DE900663C

DE900663C - Antrieb fuer Knet- und Mischmaschinen

Info

Publication number: DE900663C
Application number: DER6624A
Authority: DE
Inventors: Walter Koslowski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-04
Filing date: 1951-09-04
Publication date: 1953-12-28

Description

Antrieb für Knet- und Mischmaschinen Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Antrieb für Knet- und Mischmaschinen, bei dem zur Erzielung eines gedrängten und billigen Aufbaues die von der Schneckenwelle eines den Knetbottich drehenden Schneckenrades und von der Exzenterscheibe des Knetarmes kommenden Triebe auf ein Treibscheibenpaar einwirken, das auf einer gemeinsamen horizontal und vertikal, verstellbaren Welle gelagert ist. Dabei wird vorzugsweise die doppelte Verstellbarkeit dadurch erreicht, daß das mit vertikalen Langlöchern versehene Lagerteil der Welle des Treibscheibenpaares an einem mit horizontalen Langlöchern versehenen Tragteil des Gehäuses verstellbar angeschraubt ist.
Die dem Spannen der Triebe dienende horizontale und vertikale Verstellung der Welle des Treibscheibenpaares zu erleichtern und gleichzeitig eine noch einfachere Bauart zu erzielen, ist das Ziel der zusätzlichen Erfindung. Sie besteht darin, daß das Lagerteil für das Treibscheibenpaar als ein nur in einer schräg zu den Richtungen der beiden Triebe verlaufenden Richtung einstellbarer Halter ausgebildet ist. Dieser Halter ist vorzugsweise ein am festen Gehäuse gelagerter Winkelhebel, der durch ein von außen bedienbares, an einem seiner Arme angreifendes Stellglied so verschwenkt werden kann, daß sich sein zweiter Arm in einer zwischen den Richtungen der beiden Triebe liegenden Richtung bewegt und so beideTriebe gleichzeitig spannt oder entspannt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in -den Zeichnungen dargestellt ist. Hierbei zeigt Fig. i eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht und Fig. 2 einen Querschnitt des neuen Antriebes nach der Linie A-A in Fig. i.
Bei der Bezeichnung der einzelnen Teile der Antriebsvorrichtung sind die übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie beim Hauptpatent. Genau wie dort sind alle Antriebsteile in gedrängtem Aufbau innerhalb des Gehäuses i untergebracht. Wieder treibt der Elektromotor2 über einen Keilriemen3 und die Doppelriemenscheibe 4 die Schneckenwelle 5 des den Knetbottich 6 drehenden Schneckenrades 7 und über tden K--äriementrieb 8 die auf der gleichen Welle io befestigten Rienienscheiben 9 und ii und den Keilriementrieh in2 die Exzenterscheibe 13 für den Stoßhebel 14 an. In Abänderung der Anordnung nach dem Hauptpatent ist nun die gemeinsame Welle io der beiden Riemenscheibeng und ii an dem unteren Arm 16 eines Winkelhebels 15 drehbar gelagert, dessen oberer Arm 17 etwa parallel zur Wandung des Gehäuses i liegt. Hierbei liegt die Bewegungsrichtung des unteren Hebelarmes 16 zwischen den Richtungen der beiden Riementriebe 8 und 12. Der Winkelhebel 15 selbst ist um einen Bolzen 18 schwenkbar, der in -zwei senkrechten Lappen ig sitzt, die mit einem am Gehäuse i befestigten, vorzugsweise an ihm angeschweißten Winkeleisen:2o fest verbunden und zweckmäßig an diesem angeschweißt sind. Gegenüber dem oberen Hebelarm 17 des Winkelhebels 15 befindet sich im Gehäuse eingeschraubt eine Rändelschraube 21 mit Gegenmutter :2:2, die zum Verschwenken des Hebels 15 und damit zum Spannen und Entspannen der beiden Riementriebe 8 und 12 dient.
Bei der neuen Gestaltung des Antriebes ist bereits die Montage der einzelnen Teile,-insbesondere das Auflegen der Triebe 8 und 12, äußerst einfach. Vor allem aber ist das genaue Einrichten und ebenso das Nachstellen der Spannungen der beiden Triebe mittels der von außen bedienbaren Rändelschraube2i ohne Schwierigkeiten und in kürzester Zeit zu bewerkstelligen. Das gleiche gilt natürlich für die Demontage und die Auswechslung der Antriebsteile, wie z. B. der Riemen. Die Vorrichtung, die ebenso wie die nach dem Hauptpatent auch bei Knet- und Mischmaschinen mit anderen als Riementrieben mit Vorteil verwendbar ist, kann im Sinn der Erfindung vielfach abgeändert werden. So könnte z. B. der Winkelhebel auch durch einen schräg verschiebbaren Schlitten ersetzt werden. An Stelle der Rändelschraube kann man auch andersartige Schrauben, mit Keilen oder Exzentern arbeitende Hebel u. dgl. als Verstellglieder für den oberen Arm des Winkelhebels verwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-i. Antrieb für Knet- und Mischmaschinen, bei dem die von der Schneckenwelle des den Knetbottich antreibenden Schneckenrades und von der Exzenterscheibe des Knetarmes kommenden Triebe auf ein Treibscheibenpaar einwirken, das auf einer gemeinsamen, horizontal und vertikal verstellbaren Welle gela gert ist, nach Patent 843 8:2o, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil für das Treibscheibenpaar (9, 11) als ein nur in einer schräg zu den Richtungen der beiden Triebe (8, 1:2) liegenden Richtung einstellbarer Halter ausgebildet ist. :2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für das Treibscheibenpaar (9, 11) ein am festen Gehäuse (r) geragerter Winkelhebel (15) ist, der durch ein von außen bedienbares, an dem einen Arm (17) angreifendes Stellglied (21) so verschwenkt werden kann, daß sich sein zweiter, das Treibscheibenpaar tragen-der Arm (16) in einer zwischen den Richtungen der beiden Triebe (8, 1:2) lie#genden Richtung bewegt und sG beide Triebe gleichzeitig spannt oder entspannt. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (15) an senkrechten* Lappen (ig) eines am Gehäuse (i) befestigten, vorzugsweise angeschweißten Winkeleisens (.2) so schwenkbar gelagert ist, daß der einstellbare Arm (17) etwa parallel zur Gehäusewandung liegt und mittels .einer in die. Gehäusewandung eingeschraubten Verstellschraube (22) verschwenkbar ist.