DE2006466C3 - Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff - Google Patents

Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff

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DE2006466C3
DE2006466C3 DE19702006466 DE2006466A DE2006466C3 DE 2006466 C3 DE2006466 C3 DE 2006466C3 DE 19702006466 DE19702006466 DE 19702006466 DE 2006466 A DE2006466 A DE 2006466A DE 2006466 C3 DE2006466 C3 DE 2006466C3
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eccentric
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grinding
eccentric shaft
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Application number
DE19702006466
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DE2006466A1 (de
DE2006466B2 (de
Inventor
Willy 7457 Bisingen; Grieshaber Hans 7404 Ofterdingen; Bronnert Hellmut Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Kress
Original Assignee
Kress Elektrik Gmbh & Co, Elektromotorenfabrik, 7457 Bisingen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vibrationshandschleifgerät lür Kreis- und Geradschliff, mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse mit Hilfe von Gummipuffern beweglich •ufgehängten Schleifplatte, einer nut der Welle eines ebenfalls im Gehäuse befindlichen Elektromotors gekuppelten Exzenterwelle mit einem ersten auf ihr engeordneten Exzenter für den Antrieb der Schleifplatte, einem auf der Exzenterwelie .--ngeordneten ersten Gegengewicht und einer senkrecht zur Ebene der Schleifplatte im Gehäuse befestigten Achse.
Ein Gerät dieser Art ist aus der US-PS 28 17 192 bekannt. Mit dem rotierenden Gegengewicht dieses bekannten Geräts ist eine ausreichende Ruhigstellung des Gehäuses bei Kreis- und Geradschlifi jedoch nicht zu erreichen. Insbesondere bei Umschaltung auf Geradschliff schwingt das Gehäuse stark mit. Dies deshalb, weil die Schleifplatte bei Geradschliff nur geradlinig eindimensional, das rotierende Gegengewicht hingegen kreisförmig zweidimensional schwingt und somit eine unausgeglichene Restunwucht verbleibt. Aus der GB-PS 8 14 793 ist es zwar schon bekannt, zwei um 90° gegeneinander verdrehte Gegengewichte auf der gleichen Welle vorzusehen, doch ist damit allein die vorliegende Aufgabe nicht gelöst, weil diese Anordnung zur zu einer Verringerung der Gesamtunwucht, nicht aber zu einer selektiven Kompensation der vom Hauptgegengewicht e-zeugten Schwingung in der Weise führt, daß nur die von der geradlinie schwingenden Schleifplatte nicht absorbierte Schwingungskomponente gedämpft wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das besonders bei Geradschliff erhebliche Mitschwingen des Gehäuses zu beseitigen bzw. die infolge des andersartig als die Schleifplatte schwingenden Gegengewichts erzeugten und sich auf das Gehäuse übertragenden Schwingungen insoweit zu absorbieren als sie nicht zum Ausgleich der Schwingungen der Schleifplatte benötigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Achse parallel zur Schleifplatte ein zweites 466
Gegengewicht gelagert und von einem zweiten, auf der Exzenterwelle vorhandenen Exzenter zu einer im wesentlichen quer zur Geradschliffrichtung verlaufenden Schwingbewegung angetrieben ist
Durch die Kombination der beiden Gegengewichte ist eine einwandfreie Ruhigstellung des Gehäuses auch bei Geradschliff gewährleistet
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite Gegengewicht ein Langloch auf, in welches die Exzenterwelle mit dem zweiten Exzenter eingreift. In dieser Weise läßt sich das zweite Gegengewicht besonders einfach antreiben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in den Fig. 1 bis 2 der Zeichnung dargestellt ist, im einzelnen erläutert. In diesen zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des erfindungsgemäßen Vibrationshandschleifgeräts und
Fi g. 2 die Unteransicht des Geräts bei abgenommener Schleifplatte.
Der Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Vibrationshandschleifgeräts geht aus F i g. 1 hervor.
Das Gerät weist ein beispielsweise aus Kunststoff gefertiges Gehäuse 1 mit einem angeformten Handgriff 2 auf.
An üer unteren Innenseite des Gehäuses 1 sind vier Gummipuffer 8 befestigt, die die Schleifplatte 7 tragen.
Zum Antrieb des Geräts ist ein im Gehäuse 1 untergebrachter Elektromotor vorgesehen, von dem lediglich das kugelgelagerte Antriebsritzel 9 dargestellt ist, das in den Getrieberaum 10 des Gehäuses 1 ragt. Es greift in die Verzahnung des Zahnrades 11 ein, das auf die Exzenterwelle 12 aufgepreßt ist. Die Exzenterwelle
12 ist einerseits im Gehäuse 1 mittels eines Gleitlagers
13 und andererseits mittels eines Kugellagers 14 gelagert, welches in einer diesem entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses 1 sitzt. Ferner ist zur Aufnahme des Axialdruckes ein Drucklager vorgesehen, das aus den in einer Ringnut des Zahnrades 11 angeordneten Kugeln 18 und einer oberhalb von diesem auf der Exzenterwelle 12 sitzenden Ringscheibe 17 besteht. Letztere begrenzt zusammen mit dem Distanzring 16 die Axialbewegung der Exzenterwelle 12. Für die Achsparallelität der Exzenterwelle 12 zum Ankerritzel 9 sorgt ein am Gehäuse 1 angefor.nter Ringbund 15. der von oben in den Getrieberaum 10 eingreift.
Die Exzenterwelle 12 besitzt arbeitsseitig eine konzentrische Gewindebohrung 19, in welche der Zentrierzapfen 10 des Exzenters 21 eingeschraubt ist. Auf der Getriebeseite besitzt der Exzenter 21 einen zweiten Exzenter 22, der in einem Langloch 23 des Gegengewichts 24 gelagert ist (Vgl. auch F i g. 2). Das Gegengewicht 24 ist auf einer in das Auge 25 des Gehäuses 1 eingespritzten Achse 26 drehbar gelagert und mit einer Scheibe 27 und einer Mutter 28 gesichert. Bei Umlauf des Exzenters 22 vollführt das Gegengewicht 24 eine zur Zeichenebene der F i g. 1 senkrecht verlaufende Schwingbewegung.
Ferner ist auf dem Exzenter 21 ein einseitig ausgeschnittenes Gegengewicht 29 angebracht, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Zentrierzapfens 20 zusammenfällt. Der Ausschnitt in dem Gegengewicht 29 bewirkt, daß sein Schwerpunkt exzentrisch zum Schwerpunkt des Exzenters 22 liegt. Ferner ist der Exzenter 21, der in das Kugellager 31 der Schleifplatte 7 eingreift, um die Schleifexzentrizität zum Zentrierzapfen 20 in gleicher Richtung wie der Mittelpunkt des Exzenters 22 versetzt. Durch diese Anordnung wird das
infolge der Exzentrizität auftretende Reaktionsmoment ausgeglichen, da der Schwerpunkt des Gegengewichts 29 bezüglich der Schwerpunkte des Gegengewichts 24 und der Schleifplatte 7 gegenläufige Bewegungen ausführt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 20
1. Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff, mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse mit Hilfe von Gummipuffern beweglich aufgehängten Schleifplatte, einer mit der Welle eines ebenfalls im Gehäuse befindlichen Elektromotors gekuppelten Exzenterwelle mit einem ersten auf ihr angeordneten Exzenter für den Antrieb der Schleifplatte, einem auf der Exzenterwelle angeordneten ersten Gegengewicht und einer senkrecht zur Ebene der Schleifplatte im Gehäuse befestigten Achse, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (26) parallel zur Schleif platte (7) ein zweites Gegengewicht (24) gelagert und von einem zweiten, auf der Exzenterwelle (12) vorhandenen Exzenter (22) zu einer im wesentlichen quer zur Geradschliffrichtung verlaufenden Schwingbewegung angetrieben ist.
2. Vibrationsschleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gegengewicht (24) ein Langloch (23) aufweist, in welches die Exzenterwelle (12) mit dem zweiten Exzenter (22) eingreift.
DE19702006466 1970-02-12 Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff Expired DE2006466C3 (de)

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DE19702006466 DE2006466C3 (de) 1970-02-12 Vibrationshandschleifgerät für Kreis- und Geradschliff

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DE2006466A1 DE2006466A1 (de) 1971-10-28
DE2006466B2 DE2006466B2 (de) 1976-02-26
DE2006466C3 true DE2006466C3 (de) 1976-09-30

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