DE202007011431U1 - Elektrowerkzeugmaschine - Google Patents

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Abstract

Elektrowerkzeugmaschine, insbesondere Handbohrmaschine, mit einem Antrieb (2), und mit einem rotierenden Werkzeug (5) mit zumindest einer Längs-Hohlbohrung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Hohlbohrung (4) mit Unterdruck beaufschlagt wird, um im Bereich einer Bearbeitungsfläche (6) anfallende Feststoffpartikel durch die Längs-Hohlbohrung (4) abzusaugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektrowerkzeugmaschine, insbesondere eine handbetätigte Elektrowerkzeugmaschine, vorzugsweise eine Handbohrmaschine, mit einem Antrieb, und mit einem rotierenden Werkzeug mit zumindest einer Längs-Hohlbohrung.
  • Bei Elektrowerkzeugmaschinen wie insbesondere Handbohrmaschinen oder vergleichbaren Bohrgeräten besteht ein ständiges Problem darin, dass beim Bohren unvermeidlich Staub oder andere Feststoffartikel anfallen, die dem aus einer Bohrung herausgebrochenen und herausgeschälten Material entstammen. Das gilt besonders für Schlagbohrmaschinen oder Bohrhämmer, die sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Die beschriebene Staubentwicklung ist besonders dann störend, wenn der Innenausbau beispielsweise einer Wohnung bereits fertig gestellt ist und Verschmutzungen unerwünscht sind.
  • Aus diesem Grund hat es im Stand der Technik bereits vielfältige Ansätze gegeben, den unvermeidlichen Bohrstaub aufzufangen und abzusaugen. So beschreibt die DE 10 2005 062 888 A1 einen Staubfangaufsatz, der an einer Bohrmaschine befestigt werden kann. Der Staubfangaufsatz verfügt über ein drehbar gelagertes Dichtungselement, durch welches ein Bohrer einer Bohrmaschine geführt werden kann. Folgerichtig sind aufwändige Zusatzmaßnahmen erforderlich.
  • Das gilt auch für die Lehre nach der DE 10 2005 037 535 A1 , die sich mit einem Absaugsystem bei einer Elektrowerkzeugmaschine beschäftigt. Hier ist eine Absaugvorrichtung zur Aufnahme von mit Bohrgut verunreinigter Luft und ein Saugkanal zum Absaugen der Luft realisiert. Der Saugkanal ist zumindest teilweise innerhalb eines Gehäuses der Elektrowerkzeugmaschine angeordnet.
  • Auch in diesem Fall wird eine relativ ausladende und komplizierte Absaugvorrichtung verfolgt.
  • Im gattungsbildenden Stand der Technik nach der DE 10 2004 035 875 B3 wird gleichzeitig blasend und saugend gearbeitet. Denn hier ist ein Blaslufterzeuger realisiert, welcher über eine Werkzeugbohrung des Bohrwerkzeuges respektive die Längs-Hohlbohrung des rotierenden Werkzeuges einen Zuluftstrom am freien Ende des Bohrwerkzeuges herstellt. Zusätzlich ist noch eine Abluftleitung vorgesehen, in welcher aus einem Abluftstrom Feststoffpartikel ausgeschieden werden. Letztlich wird wiederum eine komplizierte Ausgestaltung verfolgt, die die Kosten der Elektrowerkzeugmaschine deutlich erhöht und die Handhabung verschlechtert. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, eine derartige Elektrowerkzeugmaschine so weiter zu entwickeln, dass bei geringem finanziellen und konstruktiven Aufwand die Handhabung verbessert ist bzw. sich praktisch nicht von einer herkömmlichen Elektrowerkzeugmaschine ohne Ansaugsystem unterscheidet.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Elektrowerkzeugmaschine dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Hohlbohrung in dem rotierenden Werkzeug mit Unterdruck beaufschlagt wird, um im Bereich einer Bearbeitungsfläche anfallende Feststoffpartikel durch die Längs-Hohlbohrung abzusaugen.
  • Erfindungsgemäß wird die vorhandene bzw. bekannte zumindest eine Längs-Hohlbohrung in dem rotierenden Werkzeug also im Gegensatz zum Stand der Technik nach der DE 10 2004 035 875 B3 nicht für die Zufuhr von Druckluft eingesetzt, sondern findet durch die fragliche Längs-Hohlbohrung ein Absaugvorgang statt. Dadurch kann zunächst einmal auf den Blaslufterzeuger ent sprechend der DE 10 2004 035 875 B3 verzichtet werden. Im Übrigen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine von dem Antrieb beaufschlagte und mit der Längs-Hohlbohrung saugseitig verbundene Unterdruckeinheit vorgesehen ist.
  • Meistens ist die beschriebene Unterdruckeinheit zusammen mit einer obligatorischen Kühleinheit für den Antrieb kombiniert und bildet ein zusammengefasstes Unterdruck-/Kühlaggregat. Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, dass die fraglichen Elektrowerkzeugmaschinen – hierbei handelt es sich in der Regel um elektrisch betriebene Handbohrmaschinen, Schlagbohrmaschinen, Bohrhämmer etc. – ohnehin und obligatorisch mit einer (Luft-)Kühlung für den Antrieb ausgerüstet sind. Diese (Lüft-)Kühlung wird vom Antrieb selbst in Rotationen versetzt und weist im einfachsten Fall eine Kühlpropelleranordnung auf, die Umgebungsluft in Richtung auf den Antrieb befördert und diesen auf diese Weise kühlt. Dabei ist die Kühlung um so effektiver, je höher die Drehzahl des Antriebes gewählt ist.
  • Denn die Kühleinheit ist meistens direkt an den Antrieb angeflanscht, bspw. auf dessen Abtriebswelle angeordnet. Bei dem Antrieb selbst handelt es sich in der Regel um einen üblichen Gleichstrom- oder Wechselstrommotor.
  • Die Kühleinheit bildet nun in Verbindung mit der Unterdruckeinheit vorteilhaft das bereits angesprochene kombinierte Unterdruck-/Kühlaggregat. Dieses Unterdruck-/Kühlaggregat ist vorteilhaft einerseits mit der bereits erwähnten Kühlpropelleranordnung für die (Luft-)Kühlung des Antriebes bzw. Elektromotors ausgerüstet und andererseits mit einer Unterdruckpropelleranordnung. Mit Hilfe der Unterdruckpropelleranordnung wird der erforderliche Unterdruck in der Längs-Hohlbohrung des rotierenden Werkzeuges erzeugt.
  • Das gelingt besonders einfach und vorteilhaft dergestalt, wenn sowohl die Kühlpropelleranordnung als auch die Unterdruckpropelleranordnung auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, die von dem Antrieb bzw. Elektromotor ausgangsseitig in Drehungen versetzt wird. Oftmals fällt die besagte Achse mit der Abtriebsachse des Antriebes zusammen, wobei die Kühlpropelleranordnung und die Unterdruckpropelleranordnung koaxial auf dieser Abtriebswelle des Antriebes angeordnet sind. Dabei weisen die Kühlpropelleranordnung und die Unterdruckpropelleranordnung vorteilhaft eine spiegelbildliche Anordnung zueinander auf.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die ohnehin vorhandene Kühlpropelleranordnung mit der Unterdruckpropelleranordnung zusammenfällt bzw. zugleich deren Funktion übernimmt. Das heißt, die Kühlpropelleranordnung wird druckseitig für die ohnehin notwendige (Luft-)Kühlung des Antriebes respektive Elektromotors eingesetzt und sorgt zusätzlich saugseitig dafür, dass die Längs-Hohlbohrung in dem rotierenden Werkzeug mit dem erforderlichen Unterdruck beaufschlagt wird. In diesem Fall verfügt das kombinierte Unterdruck-/Kühlaggregat über nur eine Propelleranordnung, die gleichzeitig die Funktion einer Kühlpropelleranordnung und Unterdruckpropelleranordnung übernimmt. Das ist besonders vorteilhaft, weil dadurch der konstruktive Aufwand auf ein Minimum reduziert ist.
  • In der Regel wird das rotierende Werkzeug mit der Längs-Hohlbohrung in einem Werkzeugaufnahmefutter gehalten. Bei diesem Werkzeugaufnahmefutter kann es sich um ein übliches Bohrfutter handeln, welches saugseitig an die Unterdruckeinheit respektive das kombinierte Unterdruck-/Kühlaggregat angeschlossen ist. Bei dem rotierenden Werkzeug handelt es sich in der Regel um einen Spiralbohrer, was selbstverständlich nicht zwingend zu verstehen ist.
  • Um die Saugwirkung des rotierenden Werkzeuges noch zu erhöhen, kommuniziert die wenigstens eine Längs-Hohlbohrung im Inneren des Werkzeuges mit ein oder mehreren umfangsseitig vorgesehenen Querbohrungen, die bis zur Oberfläche des rotierenden Werkzeuges führen.
  • Damit die von der Unterdruckeinheit saugseitig angesaugten Feststoffpartikel nicht in die an dieser Stelle vorteilhaft vorgesehene Propelleranordnung gelangen, ist der Propelleranordnung ein Aufnahmebehälter vorgeschaltet. Der Aufnahmebehälter findet sich zwischen dem rotierenden Werkzeug und der Unterdruckeinheit. Der Aufnahmebehälter wird entweder in das ohnehin erforderliche Gehäuse für die Elektrowerkzeugmaschine integriert oder findet sich außenseitig des Gehäuses. In jedem Fall ist der Aufnahmebehälter von außen her zugänglich und auswechselbar gestaltet, um darin gesammelte Feststoffpartikel entfernen zu können.
  • Bei dem Aufnahmebehälter handelt es sich um einen solchen, der mit einer Siebwandung ausgerüstet ist. Dabei sind die Poren der Siebwandung so bemessen, dass die üblicherweise im Bereich der Bearbeitungsfläche anfallenden Feststoffpartikel sicher im Aufnahmebehälter zurückgehalten werden.
  • Im Ergebnis beschreibt die Erfindung eine Elektrowerkzeugmaschine, die sich durch einen frappierend einfachen Aufbau auszeichnet. Das lässt sich im Kern darauf zurückführen, dass nach vorteilhafter Ausgestaltung die Propelleranordnung der obligatorischen (Luft-)Kühleinheit zugleich als Unterdruck-Einheit fungiert und dafür sorgt, dass die Längs-Hohlbohrung mit dem erforderlichen Unterdruck beaufschlagt wird. Das heißt, die meistens ohnehin vorhandene Propelleranordnung zur Luftkühlung des Antriebes übernimmt eine zweifache Funktion. Einerseits im Rahmen der Luftkühlung des Elektromotors und andererseits zum Aufbau des Unterdrucks über die Längs-Hohlbohrung im Werkzeug im Bereich der Bearbeitungsfläche.
  • Auf diese Weise wird ein kompakter, kostengünstiger und besonders funktionssicherer Aufbau zur Verfügung gestellt, der darüber hinaus durch eine einfache Handhabung überzeugt. Denn es ist lediglich erforderlich, einen Auffangbehälter in das Gehäuse der Elektrowerkzeugmaschine zu integrieren respektive außenseitig vorzusehen. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 die erfindungsmäße Elektrowerkzeugmaschine schematisch und
  • 2 das zugehörige rotierende Werkzeug in einer Detaillansicht.
  • In der 1 ist eine handbetätigte Elektrowerkzeugmaschine dargestellt, die vorliegend und nicht einschränkend als Handbohrmaschine, insbesondere Schlagbohrmaschine, ausgebildet ist. Wie üblich verfügt die Elektrowerkzeugmaschine über ein Gehäuse 1 und einen in dem Gehäuse 1 lediglich angedeuteten Antrieb 2. Bei dem Antrieb 2 handelt es sich um einen herkömmlichen Wechselstrom- oder Gleichstrommotor. Der besagte Antrieb 2 ist abtriebsseitig mit einem Motorgebläse bzw. einer Kühleinheit 3 ausgerüstet. Das Motorgebläse bzw. die Kühleinheit 3 wird von dem Antrieb 2 in Rotationen versetzt und sorgt in bekannter Art und Weise dafür, dass der Antrieb 2 mit angesaugter Umgebungsluft gekühlt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Umgebungsluft jedoch nicht – wie beim Stand der Technik – durch geöffnete Seitenflächen des Gehäuses 1 angesaugt, sondern vielmehr durch eine Längs-Hohlbohrung 4 in einem rotierenden Werkzeug 5. Das heißt, das rotierende Werkzeug 5 mit seiner zumindest einen im Inneren vorgesehenen Längs-Hohlbohrung 4 fungiert als Ansaugöffnung für das Motorgebläse respektive die Kühleinheit 3.
  • Dadurch, dass die Längs-Hohlbohrung 4 in dem rotierenden Werkzeug 5 mit Unterdruck beaufschlagt wird, werden im Bereich einer Bearbeitungsfläche 6 anfallende Feststoffpartikel durch die fragliche Längs-Hohlbohrung 4 abgesaugt. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels ist die Bearbeitungsfläche 6 als Bohrloch ausgeführt. Es kann sich hierbei jedoch auch um eine Fräsfläche handeln, wenn die beschriebene Elektrowerkzeugmaschine nicht als Handbohrmaschine sondern vielmehr als Fräse ausgeführt ist. Selbstverständlich sind auch andere Gestaltungen denkbar.
  • Im Rahmen des Ausführungsbeispiels fungiert die Kühleinheit 3 zugleich als Unterdruckeinheit 3. Das heißt, die Unterdruckeinheit 3 und die Kühleinheit 3 bilden ein kombiniertes Unterdruck-/Kühlaggregat 3 für den Antrieb 2. Außerdem erkennt man, dass das kombinierte Unterdruck-/Kühlaggregat 3 mit einer Propelleranordnung 7 bzw. einem Schaufelrad ausgerüstet ist, welches den erforderlichen Unterdruck im Bereich der Bearbeitungsfläche 6 zur Verfügung stellt. Die Propelleranordnung 7 fungiert im Rahmen des Ausführungsbeispiels sowohl als Kühlpropelleranordnung 7 als auch als Unterdruckpropelleranordnung 7. Die Kühlpropelleranordnung 7 und die Unterdruckpropelleranordnung 7 könnten aber auch getrennt voneinander ausgelegt sein.
  • Jedenfalls sorgt die Propelleranordnung 7 dafür, dass einerseits der erforderliche Unterdruck im Bereich der Bearbeitungsfläche 6 zur Verfügung gestellt wird und folglich die Längs-Hohlbohrung 4 innerhalb des rotierenden Werkzeuges 5 mit Unterdruck beaufschlagt wird. Dies geschieht an der Saugseite der Propelleranordnung 7. Andererseits wird die von der Propelleranordnung 7 angesaugte Luft druckseitig für die Kühlung des Antriebes 2 respektive des Elektromotors eingesetzt. Die Propelleranordnung 7 übernimmt also eine zweifache Funktion, und zwar sowohl zur (Luft-)Kühlung des Antriebes 2 als auch als Unterdruckeinheit 3 für die an der Bearbeitungsfläche 6 anfallenden Feststoffpartikel.
  • Damit diese Feststoffpartikel die Propelleranordnung 7 nicht zerstören bzw. in den Bereich des Antriebes 2 gelangen, ist der Propelleranordnung 7 ein Aufnahmebehälter 8 vorgeschaltet. Dadurch wird die mit Feststoffpartikeln beladene und durch die Längs-Hohlbohrung 4 hindurch geführte und von der Propelleranordnung 7 angesaugte Luft zunächst in den Aufnahmebehälter 8 geführt, bevor sie die Propelleranordnung 7 erreicht. Der Aufnahmebehälter 8 sorgt nun dafür, dass die in der angesaugten Luft vorhandenen Feststoffpartikel abgeschieden werden. Dazu ist der Aufnahmebehälter 8 mit einer Siebwandung ausgerüstet, welche die fraglichen Feststoffpartikel zurückhält.
  • Im Rahmen des Ausführungsbeispiels ist der Aufnahmebehälter 8 in das Gehäuse 1 der Elektrowerkzeugmaschine integriert, und zwar in einen Bereich zwischen dem Antrieb 2 und einem Werkzeugaufnahmefutter 9, welches vorliegend als Bohrfutter ausgeführt ist. Um die Feststoffpartikel aus dem Aufnahmebehälter 8 entfernen zu können, ist dieser abnehmbar oder öffenbar ausgestaltet und mag in einer abgewandelten Ausführungsform außenseitig an das Gehäuse 1 angeflanscht sein.
  • Damit eine durchgängige Unterdruckführung von der Längs-Hohlbohrung 4 bis hin zur Propelleranordnung 7 gelingt, ist auch das Werkzeugaufnahmefutter 9 saugseitig an die Unterdruckeinheit 3 respektive die Propelleranordnung 7 angeschlossen. Das heißt, auch innerhalb des Werkzeugaufnahmefutters 9 wird der erforderliche Unterdruck aufgebaut, welcher sich über das in dem Werk zeugaufnahmefutter 9 gehaltene rotierende Werkzeug 5 bis hin zur Bearbeitungsfläche 6 fortpflanzt.
  • Um die Saugwirkung des Werkzeuges 5 noch zu erhöhen, verfügt dieses ausweislich der 2 nicht nur über die wenigstens eine Längs-Hohlbohrung 4, sondern sind außerdem Querbohrungen 4' vorgesehen, die jeweils umfangseitig des Werkzeuges bzw. Spiralbohrers 5 angeordnet sind. Man erkennt anhand der 2, dass die Querbohrungen 4' jeweils mit der Längs-Hohlbohrung 4 kommunizieren. Außerdem wird deutlich, dass die Querbohrungen 4' jeweils bis an die Oberfläche des Werkzeuges bzw. Spiralbohrers 5 reichen, um umfangsseitig innerhalb des Bohrloches bzw. im Bereich der Bearbeitungsfläche 6 anfallende Feststoffpartikel effizient ansaugen zu können.
  • Die Querbohrungen 4' sind im Vergleich zu dem im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Werkzeug bzw. Spiralbohrer 5 überwiegend radial angeordnet. Außerdem hat es sich nach vorteilhafter Ausgestaltung besonders bewährt, wenn die Querbohrungen 4' nicht in einer Querschnittsebene verlaufen, sondern vielmehr der Steigung der Spirale folgen. Das heißt, die einzelnen Querbohrungen 4' folgen dem wendelförmigen Verlauf einer Spiralnut des Spiralbohrers. Außerdem enden die Querbohrungen 4' jeweils am Grund der fraglichen Spiralnut, weil diese überwiegend die an der Bearbeitungsfläche 6 anfallenden Feststoffpartikel transportiert.
  • Folgerichtig verläuft die Querbohrung 4' in Aufsicht radial und verbindet die Längs-Hohlbohrung 4 mit der fraglichen Spiralnut des Spiralbohrers 5. In Seitenansicht ist die Querbohrung 4' jedoch ebenso geneigt wie die angesprochene Spiralnut, folgt also dem Steigungswinkel ihres wendelförmigen Verlaufes.

Claims (10)

  1. Elektrowerkzeugmaschine, insbesondere Handbohrmaschine, mit einem Antrieb (2), und mit einem rotierenden Werkzeug (5) mit zumindest einer Längs-Hohlbohrung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Hohlbohrung (4) mit Unterdruck beaufschlagt wird, um im Bereich einer Bearbeitungsfläche (6) anfallende Feststoffpartikel durch die Längs-Hohlbohrung (4) abzusaugen.
  2. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Antrieb (2) beaufschlagte und mit der Längs-Hohlbohrung (4) saugseitig verbundene Unterdruckeinheit (3) vorgesehen ist.
  3. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckeinheit (3) zusammen mit einer Kühleinheit (3) für den Antrieb (2) ein kombiniertes Unterdruck-/Kühlaggregat (3) bildet.
  4. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruck-/Kühlaggregat (3) mit einerseits einer Kühlpropelleranordnung (7) und andererseits einer Unterdruckpropelleranordnung (7) ausgerüstet ist.
  5. Elektrowerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Werkzeug (5) in einem Werkzeugaufnahmefutter (9) gehalten wird, welches saugseitig an die Unterdruckeinheit (3) angeschlossen ist.
  6. Elektrowerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Längs-Hohlbohrung (4) in dem rotierenden Werkzeug (5) mit ein oder mehreren umfangseitig vorgesehenen Querbohrungen (4') kommuniziert.
  7. Elektrowerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmebehälter (8) zwischen dem rotierenden Werkzeug (5) und der Unterdruckeinheit (3) vorgesehen ist.
  8. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (8) außenseitig eines Gehäuses (1) angeordnet und/oder in dieses integriert ist und eine Siebwandung aufweist.
  9. Elektrowerkzeugmaschine nach 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (8) auswechselbar ausgebildet ist.
  10. Elektrowerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Werkzeug (5) als Spiralbohrer (5) ausgebildet ist.
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