DE2243635C3 - Vorrichtung zum Abführen des Bohrstaubes beim Gesteinsbohren mit Spülluft - Google Patents
Vorrichtung zum Abführen des Bohrstaubes beim Gesteinsbohren mit SpülluftInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen des Bohrstaubes beim Gesteinsbohren mit
Spülluft, bestehend aus einer am vorderen Ende offenen und mit diesem Ende gegen die Gesteinsoberfläche
richtbaren Glocke, die eine an eine Saugeinrichtung anschließbare Auslaßöffnung zum Entleeren
der Glocke aufweist und deren rückwärtiges Ende mit einer Axialbohrung für den Durchtritt des Bohrgestänges
und des Bohrkopfes sowie mit einer Luftstrahlpumpe versehen ist, welche zur Erzeugung eines
vorwärts gerichteten zusätzlichen Luftsiroms durch den Ringspalt zwischen dem Bohrgestänge und der
Axialbohrung in die Glocke hinein ausgebildet ist.
Bekannte Glocken zum Abführen des Bohrstaubes mit Spülluft, die mit ihrem offenen Vorderende unmittelbar
auf die Gesteinsoberfläche aufgesetzt werden, benötigen an der Durchführstelle für das Bohr- ...^ am röckwlrtigen Glockenboden eine Abitung, um zu verhindern, daß der aus dem Bohr·
loch mit hober Geschwindigkeit herausgespülte Bobretaub durch den Glockenboden hindurchtritt.
Eine solche Abdichtung erfordert eine geteilte Ausführung der Glocke, was konstruktiv aufwendig ist.
Da außerdem das Bohrgestänge im Bereich des Glockenbodens zumeist eine gewisse Taumelbewegung ausführt, ist die dortige Dichtung starktm Verschleiß unterworfen.
In Verbindung mit einer rohrförmigen Staubabsaugeinrichtung, deren vorderes Ende in den Bohrlochmund eingesetzt wild, ist es auch bereits bekannt,
OR stanbhaltige Spülluft seitlich über einen rechtwinklig oder im stumpfen Winkel an das vom Bohrgestänge durchsetzte Hauptrohr ansetzenden Rohrstutzen abzusaugen, indem die Spülluft mit dem
Bohrstaub durch ein Prallblech an der AL~v.eigsteIlc
geleitet wird. Die Einstellung der Saugluft in solcher Stärke, daß Frischluft durch das hintere Rohrende
entgegen der aus dem Bohrloch austretenden Spülluft angesaugt wird, macht dabei eine besondere Abdichtung
des hinteren Rohrendes gegenüber dem Bohrgestänge überflüssig. Andererseits muß jedoch die
Saugleistung am Rohrstutzen außerordentlich groß bemessen werden, uir die volle Wirksamkeit der vorerwähnten
Gegenstromabdichtung sicherzustellen.
Zur Beseitigung des vorstehend geschilderten Mangels ist es bekannt, am hinteren Ende der Glocke
durch mehrere über den Umfang verteilte, schräg nach vorn gerichtete Löcher einen zusätzlichen, vorwärts
gerichteten Luftstrom einzublasen, der verhindert, daß Staub durch den Ringspalt zwischen dem
Bohrgestänge und der Bohrung der Glocke hindurch nach hinten aus dieser austritt. Die bekannten Vorrichtungen
haben den Nachteil, daß der die hintere öffnung der Glocke abdichtende Luftstrom über den
Umfang nicht ganz gleichmäßig ist, worunter die Abdichtwirkung leidet, und daß die Lufteinlaßöffnungen,
da sie jeweils gerade an der engsten Stelle des axialen Durchgangs durch die Glocke angeordnet
sind, durch das Bohrgestänge beschädigt und dann geschlossen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bekannten Vorrichtungen verbesserte
Anordnung der Luftstrahlpumpe zu schaffen, und zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Luftstrahlpumpe einen Ringspalt zum Einblasen der Druckluft in die Glocke in im
wesentlichen radialer Richtung sowie einen mit gekrümmtem Innenprofil versehenen Ringkragen besitzt,
welcher zum Umlenken des eingeblasenen Druckluftstroms axial nach vorn über den Ringspalt
zwischen dem Bohrgestänge und der Axialbohrung ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung von rückwärts her gesehen,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
nach Fi g. 1 gemäß der dortigen Schnittlinie JI-II,
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch eine andere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher die Luftstrahlpumpe in zwei Hälften
unterteilt ist, die zusammen mit je einer Bohrgestängeführung um parallele Achsen verschwenkbar
lind, und der Staub innerhalb der Glocke ί in Rotation
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch nuch eine wet- versetzt, wodurch vermieden wird, daß sich der
lere Ausführungsforro der Erfindung, bei welcher Staub an der Innenwand der Glocke 1 absetzt
eine zusätzliche Luftstrahlpumpe zur Erleichterung Eine Aufgabe des konischen Gummischurzes 9 befles Auffangens und des AbfDhrens des Staube«, ins- 5 t>teht darin, den größten Teil der aus dem Bohrloch
besondere beim Bonren in wasserhaltigen Schichten, hochsteigenden divergierenden Staubpartikel abzuvorgcsehen ist, und fangen. Besonders dann, wenn die Vorrichtung in
Fig.S ein Vertikalschmtt durch eine abgeänderte einem gewissen Abstand von der Gesteinsoberfläche
Ausfübrungsfcrm einer Luftstrahlpumpe für eine angeordnet ist, sind eine Menge solcher Partikel vorVorrichtung gemäß der Erfindung, to banden. Eine weitere Aufgabe des Gummischurzes 9
Die in den Fig. I und 2 gezeigte Vorrichtung be- besteht Un elastischen Ausgleich von Unebenheiten
steht ans einer Glocke 1, die an ihrem vorderen, der der Gesteinsoberfläche, wenn die Vorrichtung unmit-Gesteinsoberfläche zugekehrten Ende offen ist und telbar auf diese aufgesetzt wird. Die Staubabführvor-
aro rückwärtigen Ende cme exzentrisch angeordnete richtung ist besonders wirksam, wenn ein Luftspalt
Axialbobrung2 enthält, durch welche sich das Bohr- *5 zwischen dem Schurz 9 und der Gesteinsoberfläche
gestänge IO erstreckt. In der Axialbohrung 2 befindet vorhanden ist, und zwar deshalb, weil die Staubent-
sich eine Luftstrahlpumpe (Ejektor) 3, die aus einem leening der Glocke dann besonders wirkungsvoll ist,
Ringkragen 4 mit gekrümmten Innenprofi! und einem wenn der Druck in der Glocke nicht zu niedrig ist
radialen Ringspalt 5 für die Luft besteht. Die Axial- und wenn das geförderte Volumen groß ist. Demgebohrung2
und der Ringkragen 4 sind so bemessen, 20 geniiber wird, wenn der Schurz« unmittelbar auf die
daß sie einen axialen Ringspalt 6 zwischen dem Gesteinsoberfläche aufgesetzt wird, atmosphärische
Ringkragen 4 und dem Bohrgestänge biiden. Der ra- Luft am Eintritt in die Glocke gehindert, wodurch
diale Ringspalt 5 ist auEenseitig über einen Einlaß 7 der Druck im Inneren der Glocke und die Menge an
zn eine Druckluftquelle angeschlossen und dient zur geförderter Luft abnehmen.
Schaffung eines primären Druckluftstromes durch »5 Die vorteilhafte Wirkung dieses Verfahrens besteht
den Ringspalt 6. Der Primärluftstrom ist im wesentli- in erster Linie darin, daß der staubbeladene Spülchen
radial nach einwärts durch den Ringspalt 5 ge- luftstrom 12 aus dem Bohrloch mit Hilfe eines entrichtet
und wird dann entlang der gewölbten Innen- gegengerichteten Luftstroms verlangsamt wird. Dafläche
des Ringkragens 4 infolge des sogenannten durch können die verschleißgefäirrdeten Dichtungen
Coanda-Effckts axial nach vom umgelenkt. 3° entfallen, und die Glocke kann einteilig ausgeführt
Darüber hinaus ist die Glocke 1 mit einem im we- werden. Ein Ringspalt 6 ist zwischen dem Bohrgesentüchen
tangential an die Gehäusewandung an- stange 10 und dem Gehäuse 1 vorhanden, der einen
schließenden Auslaßstutzen 8 und am vorderen Ende entgegengerichteten Luftstrom hindurch läßt. Ferner
mit einem konischen Gummischurz 9 versehen. besitzt die Axialbohrung 2 in der Glocke 1 zweck-
Mit dieser Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet: 35 mäßig einen solchen Durchmesser, daß das Bohr-
Die Glocke 1 wird mit ihrem offenen Vorderende gestänge 10 einschließlich dem Bohrkopf 11 sowie
gegen die Gesteinsoberfläche gerichtet, und das Bohrgestängekupplungen durch diese Axialbohrung
Bohrgestänge 10 wird durch den Ringkragen 4 und hindurchführbar sind.
die Glocke 1 hindurchgeführt. Während des Bohrens Das dargestellte Verfahren ergibt auch dawird
Spülluft nach unten durch das Bohrgestänge 10 40 durch einen Vorteil, daß der Schurz 9 im Abstand
und den Bohrkopf 11 geleitet und tritt aus diesem in zur Gesteinsoberfläche angeordnet werden kann,
Form eines mit Staub beladenen Spülluftstromes 12 ohne dadurch an Wirksamkeit bezüglich der Staubheraus,
der den Bohrstaub aus dem Bohrloch zur abführung zu verlieren. Dies bedeutet, daß die
Gesteinsoberfläche mit beträchtlicher Geschwindig- Glocke 1 am vorderen Ende einer Vorschublafette
keit herausbläst. Um zu verhindern, daß der Bohr- 45 angebracht werden kann. Ebensogut kann sie jedoch
staub in die Atmosphäre entweicht, wird die auch unmittelbar gegen die Gesteinsoberfläche ange-Glocke
1 derart gegen die Gesteinsoberfläche ange- setzt werden, falls dies erwünscht ist. In diesem Fall
setzt, daß der Gummhchurz 9 im Abstand von nur ist die Vorrichtung sehr gut gegen Beschädigungen
einigen Zentimetern oberhalb der Gesteinsoberfläche geschützt, weil line unmittelbare Berührung mit dem
endet. 5° Bohrgestänge vermieden wird. Da das Bohrgestänge
Der Luftstrahlpumpe 3 wird Druckluft durch den während des Bohrens ständig taumelt, können näm·
Ringspalt 6 zugeführt. Dieser primäre Druckluft- Hch Beschädigungen der Glocke dann sehr leicht auf·
strom 13 erzeugt einen Sekundärluftstrom 14 aus der treten, wenn diese auf der Gesteinsoberfläche ohne
Atmosphäre oberhalb der Glocke 1 durch den Ring- seitliche Abstützung aufruht. Dies ist ein ernsthafte;
spalte. Die Luftströme 13, 14 bilden zusammen55 Problem bei den bekannten Staubabführvorrichtun
einen kräftigen Luftstrahl, dessen Zweck darin be- gen, die unnrttelbar gegen die zu bearbeitende Gesteht,
die durch das Bohrloch aufwärts strömende Steinsoberfläche angesetzt werden müssen.
Spülluft zu verlangsamen. Die vorbeschriebene Anwendung einer Luftstrahl
Spülluft zu verlangsamen. Die vorbeschriebene Anwendung einer Luftstrahl
Um den Staub aus der Glocke 1 abzuführen, ist pumpe führt zur Erzeugung einer gleichförmiger
diese an eine (nicht dargestellte) Saugeinrichtung an- 6o Verteilung des Lufteintritts längs der Peripherie de:
geschlossen. Diese ist so bemessen, daß sich ein Luft- Ringspaltes und in der Ausbildung eines Luftspaltei
strom 15 aus der Atmosphäre zwischen dem Gummi- im Abstand vom Bohrloch, so daß die Begrenzungs
schurz9 und der Gesteinsoberfläche zum Inneren der kanten dieses Luftspaltes beim Ein- und Ausfahret
Glocke 1 ausbildet, dpr verhindert, daß der Staub un- des Bohrgestänges wirksam geschützt sind,
teriialb des Schurzes 9 in die Atmosphäre austritt. 65 Es ist ferner möglich, sowohl den Bohrkopf wi<
teriialb des Schurzes 9 in die Atmosphäre austritt. 65 Es ist ferner möglich, sowohl den Bohrkopf wi<
Durch die Anordnung des Auslaßstutzens 8 tan- Bohrgestängekupplungen ohne Trennung oder Tei
gential zur Glockenwandung und die exzentrische lung des Gehäuses durch die Axialbolirung am rück
Anordnung der Luftstrahlpumpe 3 werden die Luft wärtigen Ende der Glocke hindurchzuführen. Aucr
ist es möglich, Bohrgestänge verschiedener Durch- strömenden Spülluft in die Glocke 1.
messer zu verwenden. Eine weitere Aufgabe der rückwärts gerichteten
In Fig.3 ist eine abgewandelte Ausführungsform Luftstrahlpumpe 31 besteht in der Vergrößerung des
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, Druckes innerhalb der Glocke 1 und dadurch einer
die mit einer teilbaren Bohrgestängestutze 20 kombi- s Steigerung der Geschwindigkeit des Luft-Staub-Wasniert urtd zur Anbringung an einer Vorschublafette ser-Gemisches durch den Auslaßstutzen 8. Eine
bestimmt ist. Die bei dieser Ausführungsform ver- hohe Geschwindigkeit ist notwendig, um zu verhinwendete Luftstrahlpumpe ist an ein Bohrgstänge 10 dem, daß sich nasser Staub in dem Stutzen niedermit einem Durchmesser angepaßt, der verhältnismä- schlägt
ßig klein int Vergleich zu dem verwendeten Bohr- io Die zuletzt beschriebene StaubabfUhrvorrichtung
köpf ist. Wenn die Luftstrahlpumpe in gleicher ist zur Anbringung an einer Bohrlafette bestimmt
würde der Ringspalt zwischen dem Ringkragen 4 und sehen 36 und 37 versehen.
dem Bohrgestänge IO wegen der Notwendigkeit, den In Fig.5 ist eine abgewandelte Ausführungsform
können, zu groß werden. Um die Weite dieses Ring- fittdung bestimmten Luftstrahlpumpe dargestellt.
strahlpumpe in zwei Teile 21 und 22 unterteilt, die speziellen Problems, das bei Luftstrahlpumpen auf·
um zwei parallele Achsen 23 hzw. 24 verschwenkbar tritt, die einen sehr engen Spalt zum Einblasen der
sind. Auf diese Weise lassen sich die beiden Hälften *>
Druckluft besitzen. Dieses Problem besteht darin,
der Luftstrahlpumpe zwischen einer geschlossenen daß selbst sehr kleine Staubpartikel, die in der
ken. Die beiden Hälften 21 und 22 der Luftstrahl- sehr schnell zum Verstopfen des engen Ringspaltes
pumpe sind um dieselben Achsen verschwenkbar wie führen und Störungen im Betrieb der Luftstrahl-
die geteilte Bohrgestängestütze 20. »5 pumpe hervorrufen.
21 der Luftstrahldüse und die BohrgestSngestütze 20 Luftstrahlpumpe hat ein elastisches Glied 40 in Form
in ihrer OffensteJJung für den Durchlaß des Bohr- einer Hülse aus elastischem Material wie Kunststoff,
kopfes, während üer rechte Teil der Fig.3 den Teil welche die obere Begrenzung des Ringspaltes bildet
22 der » !strahlpumpe und die Bohrgestängestütze 30 und gegen eine Stellung, in der der Ringspalt ge-20 in ihrer Arbeitsstei'un£ zeigt schlossen ist, vorgespannt ist Die Größe der Vor-
einer Staubabfiihreinrichtung gemäß der Erfindung Gliedes 40 wird so gewählt, daß sie erst bei einem
dargestellt. Diese Vorrichtung ist mit zwei axial ge- bestimmten Druck an der Innenseite der Hülse nach-
geneinandergerichteten Luftstrahlpumpen 30 und 31 35 gibt. Mit anderen Worten: Der Spalt der Luftstrahl-
vorgesehcn, von denen eine jede einen Ringspalt 32 pumpe wird erst bei einem geeigneten Arbeitsdruck
bzw. 33 und einen Ringkragen 34 bzw. 35 mit auf seine ArbeitsgröBe geöffnet. Diese Ausbildung
rung ist zur Verwendung beim Bohren in wasserhalti- der Luftspalt gereinigt werden kann, indem ein dem
gen Gesteinsschichten bestimmt Die rückwärtige 4<>
Arbeitsdruck übersteigender Druck aufgegeben wird,
rungsformen, nämlich zu verhindern, daß der nach kel, die den Luftstrahl verstopft haben, aus diesem
rückwärts längs dem Bohrgestänge 10 aus dem Bohr- herausgeblasen. Diese Luftstrahlpumpe ist demnach
gestänge 10 aus dem Bohrloch herausgespülte Staub 45 sowohl selbstschließecd wie selbstreinigend,
in die Atmosphäre entweicht Die zusätzliche Luft- Die vorstehend erläuterte Luftstrahlpumpe ist ür
strahlpumpe Sl ist am vorderen Ende der Glocke I linken Teil der Fig. 5 in geschlossener Stellung und
angeordnet und dient zut Erleichterung der aus dem im rechten Teil der F i g. 5 in geöffneter Stellung un-Bohrlochizusaanmen mit Staul? und WjaBSet zurück- ter Druck gezeigt
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abführen des Bohrstaubes
beim Gesteinsbohren mit Spülluft, bestehend aus s etaer am vorderen Ende offenen und mit diesem
Ende gegen die Gesteinsoberfläche richtbaren
Glocke, die eine an eine Saugeinrichtung anschließbare Auslaßöffnung zum Entleeren der
Glocke aufweist und deren rückwärtiges Ende mit u>
einer Axialbobrung for den Durchtritt des Bohrgestänges und des Bobrkopfes sowie mit einer
Luftstrabipumpe versehen ist, welche zur Erzeugung eines vorwärts gerichteten zusätzlichen Luftstroius durch den Ringspalt zwischen dem Bohr- *s
gestänge und der Axialbobrung in die Glocke hinein ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftstrahlpumpe einen Ringspalt (5) zum Einblasen der Druckluft in
die Glocke in im wesentlichen radialer Richtung sowie einen mit gekrümmtem Innenprofil versehenen
Ringkragen (4) besitzt, welcher zum Umlenken des eingeblasenen Druckluftstroms (13)
axial nach vorn über den Ringspalt (6) zwischen dem Bohrgestänge (10) und der Axialbohrung (2)
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (S) de:r Luftstrahlpumpe
von mindestens einem elastischen Glied (40) begienzt ist, welches in einer den 3»
Ringspalt (S) verschließenden Stellung vorgespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (40) eine Hülse aus
elastischem Material ist, die den Ringkragen (4) umschließt und mit einem Innenflansch versehen
ist, der gegen das rückwärtige Ende des Ringkragens (4) axial vorgespannt ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaßstutzen
(8) zum Absaugen von Luft und Bohrstaub tangential an der Glocke (1) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiälbohrung
(2) für das Bohrgestänge (10) exzentrisch in der Glocke angeordnet ist.
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