DE950824C - Einrichtung zum zusaetzlichen Nachreinigen ausgebauter Filterschlaeuche - Google Patents

Einrichtung zum zusaetzlichen Nachreinigen ausgebauter Filterschlaeuche

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DE950824C
DE950824C DEG8517A DEG0008517A DE950824C DE 950824 C DE950824 C DE 950824C DE G8517 A DEG8517 A DE G8517A DE G0008517 A DEG0008517 A DE G0008517A DE 950824 C DE950824 C DE 950824C
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DE
Germany
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filter
dust
cleaning
hose
compressed air
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Expired
Application number
DEG8517A
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English (en)
Inventor
Karl Engel
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GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
Original Assignee
GUSSSTAHLWERK BOCHUMER VER AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D41/00Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids
    • B01D41/04Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids of rigid self-supporting filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum zusätzlichen Nachreinigen ausgebauter Filterschläuche Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum zusätzlichen Nachreinigen ausgebauter Filterschläuche auf pneumatischem Wege, wobei der zu reinigende Filterschlauch i.l einem unter Atmosphärendruck stehenden Raum mit Preßluft behandelt wird.
  • Die Filterschläuche von Gas-, insbesondere von Gichtgas-Trockenreimgungsanlagen mußten bisher bei Überholungen von dem sich im Innern und im Gewebe der Schläuche absetzenden Gichtstaub, der durch die mechanischen Einrichtungen der Anlage nicht entfernt werden kann, von Hand gereinigt werden. Zu diesem Zweck wurden sie über eine Stange gehängt und mit Stöcken geklopft. Dabei entstand nicht nur eine erhebliche, die Umgebung un.d die mit der Reinigung beschäftigten Arbeiter belästigende Staubentwicklung, sondern auch. der Reinigungseffekt war - bei großem Zeitaufwand -sehr unterschiedlich, und das Gewebe der Filterschläuche wurde häufig beschädigt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ausgebaute Filterschläuche auf mechanischem Wege mit Hilfe einer sich drehenden, der Schlauchform angepaßten Bürste zu reinigen und den dabei entstehenden Staub abzusaugen. Versuche zur Durchführung dieses Reinigungsverfahrens ergaben jedoch Mißerfolge, da die Reinigung nicht gründlich genug war. Bei Verwendung zu weicher Bürsten war die Reinigung ganz unbefriedigend, während bei Verwendung sehr harter Bürsten eine Beschädigung der Schläuche unvermeidbar war, weshalb man immer wieder auf die Reinigung der Schläuche von Hand zurückkam.
  • Es sind auch Verfahren zum Abreinigen von Filterschläuchen innerhalb der Filterkammern be; kanntgeworden, nach denen an Stelle der mechanischen Reinigung oder zusätzlich zu dieser, die durch periodisches Rütteln der Filterschläuche erfolgt und bei welcher der abgeschüttelte Staub in Sammeltaschen fällt, eine solche auf pneumatischem Wege vorgesehen ist. Hierbei wird der Staub durch Gegenstromspülung mit Hilfe eines unter Überdruck zugeführten Reingases entfernt. Weiterhin ist es bekannt, die in einer Filterkammer befindlichen Filterschläuche durch Einblasen von Preßluft mittels besonderer Düsen, Blasvorrichtungen od. dgl. abzureinigen.
  • Bei diesen Arten der Reinigung bleibt aber noch ein Reststaubanteil am bzw. im Filtergewebe haften. Die Schläuche müssen von Zeit zu Zeit ausgewechselt oder durchgeprüft werden, um Verletzu'ngen, wie Löcher, Nahtrisse u. dgl., feststellen zu können. Zu diesem Zweck müssen die Schläuche ausgebaut und ganz besonders gründlich nachgereinigt werden.
  • Die Erfindung gibt zur Durchführung des an sich bekannten pneumatischen Abreinigungsverfahrens, bei dem der Filterschlauch mit Preßluft behandelt wird, eine Einrichtung zum zusätzlichen Nachreinigen ausgebauter Filterschläuche an. Die Einrichtung nach der Erfindung besteht im welsentlichen aus einem den zu reinigenden Filterschlauch aufnehmenden, unter Atmosphärendruck stehenden Mantelrohr und einer in den Schlauch eiinzuführenden, allseitig radial wirkenden und an sich bekannten Preßluftdüse zum Loslösen des auf der Innenwandung und im Gewebe des Filterschlauches haftenden Staubes durch die eingeblasene Preßluft.
  • Die Preßluftdüse kann feststehend angeordnet und der Schlauch auf und ab bewegbar sein.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch im Schnitt ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung nach der Erfindung.
  • Der nachzureinigende, der Filteranlage entnommene Filterschlauch 1 wird an einem über die Rolle 8 gelegten Seil in das Mantelrohr 2, das einen größeren Durchmesser hat als der Filterschlauch I, gesenkt und dabei über die an die Preßluftfritung 4 angeschlossene Blasdüse 3 geführt, die, allseitig in radialer Richtung wirkend, den auf der Innenseite und im Gewebe des Filterschlauches I befindlichen Staub ablöst. Infolge der Betätigung der unter dem Filterschlauch I befindlichen, ebenfalls an die Preßluftleitung 4 angeschlossenen Saugdüse 5 entsteht in dem Mantelrohr ein Sog, durch den der abgelöste Staub mit der eingeblasenen Preßluft nach unten abgeführt wird. Auf seinem Wege zur unteren Offnung des Mantelrohres 2 passiert das Staub-Luft-Gemisch den Wasserschleier einer oder mehrerer an die Wasserleitung 7 angeschlossenen Zerstäuberdüsen 6, wobei der Staub durch das Wasser niedergeschlagen und durch das untere Ende des Mantelrohres 2 einer Schlammrinne g zugeführt wird. Die vom Staub befreite Luft entweicht durch eine am unteren Ende des Mantelrohres 2 vorgesehene seitliche Öffnung 10. Nach dem Abreinigen, das je nach dem Grad der ;Verschmutzung durch mehrmaliges Aufundniederführen des Filterschlauches I verstärkt werden kann, wird der nunmehr wieder gebrauchsfertige Filterschlauch I aus dem Mantelrohr 2 herausgezogen. Auf diese Weise wird eine durchgreifende, das Filtergewebe schonende Reinigung ohne belästigende Staubentwicklung in kürzester Zeit erreicht.
  • Die für die Staubabführung in dem Mantelrohr 2 vorgesehenen Mittel, nämlich die injektorartig wirkende Saugdüse 5 und die Zerstäuberdüse 6 zum Niederschlagen des Staubes, sind an sich bekannt und gehören selbst nicht zur Erfindung.
  • PATENTANSPRACHE I. Einrichtung zum zusätzlichen Nachreinigen ausgebauter Filterschläuche auf pneumatischem Wege, gekennzeichnet durch ein den zu reinigenden Filterschlauch (I) aufnehmendes, unter Atmosphärendruck stehendes Mantelrohr (2) und eine in den Schlauch einzuführende, allseitig radial wirkende Preßluftdüse (3) zum Loslösen des auf der Innenwandung und im Gewebe des Filterschlauches (I) haftenden Staubes durch die eingeblasene Preßluft.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine unter dem Filterschlauch (I) angebrachte, mit Preßluft betriebene Düse (5), die im Bereich des Filterschlauches (I) durch Injektorwirkung einen Sog erzeugt.
    3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere unter der Saugdüse (5) angebrachte, durch Wasser gespeiste Zerstäuberdüsen (6) zum Niederschlagen der Staubes.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 396 I59, 737 109, 84I 389; deutsche Patentanmeldung Z III3 III/5oe (Patent Nr. 847 839); USA.-Patentschriften Nr. 966420, I 688 936.
DEG8517A 1952-03-29 1952-03-29 Einrichtung zum zusaetzlichen Nachreinigen ausgebauter Filterschlaeuche Expired DE950824C (de)

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