DE2511107A1 - Verfahren zum trocknen von fotopapieren - Google Patents

Verfahren zum trocknen von fotopapieren

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DE2511107A1
DE2511107A1 DE19752511107 DE2511107A DE2511107A1 DE 2511107 A1 DE2511107 A1 DE 2511107A1 DE 19752511107 DE19752511107 DE 19752511107 DE 2511107 A DE2511107 A DE 2511107A DE 2511107 A1 DE2511107 A1 DE 2511107A1
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Donald David Theobald
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/02Drying; Glazing
    • G03D15/022Drying of filmstrips
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/28Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
    • F26B3/283Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun in combination with convection

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DR. ßERG DIPL.-INÜ. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 2511107 PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 0245
Anwaltsakte 25 864-
1 3. MRZ. 1975
ILPORD LIMITED Ilford, Essex, England
Zusatz zu Patent Patentanmeldung P 23 26 573.8
Verfahren zum Trocknen von Fotopapieren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen einer bestimmten Art von Fotopapieren unter Erzeugung von Hochglanz, und ist eine Weiterentwicklung der in der DT-Patentanmeldung P 23 26 573«8 beschriebenen Erfindung,
In der genannten Patentanmeldung ist ein Verfahren zum Trocknen eines zugeschnittenen Blatts eines Fotopapiers beschrieben, bei welchem das belichtete und entwickelte,
f (089) 988272 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3(892623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
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auf einer Seite ein fotografisches Bild tragende Blatt durch eine geschlossene Trockenkammer hindurchgeführt wird, in welcher Strahlungswärme auf beide Seiten des Blatts einwirkt und in welcher gleichzeitig ein Strom kühler Luft über die Bildseite des Papiers geleitet wird.
In der genannten Patentanmeldung ist ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens beschrieben.
Ferner ist in dieser Anmeldung angegeben, daß sich das vorstehend beschriebene Verfahren zum Trocknen von fotografischen Papieren auf der Basis von mit Polyäthylen beschichtetem Papier eignet, wobei auf der Bildseite des so getrockneten Papiers ein Hochglanz erzielbar ist.
Ein fotografisches Papier der vorstehend genannten Art hat einen Träger aus Papier, welcher auf beiden Seiten von einer dünnen Polyäthylenschicht bedeckt ist, wobei eine der Polyäthylenschichten eine fotografische Emulsionsschicht trägt.
Mit Polyäthylen beschichtete fotografische Papiere werden im Hinblick auf eine Verkürzung der Entwicklungszeit verwendet, da ein solches Material weniger Entwicklerlösung aufsaugt, so daß sich die Zeiten für das Wässern und Trocknen verringern lassen. Mit dieser Art von fotografischen Papieren läßt sich jedoch mit einer Hochglanz-Trockenpresse kein Hochglanz erzielen, da die aufgesaugte Feuchtigkeit nicht an der Rückseite des Papiers entweichen kann. Mit Polyäthylen beschichtete fotografische
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Papiere haben von sich aus einen höheren Glanz als gewöhnliches Fotopapier, bei der Trocknung mit Warmluft-allein ist jedoch nur ein verminderter Glanz erzielbar.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Trocknen von mit Polyäthylen beschichtetem fotografischem Material, bei dessen Anwendung ein hoher Glanz auf der Bildseite des entwickelten und getrockneten Materials erzielbar ist.
Bei einem Verfahren zum Trocknen von mit polyäthylen beschichtetem fotografischem Papier, welches auf einer Seite ein Silberhalogenid- oder Pigmentbild in einer Gelatineschicht trägt, in der Weise, daß auf der Bildseite des Mateirals ein hoher Glanz entsteht, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Material durch eine geschlossene Trockenkammer hindurchbewegt wird, daß das Material" auf. beiden Seiten mit Strahlungswärme bestrahlt wird und daß gleichzeitig ein Strom kühler Luft über die Bildseite des Materials geleitet wird,· wobei die Strahlungswärme über eine Zeitspanne zugeführt wird, die ausreicht, um flache Einkerbungen an der Bildsiete des Materials zum Verschwinden zu bringen. Die Einkerbungen sind vorzugsweise Vertiefungen von der Art eingedrückter Rillen oder auch Punkte, wie sie z. B. mit dem Fingernagel, einem leergeschriebenen Kugelschreiber oder einer Bleistiftspitze erzeugt werden können.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren hat die über die Bildseite des fotografischen Papiers geleitete Luft vorzugsweise eine Temperatur zwischen 20 und ^O 0C.
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Die Zuleitung der kühlen Luft zur Bildseite des fotografischen Papiers während der Einwirkung der Wärmestrahlung auf diese Seite ist ein wesentliches Merkmal
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-Hr-
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Um einen hohen Glanz zu erzielen, muß die Strahlungswärme über eine ausreichend lange Zeitspanne auf das Material einwirken, um irgendwelche auf der Bildseite des Materials vorhandene flache Einkerbungen zum Verschwinden zu bringen. Wird das Material nach dem Trocknen unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erneut befeuchtet und anschließend mittels kalter Luft getrocknet, so erscheinen solche flachen Einkerbungen wieder. Wird dagegen das Material unter Anwendung von Strahlungswärme und kühler Luft getrocknet, dabei jedoch nicht ausreichend Strahlungswärme angewendet, um die flachen Einkerbungen zum Verschwinden zu bringen, so ergibt sich ein verringerter Glanz an der Bildseite des Materials.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Trocknen von mit Polyäthylen beschichtetem fotografischem Blattmaterial, welches an einer Seite ein Silberhalogenid- oder Pigmentbild in einer Gelatineschicht trägt, und zum Erzeugen von hochgradigem Glanz auf der Bildseite des Materials ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein Blatt des fotografischen Materials, welches an seiner Bildseite wenigstens eine Kerblinie aufweist, zum"Trocknen durch eine geschlossene Trockenkammer hindurchbewegt wird, daß das Blatt an beiden Seiten mit Strahlungswärme bestrahlt wird, daß gleichzeitig ein Strom kühler Luft über die Bildseite des Materials geleitet wird, wobei die Strahlungswärme über eine ausreichende
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Zeitspanne zugeführt wird, um die Kerblinie zum Verschwinden zu bringen, und daß anschließend weitere Blätter des fotografischen Materials in der gleichen Weise getrocknet werden, wobei die Strahlungswärme wenigstens so lange auf das fotografische Material einwirken gelassen wird, wie bis zum Verschwinden der Kerblinie auf dem ersten Blatt erforderlich war.
Die Kerblinie oder Einkerbung auf dem ersten Blatt kann durch unachtsamen Umgang mit dem Material entstanden oder absibhtlich darin gebildet sein.
Eine Vorrichtung zum Erzeugen einer flachen Einkerbung in der Oberfläche des fotografischen Materials weist einen gelenkig gelagerten Arm auf, welcher an einem Ende einen beschwerten Stift trägt. Das fotografische Material wird unter dem Stift hindurchgezogen. Dieser ist in einem solchen Maße beschwert und so geformt, daß er die Gelatineschicht des fotografischen Materials einkerbt, ohne jedoch in sie einzuschneiden oder Gelatine abzutragen.
Vorzugsweise ist der gelenkige Arm der Einkerbvorrichtung mit einem Gewicht von etwa 15 P beschwert. Als Stift kann eine Plattenspieler-Abtastnadel mit einem Spitzenradius von 0,127 Hm verwendet werden.
Beim Trocknen von gewöhnlichem, papierenem fotografischem Material unter Anwendung von Strahlungswärme und kühler Luft in einer Vorrichtung der genannten Art kommen auf dem Material vorhandene Einkerbungen nicht zum Verschwinden, und es entsteht kein hochgradiger Glanz. Daraus ist zu erken-
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nen, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren nur für mit Polyäthylen beschichtetes Papier anwenden läßt. Der dabei erzielbare Hochglanz und das Verschwinden der Einkerbungen sind wahrscheinlich in irgend einer Weise abhängig vom Verhalten der Gelatineoberfläche unter den Bedingungen der Trocknung sowie davon, daß die Gelatineschicht sich auf einer mit Polyäthylen beschichteten Unterlage befindet. Eine eindeutige, auf alle Tatsachen zutreffende Erklärung ist bisher jedoch noch nicht gefunden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit nur anwendbar für mit Polyäthylen beschichtetes fotografisches Material, welches auf einer Seite ein Silberhalogenid- oder Pigment bild in einer Gelatineschicht trägt.
Die Anwendung einer zum Beseitigen von Einkerbungen in dem mit Polyäthylen beschichteten fotografischen Material ausreichenden Wärmemenge ist somit das wesentliche Merkmal der Erfindung. Bei Anwendung einer zu geringen Wärmemenge ist der nach der Trockung auf der Bildseite des Materials vorhandene Glanz unbefriedigend. Wird dagegen zu viel Wärme angewendet, so besteht die Gefahr, daß die Polyäthylenbeschichtung schmilzt und Blasen bildet, wodurch das Material verdorben wird.
Die Anzahl der in der Trockenvorrichtung vorhandenen Heizstrahler sowie die Verweilzeit des Materials in der geschlossenen Trockenkammer sind im Hinblick darauf zu bestimmen, daß dem Material während des Trocknens ausreichend Strahlungswärme zugeführt wird.
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Vorzugsweise strömt die kühle Luft über Förderwalzenpaare, welche dazu dienen, die Blätter des fotografischen Materials in die Vorrichtung einzuziehen und aus ihr auszutragen, da diese Walzen bei Erwärmung eine unkontrollierbare Trockenwirkung ausüben wurden. Die über die Austragswalzen hinweg strömende kühle Luft beaufschlagt vorzugsweise auch das fotografische Material bei dessen Austritt aus der Vorrichtung, damit sich das Material nicht zu stark krümmt.
Die beiden Transportwalzen zum Austragen der Blätter des fotografischen Materials aus der Vorrichtung sind vorzugsweise mit Schaumstoff, beispielsweise Neoprenschaum, bezogen, da das fotografische Material dann weniger stark beansprucht wird als bei härteren Walzen.
Vorzugsweise wird das Material auf einer durchlässigen Unterlage durch die geschlossene Kammer hindurchbefördert, d.h. auf einer für Strahlungswärme durchlässigen Unterlage. Diese kann etwa aus Drahtgewebe, schmalen Metallstreifen oder Drähten gebildet sein.
Als Quelle für die Strahlungswärme verwendet man vorzugsweise einen Heizstab, insbesondere in Verbindung mit einem metallenen Reflektor, welcher die Wärmestrahlung auf das fotografische Material richtet. Vorzugsweise ist an der das fotografische Material tragenden Seite der Unterlage wenigstens ein Heizstab mit einem Heflektor vorhanden, welcher die Bildseite des auf der Unterlage befindlichen Materials mit der Wärmestrahlung bestrahlt.
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An der dem fotografischen Material gegenüberliegenden
Seite der Unterlage ist ebenfalls wenigstens ein Heizstab mit einem Reflektor angeordnet, welcher die Kückseite, d.h. also die kein Bild tragende Seite des Materials durch die Unterlage hindurch bestrahlt«
Der Kühlluftstrom wird vorzugsweise mittels eines Turbogebläses erzeugt. Da die Blätter des fotografischen Materials mit von der Unterlage abgewandter Bildseite durch die Vorrichtung hindurchbefördert werden, können die
Kühlluftströme über die Bildseite des Materials geleitet werden, während dieses durch die Strahlungswärme aufgeheizt wird.
Vorzugsweise werden mehrere Kühlluftströme gebildet, so daß die Bildseiten der Blätter des fotografischen Materia.ls ständig frische Kühlluft zugeführt erhaltene
Das Paar oder die Paare der- Föraerwa.lsen5 weiche die
Blätter des fotografischen Materials in die Torrichtung einziehen^ sind irorzugsweis®· als Quetschwalzen etwa aus Gummi ausgeführtQ Die Quetschwalzen entfernen überschüssiges Wasser- iron den Oberflächen dar Blätter,, falls disae direkt aus einem Wasserbad zugeführt werden«, Vorzugsweise sind zwei, solche QtietscMjal2-©«paare
Das zum Trocknen in der Türdichtung noch geeignete kleiaste J?ormat der Blätter des fotografischen Materials ist ab= hängig vom Abstand zwischen den die Blätter in die Torrichtung einziehenden und den die Blätter aus der .1
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richtung austragenden Walzen. Solange sich ein Blatt in der Vorrichtung befindet, muß es jeweils von wenigstens einem Walzenpaar geführt sein.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der DT-Patentanmeldung P 23 26 573-8 dargestellt, mittels welcher das erfindungsgemäße Verfahren zum Trocknen von mit Polyäthylen beschichtetem fotografischem Material durchführbar ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung und Fig. 2 eine Querschnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 erkennt man ein Blatt 1 eine fotografischen Materials b'eim Eintritt in die Vorrichtung. Ein Paar mit Gummi bezogener Einzugswalzen 2, 3 befördern das Blatt 1 auf eine durchlässige.Unterlage 4 in Form eines Drahtgitters«, Die Unterlage 4 verläuft durch die Vorrichtung hindurch zu einem Paar mit Heoprenschama bekleideter Austragswalzen 5? 6» Die verschiedenen Walzen sind in der jeweiligen Pfeilrichtung angetrieben. Die Vorrichtung 7 hat eine geschlossene Haube 7 sit innerhalb derselben angeordneten Leitblechen 8O Oberhalb der Unterlage 4 ist ein Heizstab 9 angeordnet» Die von diesem abgegebene Strahlungswärme wird von einem Reflektor 10 auf die Oberseite der Unterlage 4 gerichtet. Unterhalb der Unterlage hat die Vorrichtung zwei Heizstäbe 11, 12 jeweils mit einem Reflektor 13s welcher die abgegebene Wärmestrahlung
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auf die Unterseite der Unterlage 4 lenkt. Eine Führung 14-verhindert das Aufrollen des fotografischen Materials und hält es von einer Berührung mit dem Heizstab 9 ab.
In zwei seitlich an der Haube 7 sitzenden Gehäusen 22, sind zwei Turbogebläse 20 bzw. 21 untergebracht (Fig. 2). Der Verlauf der von den Gebläsen erzeugten Luftströmungen ist in Fig. 1 und 2 durch Pfeile angegeben· Die kühle Luft beaufschlagt das fotografische Material zuerst bei dessen Austritt zwischen den Einzugswalzen 2, 3· Weitere Luftströme beaufschlagen das Material entlang seinem Weg durch die Vorrichtung. Diese Luftströme verlaufen durch eine öffnung im oberen Reflektor 10 und durch einen Zwischenraum zwischen dem oberen Reflektor 10 und der Austragswalze 5 hindurch.
Für den Betrieb der Vorrichtung werden die Heizstäbe 9» 11 und 12 eingeschaltet, während die von den Gebläsen geförderte Luft über die Leitbleche 8 zuströmt. Ein Blatt des fotografischen Material wird der unter der Vorrichtung stehenden Wässerschale 26 entnommen und mit aufwärts gewandter Bildseite zwischen die Einzugwalzen 2, 3 eingeführt. Die Walzen quetschen überschüssiges Wasser von dem Blatt ab und befördern dieses auf die Unterlage 4-, auf welcher es von den durch die Gebläse 20, 21 hervorgebrachten Luftströmen beaufschlagt wird. Gelangt das Blatt dann unter den Reflektor 10 und über den Reflektor 13» dann wird die von den Heizstäben ausgehende Wärmestrahlung auf seine Bildseite und.seine Unterseite gelenkt.
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Die Einzugwalzen 2} 3 schieben das Blatt 1 auf der Unterlage 4 durch die Vorrichtung hindurch vor, bis es von den Austragswalzen 5, 6 ergriffen und aus der Vorrichtung ausgetragen wird. Somit werden die Ströme kühler Luft während der Bestrahlung der Oberfläche des Blattes über diese sowie über die Walzen 2, 3 und 5? 6 geleitet. Beim Austritt des Blattes zwischen den Austragswalzen 5» wird es von einem durch den Zwischenraum 15 zwischen der Haube und der Walze 5 hindurch verlaufenden Luftstrom beaufschlagt.
In einem Versuch wurde ein belichtetes und entwickeltes Blatt eines mit Polyäthylen beschichteten fotografischen Papiers mit einer ein Silberhalogenidbild tragenden Gelatineschicht in einer Vorrichtung der in "Fig. 1 und 2 gezeigten Art getrocknet. Der Abstand der Walzenpaare 2, 3 und 5j 6 betrug etwa 114 iam. Das Material verweilte über eine Zeit von 9 see in der Vorrichtung. Es wurden drei Heizstrahler von jexireils 600 W verwendet. Nach dem Austritt aus der Vorrichtung war das Blatt im wesentlichen eben und zeigte geringe ITeigung sich zu rollen. Die Bildseite wies einen hohen Glanz auf und die dunklen Bildstellen erschienen nicht getrübt.
Der Glanz des in diesem, in nachstehender Tabelle mit C bezeichneten Versuch getrockneten, mit Polyäthylen beschichteten Materials wurde verglichen mit den in einem Versuch E beim Trocknen von belichtetem und entwickeltem fotografischem Material aus Papier erzielten Glanz, sowie
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tr -
mit dem beim Trocknen eines mit Polyäthylen beschichteten fotografischen Papiers bei unzureichender Wärmezufuhr in einem Versuch B erzielten. Zum Vergleich wurde ferner ein in einem Versuch F mittels einer Hochglanz-Trockenpresse getrocknetes papierenes Material herangezogen. Vor dem Trocknen wurde auf jeder Probe des Materials eine flache"Einkerbung gebildet.
Das Ausmaß des jeweils erzielten Glanzes ist in der folgenden Tabelle anhand einer willkürlich gewählten Skala angegeben, nach welcher der Glanz einer Spiegelfläche den Wert 10 hat.
Tabelle
Material Trockenverfahren Glanz Einkerbung
A Mit Polyäthylen
beschichtetes
Papier
Kaltluft 3 noch vor
handen
B Mit Polyäthylen
beschichtetes
Papier
Kaltluft und
unzureichende
Strahlungswärme
6 noch vor
handen
C Mit Polyäthylen
beschichtetes
Papier
gemäß Erfindung 8 verschwun
den
D Mit Polyäthylen
beschichtetes
Papier
Mit Bildseite
abwärts in einer
Trockenpresse
2 noch vor
handen
E Gewöhnliches
Fotopapier
Wie Versuch G 3 noch vor
handen
F Gewöhnli ehe s
Fotopapier
Mit Bildseite
abwärts in einer
Trockenpresse
8 verschwun
den
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Aus der Tabelle ist zu erkennen, daß das erfindungsgemäße Verfahren lediglich für mir Polyäthylen beschichtete Fotopapiere anwendbar ist, welches nicht in einer Hochglanz-Trockenpresse getrocknet werden kann, da die Feuchtigkeit nicht wie bei papierenem Material an des Rückseite entweichen kann. Ferner zeigen diese Versuche die Wichtigkeit einer ausreichenden Zufuhr an Strahlungswärme. Ob ausreichend Strahlungswärme zugeführt wurde ist jeweils am Verschwinden oder Nichtverschwinden von zunächst auf dem Material vorhandenen Einkerbungen zu erkennen.
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Claims (9)

  1. Pat ent ans prüche:
    Verfahren zum Trocknen von mit Polyäthylen beschichtetem fotografischem Papier, xtfelches auf einer Seite ein Silberhalogenid- oder Pigmentbild in einer Gelatineschicht trägt, in der Weise, daß auf der Bildseite des Materials ein- hoher Glanz entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Material durch eine geschlossene Trockenkammer hindurchbewegt wird, daß das Material auf beiden Seiten mit Strahlungswärme bestrahlt wird und daß gleichzeitig ein Strom kühler Luft über die Bildseite,des Materials geleitet wird, wobei die Strahlungswärme in einer Menge zugeführt wird, die Aussicht um flache
    Einkerbungen in der Bildseite des Materials zum Verschwinden zu bringen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η -. zeichnet, daß die Strahlungswärme über eine ausreichende Zeitspanne zugeführt wird, uia flache Einkerbungen in der Bildseite des Materials zum Verschwinden zu bringen.
  3. J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der kühlen Luft eine Temperatur von etwa 20 bis 40 0C hat.
  4. 4-. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das fotografische Papier mittels Förderwalzenpaaren in die Trockenkammer eingezogen und aus ihr ausgetragen wird
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    und daß der Strom der kühlen Luft über die lörderwalzenpaare geleitet wird und das Papier beim Austritt aus der Trockenkammer beaufschlagt.
  5. 5. Verfahren zum Trocknen von nit Polyäthylen beschichtetem fotografischem Blattmaterial, welches an einer Seite ein Silberhalogenid- oder Pignentbild in einer Gelatineschicht trägt, und zum Erzeugen von hochgradigem Glanz auf der Bildseite des Materials, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt des fotografischen Materials, welches an seiner Bildseite wenigstens eine Einkerbung auf v/eist, zum Trocknen durch eine geschlossene Trockenkammer hindurchbewegt vrird, daß aas Blatt an beiden Seiten mit Strahlungswärme bestrahlt wird, daß gleichzeitig ein Strom kühler Luft· über die Bildseite des Materials geleitet wird, daß das Blatt so lange getrocknet X'/ird, bis die wenigstens eine Einkerbung verschwunden ist, daß die bis zum Verschwinden der Einkerbung benötigte Zeit ermittelt wird und daß dann weitere Blätter des gleichen Materials in der gleichen Weise und wenigstens über die so ermittelte Zeitspanne getrocknet werden.
  6. 6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5». dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung absichtlich hergestellt ist.
  7. 7- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kühle Luft in mehreren Strömen zugeleitet wird.
    509838/0744
  8. 8. Verfahren zum Trocknen von mit Polyäthylen beschich tetem fotografischem Papier, welches an einer Seite ein Silberhalogenid- oder Pigmentbild in einer Gelatineschicht trägt, unter Erzeugung von Hochglanz auf der Bildseite des Materials, im wesentlichen wie vorstehend beschrieben.
  9. 9. Mit Polyäthylen beschichtetes fotografisches Papier, welches an einer Seite ein Silberhalogenid- oder Pigmentbild in einer Gelatineschicht trägt und auf der Bildseite einen hohen Glanz hat, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Anwendung eines Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis getrocknet ist.
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