DE848785C - Vorrichtung zur Bekaempfung des bei Gesteinsbohrarbeiten entstehenden Bohrstaubes - Google Patents

Vorrichtung zur Bekaempfung des bei Gesteinsbohrarbeiten entstehenden Bohrstaubes

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DE848785C
DE848785C DEST1806A DEST001806A DE848785C DE 848785 C DE848785 C DE 848785C DE ST1806 A DEST1806 A DE ST1806A DE ST001806 A DEST001806 A DE ST001806A DE 848785 C DE848785 C DE 848785C
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DE
Germany
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drilling
drill
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DEST1806A
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Paul Storck
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0053Devices for removing chips using the gravity force

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Description

  • Bei allen trockenen Gesteinsbohrarbeiten in Bergwerken usw. werden erhebliche Bohrstaubmengen, insbesondere kieselsäurehaltiger Gesteinsstaub, frei, die aus gesundheitlichen Gründen aufgefangen werden müssen.
  • Es sind verschiedene Schutzapparate und Vorrichtungen bekannt, wie Masken und Entstaubungsgeräte, Z. B. solche, bei denen der Bohrstaub durch Bespritzen mit Wasser oder durch Bindung mit Schaum niedergeschlagen werden soll, um ein Entweichen der staubhaltigen Luft am Bohrloch zu verhindern.
  • Erfahrungsgemäß haften aber a11 diesen Geräten und Vorrichtungen die Nachteile an, daß diese nur teilweise den frei werdenden Bohrstaub am Bohrloch, und zwar nur auf nassem Wege beseitigen können, so daß die Bedienungsmannschaft von der Einatmung der noch staubhaltigen Außenlift nicht befreit wird. Weiterhin können diese Vorrichtungen nicht ohne besondere Haltevorrichtung angebracht werden.
  • Um den beim Bohren frei werdenden Gesteinsstaub zu beseitigen, wird dieser erfindungsgemäß bis zu einer Korngröße von 1,5 mm durch einen Staubauffangkanal, getrennt von dem unschädlichen übrigen Bohrklein, restlos aufgefangen, gleichzeitig durch die erzeugte Saugwirkung mittels eines Entladerlaufrades in den Druckluftfilter abgeleitet, so daß auch gleichzeitig staubhaltige Außenluft einzieht und diese von dem flugfähigen Feinstaub auf trockenem Wege reinigt. Durch eine schraubenartig wirkende Spirale auf der Glockennabe wird der Apparat fest in das vorgearbeitete Bohrloch durch Hinundherdrehen eingeschraubt, so daß dieser mittels einer Dichtungsunterlage luftdicht am Bohrloch abschließt und ohne besondere Haltevorrichtung einen festen Sitz erhält. Um dem Apparat einen noch festeren Sitz zu verleihen, ist auf dem zuzuführenden Bohrerschaft eine besonders hemmende Spannvorrichtung aufgesteckt, die als Gegendruckstück und Anhaltung wirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Apparat mit Staubauffangkanal und Entladerlaufrad, Abb. 2 einen Längsschnitt des Apparates und Abb. 3 einen Schnitt durch den Anschlußstutzen mit Düse.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus einer Bohrglocke a, dessen Nabe b, einem Staubauffangkanal c sowie einem Entlader d, der als Trieb-und Entladerlaufrad ausgebildet ist, welches in dem Gehäuse e und dessen Lagerung f oder im Staubauffangkanal c rotierend gelagert ist, mittels seiner Treibflügel g einerseits durch Einführung von Preßtreibluft durch den Anschlußstutzen h und Düse i in Drehbewegung versetzt wird, wodurch in der Bohrglocke a ein Vakuum entsteht, so daß der durch das Bohren aufgewirbelte Bohrstaub automatisch durch die Öffnungen L des Staubauffangkanals c eingezogen und durch den Abgangsstutzen m dem Druckluftfiltern zum Niederschlagen zugeleitet wird. Bei Inbetriebnahme des Apparates wird dieser mittels Griffen o in ein zur Aufnahme vorgehauenes Loch im Gestein, das ungefähr dem Durchmesser der Nabe b entspricht, eingeführt, durch kurze Hinundherbewegung fest eingedrückt bzw. eingeschraubt, z. B. mittels der Spirale p, bis die zur Abdichtung beigelegte Dichtungsunterlage q am Bohrloch fest anliegt. Um das Festsitzen des Apparates noch zu unterstützen, ist an der Bohrglockenmündung ein Drucklager y mit Gleitbuchse s so angeordnet, daß eine aufgesteckte, hemmende Spannvorrichtung t als Gegendruckstück zum Andrücken des Apparates bzw. der Bohrglocke a am Bohrloch wirkt. Das Entladerlaufrad d kann sowohl im Entladergehäuse e, wie in Abb. i und 2 dargestellt, außerhalb der Bohrglocke a eingreifend in den Staubauffangkanal e als auch in den Staubauffangkanal c direkt angeordnet sein, wobei die Wirkung die gleiche ist. Durch das in Drehung versetzte Entladerlaufrad d wird zwangsläufig Luft von außen durch die Glockenmündung und die Öffnungen u in den Staubauffangkanal c eingezogen, wodurch die mit Staub beladene Luft gereinigt wird.

Claims (4)

  1. PATEN TANSF'nÜClIE: i. Vorrichtung zur Bekämpfung des bei Gesteinsbohrarbeiten entstehenden Bollrstaubes, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrglocke (a) ein Staubauffangkanal (c) angeordnet ist, in dessen Hohlraum von außen durch die Bohrglocke (a) ein Entladerlaufrad (d) mit seinem Gehäuse (e), welches in einer Lagerung (f) am Bohrglockengehäuse (a) drehbar gelagert ist, eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (e) oder im Staubauffangkanal (c) gelagerte Endader (d) zueinander versetzte Flügel aufweist, die einerseits als Treibflügel (g) und andererseits als Entladerflügel (k) wirken.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrglocke (a) mit ihrer Nabe (b) sowie mit der als Schraube wirkenden Spirale (p) in das vorgearbeitete Bohrloch mit Hilfe von Griffen (o) einschraubbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Festsitzens der Bohrglocke (a) auf dem arbeitenden Bohrerschaft eine nachgiebige, hemmende Spannvorrichtung aufgesteckt ist, welche den Druck vom Bohrer zur Gleitbuchse (s) überträgt.
DEST1806A 1950-07-07 1950-07-07 Vorrichtung zur Bekaempfung des bei Gesteinsbohrarbeiten entstehenden Bohrstaubes Expired DE848785C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2552489A1 (fr) * 1983-09-26 1985-03-29 Hilti Ag Unite d'evacuation de l'eau de forage pour dispositifs de forage a pied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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