DE651505C - Ruehrwerk, insbesondere fuer keramische Massen - Google Patents

Ruehrwerk, insbesondere fuer keramische Massen

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DE651505C
DE651505C DES119698D DES0119698D DE651505C DE 651505 C DE651505 C DE 651505C DE S119698 D DES119698 D DE S119698D DE S0119698 D DES0119698 D DE S0119698D DE 651505 C DE651505 C DE 651505C
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DE
Germany
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agitator
springs
shaft
cushioned
attached
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Expired
Application number
DES119698D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Armin Ballauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/86Mixing heads comprising a driven stirrer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Rührwerk, insbesondere für keramische Massen Die Erfindung bezieht sich auf Rührwerke, die mittels einer in Umdrehung befindlichen Rührschranbe 0. dgl. keramische oder auch chemische Massen in einem Rührbottich vermengen oder auflösen. Bei Rührwerken dieser Art hat die die Rührschraube tragende Welle gewöhnlich eine beträchtliche freie Länge, die teils durch die Größe des Rührbottichs bedingt, teils auch mit Rücksicht auf einen ungehinderten Zugang zum Rührbottich erforderlich ist. Die Rührwerkswelle ist daher einer recht beträchtlichen Beanspruchung unterworfen, die namentlich an der Einspannstelle der Welle auftritt. Wird das zu mischende Gut nicht breiförmig, sondern in Form von kleineren oder größeren Brocken aufgegeben, so steigt die Beanspruchung der Welle beim Auftreffen der Schraube auf die Gutbrocken so hoch an, daß häufig eint Verbiegung oder gar ein Bruch der Welle eintritt.
  • Auch kommen hierbei leicht Beschädigungen der Wellenlagerung, beispielsweise der Lager eines die Welle antreibenden Motors oder Getriebes, vor.
  • Es ist ein Rührwerk bekannt, bei dem eine Nachgiebigkeit der Rührwerkswelle dadurch erzielt wird, daß der die Rührwerkswelle tragende Teil, und zwar der Antriebsmotor des Rührwerkes, federnd an einem feststehenden Traggestell befestigt ist. Die federnde Befestigung ist hierbei in der Weise durchgeführt, daß der die senkrecht angeordnete Rührwerkswelle tragende Motor einseitig mittels waagerecht angeordneter Schraubenfedern an einem säulenartigen Traggestell befestigt ist. Hierdurch kann die herabhängende Rührwerkswelle Pendelbewegungen in der Richtung zur Tragsäule hin ausführen, wobei die Befestigungsfedern teils auf Zug und teils auf Druck beansprucht werden.
  • Diese bekannte Abfederung der Rührwerkswelle ist aber noch recht unvollkommen. Zunächst ist die Stärke der durch die Federanordnung erzielten Abfederung nicht symmetrisch um die Achse des Rührwerkes verteilt, da die Federn durch das Eigengewicht des Rührwerkes verschiedene Vorspannungen erhalten; teils werden. sie durch das Eigengewicht des Rührwerkes zusammengedrückt und teils gedehnt. Somit ist die Nachgiebigkeit der Federn verschieden stark, je nachdem, ob die Rührwerkswelle eine Pendelbewegung zur Tragsäule hin oder von der Tragsäule weg ausführt.
  • Ferner ist die Ausweichmöglichkeit der Rührwerkswelle sehr beschränkt; die Rührwerkswelle kann im wesentlichen lediglich in Richtung zur Tragsäule hin oder umgekehrt ausweichen. Quer zu dieser Bewegungsebene oder gar in achsrechter Richtung kann die Rührwerkswelle nicht ausweichen, da dies durch die waagerechten Tragfedern verhindert wird, welche in feststehenden Führungshülsen angeordnet sind.
  • Die Abfederung der Welle in senkrechtef Richtung ist aber gerade bei mit Schrauben o. dgl. versehenen Rührwerken äußerst wich tig. Durch die Schraube wird die zu behan- -f delnde Masse je nach dem Gang- und Umdrehungssinn der Schraube entweder von oben nach unten oder von unten nach oben, d. h. also in senkrechter Richtung, bewegt. Gerät hierbei beispielsweise ein harter Brocken der zu verarbeitenden Masse zwischen Rührwerksschraube und den Boden des Rührbottichs, so erleidet die Rührwerkswelle einen Stoß in ihrer Längsrichtung, der unter Umständen zur Zerstörung der Welle oder auch des Motors führen kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine einwandfreie, allseitig nachgiebige Abfederung der Rührwerkswelle dadurch erzielt, daß der die Rührwerkswelle tragende Teil, beispielsweise der Antriebsmotor, allseitig, zweckmäßig an mindestens drei um die Rührwerksachse in gleichen Abständen voneinander verteilten Stellen, von gleichgerichtet zur Rührwerksachse federnd nachgiebigen Zwischengliedern, beispielsweise Federn, frei schwebend gehalten wird. Diese Anordnung der Rührwerkswelle bietet eine äußerst gleichmäßige Nachgiebigkeit der Welle in jeder beliebigen seitlichen sowie auch senkrechten oder schrägen Richtung.
  • Es ist zwar schon ein Rührwerk bekannt, bei dem der die Rührwerkswelle tragende Antriebsmotor an zwei einander gegenüberliegenden Stellen seines Gehäuses mittels Federn an einem Traggestell aufgehängt ist.
  • Bei dieser bekannten Anordnung sind aber an dem Motorgehäuse außerdem Führungsansätze vorgesehen, die in dem feststehenden Traggestell in senkrechter Richtung gleiten können. Zum Einbringen der auf der Rührwerkswelle sitzenden Rührflügel in den Rührbottich kann der Motor samt der Rührwerkswelle entgegen der Kraft der beiden Federn in den Führungen des Traggestelles abwärts bewegt und in seiner tiefsten Stellung durch eine Haltevorrichtung verriegelt werden. Da aber bei dieser Anordnung der Motor in seiner Betriebsstellung nicht frei schwebend angeordnet ist, sondern durch die Führungsvorrichtungen sowie die Haltevorrichtung vollkommen unbeweglich festgehalten wird, so ist ein federndes Ausweichen der Rührwerkswelle nach irgendeiner Richtung vollkommen ausgeschlossen.
  • Fig. I zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Schraubenwelle samt ihrem Antrieb federnd befestigt ist. Mit 7 ist ein Lager bezeichnet, in welchem die Rührwerkswelle I drehbar eingespannt ist. Das Lager ist beispielsweise das untere Lager eines das Rührwerk antreibenden Getriebemotors. An dem Lager 7 sind Arme 8 angebracht, deren : fleie Enden mittels Federn g allseitig nach-. ge-big befestigt sind. An Stelle der Federn können aber auch andere federnde Mittel, beispielsweise Gummi, verwendet werden. Nach der Zeichnung ist das Lager 7 mit drei Armen ausgerüstet. Eine solche Befestigung des Rührwerks in drei Punkten bietet den Vorteil, daß dann die Rührwerkswelle besonders leicht nach allen Seiten nachgeben kann.
  • Wird das Rührwerk mittels Riementrieb angetrieben, so stellt der Teil 7 der Fig. I das die Rührwerkswelle samt ihrer Antriebsriemenscheibe tragende Lager dar, wobei allerdings noch besondere Vorkehrungen bekannter Art zu treffen sind, damit der Riemen die allseitig freie Beweglichkeit der Riemenscheibe und des Rührwerkes nicht behindert.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen federnden Dreipunktbefestigung, das sich durch eine recht zweckmäßige Federung auszeichnet. Mit Io ist ein Flansch bezeichnet, der an dem Getriebemotor oder auch an der Laterne eines Rührwerkes gleichachsig befestigt ist. Der Flansch Io besitzt drei nasenartige Vorsprünge II, die mit je einem Loch I2 versehen sind. Durch jedes dieser Löcher ist ein Tragbolzen I3 hindurchgesteckt. Die Tragbolzen sind unbeweglich an dem Traggerüst 14 des Rührwerkes oder an einem beliebigen anderen feststehenden Teil befestigt. Über jeden Tragbolzen sind zwei Federn 15 und I6 geschoben. Diese beiden Federn sind derart zu beiden Seiten des nasenartigen Vorsprunges II angeordnet, daß sie sich mit ihrem einen Ende gegen den Vorsprung stützen und mit ihrem anderen Ende gegen einen an dem Tragbolzen angebrachten Anschlag, beispielsweise gegen das Rührwerkstraggerüst 14 einerseits und gegen eine Anschlagmutter I7 anderseits. Einer der beiden Anschläge, im vorliegenden Falle die Anschlagmutter I7, ist einstellbar, um den Federn 15 und I6 eine bestimmte Vorspannung verleihen zu können. Durch Einstellen dieser Vorspannung kann die Ausschlagsgröße der Rührwerkswelle sowie die Elastizität der gesamten Anordnung leicht den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Die in den nasenartigen Vorsprüngen befindlichen Löcher 12 sind so groß, daß die Tragbolzen I3 selbst bei größerem seitlichem A'usschlagen der Rührwerkswelle nicht mit den Vorsprüngen 11 in Berührung kommen. Hierdurch ist eine besonders günstige und unbehinderte Federung der Rührwerkswelle gewährleistet.
  • Die Erfindung, die sich für Rührwerke der beschriebenen Art besonders eignet, ist mit Vorteil auch bei allen anderen Arbeitsgeräten und -maschinen zu verwenden, bei denen eine betriebsmäßig umlaufende Arbeitswelle vor gelegentlichen, durch das Arbeitsgut herbeigeführten Biegungsbeanspruchungen geschützt werden soll.

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Rührwerk, insbesondere für keramische- Massen, mit einer auf einem umlaufenden freien Wellenende befestigten Rührschraube o. dgl., wobei der die Rührwerkswelle tragende Teil federnd in einem feststehenden Traggestell 0. dgl. angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rührwerkswelle tragende Teil an mindestens drei um die Rührwerksachse, zweckmäßig in gleichen Abständen voneinander verteilten Stellen von gleichgerichtet zur Rührwerksachse federnd nachgiebigen Zwischengliedern allseitig frei schwebend gehalten ist.
  2. 2. Rührwerk nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zur Rührwerkswelle gleichgerichtete gewundene Federn, z. B. Wendelfedern, als Zwischenglieder.
  3. 3. Rührwerk nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch je zwei an den abzufedernden Stellen vorgesehene federnde Zwischenglieder, die ober- und unterhalb der abzufedernden Stellen angeordnet sind.
  4. 4. Rührwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder sowohl mit dem abzufedernden als auch mit dem feststehenden Teil des Rührwerkes fest verbunden sind.
  5. 5. Rührwerk nach Anspruch 3 und 4 mit Federn als Zwischenglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende an der abzufedernden Stelle befestigten oder anliegenden Federn mit ihrem anderen Ende an je einem Ende eines feststehenden Tragbolzens befestigt sind oder anliegen, welcher durch die beiden in der gleichen Achsrichtung zueinander liegenden Federn hindurchgeht.
  6. 6. Rührwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der federnden Befestigungsmittel einstellbar ist.
  7. 7. Rührwerk nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen den Federn und dem Tragbolzen in der Längsrichtung des Tragbolzens verschiebbar ist, beispielsweise durch Verwendung verstellbarer Muttern.
  8. 8. Rührwerk nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch einen an dem abzufedernden Teil vorgesehenen Flansch, an welchen die federnden Zwischenglieder angreifen.
DES119698D 1935-09-07 1935-09-07 Ruehrwerk, insbesondere fuer keramische Massen Expired DE651505C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5184521A (en) * 1991-11-18 1993-02-09 Nelson Tyler Gyroscopically stabilized apparatus
US5657649A (en) * 1994-09-01 1997-08-19 Daewoo Electronics Co., Ltd. Full-automatic washing machine having a vibration damping assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US5657649A (en) * 1994-09-01 1997-08-19 Daewoo Electronics Co., Ltd. Full-automatic washing machine having a vibration damping assembly

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