DE828363C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen, insbesondere Wolle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen, insbesondere Wolle

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DE828363C
DE828363C DEZ585A DEZ0000585A DE828363C DE 828363 C DE828363 C DE 828363C DE Z585 A DEZ585 A DE Z585A DE Z0000585 A DEZ0000585 A DE Z0000585A DE 828363 C DE828363 C DE 828363C
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hurried
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Ferdinand Zedlitz
Hans Zedlitz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G13/00Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen, insbesondere Wolle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen, insbesondere von \,%'olle mittels Reißwolf.
  • .\I it dem neuen Verfahren soll eine sehr gründliche und gleichmäßige Durchmischung der Textilfasern erreicht werden. Ein solches gutes Durchmischen ist notwendig bei verschiedenartigen Wollsorten bzw. kurzen und langen Fasern und auch leim Mischen von Fasern verschiedener Farbe.
  • Bei dem '\-'erfahren nach der Erfindung wird der Faserstoff durch einen lZeißwolf geführt und die aus diesem herauskommende Faserbahn dann senkrecht zu ihrer Längsrichtung durch einen zweiten Wolf geführt. l:rfincluiigsgemäß wird ferner der aus dem zweiten Wolf austretende Faserstoff abgesaugt und durch Aufblasen auf eine größere Fläche in einer Vielzahl von Schichten. d. li. in Form eines Faserbetts abgelegt. Die Einzelheiten des Verfahrens und der Vorrichtung zur praktischen Durchführung des Verfahrens sind im folgenden an Hand einer Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung darstellt. Es zeigt Fig. i eine Aufsicht auf die :Mischvorrichtung für l@ aserstoffe, Fig. 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung in Richtung A der Fig. i.
  • In der Zeichnung ist mit r ein Reißwolf bezeichnet. Die zu mischenden Faserstoffe, z. B. die Wolleklumpen, werden auf einen etwa zwei Meter langen Zuführtisch 2 aufgelegt, auf den gleichzeitig mittels einer Bürstenwalze Wolleschmelze aufgebracht werden kann. Die Wolle wird im Wolf i (Vorwolf) etwa auf das Zwanzigfache verzogen, so daB also beispielsweise ein Wolleklumpen von io cm Durchmesser durch die Einwirkung des Wolfzylinders auf eitle Länge von etwa 4 111 gestreckt wird. Die in Pfeilrichtung B herauskommende Faserbahn wi@(1 in einen Wollespeiser 3 geleitet, der zusammen mit dem zweiten Wolf .4 im rechten \\'inkel zum \\'olf i aufgestellt ist. Vom Speiser wird die Faserbahn senkrecht zu ihrer Längsrichtung, d. h. in Richtung C dem zweiten Wolf zugeführt. Die zunächst durch den Wolf i in die Länge gezogenen \\'olletlocken werden nun im zweiten Wolf d auch noch der Breite nach verzogen, der (las vorgelegte Material ungefähr auf das Achtzigfache verzieht. Das aus dem Wolf herauskommende Fasermaterial wird voll einem Ventilator 5 angesaugt und durch dessen Druck-Leitung 6 in ein Blasrohr 7 geführt, mit welchem der Faserstoff auf eine größere Fläche aufgeblasen wird, so (iaß ein Faserbett 8 entsteht. Wie ersichtlich sind der erste und der zweite Wolf nebst Zuführtischen zusammenhängend im rechten Winkel angeordnet und es ist die Aufblasvorrichtung entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung des ersten Wolfs angeordnet, so daB das Faserbett nach Fig. i in dem vorerwälititen rechten \N'iiikel liegt, also eine gedrängte Raumanordnung erzielt wird.
  • ach der Zeichnung ist das Blasrohr 7 gelenkig lief (9 mit der Druckluftleitung 6 verbunden und in waagerechter Richtung hin und her schwenkbar, wie in Fig. i mit Pfeil D angedeutet. Vor der Mündung dieses Blasrohres ist eine um eine waagerechte Achse io pendelnde Verteilerwand ii angeordnet, die ;n Pfeilrichtung F_ hin und her geschwenkt wird. Diese Be%vegung kann mittels einer Stange 12 ausgeführt werden. wobei zweckmäßig das Gewicht der Verteilerwand i i durch ein Gegengewicht 13 ausgeglichen ist. Die vorerwähnten Schwenkbewegungen des Blasrohres 7 und der Verteilerwand i i können, wie in der Zeichnung veranschaulicht, die Verteilung der ausgeblasenen Fasern auf eine große Fläche von beispielsweise einer Breite b von 4 m und einer Länge l von io m `bewirken. Hat malt z. B. eine \\'ollemischtitig von tooo kg in Verarbeitung, so ergibt sich ein Faserbett 8 mit annähernd tooo aufeinanderliegenden Faserschichten. Durch das Längs- und Querziehen der beiden Reißwölfe i und 4 und das schichtenweise Aufblasen auf eitle
    große Fläche ergibt sich chic außerordentlich feine
    und gleichmäßige \-1 ischung der Fasern.
    Um noch eine weitere Vergleichsmäßigung der
    Mischung zu erzielen, wird vorteilhaft (las Faserbett
    in Teilmengen, wie mit Treiitistrichen 14 angedeutet,
    nochmals hei 3 aufgelegt Lind noch einmal durch den
    zweiten Wolf d geführt. Die bei diesem zweiten
    Durchgang angesaugten Fasern werden voni Venti-
    lator 5 dann durch ein zweites all die Druckleitung 6
    angeschlossenes lllasrcihr i 5 auf ein zweites Faser-
    bett aufgeblasen.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRCCHE: i. Verfahren zum Mischen von Faserstotfeil, insbesondere Wolle mittels Reißwolf, dadurch gekennzeichnet, daß der F aserstott durch einen Wolf geführt und die aus diesem heraus- kommende Faserbahn senkrecht zti ihrer Läng- richtung durch einen zweiten Wolf geführt wirü. ?. Mischverfahrei nach .\nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der atis (lern zweiten Wolf austretende Faserstoa abgesaugt und durch Aufblasen auf eilte größere Fläche in einer zahl von Schichten (Faserbett) abgelegt wird. 3. Mischverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Faserbett in Teilmengen nochmals durch den zweiten Wolf geführt und aufgeblasen wird. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahreos nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wolf und der zweite \\'olf ilel@#t Zuführtischen zusammenhängend im recilti#ii Winkel angeordnet sind und die Aufblasvorrich- tung entgegengesetzt zur :\rheitsrichtung (1r s ersten Wolfs angeordnet ist, so daß das Faserherz in dem vorerwähnten rechten \\'inkel liegt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß all die I)ruckluftleitin@g (!es Gebläses gelenkig ein waagerecht verschweili;- bares Blasrohr angeschlossen und vor der 'Mündung dieses Rohre: eilte tini eilte w=lag; - rechte Achse pendelnde Verteilerwand an- geordnet ist.
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