DE2940362C2

DE2940362C2 - Mit einem elektrisch angetriebenen Bohrhammer kombinierbare Staubabsaugeinheit

Info

Publication number: DE2940362C2
Application number: DE2940362A
Authority: DE
Inventors: Erwin Dipl.-Ing. 7057 Winnenden Stiltz; Michael 6370 Oberursel Stirm
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-10-05
Filing date: 1979-10-05
Publication date: 1985-11-21
Also published as: DE2940362A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem elektrisch angetriebenen Bohrhammer kombinierbare Einheit zum Absaugen von beim Dreh- und Hammerbohren anfallendem Staub und Bohrklein, welche aus einer federelastisch gegen das zu bearbeitende Bauteil abstützbaren Absaugdüse sowie einem an diese anschließbaren und zu einem Staubauffangbehältnis führenden Absaugschlauch besteht.

Es ist anmelderseits eine wahlweise an eine Hammerbohrmaschine anschließbare Staubabsaugeinheit der im vorstehenden angegebenen Art bekanntgeworden, bei der die Verwendung eines besonderen Antriebs für das Sauggebläserad dadurch entfällt, daß das Sauggebläserad unmittelbar oder mittelbar über wenigstens eine Getriebestufe mit der Welle des Antriebsmotors der Hammerbohrmaschine kuppelbar und die Absaugdüse am Maschinengehäuse befestigbar ist.

Eine solche Staubabsaugeinheit setzt einerseits einen speziellen Antriebsanschluß und häufig auch eine besondere Getriebestufe für das Sauggebläserad voraus und engt andererseits die Wahl der Lage des Staubauffangbehältnisses ein, so daß dieses unter Umständen hinderlich sein kann. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Staubabsaugeinheit zu schaffen, die einen speziellen Antriebsanschluß am Bohrhammer entbehrlich macht.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Absaugeinheit in den Ansaugkreis des Kühlluftstroms für den Antriebsmotor des Bohrhammers einschaltbar ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Staubauffangbehältnis in ein kastenförmiges Aufnahmeteil einsetzbar, das mit einem Absaugkasten vereinigbar ist, welcher formschlüssig auf das Gehäuse des Borhammers aufschiebbar und in seiner Endlage beispielsweise mittels eines Feststellhebels arretierbar ist.

Mit dieser Maßnahme ist der Vorteil verbunden, daß eine definierte, die Handhabung des Bohrhammers nicht beeinträchtigende Lage des Siaubauffangbehälters gewährlsistet ist.

Der Gegenstand der Erfindung wird im nachstehenden anhand eines perspektivisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die mit dem Bohrhammer 1 kombinierbare Absaugeinheit besteht aus einer Absaugdüse 2, an weiche ein flexibler Absaugschlauch 3 angeschlossen ist, der auf einen Anschlußstutzen 4 eines kastenförmigen Aufnahrreteils 5 für ein beispielsweise als Beutel aus einem geeigneten Material ausgebildetes Staubauffangbehältnis 6 aufsteckbar ist

Am Gehäuse der Absaugdüse 2 ist ein Führungsstab 7 befestigt, der hier als Sechskantstab ausgebildet ist und bohrhammerseitig in einer passenden Ausnehmung des entsprechend ausgestalteten Klemmstücks 8 für den Handgriff 9 geführt ist, derart, daß der Bohrhammer mit der kompletten Saugeinheit im Falle der Auf- oder Anlage der Absaugdüse 2 an dem zu bearbeitenden Werkstück gegen die Kraft der Feder 10 entlang dem Führungsstab 7 vorwärtsbewegbar ist. Die Feder 10 stützt sich dabei einerseits an einem axial verstellbaren Anschlagteil 11 und an ihrem anderen Ende am Klemmstück 8 ab.

Das kastenförmige Aufnahmeteil 5 ist mit einem Absaugkasten 12 vereinigbar, der formschlüssig auf das Gehäuse des Bohrhammers von dessen Rückseite her aufschiebbar und mit Hilfe eines elastischen Feststellhebels 13 in seiner Endlage arretierbar ist. Der Absaugkasten 12 besitzt an seiner Unterseite jeweils außen eine Führungsleiste 14, in welche die Längsführungsleisten oder -kanten des kastenförmigen Aufnahmeteils 5 passen. Dadurch kann das Aufnahmeteil 5 auf einfache Weise durch Aufstecken auf die Unterseite des Absaugkastens 12 mit diesem vereinigt und auch von diesem getrennt werden.

Der Absaugkasten 12, der entweder für sich oder zusammen mit dem Aufnahmeteil 5 auf den Bohrhammer aufschiebbar ist, ist im Bereich seiner der Außenkontur des Bohrhammers angepaßten Innenkontur mit Dichtungslippen oder -schnüren 16 versehen, um den Eintritt von »Falschluft« möglichst weitestgehend zu verhindern. Die Führung des Absaugkastens 12 in Längsrichtung ist dabei durch am Gehäuse des Bohrhammers 1 vorhandene und sich in Längsrichtung erstreckende Vorsprünge 17 verwirklicht, die zugleich als Tragschienen dienen.

Um zu verhindern, daß die Kühlung des Antriebsmotors für den Bohrhammer beispielsweise bei verstopftem Staubauffangbehältnis 6 (Staubbeutel) oder bei einer Verstopfung des Absaugschlauchs 3 nennenswert beeinträchtigt werden kann, enthält der Absaugkasten 12 Notbelüftungsklappen 18.

Das kastenförmige Aufnahmeteil 5 für das Staubauffangbehältnis 6 enthält zweckmäßigerweise zwei Einsetzleisten 19 für das Einfügen des steifen Frontteils 20 des sonst schlappen Behältnisses oder Beutels 6.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mit einem elektrisch angetriebenen Bohrhammer kombinierbare Einheit zum Absaugen von beim Dreh- und Hammerbohren anfallendem Staub und Bohrklein, bestehend aus einer federelastisch gegen das zu bearbeitende Bauteil abgestützten Absaugdüse sowie einem an diese anschließbaren und zu einem Staubauffangbehältnis führenden Absaugschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinheii (2, 3, 4, 5, 6, 12) in den Ansaugkreis des lCühlluftstroms für den Antriebsmotor des Bohrhammers (1) einschaltbar ist

2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubauffangbehältnis (6) in ein kastenförmiges Aufnahmeteil (5) einsetzbar ist, das mit einem Absnugkasten (12) vereinigbar ist, welcher formschlüssig auf das Gehäuse des Bohrhammers (1) aufschiebbar und in seiner Endlage mittels eines Feststellhebels (13) arretierbar ist.

3. Einheit nach den Ansprüchen 1—2, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Aufnahmeteil (5) mit Längsführungsleisten (15) versehen ist, die in Führungsschienen (14) des Absaugkastens (12) passen und die Vereinigung dieser beiden Teile ermöglichen.

4. Einheit nach den Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkasten (12) mit Notbelüftungsklappen (18) versehen ist.

5. Einheit nach den Ansprüchen 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkasten (12) im Bereich seiner an die Außenkontur des Bohrhammergehäuses angepaßten Innenkontur mit Dichtlippen (16) versehen ist.