DE904281C - Verfahren und Vorrichtung zur Befeuchtung von Schuettgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befeuchtung von Schuettgut

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DE904281C
DE904281C DEM11360A DEM0011360A DE904281C DE 904281 C DE904281 C DE 904281C DE M11360 A DEM11360 A DE M11360A DE M0011360 A DEM0011360 A DE M0011360A DE 904281 C DE904281 C DE 904281C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEM11360A
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English (en)
Inventor
Kurt Schulze
Kurt Winter
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Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D15/00Preserving finished, partly finished or par-baked bakery products; Improving

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens ausgebildete Vorrichtung zur Befeuchtung von Schüttgut, insbesondere Feinschüttgut, wie Mehle und ähnliche staubförmige Stoffe, mittels preßgasvernebelter, in das Schüttgut geblasener Flüssigkeit.
  • Die bekannten Befeuchtungen von Schüttgut, z. B. das sogenannte Humphrierverfahren zur Behandlung von Mehl mit einem Flüssigkeitsnebel, arbeiteten in einem geschlossenen Raum, an dessen oberem Ende der Feinverteiler, also ein Sieb, angeordnet war und in den hinein die mit Preßluft vernebelte Flüssigkeit eingeblasen wurde. Hierbei ergaben sich Verschmutzungen des vom Vernebelungsstrom bestrichenen Feinverteilers, weiterhin kam der Staub aus der Aufgabe des sonst völlig geschlossenen Tastens heraus, und der Verbrauch an Aspirationsluft war trotzdem erheblich.
  • Das Verfahren nach der Erfindung beseitigt diese Mängel, indem dem für die Zerstreuung der Flüssigkeit benötigten Luftstrom ein zweiter zugeordnet wird, der im Bereich des Feinverteilers zugeführt wird, in den Hauptvernebelungsraum hinein gelangt, wonach die beiden Luftströme zusammen mit dem Staub durch eine großdimensionierte Aspirationsöffnung, vornehmlich am Ende des Befeuchtungsraumes, entweichen. Durch die Herausverlegung des Siebraumes aus dem Vernebelungsraum sowie durch die Führung des besagten Zusatzluftstromes bleibt der Feinverteiler von der Benebelung gänzlich unberührt und bleibt daher sauber und lange betriebsfähig. Die Erzeugung einer gleichmäßigen Luftströmung führt die zu feinen staubförmigen Teilchen in gebundener Form ab und sorgt somit gleichzeitig für eine wirksame Reinigung des befeuchteten Gutes. Die Einlaßöffnungen für den Hilfsluftstrom sind im Bereich des Feinverteilers anzubringen, und zwar in Form von vielen um den Feinverteiler her angebrachten Üffnungen, mehreren schlitzförmigen Öffnungen oder einem schmalen, sich auf größere Länge hin erstreckenden Einlaßschlitz. Der Vernebelungsraum selbst ist in einfacher geometrischer Form möglichst unzerklüftet auszubilden, um dem befeuchteten Gut keine Gelegenheit zur Ablagerung zu geben.
  • Der Erfindungsgedanke ist an Hand der Zeichnung, die in schematischer Form ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
  • Der Vernebelungsraum i ist von einfacher gestreckter Form, etwa rechteckigen Querschnitts, und enthält an seiner linken Stirnwand den Ausbau 2 mit den Vernebelungsdüsen 3, an seinem Boden die Austragvorrichtung q. und den Auslauf 5 sowie an seiner Oberseite rechts den Stutzen 6 für die abzuführende Aspirationsluft und links den Siebraum 7, in dem der Feinverteiler 8, der von der Aufgabe 9 her gespeist wird, angeordnet ist. Außerdem sind Aspirationsöffnungen i o in der Höhe des Feinverteilers vorgesehen.
  • Das durch die Aufgabe 9 zugeführte Gut gelangt auf den Feinverteiler 8 und rieselt als Schleier in Richtung der Pfeile i i nach unten und wird dabei von dem aus den .Düsen 3 ausgeblasenen Flüssigkeitsnebel befeuchtet. Die zur Vernebelung benötigte Luft wandert in Richtung des Pfeils 12 auf die der Vernebellungsein@richtung gegenüberliegende Wand des Befeuc'htungsraumes zu und zieht dadurch, gewissermaßen in ejektorartiger Wirkung, den Zusatzluftstrom 13 -durch die Aspirationsöffnungen io in die Vorrichtung hinein. Der Zusatzluftstrom hält damit jegliche Feuchtigkeit von dem Feinverteiler 8 fern, der dadurch sauber bleibt und seine Aufgabe stets gleichmäßig erfüllen kann. Während das befeuchtete Gut nach unten sinkt und von der Austragvorrichtung4 fortgeführt wird, wird der Staub von den beiden Luftströmen 12 und 13 nach rechts herausgeführt und durch die Aspirationsöffnung 6 mit fortgenommen. Die Vorgänge in der Befeuchtungsvorrichtung wickeln sich daher sozusagen laminar ab und gewährleisten die Sauberhaltung der Einrichtung, eine gute Qualität des befeuchteten Gutes durch die weitgehende Absonderung des Staubes, der zusammen mit der Aspirationsluft, die wegen der eindeutigen Strömungsführung sehr viel kleiner sein kann als bei den bisherigen Ausführungen, abgeführt wird, ohne die Umgebung der Befeuchtungsvorrichtung zu verunreinigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Befeuchtung von Schüttgut, insbesondere Feinschüttgut, wie 'Mehle u. dgl.. mittels preßgasvernebelter, in den Schüttgutschleier geblasener Flüssigkeit, .dadurch gekennzeichnet, daß der für die Vernebelung benutzten eingeblasenen Luft ein aus dem Bereich des Feinverteilers für das Schüttgut her kommender Luftstrom zugeordnet wird. welche gemeinsam abgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch die Vernebelungsluft ejektorartig eingesogen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebraum (7) und der Vernebelungsraum (i) Aspirationsöffnungen (io, 6) aufweisen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebraum (7) über dem Vernebelungsraum (i) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aspirationsöffnungen (io) des Siebraumes (7) auf eine größere Länge verteilt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257706B (de) * 1959-03-06 1968-01-04 Carnation Co Verfahren zur Verbesserung der Dispergierbarkeit von Mehl und mehlhaltigen Mischungen in Wasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1257706B (de) * 1959-03-06 1968-01-04 Carnation Co Verfahren zur Verbesserung der Dispergierbarkeit von Mehl und mehlhaltigen Mischungen in Wasser

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