DE658797C - Behaelter zum Entwickeln von praeparierten Papieren, insbesondere von Lichtpauspapieren, mittels gasfoermiger Stoffe - Google Patents

Description

• Behälter zum Entwickeln von präparierten Papieren, insbesondere von Lichtpauspapieren, mittels gasförmiger Stoffe Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Entwickeln von präparierten Papieren, insbesondere von Lichtpauspapieren, mittels gasförmiger Stoffe. Es sind bereits Einrichtungen zum Entwickeln von präparierten Papieren bekanntgeworden, bei denen die Lichtpauspapiere mittels gasförmiger Stoffe entwickelt werden. Dabei hat man auch schon die Verwendung von Schleudergebläsen vorgeschlagen, die das Gas bzw. die Luft bewegen. Dabei wird Faber nur erreicht, daß das Gas bzw. die Luft in Umlauf versetzt werden. Es wird dabei nicht darauf Rücksicht genommen, daß das Entwicklungsgas besonders an die Oberfläche des präparierten Papiers herangeführt wird. Im Gegenteil liegt bei dieser bekannten Einrichtung die Hauptströmung abseits von der Papieroberfläche.
• Man kennt auch bereits .eine Vorrichtung zum Trocknen photographischer Papiere bzw. Filme, bei welcher durch ein Flügelrad ein Luftstrom erzeugt wird. Im Kreise um das Flügelrad herum sind Halter für die zu trocknenden Papiere bzw. Platten angeordnet. Diese Einrichtung eignet sich nicht für das Entwickeln von Lichtpauspapieren mittels gasförmiger Entwicklungsstoffe. Da es bei dieser bekannten Einrichtung nur darauf ankommt, die Luft an den Platten bzw. Filmen vorbeizubewegen, während bei Behältern zum Entwickeln von präparierten Papieren die gasförmigen Entwickler nicht nach außen treten dürfen. Gegenüber der zuerst erwähnten Einrichtung kennzeichnet sich die Erfindung darin, daß das Schleudergebläse so in dem Behälter angeordnet ist, daß es das Gas an die das Papier tragende Mantelfläche des Behälters herandrückt. Damit wird das Entwicklungsgas gerade an die Arbeitsstelle geschafft. Im Innern des Behälters entsteht ein Unterdruck, während an der das Papier tragenden Mantelfläche des Behälters die Verdichtung des Entwicklungsgases eintritt. Das Entwicklungsgas kommt damit mit der Oberfläche der ruhenden oder bewegten Papieroberfläche 'in dichte unmittelbare Berührung. Es werden immer neue Gasteile an die zu entwickelnde Schicht herangebracht. Ferner werden die im Innern des Entwicklungsbehälters aktiven und noch nicht in Wirkung gekommenen Gasteilchen' :an die Papieroberfläche herangeführt Lind dort verdichtet.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch eine Einrichtung, welche das beanspruchte Verfahren zur Durchführung bringt. Die Einrichtung besteht im wesentlichen ,aus dein Gehäuse i mit einer Einführungsöffnung z für die Pausen 3. Der Boden 4. des Gehäuses besitzt eine Durchtrittsöffnung 5 mit einem überleitblech 6. Die entwickelten Pausen gelangen dann in einen Aufnahmeraum 7 unterhalb des Bodens 4. Im Aufnahmeraum 7 ist ein Sieb oder Lochboden 8 vorgesehen, unter dem Heizkörper 9 angeordnet sind. Damit wird eine Verdunstung des Entwicklungsgases erzielt, so daß, die Pausen in kürzester Zeit frei von dem Entwicklungsgas werden. Das Gas steigt durch den Kanals in den Behälter j,# nach oben und gelangt durch den Abzug-p-, infolge der durch die Temp!eraturunterschi6de:" bedingten Eigenströmung nach außen. Im' Abzug io kann gegebenenfalls noch ein Ventilator eingebaut sein. Im Innern des Gehäuses i ist der Aufnahmebehälter i i für den Entwickler untergebracht. Durch den Reizkörper 12 wird die Überführung des Entwicklers in den gasförmigen Zustand unterstützt und die für. die Entwicklung notwendige Betriebstemperatur im Innern des Gehäuses erzeugt. An den Behälter i i schließt sich ein Leitblech 13 ,an, welches zu,einer zylindrischen Kammer geformt ist und im Bereiche dieser zylindrischen Kammer Löcher oder Durchtrittsöffnungen i q. besitzt. Das Leitblech ist gleichzeitig unterhalb der Berührungsstelle mit dem Behälter i i .abgebogen, und zwar auf der einen Seite im Bereich der Eintrittsöffnung 2 zu einem Einführungsleitblech 15. Das andere Ende 16 bildet zusammen mit dem Leitblech 6 den Kanal 5. Um die Pausen während des Entwicklungsvorganges zu halten und vorwärts zu bewegen, dient in an sich bekannter Weise ein endloses Gummituch 17, welches über Leitwalzen iS geführt ist und in der Pfeilrichtung umläuft. Gleichzeitig ist im Innern der Trommel 13, 1q. gemäß der Erfindung ein Schleuderrad ig bzw. Propeller oder Schaufeln auf der Achse 2o drehbar angeordnet. Diese Schleudervorrichtung dient der Bewegung des Entwicklungsgases und der Bildung der komprimierten Zone im Arbeitsbereich. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Pausen 3 werden durch die Öffnung?, eingeführt und gelangen, zwischen dem Gummituch 17 und der Trommel 13, i ¢ liegend, in den wirksamen Bereich dies Entwicklungsgases, welches sich innerhalb der Trommel 13, i q. be-'@iidet. Durch ein Zwischengetriebe wird das Schleuderrad bzw. der Propeller ig mit in Umdrehung versetzt. Der Propeller bringt damit immer neue Gasteile, die aus dem Behälter i i aufsteigen, an die zu entwickelnde Schicht heran. Außer der Umwälzung des Gases erfolgt gleichzeitig eine Kompression im wirksamen Arbeitsbereich, während im Innern des Zylinders 13 eine Verdünnung eintritt. Damit werden die wirksamen Gasteile in den Arbeitsbereich zum Entwickeln herangeführt. Am Leitblech 16 angekommen, verlassen die Pausen das Gummituch und gelangen durch den Kanal s in den Aufnahmeraum 7, aus dem sie dann ,entnommen werden können.
• Der Apparat ist .auch geeignet für die Verwendung anderer beliebiger Entwickler. Auch können die verschiedensten Arten der Gasentwicklung Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATrNTANSPRUCII Behälter zum Entwickeln von präparierten. Papieren, insbesondere von Lichtpauspapieren, mittels gasförmiger Stoffe, die durch ein Schleudergebläse bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, das Schleudergebläse (i9) derart in dem Behälter ,angeordnet ist, daß es das Gas an die das Papier tragende Mantelfläche des Behälters herandrückt.