DE863634C - Vorrichtung zum Absaugen des Bohrstaubes bei Gesteinsbohrmaschinen, insbesondere beiPressluftbohrern - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen des Bohrstaubes bei Gesteinsbohrmaschinen, insbesondere beiPressluftbohrern

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DE863634C
DE863634C DEK10522A DEK0010522A DE863634C DE 863634 C DE863634 C DE 863634C DE K10522 A DEK10522 A DE K10522A DE K0010522 A DEK0010522 A DE K0010522A DE 863634 C DE863634 C DE 863634C
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DE
Germany
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suction
drilling
suction head
compressed air
line
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DEK10522A
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Adolf Kurz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/16Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using gaseous fluids

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Absaugen des Bohrstaubes bei Gesteinsbohrmaschinen, insbesondere bei Preßluftbohrern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen des Bohrstaubes bei Gesteinsbohrmaschinen, insbesondere bei Preßluftbohrern, durch welche die durch den bei Bohrarbeiten in Bergwerken, beim Tunnelbau (Stollenbauten), in Steinbrüchen usw. entstehenden Bohrstaub verursachten Erkrankungen der Lunge verhütet werden sollen. Bisher sind mehrere Konstruktionen von Vorrichtungen zum Auffangen oder Absaugen des gefährlichen Bohrstaubes erschienen, die es jedoch nicht zulassen,, da.ß in, jeder Lage und beliebige Arten Löcher gebohrt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung behebt diese Mängel, weil mit ihr in, jeder Lage jedes Bohrloch ohne Arbeitsbehinderung und mit restloser Staubabziehung gearbeitet werden kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß ein das Bohrwerkzeug im Bereich des Bohrloches umgebender Saugkopf vorgesehen ist, dessen Inneres an eine Saugleitung angeschlossen ist. Der Saugkopf ist am Gehäuse der Bohrmaschine durch ein Gestänge, zweckmäßig ein teleskopartig ausziehbares Gestänge, befestigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie an Bohrmaschinen üblicher Bauweise, insbesondere an Preßluftbohrern, angebracht werden kann und die übliche Bedienung des Bohrgerätes in keiner Weise behindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Saugkopf aus einem vorzugsweise zylindrischen, auf einer Seite offenen Behälter, dessen Boden eine Durchtrittsöffnung für das Bohrwerkzeug aufweist und dessen Seitenwand mit einemAnschluß für den Schlauch einer Saugleitung ausgebildet ist. Die Saugleitung steht mit einem Sauggebläse in Verbindung, das vorteilhaft durch einen mit Druckluft angetriebenen Motor, z. B. eine Turbine, betätigt- werden kann.- Auf diese Weise kann der für die Bedienung des Preßluftbohrers vorhandene Preßluftstrang auch zurrt Antrieb-'des Sauggebläses ausgenutzt werden, sb daß die Anläge von Kraftstromleitungen usw. erspart werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Drauf sicht auf die an einem Preßluftbohrer üblicher Bauart angebrachte erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig- 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i ; Fig- 4 ist ein Längsschnitt durch den Saugkopf in größerem Maßstab; Fig- 5 ist eine Seitenansicht des Saugkopfes der Fig.4; -Fig:6 zeigt die Saugleitung und das Sauggebläse mit dessen Antrieb teilweise im Schnitt, und Fig- 7 ist ein Schnitt durch das Gebläse nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • In der Zeichnung ist der das Bohrwerkzeug i, z. B. eines Preßluftbohrers 2 üblicher Bauart, im Bereich des Bohrloches umgebende Saugkopf mit 3 bezeichnet. Der Saugkopf 3 ist an eine Saugleitung 4 angeschlossen und -mit Hilfe eines Gestänges am Gehäuse des Preßluftbohrers 2 befestigt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gestänge aus vier teleskopartig ineinanderschiebbaren Stangen oder Rohren 5, 6, 7, 8, die entweder kreisrunden oder quadratischen .Querschnitt besitzen können und auf die bei Photostativen üblicher Art ineinanderschiebbar und in ausgezogener Stellung durch federnde Fixierstifte 9, 1o, i i fixierbar sind. Die Befestigung des Gestängeteils 5 am Gehäuse des Preßluftbohrers 2 kann auf lösbare Weise z. B. derart erfolgen, daß das freie Ende der Stange 5 bei 12- an einem Vorsprung od. dgl. des Bohrergehäuses festgelegt wird und die Stange 5 bei 13 von U-förmigen Bügeln 14, die mit dem Bohrergehäuse fest verbunden sind, umfaßt wird.
  • Das Gestänge 5, 6, 7, 8 ist mit dem Boden 1,6 des aus einem vorzugsweise zylindrischen, auf einer Seite offenen Behälter bestehenden Saugkopfes auf beliebige Weise, z. B. durch Einschrauben in Ansätze 17 desselben, verbunden. Der. Boden 16 -des Saugkopfes weist eine kreisrunde Öffnung 18 auf, durch welche das Bohrwerkzeug i hindurchtritt und durch. die Saugleitung 4 Luft angesaugt werden kann, die zum Abführen des Bohrstaubes dient. Mit dem Boden 16 sind die zylindrischen Seitenwände ig des Saugkopfes durch die Haltebügel 2o, 2r, die am Boden durch Schrauben 22 befestigt sind, um die Längsachse verdrehbar verbunden. Zur Erleichterung der Schwenkbarkeit können zwischen die Seitenwand ig und die Haltebügel 2o, 2i Rollen 23 eingeschaltet sein.
  • Die zylindrische Seitenwand ig ist mit einem Anschlußstutzen 24 ausgebildet, an welchen die aus einem flexiblen Schlauch 4 bestehende Saugleitung auf die bei Feuerwehrschläuchen übliche Weise lösbar angeschlossen werden kann. Vor der Eintrittsöffnung in den Stutzen 24 ist ein Sieb 25 angeordnet, durch welches das Eindringen größerer Gesteinsteile in die Saugleitung verhindert werden soll.
  • Im Bereich der Saugkopfmündung ist ein gezackter Hartgummiring 26 mittels Schrauben 27 abnehmbar befestigt, durch den eine Abnutzung des Saugkopfes beim Anliegen am Gestein verhindert und das Eintreten von Luft ermöglicht werden soll. An Stelle eines Hartgummiringes kann natürlich auch ein Ring aus anderem geeignetem Material Verwendung finden. Der Saugkopf selbst wird zweckmäßig aus Leichtmetall, z. B. aus Duraluminium, hergestellt, um die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern. Die übrigen Teile der Vorrichtung können entweder ebenfalls aus Leichtmetall oder aus Stahl usw. hergestellt sein.
  • Mit 28 ist ein mit dem Gehäuse der Bohrmaschine bei 29 schwenkbar verbundener'Bohrerhalterbezeichnet, der durch F ederbügel 3o in seiner Gebrauchslage fixiert wird.
  • Die durch die flexible Leitung 4 abgesaugte staubhaltige Luft gelangt über einen Verteilerkopf 31, der z. B. drei Anschlüsse 4, 4; 4' aufweisen kann, in die Haüptsaugleitung 32, die an das Gehäuse 33 eines Gebläses angeschlossen ist. Im Verteilerkopf 31 sind Hähne 34 34', 34" vorgesehen, durch welche die Anschlußleitungen4, 4, 4' abgesperrt werdenkönnen, wenn sie nicht gebraucht werden. Der Anschluß der Saugleitungen 4 sowie der Hauptsaugleitung 32 an den Verteilerkopf 31 bzw. an das Gebläsegehäuse 33 kann auf beliebige übliche Weise, z. B. durch Schraubverbindungen, Bajonettverschlüsse od. dgl., erfolgen. - In -dem Gebläsegehäuse 33 rotiert ein Gebläserad, das lange Flügelpaare 35 und kurze Flügelpaare 36 aufweist und auf der Antriebswelle 37 hufgekeilt ist. 38 ist ein Antriebsmotor üblicher Art, z. B. eine durch Druckluft betriebene Turbine, der die Druckluft durch eine Leitung 39 aus der zum Antrieb der Bohrmaschine vorgesehenen Hauptleitung 40 zugeführt wird. Gebläsegehäuse 33 und Antriebsmotor 38 sind auf einem gemeinsamen Gestell 4,4 unter Vermittlung von Tragstützen 4i, 42, 43 starr befestigt. Die aus dem Gebläse austretende, mit Staub vermengte Luft gelangt in die Rohrleitung .45, durch welche sie entweder dem Entlüftungssystem des Stollens zugeführt oder in einen mit Wasser gefüllten Behälter abgeleitet wird, in welchem sich die festen Bestandteile abscheiden.

Claims (6)

  1. PATEN TA NS PRÜCHE: i. Vorrichtung zum Absaugen des Bohrstaubes bei Gesteinsbohrmaschinen, insbesondere bei Preßluftbohrern, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Bohrwerkzeug im Bereich des Bohrloches umgebender Saugkopf vorgesehen ist, dessen Inneres an eine Saugleitung angeschlossen ist. :
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf an dem Gehäuse der Bohrmaschine durch ein Gestänge, zweckmäßig ein teleskopartig ausziehbares Gestänge befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf aus einem vorzugsweise zylindrischen, auf einer Seite offenen Behälter besteht, dessen Boden eine Durchtrittsöffnung für das Bohrwerkzeug aufweist und dessen Seitenwand mit einem Anschluß für den Schlauch einer Saugleitung ausgebildet ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Seitenwand des Saugkopfes mit dem Boden zweckmäßig unter Zwischenschaltung von Rollen drehbar verbunden ist (Fig. q.).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf über eine flexible Leitung mit einem Sauggebläse verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen mit Druckluft angetriebenen Klotor, z. B. eine Turbine, als Antrieb des Sauggebläses.
DEK10522A 1950-10-11 1951-07-06 Vorrichtung zum Absaugen des Bohrstaubes bei Gesteinsbohrmaschinen, insbesondere beiPressluftbohrern Expired DE863634C (de)

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DE (1) DE863634C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112707B (de) * 1952-01-23 1961-08-10 Georg Moessmer Dipl Ing Staubabsaugevorrichtung fuer Steinbearbeitungswerkzeuge
DE1210376B (de) * 1963-03-04 1966-02-03 Duss Maschf Drehschlagbohrhammer zum Bearbeiten von Teilen von Bauwerken aus Beton u. dgl.
US4207953A (en) * 1977-02-09 1980-06-17 Robert Bosch Gmbh Particulate material intercepting arrangement for a hand held tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112707B (de) * 1952-01-23 1961-08-10 Georg Moessmer Dipl Ing Staubabsaugevorrichtung fuer Steinbearbeitungswerkzeuge
DE1210376B (de) * 1963-03-04 1966-02-03 Duss Maschf Drehschlagbohrhammer zum Bearbeiten von Teilen von Bauwerken aus Beton u. dgl.
US4207953A (en) * 1977-02-09 1980-06-17 Robert Bosch Gmbh Particulate material intercepting arrangement for a hand held tool

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