DE1757718A1 - Schwingsieb - Google Patents
SchwingsiebInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Schwingsieb
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingsieb zum Putzen und Klassieren von Getreide und Getreideprodukten mit einer
erzwungenen, in einer vertikalen Ebene verlaufenden Kreia-Schwingbewegung,
Die Schwierigkeit bei der Lagerung von Schwingsieben besteht darin, die verhältnismäßig starken Schwingungen von den Fundamenten
und dem Gebäude fernzuhalten· Das Einfügen von elastischen Zwischengliedern zwischen das Siebgehäuse und
das Untergestell des Schwingsiebes hat sich als unzureichend erwiesen.
Ein bekannter Vorschlag zur Lösung dieses Problems besteht darin, einen Zwischenräumen vorzusehen, auf dem sich das
Siebgehäuse elastisch abstützt, während der Zwischenrahmen seinerseits elastisch auf den Fundamenten oder einem Untergestell
gelagert ist. Bei eine, anderen bekannten Schwingsiebbauart ist zwischen die Lager der Exzenterwelle und den
Zwischenrahraen jeweils ein elastisches Glied eingefügt.
Der -antriebsmotor für die Exzenterwelle ist im zweiten Fall
unter Zwischenschaltung einer elastischen Unterlage auf dem Zwischenrahmen befestigt, während er im ersten Fall auf dem
Fundament steht. Beide Anordnungen sind nachteilig, weil sich im Btrieb der Abstand zwischen der Exzenterachse und der Motorachse
ständig ändert und dadurch der Antriebsriemen schneller verschleißt. Dies wirkt sich besonders dann aus, wenn es sich,
wie im ersten Fall, um freischwingende Systeme handelt. Durch
das dauernde Lockern land spannen der Treibriemen werden auf
die Fundamente nicht unerhebliche Schwingungen übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen,
das heißt also eine Schwingsieblagerung zu finden, bei der einwandfreie Antriebverhältnisse vorliegen und ein möglichst
geringer Anteil der Schwingungen auf die Fundamente übertragen
wird. Ausgehend von dem bekannten Schwingsieb mit einem
Zwischenräumen, der die La^er für die Exzenterwelle trägt und
üich ixbor elastische Glieder auf dem Untergestell abstützt, be-
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steht die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung darin».
daß die ^iebgehäuee über gedämpft elastische Zwischenglieder
auf dim liegenden Zwischenrahmen abgestütat. ist, an dem der
Antriebsmotor für die ebenfalls im Zwischenräumen festfeelagerte'fiExzenterwelle
befestigt ist. Die Larier der Exzenterwelle
itind der Antriebsmotor sind also beide starr am Zwischen»
rahmen befestigt und haben somit ständig konstanten Abstand voneinander· Die elastischen Zwischenglieder zwischen dem
"iebfjehäuse und dem Zwischenrahmen sorgen dafür, daß die vom
Siebgehäuse gegebenenfalls ausgeführten Kippschwingungen auf
en Zwischenrahmen überhaupt nicht oder zumindest stark gedämpft übertragen werden.
Nach einem Ausgestaltungsgedanken der Erfindung ist der
Zwischenralimen f'-förmig ausgebildet, wobei die offene **>eite
zum iebauslauf hin weist. Dadurch kann ein großer Teil dee Siebgehäuses zwischen den Zwischenräumen gelegt werden, so
daß es an sciiwerpunktgünstigster Stelle gelagert v/erden kann.
Uni mit der Drehzahl der Exzenterwelle, das heißt also mit der
Schwingungszahl der c'rregerschwingung, möglichst weit über die
Eigenfrequenz des schwingfähigen Systems zu kommen, ist es angebracht,
bei den als Gummielemente ausgebildeten elastischen Gliedern die Eigenfrequenz der zwischen Untergestell und
Zwischenrahiiien angeordneten Elemente wesentlich Geringer zu
machen als diejenige der zwischen Siebgehäuse und Zwischenrahmen
ungeordneten. Dadurch liegt der :ritische bereich sehr
niedrig und wird beim An- und Auslauf aehr schnell uurchfahren,
so daß keine großen üchwinr^ungsausschläge auftreten können.
Für die Anordnung des Antriebsmotors gibt es, je nach den handenen Platzverhältnissen, verschiedene Möglichkeiten. Die
günstigste ist diejenige, bei der der Motor auf einer Wippe befestigt
ist, deren Schwenkachse in Höhe des Zwischenrahmens liegt und die nach unten schwenkbar sowie durch Spannschrauben feststellbar ist· Muß hingegen tier i/iotor unmittelbar lotrecht
unter der Exzenterwelle angeordnet werden, so genügt es, die Grundplatte des Motors mit Hilfe raehrerr^chrauben in der
Höhe verstellbar zu machen. In beiden Fällen micht die Unter-
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bringung des Motors innerhalb des durch das Untergestell gegebenen
Grundrisses keine Schwierigkeiten, da der sich nach unten hin verjüngende Gammeltrichter für die ^iebdurchgänge
genügend Platz läßt. Auch die Anbringung einer Brücke, die über den Einlaufstutzen des Siebgehäuses hinweg geführt ist,
dig Verbindungselement zwischen dem starren Zulaufrohr und
dem flexiblen Übergangsschlauch bildet und auf dem Untergestell des Schwingsiebes befestigt ist, wird durch den antrieb
in keiner "eise behindert.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen «ächwingsiübes an Hand einer Ansichtszeichnung näher
beschrieben.
Das auf bekannte V/eise ausgebildete Siebgehäuse 1 wird von
einer jjxzenterwellu 2 durchdrungen, deren Lager 3 fest mit
eiraa Zwischenrahmen 4 verbunden sind. Das Gewicht des uiebgehäuses
1 wird somit vollständig über die Lager 3 auf den Zwischenrahmen 4 übertragen. Zusätzlich hierzu stützt sich
das Siebgehäuse 1 noch über vier Laschen 5 und Gunu.ii«elemente
6 auf dem Zwischenrahmen ab. Diese zusätzliche ""-bstutEung
dient lediglich dazu, die von dem ^iebgehäuse willkürlich ausgeführten
Schwingungen zu dämpfen beziehungsweise zu begrenzen. ■Wiese willkürlichen schwingungen äußern sich im wesentlichen
dadurch, daii die von der iixaenterachse entfernt liegenden Gehäuseteile
von der Kreisbahn abweichende Bahnen, insbesondere Klipsen durchlaufen.
die traverse 14 (.es U-förmig ausgebildeten Zwischenrahuiens
4 sind Laschen 7 angesetzt, in denen lie schwenkachse 8 für
die den Antriebsmotor 10 tragende Wippe 9 gelagert ist· Die spannung des die Riemenscheiben 11, 12 umschlingenden Treibriemens
13 wird durch opannschrauben 15 hergestellt, die in der traverse 14 geführt sind und die Lfotorwippe 9 nach unten
drücken.
Der Zwischenrahmen 4 stützt sich vornehmlich an seinen ußeic·
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Ecken über elastische Gummi t,elemente 16 auf dom Untergestell
17 ab. Diese Gusuai^oleaent· haben eine wesentlich niedriger·
Eigenfrequenz ale die oberen, sind dadurch also in der Lage,
dank ihres größeren Dämpfungsvermögens die von dem Zwischenräumen 4· ausgeführten öchwinguncen vollständig vom Untergestell 17 und damit vom Gebäude fernzuhalten· ^ie ochwingungszahl des aus Zwiechenrahmen und Öiebgehäuse bestehenden Systems
liegt auf jeden Fall erheblich über der kritischen Drehzahl dieser Gumuiieelemente 16, so daß keine Resona-nzerscheinungen
auftreten können und der kritische Bereich beim An- und Auslauf sehr schnell durchfahren wird.
Die Befestigungslaschen 5 zwischen dem "iebgehäuse 1 und den
oberen Gummieelementen 6 sind höheneinstellbar am Gehäuse 1 angeordnet. Dies hat den Zweck, die Gummielemente bei der
Montage so stark vorzuspannen, daß sie im Betrieb nicht einer ungünstigen Zugbeanspruchung ausgesetzt sind, was zu ihrer vorzeitigen Zerstörung führen würde.
Falls es die Platzverhältnisse erlauben, kann der Antriebsmotor 10 auch unmittelbar unter der Exzenterwelle 2 angeordnet
werden· Zum Aufrechterhalten der Riemenspannung genügt es dann, die !fotoplatte 9 mit Hilfe mehrerer Spannschrauben an dem
Zwischenrahmen zu be eatigen.
Des weiteren ist es .aorLch, von dem Untergestell 17 aus ein·
Brücke Über das Siebgehäuse 1, und zwar über den Einlaufstutzen
hinwegzuführen, wobei diese Brücke dazu dient, die Verbindung zwischen dem festen Zulaufrohr und dem flexiblen cJchlauchßtück
herzustellen, tis ist vorteilhaft, sowohl den ^wischenrahiuen 4
als auch das Untergestell 17 aus Vierkantrohr herzustellen, da hierbei nur noch sehr geringe Vorbereitungsarbeiten für
den Zusammenbau erforderlich sind·
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8AD0RIGINAL
Claims (3)
1.^Schwingsieb zum Putzen und Klassieren von Getreide und Ge-VAreideprodukten,
das eine erzwungene Kreisschwingbewegung in einer vertikalen Ebene ausführt, ait einem Zwischenrahmen,
der Lager für eine Exzenterwelle trägt und sich über elastische Glieder auf ein Untergestell abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß das ^iebgehäuse (1) über gedämpft elastische Zwischenglieder
(6) auf dem liegenden Zwischenrahmen (4·) abgestützt ist,
an dem der Antriebsmotor (10) für die ebenfalls im Zwischenrahmen fest gelagerte Exzenterwelle (2) befestigt ist.
2. oCiiwin^sieb nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenrahmen (4) U-förinig ausgebildet ist, vvobei die offene
Seite zum Siebauslauf hinweist.
3. Schwingsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
oie elastischen Glieder (6, 16) als Gummielemente ausgebildet
sind, wobei die Eigenfrequenz der zwischen Untergestell (17) und Zwischenräumen (4) angeordneten Gummielemente (16) wesentlich
geringer ist als die+zwischen Siebgehäuse (1) und Zwischenrahmen (4) a* geordneten.
+ der
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Leersette
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757718 DE1757718A1 (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Schwingsieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1968-06-07 DE DE19681757718 patent/DE1757718A1/de active Pending
-
1969
- 1969-03-27 CH CH462869A patent/CH480099A/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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