DE514460C - Vorrichtung zum Abdrehen scharfer Spurkranzkanten an Schienenfahrzeugen unter Belassung des Fahrzeuges auf dem Gleis - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen scharfer Spurkranzkanten an Schienenfahrzeugen unter Belassung des Fahrzeuges auf dem Gleis

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DE514460C
DE514460C DEK115432D DEK0115432D DE514460C DE 514460 C DE514460 C DE 514460C DE K115432 D DEK115432 D DE K115432D DE K0115432 D DEK0115432 D DE K0115432D DE 514460 C DE514460 C DE 514460C
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Expired
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DEK115432D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/28Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning wheels or wheel sets or cranks thereon, i.e. wheel lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abdrehen scharfer Spurkranzkanten an Schienenfahrzeugen unter Belassung der Fahrzeuge auf dem Gleis.
Es sind ähnliche behelfsmäßige Vorrichtungen bekannt, bei denen die Werkzeuge, die zur Beseitigung der scharfen Spurkranzkanten dienen, in einem vor dem zu behandelnden Rade auf der Schiene hergleitenden, keilartigen Teile befestigt sind, der sich mit einer Rolle gegen den Spurkranz abstützt und die Schiene mit seitlichen Flanschen umfaßt.
Diese Vorrichtung ermangelt einer das Rad an zwei Stellen seines Umfanges erfassenden Einspannvorrichtung; der arbeitende Stahl hat also nicht unter allen Umständen dem Werkstück gegenüber festen und gleichmäßigen Halt. Außerdem verursacht diese Vorrichtung einen erheblichen Reibungswiderstand, da sie auf den Schienen gleitet und einen das Ecken begünstigenden einseitigen Druck über die am Spurkranz anliegende Rolle erfährt. Außerdem ist bei dieser bekannten Vorrichtung der Stahl nicht in radialer Richtung nachstellbar.
Es sind ferner Vorrichtungen zum Abdrehen oder Abschleifen des Radreifens bekannt, bei denen das nachzuarbeitende Rad zwischen an den Umfang sich anlegende Rollen gelangt. Diese sind auf einer Grundplatte befestigt, die unter das Rad gestellt wird. Das Rad kann also nicht auf der Schiene verbleiben, sondern muß angehoben werden und bedarf einer besonderen Antriebsvorrichtung, die es in Drehung versetzt.
Schließlich sind auch behelfsmäßige Vorrichtungen zum Abdrehen des Radreifens bekannt, die an einem Teil des Fahrzeugrahmens befestigt sind und mit ihrem unteren Teile den Schienenkopf klammerartig umfassen, wobei Zwischenlagen zwischen dem Schienenkopf und der Vorrichtung die letztere festhalten. Außerdem sind nachstellbare, sich seitlich gegen den Radreifen legende Führungsrollen vorgesehen. Diese Vorrichtungen bedingen ebenfalls ein Anheben des Rades von der Schiene und eine besondere Antriebsvorrichtung, um das Rad in Drehung zu versetzen.
Demgegenüber zeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch aus, daß ein mit einem Stahlhalter ausgerüsteter, mit einer Laufrolle auf der Schiene vor dem abzudrehenden Rade herlaufender Bock mit einer Stützrolle sich gegen den Radreifen legt und durch Spannstangen mit einem zweiten, gleichfalls mit Lauf- und Stützrolle versehenen Bock verbunden ist.
Durch diese* Anordnung wird ein Ausweichen des Stahles vor dem Spurkranz verhütet, und es wird der erforderliche Anpreßdruck zwischen Stahl und Spurkranz erzeugt, ohne daß hierfür wie bei einigen der bekannten Vorrichtungen die Reibung zwischen
Bock und Schiene in Anspruch genommen wird. Die Vorrichtung arbeitet also mit geringerem Kraftbedarf als die bekannten Vorrichtungen, da die Böcke auf der Schiene rollen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt ~ ■"■■"'.
Abb. I die gebrauchsfertige Vorrichtung ίο in Seitenansicht,
Abb. 2 in zugehöriger Vorderansicht und
Abb. 3 in Rückansicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem Bock ι, der mit der Rolle α auf der Schiene vor dem Rade entlang rollt. Eine im Bock ι drehbar gelagerte Rolle b dient als Stütze zwischen dem Bock und dem Rade. Auf dem Bock ι ist ein senkrecht zum Rade verschiebbarer Werkzeugträger (Support) angeordnet, in den der Drehstahl in bekannter Weise eingespannt wird. Ein seitlich am Bock ι befestigter Arm trägt eine Rolle c, die sich seitlich innen gegen den Radreifen legt. Auf der anderen Seite ist eine Rolle b angebracht, die mittels Schraubenkurbel verstellbar ist (Abb. 2). Die Vorrichtung findet also in bekannter Weise an beiden Radreifenseiten Anlage, wodurch die Unverrückbarkeit gewährleistet ist.
Von dem Bock ι aus geht jederseits des Rades eine durch Gewinde und Mutter nachstellbare Spannstange 2 zu einem Bock 3, der hinter dem Rade herläuft und sich mit einer Rolle gegen den Radreifen legt (Abb. 3) und mit Rollen auf der Schiene läuft. Dadurch wird der für den Radialvorschub des Werkzeuges erforderliche Widerstand geschaffen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Abdrehen scharfer Spurkranzkanten an Schienenfahrzeugen unter Belassung des Fahrzeuges auf dem Gleis, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Laufrolle (a) vor dem abzudrehenden Rade auf der Schiene herlaufende Bock (1) durch Spannstangen (2) mit einem mit Rollen auf der Schiene laufenden, dem Rade folgenden und am Radreifen mit einer Rolle anliegenden Bock (3) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK115432D 1929-06-28 1929-06-28 Vorrichtung zum Abdrehen scharfer Spurkranzkanten an Schienenfahrzeugen unter Belassung des Fahrzeuges auf dem Gleis Expired DE514460C (de)

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DE514460C true DE514460C (de) 1930-12-12

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