufgeschraubten Mutter 21 gegen einen Wellenansatz gehalten wird. Die Haube 19 greift mit ihrem Mantel 22 um die Feder 18 herum und deckt diese völlig ab.
Der Druck, mit dem die verschiebbare Scheibe 17 gegen die Ringplatte 15 gehalten wird, hängt ab vom Druck der Feder 18. Die Ringplatte 15 und Scheibe 17 bilden die Elemente einer Kupplung, durch die die Antriebsscheibe 12 und die Welle 10 zwangläufig verbunden werden. Die Verbindung zwischen der Platte 15 und der Scheibe 17 ist nun derart, daß bei unverhältnismäßig großen Belastungen der Antriebswelle, d. h. t. B. bei zufälligen Widerständen in der Maschine, der Bewegungsübergang zwischen der Antriebsscheibe und der Antriebs-
welle unterbrochen wird, so daß zwar die Antriebsscheibe weiterläuft, jedoch keine Kraft an die Antriebswelle abgegeben wird.
Diese lösbare Verbindung wird durch einen 5 oder mehrere Körper, in der Regel durch Kugeln 23 abgeschlossen, die teils in Aussparungen oder Aushöhlungen 24 an der Außenwand der Platte 15 und teils in Aussparungen 25 der gegenüberliegenden Seite der Scheibe IJ eingreifen. Liegen die Kugeln beiderseits in ihren Höhlungen 24/ und 25, so sind die Scheiben gekuppelt. Es wird also die Bewegung der Platte 15 an die Scheibe 17 und die Welle Io weitergegeben.
Die Aushöhlung 24 der Platte 15 hat eine geringere Tiefe als die Aushöhlung 25 der Scheibe Xy, so daß also die Kugeln weiter in die Scheibe XJ als in die Platte 15 eingreifen. Infolgedessen werden die Kugeln, wenn die Scheibe 17 festgehalten wird, durch die weiterlaufende Platte 15 aus den Höhlungen 24 der Platte 15 entgegen dem Druck der nachgiebigen Feder 18 herausgehoben.
In der Platte 15 sind nun Schlitze 26 ausgespart, die bei der Weiterdrehung der Platte 15 vor.die Kugeln 23 zu liegen kommen. In dieser Lage, werden die Kugeln durch Federn 27, die in Bohrungen der Scheibe 17 liegen, ausgeworfen und hinter der Platte 15 durch deren Flansch 28 aufgefangen.
Sind die Kugeln einmal beim Auftreten eines Widerstandes aus ihrer Lage zwischen den Scheiben 15 und 17 entfernt, so können sie auch nicht wieder zufällig in ihre ursprüngliche
Lage zurückfallen. Auch ist durch die Anordnung der Schlitze das Stoßen und Anlegen der Kugeln gegen die Ränder der Aushöhlungen in der Scheibe 17 vermieden.
Ist der Widerstand, den die Antriebswelle vorgefunden hatte, beseitigt, so werden die Kugeln wieder in die Höhlungen eier Scheiben 15 und 17 eingesetzt, wodurch die Kupplung bewirkt wird. Zu dem Zwecke ist es nur nötig, die Scheiben 19 und 17 von der Welle abzunehmen, um die Kugeln aus der Aussparung hinter der Platte 15, in die sie gefallen waren, durch einen Schlitz 26 herauszuholen und wieder einsetzen zu können.
Aus dem beschriebenen Aufbau ergibt sich, daß kein Arbeiter oder eine sonstige Person in der Lage ist, die Einrichtung so zu verändern, daß ihre Wirksamkeit ausgeschlossen wird. Wird dem Antrieb eine im Vergleich zum Druck der anpressenden Feder zu große Belastung zugemutet, dann bleibt der getriebene Teil der Kupplung hinter dem treibenden zurück, wodurch der Antrieb mit Sicherheit unterbrochen wird. Trotzdem arbeitet die Vorrichtung bei normaler Belastung zwangläufig.
Der Stellring 16 dient als Anschlag für die Scheibe 17 und hält diese nach dem Entkuppeln von der Stirnfläche des treibenden Elements 15 fern. Auf diese Weise wird die Reibung zwischen den Scheiben vermieden, da ja der Stellring nicht an der Bewegung des treibenden Elements teilnimmt.
Die Anordnung nach den Fig. X und 2 zeigt den Vorteil, daß man mit einer einzigen Feder für sämtliche Kugeln auskommt, soviel man immer verwenden will. Dadurch wird die Herstellung bedeutend erleichtert. Die Vorrichtung ist für alle Maschinen verwendbar, bei denen Wert darauf gelegt wird, daß bei zufälligen Hindernissen in der Bewegung der Antrieb selbsttätig ausgerückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Überlastung sich selbsttätig ausrückende Mitnehmerkupplung mit Kugeln als Mitnehmern, die den Antrieb bei Überlastung unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Element Schlitze oder Öffnungen zwischen den Aussparungen besitzt, in die die Kugeln beim Weiterlaufen des treibenden Elements durch darunterliegende Federn oder sonstige Vorrichtungen ausgeworfen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE293174C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740397C (de) * 1939-05-10 1943-10-20 Siemens Ag Sicherheitskupplung fuer drehmomentuebertragende Maschinenteile
DE1069435B (de) * 1959-11-19
DE2526212A1 (de) * 1974-06-13 1976-01-02 Gib Precision Ltd Drehmomentbegrenzende ueberlastkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1069435B (de) * 1959-11-19
DE740397C (de) * 1939-05-10 1943-10-20 Siemens Ag Sicherheitskupplung fuer drehmomentuebertragende Maschinenteile
DE2526212A1 (de) * 1974-06-13 1976-01-02 Gib Precision Ltd Drehmomentbegrenzende ueberlastkupplung

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