DE961521C - Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut - Google Patents

Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut

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DE961521C
DE961521C DEK21993A DEK0021993A DE961521C DE 961521 C DE961521 C DE 961521C DE K21993 A DEK21993 A DE K21993A DE K0021993 A DEK0021993 A DE K0021993A DE 961521 C DE961521 C DE 961521C
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DE
Germany
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coarse
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green malt
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turner
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Expired
Application number
DEK21993A
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English (en)
Inventor
Alfred Karst
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ALFRED KARST
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ALFRED KARST
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Flädleneinebner für Grünmalz und grob- und feinkörniges Schüttgut Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausbreiten und Einebnen von in Haufen aufgeschüttetem grob- und feinkörnigem Material, insbesondere von Grünmalz.
  • Es ist bekannt, auf Wagen fahrbare Transportschnecken zum Ausbreiten und Abräumen von Darrhorden zu benutzen. Zur Durchführung werden Schnecken mit fest aufgezogenen, zum Teil wechselnden Richtungen der Gewindegange oder auch solche mit verstellbaren Flügeln verwendet.
  • Der Flächeneinebener gemäß der Erfindung soll besonders an den bekannten Wendevorrichtungen in Mälzereien angebracht werden. Er wird durch den Wender gleichzeitig vorwärts bewegt, um einen eigenen Wagen überflüssig zu machen.
  • Die Anwendung dieses Flächeneinebners erstreckt sich auf Gewerbe- und Industriezweige, bei denen es darauf ankommt, grob- oder feinkörniges Material, welches in Haufen aufgeschüttet wird, augenblicklich und gleichmäßig auszubreiten und einzuebnen.
  • Die Lösung der technischen Aufgabe erfolgt durch eine bestimmte Anordnung von gewinkelten Kipphebeln 3, die um ihren Scheitelpunkt schwenkbar sind und an ihren Enden jeweils eine Schnecke I tragen, welche um ihre Achse rotiert. Die Schnecke I soll eine ihrer Aufgabe entsprechende Aufteilung in Abschnitte wechselnder Gangrichtung aufweisen, vorzugsweise wie in Abb. I dargestellt ist.
  • Die folgenden zwei Beispiele stellen Anwendungsmöglichkeiten des Flächeneinebners da Beispiel 1 Die Verwendung des Flächeneinebners für Keimkästen zum Einebnen nach dem »Ausweichen«, zur Beseitigung der Furchenbildung auf der Grünmalzoberfläche und zum Abkehren der Kasteniängswände gestattet die Durchführung in einem einzigen Arbeitsgang zusammen mit dem Wender. Der Flächeneinehner besteht aus einer die ganze Breite des Kastens einnehmenden Schnecke 1 (Abb. I), welche durch zweckmäßige Gangrichtung der Spiralen entsprechend den in den Abbildungen angegebenen Pfeilrichtungen die Verteilung des Grünmalzes durch ihre Rotation vornimmt.
  • Der Antrieb der Schnecke 1 kann direkt oder durch eine der bekannten Transmissionsarten über den Wenderantrieb erfolgen. Die Schnecken werden entsprechend ihrer Länge von zwei oder mehreren gewinkelten Kipphebeln 3 getragen, welche auf-und abschwenkbar am Wenderrumpf angebracht sind. Durch eine entsprechende Hebelübersetzung können die Schnecken 1, welche möglichst leicht, aber stabil hergestellt sein müssen, den verschiedenen Schüttungshöhen angepaßt werden. An den Enden der Schnecken I befinden sich vertikal angebrachte Gummiwischer 2 (Abb. I und 2), welche nötigenfalls durch Federwirkung fest an die Kastenwand gedrückt werden. Sie beseitigen durch Abstreifen, das durch die Arbeit der äußeren rechten und linken Grünmalzwenderspiralen in Schüttungshöhe an den feuchten Kastenlängswänden angeklebte Grünmalz nach jedem Durchgang des Wenders. Die Gummiwischer 2 haben eine Länge, welche der Höhe des angeklebten Grünmalzstreifens von etwa 25 cm an den Kastenlängswänden, besonders bei schlechtem Putz, entspricht (Abb. 2). Dadurch wird Husarenbildung oder Austrocknung der angeklebten Körner vermieden.
  • Bisher hat das Abkehren der Kastenwände nach jedem Durchgang des Wenders oft mit langen Reiserbesen erfolgen müssen, was bei den heutigen sehr breiten Kästen, die oft nur von einer Seite begehbar sind, nahezu unmöglich für manuelle Ausführung ist.
  • Die Verwendung des Flächeneinebners beginnt nach dem »Ausweichen« des Keimgutes durch maschinelles Einebnen desselben. Bisher wurde mit Holzschaufeln oder Krücken planiert. Zur automatischen Ausführung der Arbeit braucht lediglich der Wender eingerückt und die in der Bewegungsrichtung des Wenders hintere Schnecke I mit Hilfe einer Hebelübersetzung in Höhe des zu planierenden Schüttgutes gebracht werden.
  • Die in der Bewegungsrichtung vordere Schnecke befindet sich infolge der gewinkelten Kipphebelanordnung in Höhe über der Kastenstirnwand, damit sie beim Einlaufen des Wenders in die Einbuchtungen nicht im Wege ist.
  • Soll der Haufen nach entsprechender Ruhezeit wieder gewendet werden, wobei der Wender wieder zurücklaufen muß, so wird der gewinkelte Kipphebel lediglich umgeschwenkt, und die Vorrichtung braucht während ihres Durchganges nicht mehr beobachtet zu werden. Damit ist bereits gesagt, daß der Flächeneinebner nach dem Ausweichen seine Bedeutung nicht verliert; einmal weil die Kastenlängswände nach jedem Durchgang des Wenders abgekehrt werden sollen, und weiterhin weil die Wenderschnecken, besonders bei alten Systemen bis ZU 20 cm tiefe Furchenbildung auf der Grünmalzoberfläche hervorrufen (Abb. I), die eingeebnet werden. Es leuchtet ein, daß der Belüftungsstrom vom Luftkanal unter der Horde sich den Weg des geringsten Widerstandes, nämlich die Furchen aussucht, und demzufolge eine ungleiche Belüftung des Keimgutes stattfinden würde.
  • Beispiel 2 Der Flächeneinebner soll besonders auf Darrhorden die Handarbeit übernehmen (Abb. 3 und 4).
  • Unter bekannten schlechten Arbeitsbedingungen, wie Staubbildung und hohe Temperaturen (etwa 600), müssen bisher die Grünmalzhaufen mit der Holzschaufel verteilt lund eingeebnet werden, was bekanntlich bei Zwei- und Dreihordendarren erheblichen Arbeitsaufwand zur Folge hat Besonders hier ist der Flacheneinebuer mit zwei Schnecken zweckmäßig, wenn eine horizontale Aussparung für die jeweils vordere Schnecke über dem Einfassungsrand - der Darrhorde vorgesehen werden kann, damit der Wender wie bisher bis an die Stirnwand laufen kann.
  • Es ist auch eine Einzelanordnung der Schnecke I möglich, die weniger Platz und keine Aussparung benötigt, wie Abb. 5 an einer Rundhorde zeigt.
  • Aber auch die beschriebene Doppelanordnung mit gewinkeltem Kipphebel am Wender ist für runde Horden oder Flächen unter einigen Voraussetzungen möglich.
  • Die Arbeitsweise des Flächeneinebners auf Darren ist im Prinzip die gleiche wie im Keimkasten. Nur die Bedingungen sind hier durch die niedrigere Schütthöhe etwas anders.
  • Die aus den Türchenöffnungen beispielsweise kegelförmig aufgeschütteten Haufen sollen auseinandergezogen werden. Dabei stößt die in der Bewegungsrichtung vordere Schnecke I (Abb.4 Längsschnitt der Abb. 3), die sich in Höhe über dem Einfassungsrand der Darrhorde befindet, infolge der Höhe der Haufen in dieselben hinein und leistet Vorarbeit. Der Wender unterstützt diese Tätigkeit, und die hintere Schnecke I übernimmt den Rest der Arbeit.
  • So kann sich auch hier diese Anordnung des Flächeneinebners als zweckmäßig erweisen, um Arbeitskräfte einzusparen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Flächeneinehner für Grünmalz und grob-und feinkörniges Schüttgut unter Verwendung von in Abschnitte mit wechselnder Gangrich- tung unterteilten Schnecken, gekennzeichnet durch am Scheitelpunkt an den üblichen Wendevorrichtungen für Darrhorden oder Keimkästen angebrachte, um den Scheitelpunkt drehbare, gewinkelte Kipphebel (3), die an ihren beiden Enden je eine Schnecke (I) mit wechselnder Gangrichtung tragen.
  2. 2. Flächeneinebner nach Anspruch I, gekennzeichnet durch jeweils an den Enden der Schnecken (I) vertikal angebrachte, an sich bekannte Gummiwischer (2).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5I4002.
DEK21993A 1954-04-24 1954-04-24 Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut Expired DE961521C (de)

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DEK21993A DE961521C (de) 1954-04-24 1954-04-24 Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut

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DEK21993A DE961521C (de) 1954-04-24 1954-04-24 Flaecheneinebner fuer Gruenmalz und grob- und feinkoerniges Schuettgut

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DE (1) DE961521C (de)

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DE1223310B (de) * 1963-06-01 1966-08-18 Miag Muehlenbau Vorrichtung zum Planieren von Schuettguthaufen
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