DE653526C - Verfahren zum Unschaedlichmachen von Staub, der beim Bohren, Schleifen, Polieren o. dgl. entsteht - Google Patents

Verfahren zum Unschaedlichmachen von Staub, der beim Bohren, Schleifen, Polieren o. dgl. entsteht

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DE653526C
DE653526C DEB172545D DEB0172545D DE653526C DE 653526 C DE653526 C DE 653526C DE B172545 D DEB172545 D DE B172545D DE B0172545 D DEB0172545 D DE B0172545D DE 653526 C DE653526 C DE 653526C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/06Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole
    • E21B21/07Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole for treating dust-laden gaseous fluids

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Description

  • Verfahren zum Unschädlichmachen von Staub, der beim Bohren, Schleifen, Polieren o. dgl. entsteht Der beim Bohren, Schleifen, . Polieren o. dgl. entstehende Staub ist gefährlich.
  • Er ruft in vielen Fällen schwere Schäden an den Atmungsorganen hervor. Die Silikose ist eine gefürchtete und weithin verbreitete Krankheit. Zur Bekämpfung dieses Staubes sind mannigfache Wege beschritten worden. Man hat versucht, ihn ,abzusaugen, jedoch ohne Erfolg, denn damit ist die Frage des Niederschlagens noch nicht ;gelöst; man hat ihn durch Wasserberieselung und durch Bedecken mit Schaum unschädlich zu machen versucht; damit sind sehr schöne Teilerfolge erzielt worden, aber gerade der gefährlichste Anteil des Staubes, nämlich der allerfeinste, entgeht allen bis heute 'bekannten Bekämpfungsmitteln fast vollständig. Auch sind alle vorgeschlagenen Wege mit nicht unerheblichen Betriebserschwernissen verbunden.
  • So verschlechtert die Berieselung mit Wasser die ohnedies für die Atmung nicht gerade ideale Grubenluft, die Bekämpfung mit Schaum verlangt den Einsatz von leider nicht ganz einfachen Apparaten, und dem Absaugen stellen sich technische Schwierigkeiten entgegen.
  • Bei keinem dieser Wege jedoch ist der früher allgemein übliche Weg gangbar, -durch Ausblasen der Bohrlochsohle den Staub zu entfernen und damit den erwünschten hohen Bohrfortschritt zu erzielen. Es ist bei den bisher bekannten Wegen eben nicht möglich, der beim Bohren entstehenden Staubmienge Herr zu werden, die beim Ausblasen aufgewirbelt und dadurch besonders gefährlich wird. Das Ausblasen ist daher z. B. in den Bergwerken durch Polizeiverordnung weitgehend verboten. Allen diesen übielständen hilft die vorliegende Erfindung ab. Sie beruht auf der Überlegung, daß einerseits die Bohrlochsohle durch einen unter Überdruck eingeblasenen Druckmittelstrom, z. B. Luft, dauernd vom Bohrstaub freigehalten, ,andererseits dieser Bohrstaub unschädlich gemacht werden muß. Dies erreicht der Erfindergedanke dadurch, daß er eine bestimmte, gleichbleibende Menge Luft im Kreislauf bewegt. Sie wird zunächst mit Überdruck auf die Bohrl@ochsohle geblasen (z. B. durch einen Hohlbohrer), im Bohrloch selbst oder an seinem Austritt abgesaugt, durch Filtration von dem groben Staub befreit und dann wieder auf die Bohrlochsohle geblasen. Von dem feinen Staub mag in den Filtern hängenbleiben, was will, das spielt- hier keine Rolle mehr, denn das filtrierte Luft-Staub-Gemisch wird wiederum in das Bohrloch gedrückt. Die so im Kreislauf bewegte Luft bleibt quantitativ dieselbe, es kann nichts austreten, und die Gefahr des Gesteinsstaubes, auch des allerfeinsten, ist gebannt. Die Erzeugung des. Unterdruckes zum Ansaugen der Luft und des Überdruckes zum Hineindrücken der angesaugten Luft auf die Bohrlochsohle erfolgt zweckmäßig dur1j einen Apparat, z. B. durch einen mittels EIeh trizität oder Preßluft angetriebenen Ventilne, An Stelle des Ventilators kann natürlich ein Wasserstrahlgebläse u. dgl. genommen werden. Der Druckmittelstrom wird während seines Kreislaufes ganz oder teilweise vom Bohrstaub befreit. Dies geschieht zweckmäßig durch stufenweise Abscheidung.
  • Angebracht ist es, den Apparat derartig mit der Leitung, die die stauberregenden Apparate antreibt, zu verbinden, daß diese nur in Betrieb gesetzt werden können, wenn auch der Staubbekämpfünjsapparat in' Betrieb ist. Dies ist besonders dann lohne Schwierigkeit möglich, wenn beide Apparate dasselbe Antriebsmittel haben, z. B. mit Preßluft betrieben werden; dann genügt es, die AbzweIgung für den den Staubbekämpfungsapparatantreibenden Motor zwischen die zum stauberzeugenden Werkzeug führende Abzweigung und das Hauptabsperrventil zu setzen. Besondere Apparate sind also hierfür nicht erforderlich. Die Erfindung gestattet also eine erhebliche Vereinfachung der s üAnbringung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zum Unschädlichmachen 'von Staub, der beim Bohren, Schleifen, Polieren to. dgl. entsteht, bei dem der Staub an der Entstehungsstelle durch einen Druckmittelstrom (z. B. Luft, Dampf usw.) aufgewirbelt und abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelstrom im Kreislauf verwendet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelstrom während seines Kreislaufes ganz oder teilweise vom Staub befreit wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellvorrichtung des den Druckmittelstrom erzeugenden Gelbläses mit der Anstellvörrichtung für die den Staub bewirkende Arbeitsmaschine derart verbunden ist, daß Arbeitsmaschine und Staubbekämpfungstipparat nur gleichzeitig arbeiten können.
DEB172545D 1936-01-16 1936-01-16 Verfahren zum Unschaedlichmachen von Staub, der beim Bohren, Schleifen, Polieren o. dgl. entsteht Expired DE653526C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090538B (de) * 1956-04-26 1960-10-06 Wilhelm Engstfeld Fa Vorrichtung zur Staubniederschlagung beim Schleifen und Polieren von Metallkoerpern od. dgl.
DE102016225015A1 (de) * 2016-12-14 2018-06-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Abtransport von Bohrstaub
EP3741473A1 (de) * 2019-05-23 2020-11-25 Adolf Würth GmbH & Co. KG Vorrichtung zum reinigen eines bohrlochs, verfahren und anordnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090538B (de) * 1956-04-26 1960-10-06 Wilhelm Engstfeld Fa Vorrichtung zur Staubniederschlagung beim Schleifen und Polieren von Metallkoerpern od. dgl.
DE102016225015A1 (de) * 2016-12-14 2018-06-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Abtransport von Bohrstaub
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