DE2006466C3 - Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff - Google Patents
Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und GeradschliffInfo
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- DE2006466C3 DE2006466C3 DE19702006466 DE2006466A DE2006466C3 DE 2006466 C3 DE2006466 C3 DE 2006466C3 DE 19702006466 DE19702006466 DE 19702006466 DE 2006466 A DE2006466 A DE 2006466A DE 2006466 C3 DE2006466 C3 DE 2006466C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vibrationshandschleifgerät lür Kreis- und Geradschliff, mit einem Gehäuse, einer im
Gehäuse mit Hilfe von Gummipuffern beweglich •ufgehängten Schleifplatte, einer nut der Welle eines
ebenfalls im Gehäuse befindlichen Elektromotors gekuppelten Exzenterwelle mit einem ersten auf ihr
engeordneten Exzenter für den Antrieb der Schleifplatte, einem auf der Exzenterwelie .--ngeordneten ersten
Gegengewicht und einer senkrecht zur Ebene der Schleifplatte im Gehäuse befestigten Achse.
Ein Gerät dieser Art ist aus der US-PS 28 17 192 bekannt. Mit dem rotierenden Gegengewicht dieses
bekannten Geräts ist eine ausreichende Ruhigstellung des Gehäuses bei Kreis- und Geradschlifi jedoch nicht
zu erreichen. Insbesondere bei Umschaltung auf Geradschliff schwingt das Gehäuse stark mit. Dies
deshalb, weil die Schleifplatte bei Geradschliff nur geradlinig eindimensional, das rotierende Gegengewicht
hingegen kreisförmig zweidimensional schwingt und somit eine unausgeglichene Restunwucht verbleibt.
Aus der GB-PS 8 14 793 ist es zwar schon bekannt, zwei um 90° gegeneinander verdrehte Gegengewichte auf
der gleichen Welle vorzusehen, doch ist damit allein die vorliegende Aufgabe nicht gelöst, weil diese Anordnung
zur zu einer Verringerung der Gesamtunwucht, nicht aber zu einer selektiven Kompensation der vom
Hauptgegengewicht e-zeugten Schwingung in der Weise führt, daß nur die von der geradlinie schwingenden
Schleifplatte nicht absorbierte Schwingungskomponente gedämpft wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das besonders bei Geradschliff erhebliche Mitschwingen
des Gehäuses zu beseitigen bzw. die infolge des andersartig als die Schleifplatte schwingenden Gegengewichts
erzeugten und sich auf das Gehäuse übertragenden Schwingungen insoweit zu absorbieren als sie
nicht zum Ausgleich der Schwingungen der Schleifplatte benötigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Achse parallel zur Schleifplatte ein zweites
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Gegengewicht gelagert und von einem zweiten, auf der Exzenterwelle vorhandenen Exzenter zu einer im
wesentlichen quer zur Geradschliffrichtung verlaufenden Schwingbewegung angetrieben ist
Durch die Kombination der beiden Gegengewichte ist eine einwandfreie Ruhigstellung des Gehäuses auch
bei Geradschliff gewährleistet
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite Gegengewicht ein Langloch auf, in welches
die Exzenterwelle mit dem zweiten Exzenter eingreift. In dieser Weise läßt sich das zweite Gegengewicht
besonders einfach antreiben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in
den Fig. 1 bis 2 der Zeichnung dargestellt ist, im
einzelnen erläutert. In diesen zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des erfindungsgemäßen Vibrationshandschleifgeräts und
Fi g. 2 die Unteransicht des Geräts bei abgenommener
Schleifplatte.
Der Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Vibrationshandschleifgeräts
geht aus F i g. 1 hervor.
Das Gerät weist ein beispielsweise aus Kunststoff gefertiges Gehäuse 1 mit einem angeformten Handgriff
2 auf.
An üer unteren Innenseite des Gehäuses 1 sind vier Gummipuffer 8 befestigt, die die Schleifplatte 7 tragen.
Zum Antrieb des Geräts ist ein im Gehäuse 1 untergebrachter Elektromotor vorgesehen, von dem
lediglich das kugelgelagerte Antriebsritzel 9 dargestellt ist, das in den Getrieberaum 10 des Gehäuses 1 ragt. Es
greift in die Verzahnung des Zahnrades 11 ein, das auf die Exzenterwelle 12 aufgepreßt ist. Die Exzenterwelle
12 ist einerseits im Gehäuse 1 mittels eines Gleitlagers
13 und andererseits mittels eines Kugellagers 14 gelagert, welches in einer diesem entsprechenden
Ausnehmung des Gehäuses 1 sitzt. Ferner ist zur Aufnahme des Axialdruckes ein Drucklager vorgesehen,
das aus den in einer Ringnut des Zahnrades 11 angeordneten Kugeln 18 und einer oberhalb von diesem
auf der Exzenterwelle 12 sitzenden Ringscheibe 17 besteht. Letztere begrenzt zusammen mit dem Distanzring
16 die Axialbewegung der Exzenterwelle 12. Für die Achsparallelität der Exzenterwelle 12 zum Ankerritzel 9
sorgt ein am Gehäuse 1 angefor.nter Ringbund 15. der von oben in den Getrieberaum 10 eingreift.
Die Exzenterwelle 12 besitzt arbeitsseitig eine konzentrische Gewindebohrung 19, in welche der
Zentrierzapfen 10 des Exzenters 21 eingeschraubt ist. Auf der Getriebeseite besitzt der Exzenter 21 einen
zweiten Exzenter 22, der in einem Langloch 23 des Gegengewichts 24 gelagert ist (Vgl. auch F i g. 2). Das
Gegengewicht 24 ist auf einer in das Auge 25 des Gehäuses 1 eingespritzten Achse 26 drehbar gelagert
und mit einer Scheibe 27 und einer Mutter 28 gesichert. Bei Umlauf des Exzenters 22 vollführt das Gegengewicht
24 eine zur Zeichenebene der F i g. 1 senkrecht verlaufende Schwingbewegung.
Ferner ist auf dem Exzenter 21 ein einseitig ausgeschnittenes Gegengewicht 29 angebracht, dessen
Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Zentrierzapfens 20 zusammenfällt. Der Ausschnitt in dem Gegengewicht
29 bewirkt, daß sein Schwerpunkt exzentrisch zum Schwerpunkt des Exzenters 22 liegt. Ferner ist der
Exzenter 21, der in das Kugellager 31 der Schleifplatte 7 eingreift, um die Schleifexzentrizität zum Zentrierzapfen
20 in gleicher Richtung wie der Mittelpunkt des Exzenters 22 versetzt. Durch diese Anordnung wird das
infolge der Exzentrizität auftretende Reaktionsmoment ausgeglichen, da der Schwerpunkt des Gegengewichts
29 bezüglich der Schwerpunkte des Gegengewichts 24 und der Schleifplatte 7 gegenläufige Bewegungen
ausführt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff, mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse
mit Hilfe von Gummipuffern beweglich aufgehängten Schleifplatte, einer mit der Welle eines ebenfalls
im Gehäuse befindlichen Elektromotors gekuppelten Exzenterwelle mit einem ersten auf ihr
angeordneten Exzenter für den Antrieb der Schleifplatte, einem auf der Exzenterwelle angeordneten
ersten Gegengewicht und einer senkrecht zur Ebene der Schleifplatte im Gehäuse befestigten
Achse, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (26) parallel zur Schleif platte (7) ein
zweites Gegengewicht (24) gelagert und von einem zweiten, auf der Exzenterwelle (12) vorhandenen
Exzenter (22) zu einer im wesentlichen quer zur Geradschliffrichtung verlaufenden Schwingbewegung
angetrieben ist.
2. Vibrationsschleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gegengewicht
(24) ein Langloch (23) aufweist, in welches die Exzenterwelle (12) mit dem zweiten Exzenter (22)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006466 DE2006466C3 (de) | 1970-02-12 | Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006466 DE2006466C3 (de) | 1970-02-12 | Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006466A1 DE2006466A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2006466B2 DE2006466B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2006466C3 true DE2006466C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
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