DE669630C - Sandstrahlgeblaese zum Reinigen von Zuendkerzen - Google Patents

Sandstrahlgeblaese zum Reinigen von Zuendkerzen

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DE669630C
DE669630C DEH148372D DEH0148372D DE669630C DE 669630 C DE669630 C DE 669630C DE H148372 D DEH148372 D DE H148372D DE H0148372 D DEH0148372 D DE H0148372D DE 669630 C DE669630 C DE 669630C
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Germany
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sand
valve
air
spark plugs
compressed air
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Expired
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DEH148372D
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EMILIE HANTSCHEL GEB ULLMANN
Original Assignee
EMILIE HANTSCHEL GEB ULLMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/32Abrasive blasting machines or devices; Plants designed for abrasive blasting of particular work, e.g. the internal surfaces of cylinder blocks
    • B24C3/34Abrasive blasting machines or devices; Plants designed for abrasive blasting of particular work, e.g. the internal surfaces of cylinder blocks for cleaning sparking plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Sandstrahlgebläse zum Reinigen von Zündkerzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Sandstrahlgebläse zum Reinigen von Zündkerzen von Verbrennungsmotoren mit einem gleichzeitig mit dem Öffnen und Schließen der Druckluftleitung selbsttätig beweglichen Doppelventil, welches das Öffnen bzw. das Schließen der Sandzulauf- und -ablauföffnung des Sandbehälters bewirkt.
  • Bekannt sind ferner Apparate zum Reinigen von Zündkerzen, die ;nach dem Saugstrahlsystein arbeiten. Weiterhin sind Dloppelventil@e zum gleichzeitigen öffnen und Schließen der Sandeinlaß- bzw. -auslaßöffnungen des Sandbehälters nicht neu, die von Hand aus betätigt werden.
  • Erfindungsgemäß soll das Dioppelventil mit Hilfeeiner geeigneten Vorrichtung, z. B. einer Membrane, bewegt werden, welche unter dem Einfluß der dem Gebläse zugeführten Druckluft steht und derart selbsttätig beweglich ist, daß beim Zuführen der Druckluft die Auslauföffnung des Sandbehälters geöffnet ist.
  • Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Längsachsen der beeiden Zylinder I und II des Apparates, aus dem Anordnung und Wirkungsweise deutlich zu ersehen sind, um,d ferner daneben das automatische Doppelventil.
  • Das Gehäuse besteht aus zwei Stahlblechzylindern I und II, die auf einer gußeisernen Fußplatte 5o befestigt sind. Der Zylinder I wird durch die beiden Trichter 38 und q:6 in drei Teile geteilt, von denen der untere, B; lediglich als Träger, der mittlere,.. C, als Sandbehälter, der obere, D@, als - Blasraum dient. Dieser obere Teil ist abnehmbar, ebenso der Trichter 38. Der Zylinder 1I wird durch einen flachen Boden q. aus Stahlblech in zwei Räume geteilt, von denen der untere, A, als Druckraum, der obere, F, als Behälter für den Staubfänger 47 dient. Die Fußplatte 5o hat unter dem Zylinder I eine kreisförmige Ausnehmung 5 i, um leichter zum Trichterkopf 8 gelangen zu können. Oben sind die beiden Zylinder I und II durch Deckel 52 aus Stahlblech abgeschlossen, die mit Flügelmuttern ¢5 leicht lösbar befestigt und durch das Rohr E zu einem Ganzen verbunden sind, das gleichzeitig als bügelförmig ausgebildete Handhabe zum Tragen des Apparates dient.
  • In der Wandung des Zylinders 1I befindet sich rechts unten das Mundstück z für den Anschluß des Kompressorschlauches, oberhalb davon das Sicherheitsventil a, das .aus Hülse, Kugel, Feder und Stellschraube besteht, ferner der Zischhahn 3, dann, gegenüber der Lufthahn 6. In und an dem Zylinder I befinden sich das Druckluftrohr 7, der Trichterkopf 8 mit zwei Stopfbüchsen 9 für die beiden Teile des Druckrohres 7, die Schraube ro zum Sandablassen, der starkwandige Gummischlauch 12 mit Anschlußmuffen i i, die Düsenfassung 13 mit Stopfbüchse 14 und Düse 15,.-. ferner zwischen den Zylindern das Druck- . luftrohr 17 mit Anschlußmutter 16 als Abzw@i:- -gung vom Rohr 7 zur Membrankapsel des selbsttätig beweglichen Doppelventils, das Abzweigröhrchen 18 mit der kleinen Stopfbüchse i9 zum Druckausgleich zwischen Rohr 7 und dem Sandbehälter, ferner die Stopfbüchsen 2o und 21 zur Abdichtung des Rohres 17 bei der Führung durch die Wand des Blasrarunes und in die Membrankapsel. Die Bestandteile des selbsttätig beweglichen Doppelventils sind: der obere Teil der Membrankapsel22, der untere Teil 23, das Entlüftungsröhrchen 24, die Gummimembrane 25, die Befestigungsplatte 27 mit Muttern 26 für die Zugstange an der Membrane, der Ansatz für die StopfbüchSe 28 mit Stopfbüchse 29, die Zugstange 3o mit Feder 3 i, das Verbindungsstück 32 mit Mutter 33, die Ventilstange 34, das Kegelventil 35 mit Einstellkonus 36 und das Sandkegelventil 37. Der obere Trichter 38 faßt mit dem Trichterkopf 39 einen Gummiring 4.o, auf dem Kegelventi135 luftdicht aufsitzt. Die Ventilstangenführung ¢ i trägt der untere Trichter 46. Oben im Blasraum D liegt die Zündkerzenfassung 42 mit Gummiring 43 und das Staubsieb 44. Die Flügelschrauben 45 dien,en zum Befestigen der Deckel 52. Der Staubfänger 47 liegt vor den Löchern 48. Zu erwähnen sind noch die Träger 49 für die Membrankapsel im Blasraum D,.
  • Der buntere Trichterkopf 8, der den Abschluß des Sandbehälters C bildet, enthält eine kegelförmige Aüsnehmung als Sitz für das Ventil 37; das nur- sanddicht, nicht aber luftdicht zu schließen braucht und bei 41 lose geführt ist, ferner einen senkrechten Sandkanal, der in den quer laufenden Luftkanal des Kopfes mündet, in den die beiden Teile des Rohres 7 münden. Sobald Druckluft in den Unter teil 23 gelangt; hebt sich die Membrane und legt sich mit der oberen Platte 27 und Mutter 26 genau in die Höhlung des Oberteiles 22 ein, wodurch ein Reißen des Gummis vermieden wird. Die über der Membrane befindliche Luft entweicht durch das Röhrchen 24. Die Zugstange 30 ist unten zu einer kleinen Kugel ausgebildet, die in den Kopf des Verbindungsstückes 32 einpaßt und mit ihm an dieser Stelle ein Gelenk bildet; das dem Verbindungsstück und damit der Ventilstange 9 eine .allseitige kleine Beweglichkeit läßt, die das Einzentrieren der Ventilsitze der beiden Trichterköpfe 39 und 8 erübrigt. Die Druckfeder 3 i hat den Zweck, bei dem Nachlassen des Luftdruckes auf die Membrane die Ventilstange nach abwärts zu drücken. Wirkungsweise des Apparates Vor Inbetriebnahme des noch leeren: Appa-'rat@s löst man die Flügelschrauben 45 der :Deckel 52 und nimmt letztere mit dem Rohr-Bügel E: .ab. Dann schüttet man: feinkörnigen Quarzsand (Gläshüttenschmelzsand) in den Zylinder I, der sogleich durch das offene Ventil des Trichterkopfes 39 in den Sandbehälter C rinnt. Danach schraubt man die Deckel wieder auf, und der Apparat ist betriebsfertig. Man schließt ihn nun mit dem Mundstück i an einen Luftkompressor an, wie solche zum Füllen von Luftreifen verwendet werden, oder man kann ihn sogar mit einer gewöhnlichen Fußpumpe von Hand betreiben. Eine verrußte Zündkerze wird in die Fassung 42 gesteckt und der Kompressor in Gang gesetzt. Es empfiehlt sich vorerst, den Lufthahn 6 geschlossen zu halten, damit die Luft im Raume A erst einen gewissen Druck erhält. Das Sicherheitsventile sorgt dafür, daß der Druck 3 Atmosphären `nicht überschreitet. Dann öffnet man den Lufthahn 6.
  • Die Druckluft strömt vom Lufthahn 6 einerseits durch das Röhr 7; den Trichterkopf 8, den Schlauch i 2 und die Düse i 5 in den BlasraumD, andererseits ,aber auch durch das Rohr 17 in die Membrankapsel des selbsttätig beweglichen Doppelventils und hebt dort die Membrane 25. Dadurch wird die Ventilstange 34 angehoben, das Kegelventil 35 auf dem Trichterkopf 39 schließt sich, wodurch der Sandbehälter C luftdicht abgeschlossen wird, und das Sandventil j7 auf dem Trichterkopf 8 öffnet sich. Durch das Röhrchen 18 wird der Druckausgleich zwischen Luftkanal -im Trichterkopf 8 und dem Raum über dem Sand im Behälter C hergestellt, so daß der Sand unbehindert fallen kann. Nun rinnt der Sand durch den senkrechten Kanal im Trichterkopf 8 in den quer liegenden Luftkanal und wird, von hier durch das Rohr, und den Schlauch 12 zur Düse 15 mitgerissen und schließlich mit großer Heftigkeit gegen die zu reinigende Zündkerze geschleudert. Der Sand fällt dann in den oberen Trichter 38, dessen Ventil geschlossen ist Lind bleibt hier vorläufig'legen. Die Luft aber und der sich durch das Aufschlagen der Sandkörner auf die Kerze bildende Staub strömen durch das Staubsieb 44 und das Verbindungsrohr E in den im Raum F befindlichen Staubfänger 47, wo der Staub zurückgehalten wird, während die Luft durch den Staubfänger und die Löcher 48 ins Freie entweicht. Ist die Zündkerze sauber geblasen, so schließt man einfach den Lufthahn und zieht, sobald das blasen aufhört, die gereinigte Kerze aus der Fassung. Man kann sie am Zischhähn 3 von anhaftendem Sand und Staubteilchen reinblasen. Nach dem Schließen des Lufthahnes 6 sinkt sofort der Druck im Sandraum C und der Membrankapsel 22, 23, die Ventilfeder 3 1 drückt die Ventilstange 34 herunter, das Ventil 35 öffnet sich, das Venti137 schließt sich, und der Sand fällt durch die Öffnung des Trichterk opfes 39 wieder üi den Sandbehälter C zurück. Man kann nun eine weitere Zündkerze in die Fassung 42 reinführen, den Lufthahn 6 wieder öffnen, und der Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise, so daß man ohne Zwischenpause eine beliebige Anzahl Kerzen reinigen kann. Der Sand kreist ständig zwischen Sandbehälter und Blasraum, bis er sich völlig zu Staub zerschlagen hat, was erst nach einer großen Zahl von Arbeitsstunden der Fall ist. Dann löst man einfach wieder die Flügelschrauben, hebt den Zylinderdeckel ab, schüttet den Staubfänger 47 aus, füllt neuen Sand in den Zylinder I und kann nun die Vorrichtung von neuem benutzen. Durch die Verwendung des selbsttätig beweglichen, Luftdruck gesteuerten Doppelventils ist für die Inbetriebsetzung des Gebläses und ebenso für seine Außerbetriebsetzung nur ein einziger Handgriff erforderlich.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUCI-I: Sandstrahlgebläse zum Reinigen von Zündkerzen mit einem gleichzeitig mit dem Öffnen und Schließen der Druckluftleitung selbsttätig beweglichen Doppelventil, das zum Schließen bzw. zum Öffnen der Zulauf- und der Ablauföffnungen des Sandbehälters dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelventil (34, 35) mittels einer geeigneten Vorrichtung, z. B. einer Membrane, welche unter dem Einfluß der dem Gebläse zugeführten Druckluft steht, und derart selbsttätig beweglich ist, daß beim Zuführen der Druckluft die Auslauföffnung des Sandbehälters geöffnet ist.
DEH148372D 1936-06-18 1936-07-28 Sandstrahlgeblaese zum Reinigen von Zuendkerzen Expired DE669630C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS669630X 1936-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE669630C true DE669630C (de) 1938-12-30

Family

ID=5454569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH148372D Expired DE669630C (de) 1936-06-18 1936-07-28 Sandstrahlgeblaese zum Reinigen von Zuendkerzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE669630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3148484A (en) * 1963-01-15 1964-09-15 Jaroco Internat Inc Sandblast generator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3148484A (en) * 1963-01-15 1964-09-15 Jaroco Internat Inc Sandblast generator

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