DE1940291A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Feinheit von Faeden beliebiger Art,insbesondere Textilfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Feinheit von Faeden beliebiger Art,insbesondere Textilfaeden

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DE1940291A1 DE19691940291 DE1940291A DE1940291A1 DE 1940291 A1 DE1940291 A1 DE 1940291A1 DE 19691940291 DE19691940291 DE 19691940291 DE 1940291 A DE1940291 A DE 1940291A DE 1940291 A1 DE1940291 A1 DE 1940291A1
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Description

  • Beschreibung und P a t e n t a n s p r ü c h e zur Patentanmeldung: Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Feinheit von Fäden beliebiger Art, insbesondere Textilfäden unter der Feinheit oon Fäden, die eine wicntige Kennzeichnung der Fciden darstellt,uerstent man das Verhältnis aes Gemichtes des zu prüfenden Fadens und dessen Länge Zueinander, Aus dtesem Verhältnis können zwet verschiedene Arten der Feinheit ermittelt verden, und zwar nach der Formel F = G/L bzw. F =@ Darin bedeuten: F = Feinneitsgrad, G = Gewicht und L = Lunge des Probefadenstückes. Wa'hlt man für die Bestimmung des Retnheitsgrades den Ausdruck F = G/L, so nennt man diesen Wert den Titer des Fadens, Der nach der Formel F G errechnete Wert des Feinheitsgrades hat die Bezeichnung "Fadennummer".
  • Um das Verhältnis oon Gewicht und Länge zueinander nach der einen oder anderen Feinneitsbestimmuungsformel errechnen zu können, müssen die Länge und das Gewicht des Probefadenstückes bekannt sei. Da die Probefadenlänge von vornherein gegeben ist, oraucht nur noch das Gewicht des Probefadenstückes bestimmt zu werden. Dies geschah bisher in der Weise, daß die einzelnen Probefadenstücke von Hand auf eine feinfühlige Waage gelegt wur@en. Alle dazu notwendigen Arbeitsvorgänge wur@en dabei einzeln und voneinander getrennt unter Zuhilfenu@@@ edinfacher @ittel durchgeführt. Dadurch war zwangläufig @@@ eine langsame Prüffolge m@öglich. @@ übrigen birgt das @@@@@@@@@@@@ Verfanren infolge der @@@@@@@@@ der mszuführenden Handgriffe die Gefahr von Bedienungsfehlern in sich.
  • Um diese Uebelstände zu bermeiden,soll daher gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe durch selbsttätige Ausführung sämtlicher Arbeitsvorgänge eine schnellere Prüffolge ermöglicht werden.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe dienen ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird von einem solchen aus gegangen, bei dem zum Bestinürten der Feinheit von Fäden oeliebiger Art,insbesondere Textilfdden,das Verhältnis von Gemicht und Länge zueinander an Probefadenstücken von bestimmter Länge unter Benutzung einer feinfühligen Waage ermittelt wird. Dabei besteht die Erfindung mit Bezug auf das Verfahren im wesentlichen darin,daß zur schnelleren Prüffolge der Faden,ohne ihn mit der Hand zu ergreifen,fortlaufend und selbsttätig auf die Waage transportiert wird,zu welchem Zweck zunächst dem mittels einer stetig laufenden Fördereinrichtung pon einer Spule o@.
  • dgl. laufend selbsttätig abgezogenen Faden durch a-iese Fördereinrichtung eine Bewegung in Richtung auf dte Waagschale erteilt wird und zum Wegziehen des Fadens Don der Fördereinrichtung und zu seinem Weitertransport auf die Waagschale oaeT in einen vorgeschalteten Zwischenbehälter,ohne dabei auf ihn durch feste Mnrichtungen Kräfte ausüben zu müssen, der Faden in ein strömendes gasförmiges Medium,z.B. Luft,eingeführt wird, durch das der Faden auf die Waagschale bzw. in den vorgeschalteten Zwischenbenälter trensportiert wird. Danach wird vom fortlaufenden Faden @uch Erreichen der @orgeschriebenen Prüflänge,vorzugsweise bei Porübergehenaer @tillsetzung seiner ßewegung,jewetls ein Probefadenstück abgetrennt, so daß sich auf der Waagschale bzw. im Zwischenbehälter nur das Probefadenstück selbst befindet,das bei Verwendung eines der Waage vorgeschalteten Zwischenbehälters aus diesem durch einen oder mehrere Luftstöße oder auch auf mechanischem Wege auf die Waagschale gebracht wird, um es anschließend dort zu wtegen.
  • Die Strömung des gasförmigen Mediums kann auf verschtedene Weise erzeugt werden. So z.B. erfindungsgemäß daurch,daß an der Eintrittsstelle der Strömungsbahn Druckluft eingeführt oder an der Austrittsatelle der Strömungsbahn ein Unterdruck erzeugt wird.
  • Die der Ausführung des Prüfverfahrens nach der Erfindung dienende Vorrichtung mit einer feinfühligen Waage zum Wiegen der Probefadenstücke besteht im Grunasatz erfindungsgemäß aus einer,den zu prüfenden Faden von einer Spule od.dgl. abziehenden mechanischen Fördereinrichtung und einer mit dieser zusammenwirkenden nachfolgenden,mit einem selbsttätig arbeitenden Fadenabtrennwerkzeug versehenen,den aus der mechanischen Fördereinrichtung auslaufenden Faden wegziehenden pneumattschen Fadentransporteinrichtung,die im wesentlichen aus einem mit seiner Austrittsöffnung auf dte Waagschale oder einen thr vorgeschalteteten Zwischenbehälter gerichteten Rohr besteht0 Die mechanische Fadenfördereinrichtung der Prüfvorrichtung kann von verschiedener Bauart sein. Sie kann z.B. erfindungsgemäß aus zwei endlosen,über eine bestimmte,vorzugsweise gerade Strecke mit einer bestimmten Kraft gegeneinander;edrücten, den Faden zwischen sich aufnehmenden Förderbändern oder gleichwirkenden Elementen bestehen,die die so angetrieben werden, daß betde auf der gegenseitigen Berührungsstrecke in derselben Bewegungsrichtung,und zwar in Richtung auf die pneumati sche Fadentransporteinrlchtung laufen und somit den Fauen nach dorthin weiterbewegen.
  • Die mechanische Fadenfördereinrichtung kann erfindungsgemäß auch aus zwei,den Faden zwischen sich aufnennenden,gegeneinandergedrückten Rollen bestehen,die in einander entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen,und zwar so, daß sie den Falzen nach der pneumatischen Fadentransporteinrichtung weiterbewegen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die mecnanische Fadenfordereinrichtung ferner erfindungsgemäß einen Drehkörper mit zwei Fadenumlenkrollen darstellen,von denen eine so angeordnet ist,daß der den Faden heranziehende Drehkörper Don aem Faden mit einem besttmmten, ueränderbaren Winkel umschlungen wird. Sofern es bei dieser Ausführungsart der Faaenfördereinrichtung gegebenenfalls notwendig sein sollte,die Reibungskraft zwischen dem @rehkörper und dem Faaen zu erhöhen,kann erfindungsgemäß eine den Faden gegen den Drehkörper andrückende, in entgegengesetzter Richtung zu diesem umlaufende wolle beliebigen Durchmessers angeordnet sein.
  • Im Blasrohr der pneumatischen Fadentransporteinrichtung kann erfindungsgemäß ein der Strömugserzeugung des gasförmigen Mediums dienender Ventilator angeordnet sein. Nach einer weiteren Ausbildung der pneumatischen Fadentransporteinriohtung kann deren Blasrohr erfindungsgemäß eine oder mehrere schräg zu seiner Längsachse liegende, der Zuführung von die Strömung im Rohr erzeugender Druckluft dienende durchgehende Oeffnungen beliebiger Form aufweisen. Dabei kann erfindungsgemäß der Querschnitt des Blasrohres und der Drucklufteintrittsöffnungen so bemessen sein,daß in der Eintrittsöffnung des rohres ein Sog entsteht.
  • Das Fadenabtrennwerkzeug kann von verschiedener Art sein. Es kann beispielsweise und erfindungsgemäß eine Schere mit pneumatischem Antriebszylinder darstellen. Bei dem Fadenabtrennwerkze@g kann es sich auch erfindungsgemäß um ein mechanisch arbeitendes Werkzeug handeln,das z.B. ein Kreismesser,eine Säge oder eine Zange darstellt, Ferner kann das Fadenabtrenn-Werkzeug erfindungsgemäß ein thermisch wirkendes Werkzeug, z.B. ein Hitzdraht sein.
  • Die Prüfvorrichtung nach der Erfindung kann sowohl ohne als auch mit einem Dor der Waage eingeschalteten Zwischenbehälter ausgerüstet sein. Bei Verwendung eines Zwischenbehälters für die Aufnahme des auf seine vorgeschriebene Länge abgetrennten Probefadenstückes ist dieser erfindungsgemäß in seiner räumlichen Lage fest oder zwischen zwei oder mehreren festen Stel lungen bewegbar zwischen dem Rohrende der pneumatischen Faden.
  • transporteinrichtung und der Waagschale so angeordnet,daß er len Faden geschickt werden kann. Zum Weitertransport des im Zwischenbehälter befindlichen,sich zu einem lbsen Knäuel zu-@@mmengelegten Fadens auf die Waagschale ist dabei erfindungs.
  • @em@@ eine den Faden durch Luft@trömung bewegende,fest am Gestell der Prüfvorrichtung angeordnete oder mit dem Zwischenbehälter verbundene Blaseinrichtung oder ein mechanisch tetdtigtes,den Fadenknäuel unmittelbar bewegendes Element,z.B. ein Stößel,Schteber oder Hebel,Vorgesehen.
  • Anhand der Abbildungen set die Vorrichtung nach der Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Abb.1 zeigt eine Ausführungsform der Prüfvorrichtung ohne einen der Waage vorgeschalteten Zwischenbehälter für die Aufnahme des Probefadenstückes.
  • Abb.2 stellt die Anordnung eines der Waage vorgeschalteten Zwischenbehälters bei einer teilweise wiedergegebenen Prüfvorrichtung dar.
  • Abb.3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen der Prüfvorrichtung mit Bexug auf die mechanische Fadenfördereinrichtung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Prüfvorrichtung nach der Erfindung,wie sie in Abb.l dargestellt ist, wird dte mechanische @@denfördereinrichtung aus den beiden endlosen,von einem angetriebenen Förderbändern 2a und 2b gebildet, die über eine bestimmte,vorzugsweise gerade Strecke mit einer bestimmten Kraft gegeneinandergedrückt werden. An dieser gegenseitigen Berührungsstrecke der beiden Förderbänder nenmen die@e den zu prüfenden Faden 1 zwischen sich auf,der von diesen zufolge der durch die beiden Förderbänder über die gesamt@ gegenseitige Berührungestrecke hervorgerufenen,auf inn einwirkenden Reibungskräfte von der Spule 3 abgezogen wird.
  • Da nun aber die mechanische Fadenförder- und Abzieheinrichtung es nicht vermag,den Faden auch weiterzutransportieren, ist in der Nähe der Fadenaustrittsstelle der Fadenfördereinrichtung 2 eine pneumatische Fadentransporteinrichtung 4 angeordnet, in der der Faden tn eine auf die Waage 7 gerichtete Strömung,z.B. einen Luftstrom,gebracht wird. Zufolge der dadurch auf den Faden ausgeübten Zugkräfte wird er von der Förderetnrichtung weggezogen und auf dte Waagschale 5 geblasen.
  • Die pneumatische Fadentransporteinrichtung ist vorzugsweise so gestaltet,daß in der Eingangsöffnung ein Sog entsteht,durch den der Faden in dte Transporteinrichtung hineingesaugt wird.
  • Der Faden kann aber auch mittels einer mechanisch wirkenden Einrichtung so weit in die Pneumatische Transporteinrichtung etngefunrt werden, bis er von der Strömung des gasförmigen j diums erfaßt wira.
  • Sobald beim transport des Fadens auf die Waage der aden setne vorgeschriebene Probenlänge erreicht hat,hält vorzugsweise die Fördereinrichtung @ an,und das Probefadenstück wird vom Faden abgetrennt. Danach wird nur noch das sich im Rohr der pneumatischen Fadentramsporteinrichtung befindliche Endstück des Probefadenstückes auf die Waagschale 5 geblasen, wonach unverzüglich der Wiegevorgang ausgelöst wird.Nach Stillstand der Waage wird das Wiegeergebnis selbsttätig registriert und aa.
  • nach das auf der Waagschale befindliche Probefadenstück durch Preßluft entfernt.
  • Das Fadenabtrennwerkzeug,das von verschiedener Art und Wirkung sein kann, stellt bei dem in Abb. 1 gezeigten Ausführungsbeisptel der Prüfvorrichtung eine Schere 6 dar; es tst vorzugsweise innerhalb der pneumatischen Fadentransporteinrichtung 4 angeordnet. Das sich an die Schere 6 anschließende Rohr 8 stellt einen Bestandteil der pneumatischen ?adentransporteinrichtung dar. Durch dieses Rohr, den Endteil der Transporteinrtchtung, gelangt der Faden auf die Waagschale.
  • Die Prüfvorrichtung.kann auch gegebenenfalls erfindungsgemäß mit einem der Aufnahme der Probefadenstücke dienenden,der Waagschale vorgeschalteten Zwischenbehälter ausgerüstet sein. Die Verwendung eines Zwieschenbehälters kommt insbesondere dann in Frage, wenn bet größerer Abspullänge,etwa 500 m,geprüft werden soll,während eine Prüfvorrichtung ohne Zwischenbehälter dann heranzu@iehen ist,wenn Probefadenstücke von nur kurzer Länge der Prtfung unterworfen werden sollen. Die Ausbildung des Zwischenbehälters und dessen veränderbare Anordnung mit Bezug auf das Blasrohr 8 der pneumatischen Fadentranspor te tnri cn tung und die Waagschale können so gewählt werden, wie es beisptelsweise in Abb. 2 gezeigt ist. Im dargestellten Beispiel ist der Zwischenbehälter 9 unter der Austrittsöffnung aes Blasrohres 8 und tn gleicher waagerechter Ebene vor der Waagschale 5 angeordnet. Mit 11 ist das im Zwischenbehälter befindliche,sich zu einem Knäuel zusammengelegte Probefadenstück bezeichnet,das hter mtttels durch eine ßlasdtise 10 einströmender Preßluft in Richtung des Pfeils auf dte Waagschale 5 geblasen wird. Bei der gezeigten Ausführungsform des Zwischenbehälters tst die Bluseinrichtung mit diesem verbunden.
  • Die Ausführungsform der mechanischen Fadenfördereinrichtung, die im wesentlichen aus zwei mit einer bestimmten Kraft F gegeneinandergedrUcten,den zu fördernden Faden zwischen sich aufnehmenden Rollen besteht,ist in Abb. 3 dargestellt. Hierin sind mit 1 der zu fördernde Faden und mit 12 und 13 dte beiden gegeneinandergedrückten Rollen bezeichnet, Sei einer Drehung der Rollen in Pfeilrichtung,also in z@einander entgegengesetz ter Drehrichtung wird der Faden durch die zwischen den Rollen und dem Faden entstehende Reibung mitgenommen und somit Sn Richtung auf die pneumatische Fadentransporteinrichtung weiterbewegt. Die zum Bewegen des Fadens notwendigen Kräte werden dabei punktförmig auq den Faden übertragen.
  • Die weitere, erwähnte Ausführungsform der mechanischen Fadenförderelnrlchtung,bei der der zu fördernde Faden unter einem bestimmten,veränderbaren Winkel über einen Drehkörper läuft, ist in Abb. 4 wiedergegeben. Der Faden 1 ist an einer bestimmten Stelle über eine Umlenkrolle 15 senkrecht nach unten und dann über eine weitere Hmlenkrolle 16 wieder nach oben und ' anschließend teilweise um den Drehkörper 14 bis zu dessen untersten Stelle geführt, Don der er in Pfeilrichtung nach der pneumatischen Fadentransporteinrichtung weiterläuft. Die Lage der Umlenkrollen 15 und 16 kann derart verändert werden, daß der zufördernde Faden den Drehkörper 14 mit verschieden großem Winkel zu umschlingen vermag. Beim dargestellten Bei.
  • spiel sind die beiden Umlenkrollen und 16 so zueinander und zum Drehkörper angeordnet, daß der Faden den Drehkörper auf drei Viertel seiner Umfangsfläche umschlingt,was durch das Winkelmaß α angedeutet ist. Die untere Umlenkrolle 16 lie@@ daher für diesen Fall unterhalb der waagerechten Mittellinie des Drehkörpers 14, und zwar so, daß beide Fadenstracten links und rechts der Umlenkrolle 16 parallel zueinander laufen.
  • Bei Drehung des Drehkörpers 14 in Pfeilrichtung wird der Faden 1 zufolge der zwischen ihm und dem Drehkörper entstehenden Reibung von der i@ Abb. 4 nicht dargestellten Spule abgezogen und nach der hier ebenfalls nicht wiedergegebenen pneumatischen Fadentransporteinrichtung weiterbewegt. Die zur gegebenenfalls notwendigen Erhöhung der Reibungskraft zwischen dem Faden 1 und dem Drehkörper 14 anzuordnende,den Faden gegen den Drehkörper drückende Solle ist mit 17 bezeichnet. Sie ist hier unterhalb der untersten Umfangsstelle des Drehkörpers angebracht, wo sie mit einer Kraft F gegen den Faden gedrückt wird.
  • Die zum Bewegen des Fadens notwendigen Kräfte werden dabei über die gesamte Berührungslinie zwischen dem Faden und dem Drehkörper aufgebracht.

Claims (15)

  1. PttentansprUche': Verfahren zum Bestimmen der Feinheit von Fäden beliebiger Art, insbesondere Textilfäden,durch Ermitteln des Verhältnisses von Gewicht und Länge zueinander an Probefadenstücken von bestimmter Länge unter Benutzung einer feinfühligen Waage, d a d u rch g 6 k e n n x e t ¢ h n e t, daß zur schnelleren Prüffolge der Faden, ohne ihn mit der Hand zu ergretfen,fortlaufend und selbst tätig auf die Waage transportiert wird, zu welchem Zloeck zunächst dem mittels einer stettg laufenden Fördereinrichtung von einer Spule od. dgl. laufend selbsttätig abgezogenen Faden durch diese Fördereinrichtung eine Bewegung in Richtung auf die Waagschale erteilt wird und zum Wegziehen des Fadens von. der Fördereinrichtung und zu seinem Weitertransport auf die Waagschale oder in einen vorgeschalteten Zwischenbehälter,ohne dabei auf ihn durch feste Einrichtungen Kräfte ausüber zu müssen,der Faden in ein strömendes gasförmiges Medium,z. B. Luft, eingeführt wird,durch das der Faden auf die Waagschale bzw. in den vorgeschalteten Zwischenbehälter transportiert wird und danach vom fortlaufenden Faden nach Erreichen der vorgeschrie-
    benen Prüflänge,vorzugsweise bei vorübergehender Stills@@zung seiner Bewegung,jeweils ein Probefadenstück abgetrennt wird, so daß sich auf der Waagschale bzw. tm Zwischenbehälter nur das Probefadenstück selbst befindet, das bet Verwendung eines der Waage vorgeschalteten Zwischenbehälters aus diesem durch einen oder mehrere Luftstöße oder auf mechanischem Wege auf dte Waagschale gebracht wird,um es anschließend dort zu wtegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, d a d u r c h g e k e n n'-z e i c h n e t , daß zur Erzeugung der Strömung des gasförmigen Mediums an der Eintrittsstelle der Strömungsbahn Druckluft eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -X e 1 o h n e t , daß zur Herbeiführung der Strömung des gasförmigen Mediums and er Austrittsstelle der Strömungsbahn ein Unterdruck erzeugt wird.
  4. (4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprühen 1 bis 3 mit einer feinfühligen Waage zum Wiegen der Probefadenstücke, g e k e n n X e t o hn e t d u r c h eine,den zu prüfenden Faden (1) von einer Spule (3) od. dgl. abstehende mechanische Fördereinrichtung (2 bzw. 12/13 bzw. 14 bis 16) und eine mit dieser zusammenwirkende nachfolgende,mit einem selbsttätig arbeittenden Fadenabtrennwerkzeug (6) versehene,den aus der mechanischen Fördereinrichtung auslaufenden Faden wegziehende pneumatische Fadentransporteinrichtung (4),die im wesentlichen aus einem mit seiner Austrittsöffnung auf die Waagschale oder eienen ihr porgeschalteten Zwischenvehälter gerichteten Rohr (8) besteht.
  5. 5; Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß dte mechantsche Fadenfördereinrichtung aus zwei endlosen,über eine bestimmte,vorzugsweise gerade Strecke mit einer bestinwiten Kraft gegeneinandergearückten, den Faden zwischen sich aufnehmenden Förderbändern (2a und 2b) oder gleichwirkenden Elementen besteht,die so angetrieben werden, daß beide auf der gegenseitigen Berühruagsstrecke in derselben Bewegungsrichtung,und zwar in Richtung auf dte pneumatische Fadentransporteinrichtung @aufen und somit den Faden nach dorthin weiterbewegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d zu u r c h g e k e n n z e t c h n e t , daß die mechanische Fadenfördereinrichtung aus zwei, den Faden (1) zwischen sich aufnehmenden,gegeneinandergedrückten Rollen (12 und 13) bestent,die in einanaer entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen, und zwar so,daß sie den Faden nach der pneumatischen Fadentransporteinrichtung weiterbewegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -x e t c h n e t , daß die mechanische Fadenfördereinrichtung aus einem Drehkörper (14) und zwei Fadenumlenkrollen (15 und 16) besteht,von denen dte untere Rolle (16) so angeordnet ist,daß der den Faden heranziehende Drehkörper von dem F8-den mit einem bestimmten,veränderbaren Winkel (α) umschlungen wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , dab zur gegebenenfalls notwendigen Erhöhung der Reibungskraft zwischen dem, Drehkörper (l4) und dem Faden (1) eine den Faden gegen den Drehkörper andrückende, tn entgedengesetzter Richtung zu diesem umlaufende Rolle (17) bel lebigen Durchmessers angeordnet sein kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n z e 1 o h n e t durch einen im Rohr (8) der pneumatischen Fadentransporteinrichtung (4) angeordneten, der Strömungserzeugung des gasförmigen Mediums dtenenden Ventilator.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r a h g e k e n nz e i o h n e t , daß das Rohr der pneumatischen Faden transporteinrichtung (4) eine oder mehrere schräg zu seiner Längsachse liegende, der Zuführung von die Strömung im Rohr erzeugender Druckluft dienende durchgehende Oeffnungen beliebiger Form aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, g e k e n n z e i c h n e t durch eine derartige Querschnittsbemessung des Rohres (8) und der Drucklufteintrittsöffnungen,daß in der Eintrittsöffnung' des Rohres ein Sog entsteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n g e t o h n e t , daß das Fadenabtrennwerkzeug eine Schere darstellt, für deren Antrieb ein pneumatischer Arbeitszylinder vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n 9 e t o h n e t durch ein mechanisch arbeitendes Fadenabtrennwerkzeug,das z.B. ein Krelsmesser,eine Säge oder eine Zange darstellen kann.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n z e 1 o h n e t durch ein thermisch wirkendes Fadenabtrennwerkzeug,das z.B.
    einen Hitzdraht darstellen kann.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r o h g e k e n n -z e t a h n e t , daß bei Verwendung eines Zwischenvehälters für die Aufnahme des auf seine Dorgesohrtebene Länge abgetrennten Probefadenstückes dieser in seiner räumlichen Lage fest oder zwischen zwei oder mehreren festen Stellungen bewegbar zwischen dem Rohrende der pneumatischen Fadentransporteinrichtung und der Waagschale so angeordnet tst,doß er unmittelbar mit dem aus der Fadentransporteinrichtung kommenden Faden beschickt werden kann,wobei zum Wei zum Weitertransport des im Zwischenbehälter befindlichen,sich zu einen: losen Knäuel zusammengelegten Fadens auf die Waagschale eine den Faden durch Luftstrom bewegend e, fest am Gestell der Prüfvorrichtung angeordnete oder mit dem Zwischenbehälter Derbundene Blaseinrichtung oder ein mechanisch betätigtes, den SadenknSuel unmittelbar bewegendes Element,z.B. ein Stößel,Schieber oder Hebel,vorgesehen ist.
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