DE513562C - Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb und -lenkung und rahmenlosem, selbsttragendem Wagekasten - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb und -lenkung und rahmenlosem, selbsttragendem Wagekasten

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DE513562C
DE513562C DEL76365D DEL0076365D DE513562C DE 513562 C DE513562 C DE 513562C DE L76365 D DEL76365 D DE L76365D DE L0076365 D DEL0076365 D DE L0076365D DE 513562 C DE513562 C DE 513562C
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car
motor vehicle
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FELIX LOTS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/02Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/242Bus seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/005Combinations with at least three axles and comprising two or more articulated parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Bei Kraftfahrzeugen mit Vorderradantrieb hat man bereits das sämtliche Maschinenteile tragende lenkbare Wagenvorderteil für sich fahrbar als einheitliches Ganzes ausgestaltet und dieses mit einem Rahmen für den Wagenkasten verbunden. Diese Art der Verbindung hat den Nachteil, daß sie im Hinblick auf die starke Beanspruchung sehr schwer ausfällt und durch Verwindungen und Verzerrungen in ihrer Lösbarkeit und Lebensdauer stark beeinträchtigt wird.
Nach der Erfindung wird der Wagenvorderteil, der sämtliche zum Betrieb eines Fahrzeuges für Personen- oder Güterbeförderung notwendige Maschinenteile enthält, mit einem rahmenlosen, selbsttragenden Wagenkasten durch Bolzen am Boden und am Dach gelenkig so verbunden, daß der von der Maschine auf den Wagenkasten ausgeübte Zug nicht nur am Boden, sondern auch an dem Dach des selbsttragenden Kastens angreift, wodurch eine weit bessere Ausnutzung der Baustoffe des Wagenkastens stattfindet und die erwünschte Verminderung seines Gesamtes gewichtes sich ergibt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den Fahrzeugen, bei denen der Wagenvorderteil nur an einem den Kasten tragenden Rahmen befestigt ist. Die angreifenden Kräfte verteilen sich bei richtiger Anordnung der Bauteile so, daß Verwindungen und ungünstige Beanspruchungen im Wagenkasten nicht auftreten können.
Der Erfindung gemäß erfolgt die Verbindung zwischen Wagenvorderteil und Wagenkasten durch starke, senkrecht übereinanderliegende Gelenke, die das Dach und den Boden des Kastens mit dem Wagenvorderteil zusammenhalten. Hierdurch wird der weitere Vorteil erzielt, daß eine Schwingbewegung zwischen Wagenkasten und Wagenvorderteil in diesen Gelenken möglich und das Befahren von Kurven wesentlich erleichtert wird. Der Antrieb von Lenkrädern, der meistens durch Kardangelenkwellen erfolgt, gestaltet sich in bezug auf Kraftverlust und Gleichförmigkeit um so günstiger, je kleiner der Einschlag winkel wird. Man kann also infolge der Gelenkigkeit des Vorderradantriebwagens den Lenkeinschlag der Vorderräder gering halten und trotzdem zu einem kleinen Drehkreishalbmesser kommen. Schließlich wird, da die Lenkung eines schweren Kraftfahrzeuges erfahrungsgemäß bei geringen Winkelausschlägen sich mit geringerem Kraftaufwand ausführen läßt, dem Wagenführer die Führung des Fahrzeuges erleichtert.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Kraftfahrzeuges dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 schematisch eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsieht auf einen Omnibus.
Der Wagenvorderteil α enthält alle zum Betrieb des Fahrzeuges erforderlichen Maschinenteile einschließlich Führersitz und
Lenkeinrichtung. An einer geeigneten Stelle in der senkrechten Mittelebene des Vorderteils sind die senkrecht - übereinanderliegenden Gelenke angebracht. Nach dem Ausführungsbeispiel Abb. ι und 2 werden diese Gelenke durch Augenpaare c gebildet, die an einem auf der Rückseite des Wagenvorderteils α angeordneten senkrechten Träger δ nach hinten vorstehend befestigt sind und mit ihren Mitten genau senkrecht übereinanderliegen. Der Abstand der Augenpaare voneinander entspricht genau dem Abstand zwischen Bodenblech ei und Dache des Wagenkastens. Sowohl der Boden als auch das Dach stehen nach vorn zu über den Kasten vor**und greifen mit diesen vorstehenden Teilen/, g in die Augenpaare c. Die frei vorstehenden Teile/,g können durch Plattenh oder Träger versteift sein. Zweckmäßig werden die vorstehenden Teile abgerundet (Abb. 2) und besitzen Löcher, die beim Zusammenschieben des Wagenvorderteils mit dem Kasten mit den Bolzenlöcherrj, der Augen c genau zusammenfallen. In den Loehern der Augen c und der Teile f,g sitzen Bolzen/, die in Mutternk an der Vorderwand des Kastens eingeschraubt oder in anderer Weise gesichert sein können. Durch die Bolzen/ werden die beiden Teile des Wagens fest, jedoch lösbar am Böden und am Dach des Kastens verbunden, so daß durch den Zug des Wagenvorderteils keine Verwindungen oder ungünstige Baustoffbeanspruchungen im selbsttragenden Kasten auftreten kön- neii.
Werden die vorstehenden Boden- und Dachteile/,g in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise abgerundet, so ist eine geringe Winkelverstellung des Vorderteils zum Kasten mög- lieh, deren Größe durch geeignete, am besten federnde Anschläge begrenzt werden kann. Das ganze Fahrzeug erhält dann eine gewisse Gelenkigkeit, die ganz besonders bei den langen Omnibussen beim Kurvenfahren von großem Vorteil ist. Die beiden Bolzen/ könnten auch aus einem Stück bestehen, das sich säulenartig von oben bis unten erstreckt. Ferner braucht der Führersitz nicht hinter den Vorderrädern und auch nicht nrntef dem Motorraum zu liegen. Er kann daneben untergebracht sein. Dies ermöglicht, die Gelenke näher an die Vorderachse heranzubringen, wie dies beispielsweise in Abb., 3 angedeutet ist. Nach dieser ist in der Nähe der Räder im Rahmen des Vorderradantriebsgestells eine senkrechte Säule m aufgebaut, um die der Wagenkasten zum Wagenvorderteil schwingen kann. Das Fahrzeug würde bei dieser Anordnung noch beweglicher gemacht werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb und -lenkung und rahmenlosem, selbsttragendem Wagenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenvorderteil (a), der alle zum Betrieb des Fahrzeuges erforderlichen Maschinenteile einschließlich Führerraum enthält, in der senkrechten Wagenmittelebene mit dem Boden (d) und dem Dach (e) des den Nutzraum enthaltenden Wagenhinterteils durch Gelenke mit senkrecht üb er einander stehenden Achsen (/) verbunden ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (d) und das Dach {e) des Wagenhinterteils mit vor seiner Vorderseite vorstehenden Teilen (g,f) an der Rückseite des Wagenvorderteils angelenkt sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorsprin- ^ genden Teile des Bodens und Dachs des Wagenhinterteils so weit nach vorn vorstehen, daß ihre Gelenkverbindungen mit dem Wagenvorderteil über und unter oder vor dein Führersitz liegen. :~.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorderseite des Wagenhinterteils überragenden 90' Boden- und Dachteile in der Querrichtung des Fahrzeuges derart abgerundet oder gestaltet sind, daß eine Winkelverstellung des Wagenhinterteils zum Wagenvorderteil um die Gelenkzapfen (/) möglich ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL76365D 1929-10-06 1929-10-06 Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb und -lenkung und rahmenlosem, selbsttragendem Wagekasten Expired DE513562C (de)

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DEL76365D DE513562C (de) 1929-10-06 1929-10-06 Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb und -lenkung und rahmenlosem, selbsttragendem Wagekasten
DEH128409D DE560641C (de) 1929-10-06 1931-09-04 Kraftfahrzeug mit einem den Vorderradantrieb und -lenkung enthaltenden Wagenvorderteil

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL76365D DE513562C (de) 1929-10-06 1929-10-06 Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb und -lenkung und rahmenlosem, selbsttragendem Wagekasten

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DE513562C true DE513562C (de) 1930-11-29

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DEL76365D Expired DE513562C (de) 1929-10-06 1929-10-06 Kraftfahrzeug mit Vorderradantrieb und -lenkung und rahmenlosem, selbsttragendem Wagekasten

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