DE514002C - Vorrichtung zum Wenden, Ausbreiten und Abraeumen von Malz - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden, Ausbreiten und Abraeumen von Malz

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DE514002C
DE514002C DEE36107D DEE0036107D DE514002C DE 514002 C DE514002 C DE 514002C DE E36107 D DEE36107 D DE E36107D DE E0036107 D DEE0036107 D DE E0036107D DE 514002 C DE514002 C DE 514002C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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Description

  • Vorrichtung zum Wenden, Ausbreiten und Abräumen von walz Es ist bekannt, zum Wenden, Ausbreiten und Abräumen von Malz, Grünmalz o. dgl. Schnecken mit an der Achse feststehenden Gewindegängen zu verwenden. Infolge der starren Ausbildung der Schnecken sind die bekannten Einrichtungen lediglich zu einer Arbeit brauchbar, also entweder nur zum Wenden oder nur zum Ausbreiten oder nur zum Abräumen.
  • Die vorliegendeErfindung gestattet, mit ein und derselben Vorrichtung nicht nur das Wenden, sondern auch das Ausbreiten und Abräumen von Malz vorzunehmen. Die Erfindung besteht darin. daß die Schnecke sowohl in ihrem Abstand vom Boden verstellbar ist als auch verstellbare Flügel aufweist. Hierdurch ist erreicht, daß einerseits der Abstand der Schnecke vom Boden je nach dem vorzunehmenden Arbeitsgang geregelt werden, andererseits dieSchnecke ganz oder teilweise als rechts- oder linksgängige Schnecke arbeiten kann, wodurch sie in der weiterhin zu beschreibenden ""eise zum Wenden, Ausbreiten und Abräumen von Malz verwendbar ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführung storin dargestellt. Abb. r zeigt die gesamte `Vorrichtung, Abb. 2 und 3 einen Querschnitt hzw. eine Draufsicht der Schnecke.
  • Die Schnecke b (Abb. r) ist an einem auf Schienen oder auf dem Boden hin und her beweglichen Fahrgestell a aufgehängt und wird vom Antriebsmotor c über ein Kettengetriebe d, e angetrieben. Der Antrieb c ist so eingerichtet, daß die Schnecke beim Arbeiten unabhängig von der Marschrichtung des Fahrgestelles in beiderlei Drehsinn gedreht werden kann. Die Schnecke b kann mittels eines Hebewerkes f gehoben und gesenkt werden, wobei das Kettengetriebe e um den Punkt g geschwenkt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand der Schnecke b vom Boden in gewissen Grenzen beliebig zu regeln, z. B. sie zum Zwecke des Ausbreitens eines Haufens anzuheben oder zum Zwecke des Abräumens sie auf dem Boden niederzulegen.
  • Außer der Verstellbarkeit der Höhe nach ist die Schnecke so eingerichtet, daß auch die Flügel h und i verstellt werden können. Zu diesem Zwecke greift jeder Flügel mit einer Welle i durch die Hohlwelle h der Schnecke. In letzterer ist die Welle t mittels eines Sechs- oder u-Kants 1l, der in eine entsprechende Öffnung der Hohlwelle paßt, in sechs bzw. ta verschiedenen Lagen feststellbar. Zum Festhalten der Flügel dienen Federn h, welche mit einer Führungsmutter L zusammenwirken. Zum Verstellen werden die Flügel mit der Hand leicht herausgezogen und in die gewünschte Stellung gedreht, worauf man den Sechskant t, in die Hohlwelle 1a einschnappen läßt. Auf diese Weise läßt sich die Verstellung derFlügel außerordentlich schnell vornehmen.
  • In Abb. 3 ist die zum Wenden geeignete Flügelstellung dargestellt. Wird die Schnecke in der Pfeilrichtung gedreht, so transportiert der Flügel la das Wendegut unter der Hohlwelle h hindurch von m nach n und der Flügel i von o nach p. Auf diese Weise wird das Wendegut kreuzweise umgelagert und dadurch sehr gut gemischt. Um auch diejenigen Körner, «-elche in etwaigen Bodenunebenlieiten liegen, der Schnecke zuzuführen, wird der letzteren eine am Fahrgestell befestigte Abnehmerschleppleiste q (Abb. z und z) nachgezogen. Die Schleppleiste kann aus einer durch Gewicht oder Federdruck gegen den Boden gedrückten Holzleiste bestehen. Statt dessen kann aber auch eine durch ein Ü-Eisen geführte Gallsche Kette verwendet werden. Zum Abräumen und Ausbreiten .des Haufens werden die Flügel je nach Bedarf verstellt, beispielsweise so, daß die Schnecke teilweise links- bzw. rechtsgängig ist oder daß die Flügel senkrecht oder parallel zur Schneckenachse stehen.
  • Wird die Schnecke zum Wenden von Grüninalz benutzt, so ergibt sich der besondere Vorteil, daß das Wendegut mit der Luft nur wenig in Berührung kommt. In allen Fällen, wo eine stärkere Belüftung erwünscht ist, kann mittels eines Ventilators r (Abb. r ) Luft zugeblasen «-erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Vorrichtung zum Wenden, Ausbreiten und Abräumen von Malz, bestehend aus einer an einem Fahrgestell aufgehängten, mechanisch angetriebenen Schnecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (b) sowohl in ihrem Abstand vom Boden verstellbar ist als auch verstellbare Flügel (la, i) aufweist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1a, i) der Schnecke (b) durch Federdruck in geeigneten Rasten in der Schneckenwelle (h) festgehalten werden.
DEE36107D 1927-08-19 1927-08-19 Vorrichtung zum Wenden, Ausbreiten und Abraeumen von Malz Expired DE514002C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961521C (de) * 1954-04-24 1957-04-11 Alfred Karst Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut
DE1017571B (de) * 1956-02-22 1957-10-17 Erste Kulmbacher Vorrichtung zum pneumatischen Abziehen des Gruenmalzhaufens aus Keimkaesten (Saladinkaesten-Wanderhaufen) und Tennen
DE1048250B (de) * 1954-09-14 1959-01-08 Dipl Br Ing Alfred Karst Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut
DE1055481B (de) * 1956-12-24 1959-04-23 Hans Koch Vorrichtung zum Behandeln von koernigen Schuettguetern, insbesondere von Gerste oderGruenmalz in Keimkastenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1048250B (de) * 1954-09-14 1959-01-08 Dipl Br Ing Alfred Karst Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut
DE1017571B (de) * 1956-02-22 1957-10-17 Erste Kulmbacher Vorrichtung zum pneumatischen Abziehen des Gruenmalzhaufens aus Keimkaesten (Saladinkaesten-Wanderhaufen) und Tennen
DE1055481B (de) * 1956-12-24 1959-04-23 Hans Koch Vorrichtung zum Behandeln von koernigen Schuettguetern, insbesondere von Gerste oderGruenmalz in Keimkastenanlagen

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