DE137915C - - Google Patents

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DE137915C
DE137915C DENDAT137915D DE137915DA DE137915C DE 137915 C DE137915 C DE 137915C DE NDAT137915 D DENDAT137915 D DE NDAT137915D DE 137915D A DE137915D A DE 137915DA DE 137915 C DE137915 C DE 137915C
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DE
Germany
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workpiece
chain
ring
supports
nuts
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DENDAT137915D
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English (en)
Publication of DE137915C publication Critical patent/DE137915C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/26Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which perform a radial movement; Rotary tool heads thereof
    • B23B3/265Surfacing or grooving flanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der im Haupt-Patent 122319 beschriebenen Vorrichtung zum Plandrehen von Rohr flantschen, Säulenflantschen und dergl. müssen für jede Gröfse und jede Form des zu bearbeitenden Werkstückes Schellen von entsprechender Gröfse und Gestalt angewendet werden. Die Beschaffung derartiger Schellen ist kostspielig und das Auswechseln derselben zeitraubend. Dieser Uebelstand wird durch die den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildende Befestigungsvorrichtung beseitigt, und zwar besteht das Neue und Eigenartige der letzteren darin, dafs die Schelle b des Haupt-Patentes durch eine um das Werkstück zu legende Kette ersetzt ist, welche mittels einer geeigneten Stell- und Spannvorrichtung straff um das Werkstück gespannt werden kann, und welche von verstellbaren Stützen getragen wird, die in der Arbeitsstellung durch Muttern unverrückbar festgestellt werden. Die ganze, aus Kette, Spannwerk und Stützen bestehende Vorrichtung bildet also, trotzdem ihre Elemente gelenkig mit einander verbunden sind, beim Gebrauch einen starren Halter, welcher das Werkstück so sicher in seiner Lage hält, dafs eine Verschiebung desselben durch den Druck der Supporte ausgeschlossen ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform dieses Apparates in den Fig. 1 bis 7 dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung und
Fig. 2 ist eine Oberansicht derselben. In dieser letzteren Figur ist das zu bearbeitende Rohr und die Vorrichtung zum Festhalten des ganzen Apparates an diesem Rohr im Horizontalschnitt dargestellt.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B-C der Fig. ι und 2, in der Richtung der kleinen Pfeile 3 gesehen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Apparat nach der Linie D-E der Fig. 2, in der Richtung der kleinen Pfeile 4 gesehen.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung zum Festspannen des Werkstückes im Einzelnen.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch die eine Klaue der Spannvorrichtung, und
Fig. 7 zeigt die Klaue in der Richtung des Pfeiles 7 der Fig. 6.
Wie aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich, besteht die zum Einspannen des Werkstückes 27, etwa eines Rohres oder einer Säule, dienende Vorrichtung aus zwei rechts- und linksgängigen Muttern 44, in welche die ebenfalls rechts- und linksgängigen Schrauben 45 und 46 eingeschraubt sind. Die Schrauben 46 werden mittels Zapfen 47 und Muttern an dem Rahmen 10 befestigt, während die Schrauben 45 mittels der Bolzen 48 mit je einer Klemmbacke oder Klaue 49 verbunden sind. Diese Klauen sind mit je einem Zahn 50 versehen, welcher in eine das Werkstück 27 von aufsen ganz umfassende Kette 51 eingreift. Das eine
Ende dieser Kette trägt einen Bolzen 52, welcher seinerseits wieder zwei Muttern 53 und 54 und zwei Unterlagsstücke 55 und 56 aufweist, welche ein Glied der Kette 52 derart zwischen sich aufnehmen, dafs der Bolzen 52 durch den Zwischenraum zwischen die beiden Seitenstege jener Kette hindurchgeht. Durch festes Anziehen der Mutter 54 und der Gegenmutter 53 kann dann die Kette straff um das Werkstück gespannt werden, so dafs die Klauen 49 zur festen Anlage an dasselbe kommen.
Nachdem auf diese Weise eine sichere Verbindung zwischen dem Werkstück, der Kette und den Klauen hergestellt ist, wird durch Verdrehen der Stellmuttern 44 das Werkstück auf die richtige Höhenlage gegenüber den Supporten eingestellt, während die Einstellung des Werkstückes in seitlicher Richtung durch einfaches Schwingen der Theile 44, 45, 46 um ihre Drehzapfen 47 erfolgt. Nachdem das Werkstück auf diese Weise die richtige Lage gegenüber den Supporten erhalten hat, werden die Bolzen 47 und 48 durch Drehung der auf denselben vorgesehenen Muttern so fest angezogen, dafs die vorher gegen einander beweglichen Theile der Einspannvorrichtung gegen einander festgestellt werden, indem sie sich dabei durch blofse Reibung an einander halten.
Die sonstige Einrichtung der Abdrehvorrichtung, welche jedoch an sich nicht Gegenstand dieser Erfindung sein soll, ist folgende:
An dem Gestell der Maschine, welches bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel aus den beiden horizontalen Rahmen 10 und 11 und den Stützen 12, 13 besteht, sind die beiden Lagerböcke 14 und 15 befestigt. In diesen beiden Böcken ruht die Antriebswelle 16, welche auf beliebige Art in continuirliche Rotation versetzt werden kann und dabei mittels des Zahntriebes 17, welcher in den Zahnkranz 18 eingreift, eine Scheibe ig in Rotation versetzt. Die Schrauben 20 dienen zur starren Verbindung des Zahnkranzes 18 mit der Scheibe 19. Diese Scheibe 19 sitzt lose drehbar auf der feststehenden Welle 22. An der Scheibe 19 sind die beiden Schlitten 23 angegossen, auf denen sich gewöhnliche Drehbanksupporte 24 bewegen können. Es ist nur einer der beiden Supporte aus Gründen der deutlicheren Darstellung der Vorrichtung veranschaulicht. Die Zahl 60 bezeichnet den Drehstahl des einen (dargestellten Supportes, welcher die Fläche 25 und gegebenenfalls den Umfang 26 des Flantsches des Rohres 27 bearbeiten soll. Da zwei Supporte zur Anwendung kommen sollen, so wird man im Allgemeinen auch mit zwei Drehstählen arbeiten. Der rückwärts verlängerte, in Fig. 2 durch Punktirung angedeutete Theil der Nabe 28 der Scheibe 19 dreht sich in dem querträgerartig über den Rahmen 11 laufenden Lagerbock 15 und ein auf diese Nabe gesetzter Stellring 29 verhütet, dafs sich die Scheibe 19 in der Längsrichtung auf der Welle 22 verstellen kann. Auf die Welle 22 sind zwei runde Muttern 30 geschraubt, und zwischen diesen Muttern und dem an dem Rahmen 11 mittels der Schrauben 31 befestigten Theil des Lagerbockes 14 ist noch ein loser Ring 32 auf die Welle 22 gesetzt. Durch eine Mutter 33 wird die Welle so fest in der Richtung des Pfeiles 34 angezogen, dafs sich die Muttern 30 gegen den Ring 32 und dieser letztere gegen den Bock 14 anpreist, sich also die Welle 22 in keiner Weise bewegen kann. Der mittels der Schrauben 31 befestigte Theil des Lagerbockes 14 ist mit drei Streben 34 starr verbunden, deren entgegengesetzte Enden mittels je einer Schraube 35 mit einem Ringe 36 starr verbunden sind, welcher den Zweck hat, die Scheibe 19 von der Rückseite her sicher zu stützen, ohne derselben jedoch die freie Drehbarkeit zu nehmen. Der Ring 36 greift in der aus Fig. 1 unten ersichtlichen Weise in den Zahnkranz ein, welcher mit der Scheibe 19 starr verbunden ist. Während sich die Scheibe 19 dreht, steht der Ring 36 vollständig fest, so dafs also der Zahnkranz 18 an 36 gleitet. Die Sterne 37 dienen dazu, während jeder vollen Umdrehung der Scheibe 19 auch die beiden Stähle\6o um die gewünschte Spannstärke vorzuschieben. Die Sterne gehen zu diesem Zweck in bekannter Weise an einem an dem Apparat angebrachten Anschlag oder Nase vorbei, welche in der Zeichnung, weil in der einschlägigen Technik bekannt, nicht dargestellt ist. Um den ganzen Apparat, insbesondere beim Abdrehen von Röhrenflantschen, an dem Werkstück möglichst sicher festzuhalten, kann aufser der vorbeschriebenen, durch die Fig. 5 bis 7 dargestellten Feststellvorrichtung noch die in der Fig. 2 innerhalb des Rohres angedeutete Centrir- und Einspannvorrichtung vorgesehen werden. Diese letztere besteht aus einem in der Längsrichtung verschiebbar auf dem schwächeren Vorderende 38 der Welle 22 sitzenden Konus 42, welcher von einer drei- oder viertheiligen Kugel 39 umgeben wird. Die Kugel ihrerseits wird von einem ebenfalls drei- oder viertheiligen Ringe 40 umgeben, dessen äufserer Durchmesser ungefähr gleich dem inneren Durchmesser des Rohres oder der Bohrung des Werkstückes ist. Je nach der Gröfse des Durchmessers dieser Bohrung mufs man, wenn es sich um erheblichere Verschiedenheiten handelt, auch verschiedene Ringe 40 zur Anwendung bringen. Beim Gebrauch dreht man die Mutter 41 in der Richtung des Pfeiles 42s zunächst zurück, so dafs sich die Kugel 39 und der Ring 40 im Durchmesser verkleinern lassen, steckt dann, indem man das Rohr 27 seinerseits oder die ganze Vorrichtung diesem
Rohre gegenüber entsprechend bewegt, die ganze kleine Festspannvorrichtung in das Rohr hinein und dreht nun die Mutter 41 derart, dafs der Konus 42 die Kugel 39 und den Ring 40 aus einander treibt, wobei die Mutter 43 die Verschiebung des Kugelringes 39 verhindert und es dementsprechend ermöglicht, dafs der Ring 40 fest gegen die Innenwand des Rohres oder der Bohrung des Werkstückes geprefst wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Abdrehen von Rohrflantschen und dergl. aufserhalb der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes nach Patent 122319, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schelle (b) und der Rahmentheil (u) durch eine um das Werkstück zu spannende Kette (51) ersetzt sind, welche in fester, aber lösbarer Verbindung mit zwei sich seitlich gegen das Werkstück anlegenden Backen (49) steht, die von drehbaren, in der Höhenrichtung verstellbaren und durch Klemmvorrichtung in ihrer jeweiligen Lage zu sichernden Stützen (44, 45, 46) getragen werden.
    Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine oder mehrere an den Backen (49) vorgesehene Nasen (50) in die Kettenschaken eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538727A1 (fr) * 1982-12-29 1984-07-06 Dufieux R Unite d'usinage pour effectuer des usinages sur des pieces de forme cylindrique ou conique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538727A1 (fr) * 1982-12-29 1984-07-06 Dufieux R Unite d'usinage pour effectuer des usinages sur des pieces de forme cylindrique ou conique

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