DE727007C - Entstaubungsvorrichtung fuer eine Bastfaserkarde - Google Patents

Entstaubungsvorrichtung fuer eine Bastfaserkarde

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Publication number
DE727007C
DE727007C DEK160461D DEK0160461D DE727007C DE 727007 C DE727007 C DE 727007C DE K160461 D DEK160461 D DE K160461D DE K0160461 D DEK0160461 D DE K0160461D DE 727007 C DE727007 C DE 727007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
housing
closed
bast fiber
card
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Expired
Application number
DEK160461D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Noeldner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CURT KAESS
Original Assignee
CURT KAESS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/82Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01G15/825Arrangements for confining or removing dust, fly or the like by suction or blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Entstauhungsvorrichtung für eine Bastfaserkarde Die Erfindung bezieht sich auf eine Entstaubungsvorrichtung für eine Bastfas:erkarde, die in ein mit einer Saugleitung verbundenes Gehäuse eingeschlossen ist, in das im wesentlichen nur an der Eintrittsstelle des Fasergutes und an den Austrittsöffnungen für die Bänder Luft einströmen kann. Dieses Gehäuse ist mit einem öffenbaren Fenster bzw. Fenstern versehen, damit der Arbeiter zu den im Innern des Gehäuses liegenden Bürsten und Doffern gelangen kann. öffnet man aber zu diesem Zweck das Fenster, so tritt sofort ;ein Druckausgleich zwischen dem Innern des Gehäuses und dem Arbeitsraum ein. Der Unterdruck in dem Gehäuse hört also trotz im Gange befindlicher Luftabsaugung auf, dein es saugt die Saugleitung dann nur noch durch das offene Fenster, imd somit hört im Innern des Gehäuses auch die Staubabsaugung auf, und es schlägt sich der noch aufgewirbelte Staub auf das Fasergut und die Bänder nieder. Wird dann das Fenster wieder geschlossen und die Karde wieder in Gang gesetzt, so dauert es geraume Zeit, bis der große Innenraum des Gehäuses wieder einen solchen Unterdruck besitzt, daß die Luft mit der genügenden Geschwindigkeit durch die Austrittsöffnungen über die Bänder streicht, um den Staub, der sich auf ihnen abgelagert hatte, in das Kardeninnere zurückzusaugen. So lange aber tragen die Bänder den abgelagerten Staub in den Arbeitsraum, der dann dort zur Entwicklung kommt. Dies muß unbedingt vermieden werden.
  • Zu diesem Zweck ist bei der Entstaubungsvorrirhtung nach der Erfindung das Fenster . derart mit einer in der Saugleitung angeordneten Drosselklappe o. dgl. verbunden, daß die Klappe beim öffnen des Fensters geschlossen und beim Schließen des Fensters geöffnet wird.
  • öffnet man jetzt das Fenster und wird dabei die Saugleitung geschlossen, so hört, wie vorher, der Unterdruck im Gehäuseinnern auf, und der herumwirbelnde Staub setzt sich wie vorher auf dem Fasergut und den Bändern ab. In dem geschlossenen Saugrohr entsteht aber jetzt, da keine Luft mehr nachströmt, ein sehr hoher Unterdruck, und wenn dann das Fenster geschlossen und dabei die Saugleitung wieder in Verbindung mit dem Gehäuseinnern gebracht wird, wirkt der erhöhte Unterdruck in dem Saugrohr auf eine plötzliche Evakuierung des Kardengehäuses und tritt die normale Absaugung sofort wieder ein, so daß schon vor dem Wiederingangsetzen der Karde die Luft mit der erforderlichen Geschwindigkeit durch die Austrittsöffnungen über die Bänder hinwegstreicht und den Staub nicht in den Arbeitsraum gelangen läßt. Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. i bei geschlossenem Fenster und in Abb. 2 bei geöffnetem Fenster.
  • Das Gehäuse i schließt die Karde in bekannter Weise so dicht ein, daß außer durch das geöffnete Fenster 5 Luftzutritt zu dem Gehäuseinnern nur an der Eintrittsstelle 16 für das Fasergut 17 und durch die Austrittsöffnungen 6 für die Bänder 7 stattfinden kann. Die Fensteröffnung ist mit ¢ bezeichnet, und als Fenster ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Schiebefenster vorgesehen.
  • Gemäß der Erfindung ist in die Saugleitung 2, 3 eine Drosselklappe 8 eingebaut, auf deren Welle 9 .ein Arm io fest angeordnet ist, der durch eine- Stange i i mit einem um einen Bolzen 12 schwingbaren Hebel 13 verbunden ist, welcher sich von oben auf den Rahmen des Schiebefensters 5 legt, wenn das Fenster geschlossen ist. Mit 15 ist ein Handgriff zum Hochschieben des Fensters 5 bezeichnet. Will man das Fenster 5 hochschieben, so daß es in die Stellung nach Abb. 2 kommt, so wird der Hebel 13 nach oben geklappt und die Drosselklappe 8 geschlossen, ehe das Fenster 5 die Fensteröffnung q. freigegeben hat. Das Zurückführen des Hebels 13 und der Klappe 8 in ihre Anfangsstellung beim Schließen des Fensters kann in jeder geeigneten Weise, z. B. durch Gewichts- oder Federwirkung, erfolgen.
  • Bei seitlich aufzuklappenden oder nach oben zu klappenden Fenstern wird der Hebel 13 sinngemäß angebracht. Statt der Drosselklappe kann jeder andere vom Fenster aus zu bedienender Verschluß für die Saugleitung verwendet werden, wenn dadurch nur die Möglichkeit gegeben wird, beim öffnen des Fensters die Saugleitung des Kardengehäuses abzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entstaubungsvorrichtung für eine Bastfaserkarde, die in ein mit einer Saugleitung verbundenes und mit einem öffenbaren Fenster versehenes Gehäuse eingeschlossen ist, in das im wesentlichen nur an der Eintrittsstelle des Fasergutes und den Austrittsöffnungen für die Bänder Luft einströmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (5) derart mit einer in der Saugleitung (2, 3) angeordneten Drosselklappe o. dgl. (8) verbunden ist, daß die Klappe beim öffnen des Fensters geschlossen und beim Schließen des Fensters geöffnet wird.
DEK160461D 1941-03-13 1941-03-13 Entstaubungsvorrichtung fuer eine Bastfaserkarde Expired DE727007C (de)

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