DE1777112A1 - Verfahren und Anlage zum Beschichten metallischer Werkstuecke - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Beschichten metallischer Werkstuecke

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DE1777112A1
DE1777112A1 DE19681777112 DE1777112A DE1777112A1 DE 1777112 A1 DE1777112 A1 DE 1777112A1 DE 19681777112 DE19681777112 DE 19681777112 DE 1777112 A DE1777112 A DE 1777112A DE 1777112 A1 DE1777112 A1 DE 1777112A1
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Carl Thiel & Soehne GmbH
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Carl Thiel & Soehne GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/48Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths specially adapted for particulate material

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zum Beschichten metallischer Werkstücke. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten metallischer Werkstücke im Hochspannungsfeld einer elektrostatischen Anlage, wozu das zu behandelnde Werkstück in einer Pulverkabine mit Pulver bestäubt, das überflüssige Pulver abgesogen, filtriert, abgeschieden und einem Pulverbehälter zugeführt wird.- Bei elektrostatischen Anlagen, bei denen die zu beschichtenden Werkstücke in einem Hochspannungsfeld mit Pulver bestäubt werden, wird also das abfallende bzw. überschüssige Pulver ab gesogen, durch einen Filter ausgeschieden und dem Pulverbehälter wieder zugeführt. In Anlagen, bei denen für sperrige Werkstücke die Einfüllöffnungen der Pulverkabine verhältnismässig gross sein müssen, wird bei jedem Bestäubungsprozess frische, d.h. neue Luft von aussen angesaugt, mit Pulver vermischt undcänn der Pulver- bzw. Luftausscheidung zugeführt. Solche Luftausscheidungen können im praktischen Betrieb nur begrenzt durchgeführt werden. Denn die ausgeschiedene Luft ist in der Praxis regelmässig nicht restlos ausgefiltert, weil in staubiger Umgebung und in feuchter Luft erhebliche Schmutz- und Feuchtigkeitsmengen dem für die Luftausscheidung vorgesehenen Filter zugeführt werden, was im Ergebnis zu erheblicher Verschmutzung und schliesslich Funktionsuntüchtigkeit des Filters führt.- Diese Nachteile will die Erfindung beheben. Der Erfindung liegt die Hufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beschichten metallischer Werkstücke im Hochspannungsfeld einerelektrostatischen Anlage anzugeben, nach dem ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in die Anlage mit Sicherheit vermieden und eine einwandfreie Beschichtung der zu bestäubenden t@j'erkstücke erreicht wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die irre Zuge des Filtrationsvorganges gereinigte Luft unter Bildung eines Luftschleiers im Bereich der offenen Seiten der Pulverkabine in den Zirkulationskreislauf zurückgeführt wird.- Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Yolge, daß der Luftkrei3lauf.praktisch geschlossen bleibt, weil die angesaugte Luft durch den Filter geführt wird und die aus dem Filter austretende Luftmenge wieder als Luftschleier insbesondere vor die Einfüllöffnungen der Pulverkabine geblasen wird, so daß praktisch ausschließlich immer dieselbe Luft im Kreislauf arbeitet. Dabei wird ein Ausblasen der Luft im Bereich der Austrittsöffnung der Kabine vermieden, so daß eine Entpulverisierung nicht zu befürchten ist. Die Intensität des Luftschleiers kann-reguliert werden.-Während bei den bekannten Anlagen beim Ansaugen der Luft, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit, die Feuchtigkeit an den Filterwänden (meistens Textilien) gebunden wird, und diese Filter verkleben, so daß entweder in dem Raum, in dem die Pul -verisierung vorgenommen wird, eine vor-airkondisierte Luft gewählt werden muß, damit der gesamte Raum absolut feuchtig= keitsfrei ist oder vor dem Filter eine Wasserscheideanlage oder Entfeuchtungsanlage eingebaut werden muß, ermöglicht die Erfindung, daß die Luft immer in einer Zirkulation arbeitet, mit dem überraschenden Erfolg, daß bei Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Anlage bzw. Filterahlage keine
    L)ciiütigt und uzdui°-,ii au-!, die 7,uGa1-l;;len-
    lialll.lri@; voll kleinen Parti:;el:hen vermieden wird.
    ciel<ti-cstatisclie .Lnla@e, die si@,li zur Durchführung des
    Verfahrens iteGen ihrer einfachen Liiid fL:Ili'.tOIls-
    !@":@@i@t besonders ;@uszei:@iiiiet sowie in ihrell; .,rund-
    Aufbau aus Pulverkabine, 3estäubuiüsvorriclitung, z.B.
    Pulverpistole und Pulverbehälter, aus einer an die Pulver...abine
    ail`.,:@@iilossenen :1bsali6anlage finit Gebläse und Gebläse nacii-
    @;c@;#:d@ic@ter Pulverrückgewinnungsanlage Aiit Filter bestei:t, ist
    dadurch gekennzeichnet, da13 von deL'- !Filter zulrliiidest eine Luft-
    i-ücicf.iiii°angsleitung mit Luftschleuse zu der @ulver::abiile führt.
    bevoi°zugter° itu.ii'iitlrungfori;i und zur @i,zeugurig eines Gleici:-
    r;lä@3i.` verteilteil Luftschleiers empfiehlt die itri'iiiduiig, daß
    :lie Luf'trüciciührun-sleitung mehrere in die Pulverkabine ei iimün-
    cäende Leitangszweige besitzt. :r@'indungsgemäß sind in die Luft-
    rücici'ülirungsleitung und/oder die Leitungszweige Schieber ein-
    c@ >@lit, :wodurch die Luftzirkulation bzw. die Intensität der
    Luftschleier auf besonders einfache :eise rebuliert werden "ann.
    Die duroü die Erfindung crreichteii Vorteile sinä irr,- :re-
    Sentliuhen darin zu sehen, da:@ ein Verfahren zurr Bes2iiich-
    ten i"-.etallisclier @;erlcstücke im Hoctispannungsfeld einer
    ele:#[ti°ostatiscliesn "plage verwirklicht wird, wel@;hes ein ;indringen von Schmutz und Feuchtigkeit in die Pulverkabine verhindert, da mit geschlossenem Luftzirkulationskreislauf gearbeitet wird. Durch diese überraschend einfache Maßnahmen, nämlich Erzeugung von Luftschleir vor den offenen Seiten der Pulverkabine wird hlümpchenbildung verlrrieden, d.h. eine homogene, saubere Gberfläche auf den bestaubten Werkstücken erreicht. Hinzu kommt, daß die rilter,'lächen des Filters selbst kleiner als bisher gehalten werden können, da durch die geringe Luftfeuchtigkeit ein Verkleben der Filterflächen nicht zu befürchten ist. Vielrr;ehr bleibt das Feinstpulver, was normalerweise in die Atmosphäre geblasen wird, erhalten, wird also zurückgewonnen und dem Pulverbehälter zugeführt. Im Ergebnis ist nach Lehre der Erfindung ein besonders einfaches und funktionstüchtiges Verfahren zur Bestäubung von Werkstücken an die Hand gegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es*zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemässe elektrostatische Anlage in Vorderansicht, schematisch dargestellt und Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Seitenansicht. In den Figuren ist eineelektrostatische Anlage 1 zum Beschichten metallischer Werkstücke 2 in einem Hochspannungsfeld dargestellt, die im wesentlichen aus Pulverkabine 3, Bestäubungsvorrichtung, z.B. Pulverpistole 4 und Pulverbehälter 5, aus einer an die Pulverkabine 3 angeschlossenen Absauganlage 6 mit Gebläse 7 und dem Gebläse 7 nachgeordneter Pulverrückgewinnungsanlage $ mit Filter 9 besteht. Von dem Filter 9 führt zumindest eineIuftrückführungsleitung 1o mit Luftschleuse 11 zu der Pulverkabine 3. Die Luftrückführungsleitung 1o besitzt mehrere, in die Pulverkabine 3 einmündende Leitungszweige 12. In die Luftrückführungsleitung 1o und /oder die Leitungszweige 12 sind Schieber 13 eingebaut. In der erfindungsgemässen Anlage wird das zu behandelnde Werkstück 2 in der Pulverkabine 3 mit Pulver bestäubt, das überschüssige Pulver. abßesogen, filtriert, abgeschieden und an den Pulverbehälter 5 zurückgegeben. Die im,Zuge des Filtrationsvorganges erzeugte, jpreinigte Luft wird unter Bildung eines Luftschleiers im Bereich der offenen Seiten der Pulverkabine 3 in den Zirkulationskreislauf zurückgeführt. Die Intensität des Luftschleiers kann über die Schieber 13 reguliert werden. Die Luftzirkulation ist durch Pfeile angedeutet.

Claims (5)

  1. A n sp r ü c h e 1. Verfahren zum Beschichten metallischer Werkstücke im Hochspannungsfeld einer elektrostatischen Anlage, Wozu das zu behandelnde Werkstück in einer Pulverkabinenit Pulver bestäubt, das überschüssige Pulver abgesogen, filtriert, abgeschieden und einem Pulverbehälter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zuge des Filtrationavorganges gereinigte Luft unter Bildung eines Luftschleiers im Bereich der offenen Seiten der Pulverkabine in den Zirkulationskreislauf zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität des Luftschleiers reguliert wird.
  3. 3. Elektrostatische Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, mit Pulverkabine, Bestäubungsvorrichtung, z.B. Pulverpistole und Pulverbehälter, einer an die Pulverkabine angeschlossenen Absauganlage mit Gebläse und dem Gebläse nachgeordneter Pulverrüekgewionungsanlage mit Filter, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Vilter (9) zumindest eine Luftrückführungsleitung (1o) mit Luftschleuse (11), zu der Pulverkabine (3) führt.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dus-die Luftrückführungsleitung (1o) mehrere in die Pulverkabine (3) einmündende Leitungszweige (12) besitzt.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Luftrückführungsleitung (1o) und/oder die Leitungszweige (12) Schieber (13) eingebaut sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131947B (de) * 1959-03-28 1962-06-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verbrennungsverfahren fuer Gasturbinen-Brennkammern und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1179050B (de) * 1958-12-22 1964-10-01 Rolls Royce Verstellbarer Strahltriebwerk-Lufteinlasskanal fuer mit UEberschallgeschwindigkeit zustroemende Luft
FR2442080A1 (fr) * 1978-11-21 1980-06-20 Europ Equip Menager Installation de poudrage electrostatique d'objets
FR2467022A2 (fr) * 1978-11-21 1981-04-17 Europ Equip Menager Installation de poudrage electrostatique d'objets

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