DE512858C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen von Fasern auf Gegenstaende - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen von Fasern auf Gegenstaende

Info

Publication number
DE512858C
DE512858C DEK114856D DEK0114856D DE512858C DE 512858 C DE512858 C DE 512858C DE K114856 D DEK114856 D DE K114856D DE K0114856 D DEK0114856 D DE K0114856D DE 512858 C DE512858 C DE 512858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
wool
air
suction
blowing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK114856D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK114856D priority Critical patent/DE512858C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE512858C publication Critical patent/DE512858C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/48Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths specially adapted for particulate material

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1:
/"1J'" f'V
AUSGEGEBEN AM
20. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M512858
KLASSE 75 c GRUPPE 22
Albert Krautzberger in Holzhausen b. Leipzig
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1929 ab
Vorliegende Erfindung betrifft ein Strahlverfahren, zu dem Zweck, Wolle oder Seidenfasern oder auch staubförmige Mittel ohne schädlicheStaubbelästigung für den bedienenden Arbeiter auf beliebige Gegenstände aufzublasen, und eine zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung.
Es ist bereits vorgeschlagen, Gegenstände, die erst mit irgendeinem Klebstoff bestrichen wurden, in einem allseitig geschlossenen Raum mit staubförmigen Mitteln, wie Bronze υ. dgl., zu überziehen. Hierbei wird der Staub von einem kreisenden Luftstrom bewegt.
■ Auch ist es vorgeschlagen, Papierbänder
!5 o. dgl. dadurch mit Bronze zu überziehen, daß ein Ventilator die Bronze auf das vorher mit Klebstoff bestrichene Papier aufbläst und ein zweiter Ventilator die zuviel aufgeblasene Bronze von dem Papier wieder absaugt.
so Diese und auch alle sonst noch bekannten Verfahren eignen sich aber nur "für' staub-" förmige Mittel und sind für Wolle oder Seidenfasern nicht zu gebrauchen, wenn diese, wie z. B. bei künstlichen Tieren, nach dem Aufblasen nach einer bestimmten Richtung liegen sollen. Es ist z. B. nicht möglich, nach den bekannten Verfahren bei einem HoIzpferd die Fasern so aufzublasen, daß diese so liegen wie die Haare auf dem Fell eines Tieres. Bei solchen Arbeiten ist es also unbedingt nötig, daß die Gegenstände, während die Fasern aufgeblasen werden, mit der Hand entsprechend gedreht werden. Hierbei muß der Arbeiter die Gegenstände immer vor Augen haben, wenn die Arbeit einwandfrei ausfallen soll. Dies ist in einem geschlossenen Raum natürlich nicht möglich. In der Praxis hat man sich nun bisher so geholfen, daß die Fasern mit einem Handapparat aufgeblasen wurden. Ein rationelles Arbeiten ist damit nicht möglich, und das Verfahren ist insbesondere wegen des bei derartigen Arbeiten auftretenden Staubes sehr gesundheitsschädlich.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung liegt demgegenüber darin, daß einem an einer Seite offenen Arbeitsraum, in dem sich die zu dekorierenden Gegenstände befinden, mittels einer Saug- und Blasvorrichtung ein Gemisch von Luft und Wollstaub o. dgl. zugeführt wird, und daß eine zweite Saug- und Blasvorrichtung aus diesem Arbeitsraum die zugeführte Luft samt dem überschüssigen Wollstaub o. dgl. und auch samt der durch die Arbeitsöffnungen eingedrungenen Neben luft absaugt und an einem Filter vorbeiführt, durch das überschüssige Luft entweicht, während der Wollstaub, mit frischem Wollstaub oder auch mit neuer, hier angesaugter Saugluft vermischt, wieder zu der ersten Saug- und Blasvorrichtung gelangt. Da hierbei auch in der Arbeitsöffnung kein Überdruck, sondern Zug herrscht und da die austretende, überschüssige Luft durch ein Filter geht, das in ihr enthaltene Staubteile zurückhält, wird jede schädliche Staubentwicklung wirksam vermieden.
In der Abbildung ist eine solche Vorrichtung schematisch und beispielsweise dargestellt. Hierbei ist 1 der erste Lüfter. Dieser
bläst das Luft- und Staubgemisch in den Staubausscheider 2. Der zweite Hochdrucklüfter 3 saugt das Gemisch an und bläst es auf den mit Wollfasern o. dgl. zu überziehenden Gegenstand 4. 5 ist ein Trichter, der die vom Lüfter 1 bewirkte Saugarbeit unterstützt bzw. so begrenzt, daß das fliehende Gemisch immer wieder dem Staubsammler 2 zugeführt wird, ο ist ein mit Filterstoff überspannter. aus Drahtgewebe o. dgl. Material hergestellter oben offener Trichter. Bei der Öffnung 7 entweicht die entstaubte Luft. Es ist also ein Doppeltster vorhanden, bestehend aus starrem Gewebe und einem darüber an-..^ordneten zweiten Filter, durch das die gereinigte Luft entweicht. I'm eine besonders günstige Beförderung des Luft- und Staubgemisches durch den Lüfter 3 zu erreichen, ist die Saugdüse 8 vorgesehen. Bei dieser
ao unterstützt die angesaugte Luft die zu leistende Arbeit.
Im übrigen kann der hier beschriebene Apparat sonst ganz beliebig und zweckdienlich ausgestattet und dem durch die Erfindung gegebenen Verwendungszweck angepaßt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Strahlverfahren, um λΥοΙΙ- oder Seidenfasern oder staubförmige Mittel ohne schädliche Staubentwicklung auf beliebige Gegenstände aufzublasen, dadurch gekennzeichnet, daß einem an einer Seite offenen Arbeitsraum, in dem sich die zu dekorierenden Gegenstände befinden, mittels einer Saug- und Blasvorrichtung ein Gemisch von Luft und Wollstaub ο. dgl. zugeführt wird, und daß eine zweiteSaug- und Blasvorrichtung aus diesem Arbeits-
    raum die zugeführte Luft samt dem überschüssigen Wollstaub ο. dgl. und durch die Arbeitsöffnungen eingedrungener Nebenluft absaugt und an einem Filter vorbeiführt, durch das überschüssige Luft entweicht, während der Wollstaub, mit frischem Wollstaub, aber auch mit neuer, hier angesaugter Saugluft vermischt, wieder zu der ersten Saug- und Blasvorrichtung gelangt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Strahlverfahrens, um WoIl- oder Seidenstaub 0. dgl. staubförmige Mittel ohne schädliche Stauhennvicklung auf beliebige Gt\_! nständc aufzublasen, r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Arbeitsraum (5) eine Saug- und Blasvorrichtung (8. 3) angeordnet ist. die den zu bestrahlenden Gegenständen /4) den Wollstaub ο. dgl. zuführt, während hinter dem Arbeitsraum (5) eine zweite Saug- und Blasvorrichtung (1) angeordnet ist, die aul"3er den von der ersten (3) geförderten Luftmengen und dem überschüssigen Wollstaub ο. dgl. auch eingedrungene Xebenluft einem Filter lC\ J) zuführt, das die überschüssige Luft entweichen läßt, während die übrigen, vom Lüfter (Γ) geförderten Luft- und Staubmengen durch einen Trichter (3) o. dgl. dem ersten Lüfter (3) zugeführt \verden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Strahlverfahrens, um WoIl- oder Seidenstaub o. dgl. staubförmige Mittel ohne schädliche Staubentwicklung auf beliebige Gegenstände aufzublasen, nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (6, 7) ein Doppeltster ist, das aus einem starren Gewebe und einem darüber angeordneten zweiten Filter besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK114856D 1929-05-23 1929-05-23 Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen von Fasern auf Gegenstaende Expired DE512858C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK114856D DE512858C (de) 1929-05-23 1929-05-23 Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen von Fasern auf Gegenstaende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK114856D DE512858C (de) 1929-05-23 1929-05-23 Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen von Fasern auf Gegenstaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512858C true DE512858C (de) 1930-11-20

Family

ID=7243124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK114856D Expired DE512858C (de) 1929-05-23 1929-05-23 Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen von Fasern auf Gegenstaende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE512858C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE701415C (de) Verfahren zum Aufrichten und Kraeuseln des Haares von gerauhten und Florgeweben
DE2659736A1 (de) Absaugvorrichtungen fuer maschinen
DE266385C (de)
DE2817487C2 (de) Vorrichtung zum Einziehen eines laufenden Fadens in eine Texturierdüse
DE512858C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen von Fasern auf Gegenstaende
DE3028588C2 (de) Pulver-Beschichtungsanlage
DE885816C (de) Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen nach dem Halbtrockenverfahren
DE1002500B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen von in Fadenscharen laufenden Faeden, insbesondere Kunstseidefaeden
DE945971C (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von ineinandergestapelten Behaeltern aus Papier, Karton od. dgl.
DE1777112A1 (de) Verfahren und Anlage zum Beschichten metallischer Werkstuecke
DE544862C (de) Kuehlen von Schnittabak
DE412542C (de) Vorrichtung, um Gegenstaende mit Bronze o. dgl. zu ueberziehen
DE428737C (de) Lumpen-Auslesevorrichtung
DE564417C (de) Vorrichtung zum Absaugen des bei der Herstellung von Bohrloechern entstehenden Staubes
DE350603C (de) Einrichtung zum Entgrannen und Reinigen von Getreide
DE582785C (de) Verfahren zum Entstauben von fuer die Bildung von Zigarrenwickeln bestimmten Tabakportionen
DE281660C (de)
DE461718C (de) Einrichtung zur Wiedergewinnung von Einstaeubmitteln an der Arbeitsstaette
DE641342C (de) Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter
DE550248C (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Zug an den Absaugestellen der Luft aus einem zu lueftenden Raum
DE552726C (de) Vorrichtung zum Wenden von Tabak waehrend der Foerderung auf einem Siebband
DE954545C (de) Strahlapparat
DE597056C (de) Trockenvorrichtung
DE828363C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen, insbesondere Wolle
DE420714C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen und Verdichten des Formsandes in Formkasten