DE885816C - Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen nach dem Halbtrockenverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen nach dem Halbtrockenverfahren

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Publication number
DE885816C
DE885816C DER4644A DER0004644A DE885816C DE 885816 C DE885816 C DE 885816C DE R4644 A DER4644 A DE R4644A DE R0004644 A DER0004644 A DE R0004644A DE 885816 C DE885816 C DE 885816C
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DE
Germany
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conveyor belt
air flow
compressed air
break
air
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Expired
Application number
DER4644A
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English (en)
Inventor
Gustav Thorban Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RENKER BELIPA oHG
Original Assignee
RENKER BELIPA oHG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/06Applicator pads, rollers or strips
    • G03D5/067Rollers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln; von Lichtpausen nach dem Halbtrockenverfahren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen nach dem Halbtrockenverfahren, bei welchem nur ein hauchdünner Film der Entwicklerflüssigkeit auf die Pause gebracht wird, der bei nachfolgendem Trocknen eine Entwicklung des Bildes mit scharfen Linien bewirkt.
  • Man hat bereits eine zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung in Vorschlag gebracht, bei welcher die Pausen nach dem Verlassen der Befeuchtungseinrichtung mit der Rückseite über ,eine rotierende Trommel geführt werden, an welcher sie durch auf die außenliegende Seite der Pausen aufgeblasene Druckluft angepreßt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer solchen Vorrichtung. Erfindungsgemäß wird die Pause zunächst in beliebiger Weise mit Entwicklerflüssigkeit befeuchtet, indem sie z. B. zwischen zwei Walzen durchgeführt wird, von denen die untere die Entwicklerflüssigkeit heranbringt. Alsdannwird die so. befeuchtete Pause derart an den unteren Trum eines endlosen Bandes herangeführt, daß ihre lichtempfindliche, mit Entwicklerflüssigkeit befeuchtete Seite nach unten liegt und in dieser Lage durch einen von unten auf die Pause aufgeblasenen Luftstrom an dem die Pause transportierenden Band anliegend gehalten wird, bis sie genügend getrocknet ist und nunmehr, zweckmäßig kurz vor dem Umwenden des Bandes, in einem Bereich, in dem sie aus der Wirkung des Luftstroms heraustritt, von dem Band durch ihr Gewicht absinkt. Ein Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß die Pause während der ganzen Entwicklungs- und Trocknungszeit in ebener Fläche liegenblei:bt, daß keine Faltenbildung sowie kein Zerknittern oder sonstige mechanische Beanspruchung der Pause an irgendwelcher Stelle stattfindet. Durch Einstellung der Temperatur des Luftstroms, der zweckmäßig -auf 6o bis 8o° erwärmt wird, aber auch -mit höheren Temperaturgraden zur Anwendung kommen kann, sowie durch entsprechende Verteilung des Luftstroms auf oder Unterseite des Transportbandes hat man es in der Hand, die Pause auf der kurzen Transportstrecke so zu behandeln, daß sie dieselbe -vollkommen trocken und gebrauchsfertig verläßt. Ein weiterer Vorteil ist der einfache Aufbau der Vorrichtung, ihr geringer Raumbedarf und die geringen Kosten ihrer Herstellung.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform, einer erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • In der Zeichnung bezeichnen die Bezugszeichen i und ? zwei beliebig angetriebene Transportrollen, über die ein z. B. aus Gummi, Filz, Tuch, Kunststoff, Metallgewebe u. dgl. bestehendes Transportband 3 geführt wird. Am einen Ende des Transportbandes ist eine Befeuchtungs- und Entwicklungseinrichtung für die an dieser Stelle zulaufende, bereits belichtete Pause q. angeordnet. Diese Entwicklungsvorrichtung besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Walzen 5, 6, von denen die untere Walze 5 dazu dient, bei ihrer Umdrehung Entwicklerflüssigkeüt .aus .dem Behälter 7 an die lichtempfindliche Unterseite der Pause q. heranzuführen, während die obere Walze 6, die z-,veckmäßig als Scheibenwalze mit den Scheibenkränzen 6' ausgebildet ist, zum Andrücken der Pause q. an die Entwicklerwalze dient.
  • Unterhalb des Transportbandes befindet sich ein Gehäuse 8 mit Ventilator 9, der z. B. von einem Motor io angetrieben wird. Der von dem Ventilator entwickelte Luftstrom wird in das Gehäuse ii geblasen und dient einerseits dazu, die Lichtpause von der Entwicklerwalze 5 abzulösen, andererseits dazu, um sie an das Transportband 3 anzuheben und während der Weiterbeförderung an diesem angedrückt zu halten. In der Nähe der Austrittsöffnung 1a des Gehäuses ii läßt die Wirkung des Lutströms so weit nach, daß die Pause heruntersinkt.
  • Zweckmäßig wird die Verteilung des Luftstroms im Gehäuse ii und seine Richtung gegenüber der Pause q. .durch Leitbleche 13, 1q., 15 usw., die gegebenenfalls auch einstellbar oder schwenkbar angeordnet sein können, bestimmt und geregelt.
  • Besonders zweckmäßig ist .die Verwendung eines erwärmten Luftstroms, da mit Hilfe desselben gleichzeitig dieTrocknung der angefeuchtetenPause durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind im Gehäuse 8 vor den Ventilatorflügeln Heizkörper 16, z. B. in Form von Stäben, Lamellen u. dgl.; vorgesehen.
  • Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. So kann z. B. die Entw-icklungs.- und Befeuch:tungsvorrichtung anstatt in Form von Walzen auch in anderer Weise, z. B. in Form einer Bürste, einer Sprühvorrichtung oder einer Anwischvorrichtung, ausgebildet ,,werden, durch welche die . Entwicklerflüssigkeit auf die Unterschicht der Pause gebracht und durch welche gegebenenfalls ein vorhandener Überschuß an Entwicklerflüssigkeit beseitigt wird. Tedenfalls kann ein Überschuß an Entwicklerflüssigkeit durch den an der Unterseite der Pause einwirkenden Luftstrom selbst abgeblasen werden.
  • Soweit die Endwicklung mit Hilfe von BefeuchüungswaIzen geschieht, können zweckmäßig besondere Abstreiforgane 17 vorgesehen werden, durch welche die Pause nach der Anfeuchtung von der Anfeuchtungswalze abgehoben wird.
  • An Stelle einer besonderen Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft, z. B. eines Ventilators, kann auch ein beliebiger Druckluftanschluß verwandt werden. Ebenso kann auch die Verteilung der Druckluft unterhalb der zu transportierenden Pause, ihre Stärke und Menge zweckentsprechend geregelt werden.
  • Um die Trocknung der Pause beim Transport durch das Band zu beschleunigen und zu vervollständigen, können unterhalb des Bandes noch Heizkörper 18 vorgesehen sein.
  • Zur Abnahme der Pause vom Transportband können, wenn ihr Gewicht nicht ausreicht, gegebenenfalls noch mechanische Mittel, z. B. ein ebenfalls zwischen die Pause und das Transportband geblasener Luftstrom, zu Hilfe genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen nach dem Halbtrockenverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Pause nach dem Auftrag des Entwicklers mittels eines Luftstroms mit ihrer lichtempfindlichen Seite nach unten Biegend derart an den unteren Trum eines Transportbandes gedrückt wird, daß sie bei der Weiterbeförderung durch das Transportband vom Luftstrom so lange getragen wird, bis sie nach genügender Trocknung zweckmäßig an einer Umlenkstelle des Transportbandes aus dem Bereich des Luftstroms heraustritt und absinken oder abgenommen werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom vor oder während seiner Einwirkung auf die Lichtpause an einer Heizvorrichtung vorbeigeführt und dadurch einer Erwärmung unterzogen wird. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom auch zum Abheben der Pause von einer vor dem Anheben an das Transportband auf sie einwirkenden Befeuchtungseinrichtung dient. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Transportband im Anschluß an die Befeuchtungs.- und Entwicklungsvorrichtung angeordnet ist, die z. B. aus einer unteren Anfeuchtwalze und einer oberen Andrückwalze besteht, und daß in einem unterhalb des Transportbandes angeordneten Gehäuse eine Zuführungsvorrichtung für Druckluft angebracht ist. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, aadurch gekennzeichnet, daß als Zuführungsvorrichtung für die Druckluft ein unterhalb des Transportbandes angeordneter, motorisch angetriebener Ventilator dient, dessen Druckluft durch ein unterhalb des Transportbandes angeordnetes Gehäuse nach oben und auf die Unterseite der Lichtpause gelenkt wird. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses Leitfäden, z. B. bewegliche und einstellbare, z. B. schwenkbare Leitplatten vorgesehen sind, durch welche die Richtung und Stärke des Luftstroms bestimmt wird. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter dem Ventilator Heizkörper zur Erwärmung der Druckluft vorgesehen sind. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Heizkörper in zweckentsprechender Verteilung unterhalb des Transportbandes vorgesehen sind, daß nicht nur die an ihnen vorübergeführte Druckluft durch Berührung, sondern auch die Unterseite der Pause durch Strahlung erwärmt wird.
DER4644A 1950-10-18 1950-10-18 Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen nach dem Halbtrockenverfahren Expired DE885816C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019176B (de) * 1955-07-09 1957-11-07 Defa Geraetewerk Friedrichshag Vorrichtung zur Entwicklung oder Trocknung von Filmstreifen
DE1092304B (de) * 1957-12-23 1960-11-03 Siemens Ag Entwicklungsgeraet fuer z.B. im Lichtstrahl-Oszillographen belichtete Registrierstreifen
DE1275358B (de) * 1963-02-25 1968-08-14 Fma Inc Vorrichtung zum Kopieren eines bandfoermigen Bildtraegers auf ein bandfoermiges Kopiermaterial
DE1301967B (de) * 1961-06-10 1969-08-28 Arenco Ab Vorrichtung zum absatzweisen Foerdern einer auf eine Rolle aufgewickelten Bahn aus Tabakmaterial
DE1772800B1 (de) * 1967-07-05 1971-02-18 Mita Industrial Co Ltd Vorrichtung zum Trocknen und Stapeln entwickelter lichtempfindlicher Papiere an einer Nasskopieranlage
DE3124566A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-23 Kawasaki Steel Corp., Kobe, Hyogo Verfahren zum walzen von brammen zur herstellung von traeger-rohlingen und eine hierfuer bestimmte walze

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