CH446279A - Granulator - Google Patents

Granulator

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Publication number
CH446279A
CH446279A CH1262664A CH1262664A CH446279A CH 446279 A CH446279 A CH 446279A CH 1262664 A CH1262664 A CH 1262664A CH 1262664 A CH1262664 A CH 1262664A CH 446279 A CH446279 A CH 446279A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
agitator
blades
drive
granulator
piston
Prior art date
Application number
CH1262664A
Other languages
English (en)
Inventor
Glatt Werner
Wiedmann Hermann
Original Assignee
Glatt Werner
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Filing date
Publication date
Application filed by Glatt Werner filed Critical Glatt Werner
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Priority to AT944964A priority patent/AT256050B/de
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Publication of CH446279A publication Critical patent/CH446279A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/20Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by expressing the material, e.g. through sieves and fragmenting the extruded length

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description


  
 



  Granulator
Zum Granulieren von feuchten und trockenen Substanzen sind bereits verschiedenste Apparaturen oder Maschinen bekannt: So gibt es zum Beispiel Granulatoren, die ein im Vertikalschnitt U-förmiges Sieb aufweisen, in welchem Reibstäbe um eine horizontale Achse herumgeführt werden, die so das zu granulierende Gut gegen die Siebwandung und durch ihre Löcher hindurchdrücken. Eine andere Gruppe von Granulatoren weist ein in einem vertikalen Zylinder angeordnetes kegelförmiges Sieb mit nach oben gerichteter Spitze auf, durch welches die zu granulierende Ware mittels Rührflügeln hindurchgedrückt wird.

   Eine weitere Gruppe von Granulatoren weist ein ebenes Sieb auf, bei welchem es sich auch um ein Schüttelsieb handeln kann, auf welchem ein Bürstensatz aufsteht, welcher durch einen Betätigungsmechanismus auf dem Sieb hin und her bewegt oder gedreht wird, um so das zu granulierende Gut durch die Löcher des Sieb es hindurchzuschieben oder zu drücken. All diese bekannten Granulatoren haben den gemeinsamen Nachteil, dass die Siebe verhältnismässig rasch verstopft werden und infolgedessen oft gereinigt werden müssen, was Betriebsunterbrüche und Materialverluste zur Folge hat. Sorgfältige Untersuchungen haben nun gezeigt, dass die Verstopfung der Siebe durch eine mehr oder weniger starke Erwärmung der aufeinanderreibenden Teile bewirkt wird, die das zu granulierende Gut zum Schmieren und Schmelzen veranlasst.

   Zur Vermeidung dieser Reibungswärme enthält der Granulator nach der vorliegenden Erfindung keine das Sieb berührenden Teile. Er weist ein horizontales Schüttelsieb und ein Rührwerk auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk eine vertikale, mit   mindestens      drei    Rührflügeln versehene Welle und einen diese Welle hin und her   Tdrehendèn    Antrieb aufweist. wobei zwischen den Rührflügeln und dem Siebgitter ein Abstand von 1 bis 6 mm einstellbar ist.



   Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Druckluftleitungen und
Fig. 5 ein Detail der Flügelbefestigung.



   Auf einem Gestell 1 ist ein an sich bekanntes, horizontales Schwingsieb angeordnet. Dieses weist einen auf dem Gestell 1 starr befestigten Motor 2 sowie einen Schwingrahmen 3 auf, in welchem der Siebschüsselrahmen 13 sitzt. An diesem ist das eigentliche Siebgitter 4, das aus Metall oder auch aus Kunststoff oder irgendeinem andern passenden Material bestehen kann, mittels eines durch Schraubenbolzen 5 und Muttern 6   befestigte, n Klemmrahmens 7 festgehalten. Der Schwing-    rahmen 3 ist über vier elastische Stäbe 9, die vorzugsweise aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff bestehen, auf den Grundrahmen 8 abgestützt.

   Mit dem Schwingrahmen 3 ist der Erreger starr verbunden, der aus einer frei drehbaren Welle 10, einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Riemenscheibe und einer Unwucht 11 besteht und über einen Keilriemen 12 mit der Riemenscheibe des Elektromotors 2 verbunden ist.



  Wenn der Elektromotor läuft, wird daher das Schwingsieb in horizontale Schwingungen versetzt, wie das an sich bekannt ist.



   Auf dem Gestell 1 ist des weitern eine mit einer Zahnstange 14 versehene Säule 15 befestigt, an welcher sich ein Träger 16 vertikal verschieben lässt. Dieser Träger weist ein mit der Zahnstange 14 kämmendes Zahnrad 17 sowie eine Festklemmvorrichtung 18 auf, die eine Fixierung des Trägers 16 in jeder gewünschten Höhenstellung ermöglicht. Nötigenfalls kann man an der Säule 15 einen Anschlag vorsehen, um den Verschiebeweg des Trägers nach unten zu begrenzen. Am äussern Ende des Trägers 16 ist eine vertikale Welle 34 frei drehbar gelagert, an deren unterem Ende ein Ring  33 befestigt ist, der mit fünf Rührflügeln 19 versehen ist.

   Jeder dieser Rührflügel wird durch eine rechteckige Blech- oder Kunststoffplatte gebildet, die im Schlitz eines Gewindebolzens 20 befestigt ist, der in den Ring 33 eingeschraubt und durch eine Gegenmutter 21 gesichert ist, wie das besonders gut aus der Fig. 5 ersehen werden kann. Am obern Ende der Welle 34 ist ein Hebel 22 befestigt, an dessen Ende die Kolbenstange 23 angelenkt ist, deren anderes Ende den im Zylinder 24 verschiebbaren Kolben 25 trägt. Der Zylinder 24 selbst ist am Träger 16 derart angelenkt, dass er sich in einer Horizontalebene verschwenken lässt.

   Auf einem Hilfsträger 26 sind die beiden Umsteuerventile 27 und 28 befestigt, die durch den mit dem Hebel 22 fest verbundenen Arm 29 betätigt werden und die dazu dienen, das Umsteuerventil 30 umzuschalten, durch welches die aus dem Druckluftreservoir 31 über ein Drosselventil 32 strömende Druckluft abwechslungsweise auf die beiden Seiten des Kolbens 25 geleitet und dieser dadurch im Zylinder 24 hin und her geschoben wird. Die Zylinderlänge und die Länge des Hebels 22 sind dabei so bemessen, dass jeder der fünf Rührflügel 19 einen Bereich von etwa 1200 überstreicht.

   Obwohl an und für sich für den Antrieb des Rührwerkes auch andere Mittel verwendet werden könnten, ist der vorstehend beschriebene Antrieb besonders vorteilhaft, nicht nur weil sich die Antriebsgeschwindigkeit sehr leicht in weiten Geschwindigkeitsbereichen regeln lässt, sondern auch aus dem Grund, weil die Rührgeschwindigkeit nach der   Anderung    der Drehrichtung sehr rasch ihren maximalen Wert annimmt und diesen sozusagen bis zum andern Ende der Bewegung beibehält, wodurch das zu granulierende Gut nicht geschoben, sondern etwas weggeschleudert wird. Selbstverständlich ist beim Betrieb darauf zu achten, dass die Flügel 19 einen angemessenen Abstand vom Siebgitter 4 aufweisen, der je nach Granulatgrösse 1 bis 6 mm beträgt.



   Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung nicht nur die bisher bereits maschinell granulierbaren trockenen und feuchten Substanzen, sondern auch jene Substanzen granulieren lassen, die bisher in einem Sieb von Hand granuliert werden mussten, da sie sich in keiner der bekannten Granulatoren granulieren liessen. Bei der Verwendung des erfindungsgemässen Granulators zum Granulieren von Materialien, die sich bereits mit den bekannten Granulatoren behandeln liessen, ergibt sich eine Kostenersparnis, weil beim neuen Granulator weniger Zwischenreinigungen nötig sind.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Granulator, der ein horizontales Schüttelsieb und ein Rührwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk eine vertikale, mit mindestens drei Rührflügeln versehene Welle und einen diese Welle hin und her drehenden Antrieb aufweist, wobei zwischen den Rührflügeln und dem Siebgitter ein Abstand von 1 bis 6 mm einstellbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Granulator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk fünf Flügel aufweist und dass der Antrieb so ausgebildet ist, dass jeder der Rührflügel einen Bereich von etwa 1200 überstreicht.
    2. Granulator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rührflügel in einem Längsschlitz eines Schraubenbolzens befestigt ist, der seinerseits in einer Gewindebohrung eines an der Welle befestigten Ringes eingeschraubt und durch eine Gegenmutter gesichert ist.
    3. Granulator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Rührwerkes einen durch Druckluft betätigten in einem Zylinder hin und her schiebbaren Kolben sowie Umsteuerventile zur selbsttätigen Änderung der Kolbenhewegungsrichtung und ein Ventil zur Einstellung der Kolbenvorschubgeschwindig keit aufweist.
CH1262664A 1964-09-29 1964-09-29 Granulator CH446279A (de)

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DE1965G0033147 DE1933131U (de) 1964-09-29 1965-09-28 Granulator.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019111236A1 (en) * 2017-12-08 2019-06-13 Slovenská Technická Univerzita V Bratislave The method of granulation of the particulate material, the granulator of the particulate material with the flat matrix

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019111236A1 (en) * 2017-12-08 2019-06-13 Slovenská Technická Univerzita V Bratislave The method of granulation of the particulate material, the granulator of the particulate material with the flat matrix
RU2765418C2 (ru) * 2017-12-08 2022-01-31 Словацкий технический университет в Братиславе Способ гранулирования зернистого материала, гранулятор зернистого материала с плоской матрицей

Also Published As

Publication number Publication date
AT256050B (de) 1967-08-10
DE1933131U (de) 1966-02-24

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