DE2156889A1 - Vorrichtung zum raeuchern von lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum raeuchern von lebensmittelnInfo
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Description
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1Α-4Ο559
Beschreibung
zu der Patentanmeldung Beatrice Foods Company,
3SSSSSS=SSS=SSSSSsS=SSS
betreffend Vorrichtung .5<>m Räuchern von Lebensmitteln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Räucherung von Lebensmitteln
und bezieht sich insbesondereauf eine Vorrichtung, mit der großen Mengen an Lebensmitteln mittels zerstäubter
RäucherflUssigkeit ein geräucherter Geschmack verliehen werden
kann·
Ein leistungsfähiges Verfahren, um Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Fisch, Käse, Geflügel, Kartoffel- und Mais-Chips usw. einen geräucherten
Geschmack zu verleihen, ist in Einzelheiten in der US-Patentschrift 3 503 760 beschrieben. Wie in dieser Druckschrift
erläutert ist, bringt ein Verfahren zur Räucherung von Nahrungsmitteln mittels vernebelbarer Räucherflüssigkeit unter
anderem den Vorteil, daß es hinsichtlich Kapital- und Arbeits
einsatz sehr billig ist, wobei gleichzeitig die Qualität der
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geräucherten Nahrungsmittel erhöht wird und sich der Räucherungr.grad
genau und reproduzierbar steuern und einstellen läßt.
Wie die erwähnte Patentschrift 3 503 760 weiterhin erläutert,
wird unter "Räucherf lUssigkeif ein flüssiges Medium verstanden,
durch das einem dieser Flüssigkeit ausgesetzten Nahrungsmittel eine räucheriger oder geräucherter Geschmack eingeprägt
wird. Diese Räucherflüssigkeit besteht vorzugsweise aus natürlichem
Holzrauchgeschmack, der durch ein flüssiges Medium gebunden
ist, es kann jedoch auch ein Holzdestillat oder eine synthetische Räucherflüssigk^it verwendet werden. Weiterhin
ist in der erwähnten Patentschrifti erläutert, daß die Räucherflüssigkeit
so fein wie möglich zu versprühen bzw. zu vernebeln ist, so daß ein Dunst oder Dampf, etwa unter Anwendung
von Aerosoldüsen, erzeo}t wird, und zwar irit einer Tröpfchengröße
von weniger als 150 Mikron, vorzugsweise zwischen 10 und 50 Mikron.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur raschen Räucherung von Lebensmitteln unter Anwendung einer vernebelten Räucherflüssigkeit zu schaffen, mit der sich besser
als nach der in der genannten Patentschrift beschriebenen Weise
in einem kontinuierlichen Verfahren große Lebensmittelmengen mit einem rauchigen Geschmack versehen lassen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Räuchcrung von Lebensmitteln
ist gekennzeichnet durch eine zum Transport der Lebensmittel über eine vorgegebene Strecke bestimmte Fördereinrichtung,
die eine Beschickungs- und eine in Richtung der Förderweges stromabwärts angeordnete Austrags-Station aufweist, eine zwischen den beiden Stationen im Förderweg angeordnete Räucherkammer,
die die Fördereinrichtung samt den aufgeladenen Lebensmitteln im Verlauf des Förderweges zeitweilig umschließt, und
durch eine Einrichtung, durch die eine Räucherflüssigkeit zur
Ausbildung einer Räucherwolke in der Räucherkammer vernebelt werden kann.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich gemäß der
Aufgabenstellung große Lebensmittelmengen in kontinuierlichem Strom einer turbulenten Wolke vernebelter Räucherflüssigkeit
aussetzen. Der Räuchervorgang, und damit der Grad der Räucherung, kann eingestellt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung auf,
um den Produkt- oder Lebensmittelstrom der turbulenten Räucherwolke unmittelbar nach deren Erzeugung auszusetzen. Weiterhin
ist die Vorrichtung vorteilhafterweise so gestaltet, daß die
erzeugte Räucherflüssigkeitswolke in turbulenten Zustand versetzt
werden kann, um zu erreichen, daß im wesentlichen alle freiliegenden Flächen des zu räuchernden Produkts mit der vernebelten
Räucherflüssigkeit in Kontakt gelangen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch, Käse usw., in beträchtlichen Mengen einer
Massenproduktion auf leicht einstellbare Weise und dem jeweiligen Produkt individuell angepaßt mit einem rauchigen Geschmack
versehen. Weiterhin sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform
Absaugeinrichtungen vorgesehen, um ein minimales Entweichen an Räucherflüssigkeit in die umgebende Atmosphäre
zu erreichen und optimale Arbeitsbedingungen in der Räucherkammer zu gewährleisten, und weiterhin sind gegebenenfalls
Einrichtungen vorhanden, um eine unerwünschte Ansammlung kondensierter Räucherflüssigkeit und Lebensmittclresten in der
Vorrichtung zu verhindern.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher
erläutert. Bei dem gewählten Beispiel sollen Käsescheiben in einem Massenproduktionsprozeß auf rasche Weise geräuchert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf den linken Teil einer erfindungsgemäßen
Räuchervorrichtung;
Fig. IA die Draufsicht auf den rechten Teil der Räuchervorrichtung
nach Fig. 1;
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2 die Seitenansicht des linken Teils der in Fig. 1
gezeigten Räuchervorrichtung
Fig. ?A die Seitenansicht des rechten Teils der Räuchervorrichtung
gemäß Fig. IA;
Fig. 3 in Querschnittsdarstellung die Räuchervorrichtung,
gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie 3-3 in Fig. l;
Fig. 4 in Quorschnittsdarstellung einen Gleittisch eines
in der Vorrichtung vorgesehenen Förderers, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Förderer-Gleitt.ischs,
gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie 5-S .>.a
Fig. IA, und
Fig. 6 den Querschnitt eines Förderer-Gleittisches, gesehen
in Richtung der Pfeile an der Linie 6-6 in Fig. IA.
Die in den Fig. dargestellte Räuchervorrichtung ist allgemein mit dem BezugnzeJchen 10 gekennzeichnet. Im allgemeinen weist
die Vorrichtung 10 ein kontinuierlich durchlaufendes Fördersystem
mit einer Produkt-Beschickungsstation 20 und einer in Förderrichtung stromabwärts liegenden Austragsstation 30 sowie
einer dazwischen angeordneten Räucherstation 40 auf. Die Vorrichtung 10 ist vorzugsweise im Verlauf der Fertigungsstrekke
mit anderen Lebensmittelbehandlungs-Einrichtungen angeordnet, etwa in einer Käsefabrik oder dergleichen, so daß die Räucherung
der erzeugten Lebensmittel bei der Massenproduktion in die übrigen Verfahrensstufen integriert ist. __
So kann beispielsweise die Btschickungsstation 20 der Vorrichtung
10 unmittelbar benachbart zur Käseschneidstation bei einer typischen Käsefabrik angeordnet sein, bei der Käselaibe zu
Stücken oder Scheiben von etwa 200 g zerschnitten wt?rdon. Wie
schematisch in den Fig. 1 und 2 angedeutet, werden die Käsescheiben 50 an der Beschickungsstation 20 in die Vorrichtung
von jeder Seite aus eingebracht, so daß in der Vorrichtung ein kontinuierlicher Lebensmittel strom bereitgeholten wird. Die
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Vorrichtung 10 befördert die Lebensmittel dann Uber e^
stimmten Weg durch die Räucherstation 40, in der dem j gen Lebensmittel ein gewünschter Räuchergeschrnack eingeprägt
wird, bevor die Austragsstation 30 erreicht wird. Die Austragsstation
30 der Vorrichtung 10 kann einer weiteren Behandlungsstation
benachbart sein, etwa einem Verpackungstisch oder dergleichen, auf dem der geräucherte Käse oder ein anderes Lebensmittel
zur Lagerung oder zum Versand vorpackt wird.
In nttheren Einzelheiten enthält die Vorrichtung 10 ein kontinuierliches
Förderband 60, auf das das zu räuchernde Lebensmittel aufgelegt wird und durch das die Beförderung zu den
aufeinanderfolgenden Stationen de»- Verrichtung erfolgt. Das
Band 60 ist so ausgelegt und bescnaffen, daß das zu räuchernde Lebensmittel in dem Produktstrom so getragen wird, daß der
größte Teil der Froduktoberfläche freiliegt, um gut mit der
vernebelten RäucherflUssiokeit in der Räucherstation 40 in
Kontakt gebracht werden zu können. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist eine Mehrzahl gleichabständig angeordneter vertikaler
Platten 61 auf dem Band 60 vorgesehen, um die Käsescheiben 50 aufnehmen zu können. Die vertikale Hö'»e der Platten 61 ist
so gewählt, daß die über dem Grund-oder j3odenabs~hnitt des
Bandes 60 hängenden Käsescheiben 50 möglichst frei, d.h. so gehaltert sind, daß möglichst alle Oberflächen der Käsescheiben
freiliegen. Der Aufbau des Bandes 60 kann selbstverständlich auch anders gestaltet sein, oder das Band 60 kann durch
einen Vibrationsförderer oder dergleichen ersetzt sein, um die Vorrichtung für andere zu räuchernde Produkte als gerade Käsescheiben
geeignet zu machen.
Die Vorrichtung 10 enthält weiterhin Vorrichtungselemente,.um
das Förderband 60 zu haltern und über den gewünschten Weg mit bestimmter Geschwindigkeit antreiben zu können. So wird das
Band 60 beispielsweise durch einen Rahmen 11 ζ -Ischen einer
Antriebsscheibe oder Walze 12 und einer leer mitlaufenden Wal ze 13 gehalten. In der Nähe der Walzen oder Scheiben 12 und 1"3
sind Ansätze 14 am Rahmen 11 vorgesehen, um die Platten 61 des Bandes 60 beim Betrieb der Vorrichtung 10 zu schützen. Wie die
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ty
Fig. IA und 2Λ erkennen lassen, ist ein drehzahlregulierbarcr
Antriebsmotor 15 mit der Antriebswalze 12, beispielsweise über einen Keilriemen 16 verbunden. Der Motor 15 läßt sich in bekannter
und nicht gezeigter Weise so fernsteuern, daß die Lau geschwindigkeit des Bandes veränderbar und auf solche Geschwindigkeit
einstellbar ist, daß die Verweilzeit des Produkts in der Räucherstation 40 dem Produkt und dem gewünschten Raucherungsgrad
angepaßt ist.
Der Halterahmen 11 der Vorrichtung 10 weist weiterhin einen Glcittisch 22 auf, entlang dem das Förderband 60 zwischen den
einzelnen Stationen der Vorrichtung gleitet. Der Gleittisch ist über die gesamte Länge der Vo-r; ,htung 10 erstreckt und
dient als Arbeitsfläche zur Beschickung und zum Austragen der
Lebensmittel von jeder Seite der Vorrichtung aus. Dor Tisch
besteht vorzugswos* aus korrosionsbeständigem Metall, etwa ^
nichtrostendem Stahl, da or ständig der Einwirkung der Nahrung.
mittel und während des Betriebs der Vorrichtung 10 auch der
Räucherflüssigkeit ausgesetzt ist.
Wie die Fig. 4 bis 6 deutlich erkennen lassen, sind die Abschnitte des Gleittischs 22 i« Bereich d.r Beschickung=- und
Austrags-.tation 20 bzw. 30 mit einem in Längsrichtung erstreckten Hittonkanal 24 versehen. Der Kanal 24 ist unter der
oberen Flache des Tischs 22 ausgespart und so bemessen, daß
das Förderband 60 darin mit relativ' enger Toleranz ·!»"·«·"■
kann. Das Band 60 »Uuft die einstellbaren "-«»^^
und U und wird entlan, der Kanüle 24 angetrieben. Die KanSle
24 dienen zur Aufnahme von Spülwasser und als Sammelvertiefungen
für irgendwelche Reste an RaucherflUssigkeit oder "*««
Ibensmittelresten, die sich auf dem Gleittisch 22 «ahrend der
Rüucherung ansammeln.
Wi. die Fig. 3 und 5 zeigen, ist der Gleittisch 22 weiterhin
im Bereich der Raucherstation 40 mit *™'^"·*™*°£
Ausnehmung 26 vorsehen. Diese Vertiefung 26 weist ,Reiche
Tiefe auf wie die Kanäle 24 und ist auf diese Kanäle »usge
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richtet, so daß das Band 60 frei durch den Mittenbereich der Räucherstation 40 auf dem Tisch 22 gleiten kann. Die Vertiefung
26 ist um ein gewisses Stück in Querrichtung ausgedehnt, so daß ein Kondensat an Räucherflüccigkeit und andere Reste,
die während der Behandlung in der Räucherstation 40 entstehen, gesammelt werden können.
Der Rahmenaufbau 11 trägt weiterhin eine langgestreckte Abtropf-
oder Auffangschale 28, um die Räucherflüssigkeit, Lebensmittel Stückchen oder andere Abfälle und Reste, die vom
benachbarten rücklaufenden Teil des Bandes 60 mitgeführt werden, zu sammeln. Unter dem Rücklauftrumm des Bandes 60 ist
weiterhin ein Kanal 27 aufgebildet, .··* überschüssige Flüssigkeit
und Lebensmittelteilchen vom Band 60 zu sammeln und sie der Schale 28 zuzuführen.
Die Räucherstation 40 der Vorrichtung 10 weist ein Gehäuse 41 auf, das vorzugsweise aus einem für Flüssigkeit undurchdringlichen korrosionsfesten Material, etwa aus nichtrostendem
Stahl, besteht. Das Gehäuse 41 ist im allgemeinen parallel
zum Band 60 angeordnet und weist eine bestimmte Länge auf. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Stirnwände 4 2 des Gehäuses 41 aus
einem geeigneten Material, etwa aus Acrylglas oder nichtrostendem Stahl, gefertigt, so daß durch die Umschließung des Gehäuses
eine im wesentlichen geschlossene Räucherkammer im Förderweg des Bandes 60 besteht, in der ein Teil des Produktstroms
während des Betriebs der Vorrichtung 10 zeitweilig verbleibt.
Das Gehäuse 41 ist weiterhin in der Mittenausnehmung 26 auf
der Oberseite des Förderergleittisches 22 angeordnet und in
Bezug auf den Tisch 22 durch ein Abdichtband 43 oder ein anderes geeignetes Dichtmaterial abgedichtet. Um das Gehäuse 41
vom Tisch 22 etwa zur Reinigung und Inspektion der im Gehäuse angeordneten Räuchervorrichtung entfernen zu können, sind
Handgriffe 44 angebracht.
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Wie die Pig. 3 klar erkennen läßt, ist das Gehäuse 41 auf dun
Förderweg des Förderers 60 tnittig ausgerichtet. Do die Innenflächen
des Gehäuses 41 als Sammelflachen für das Kondensat an
Räucherflüssigkeit während des Betriebs der Vorrichtung 10
dienen, ist das Gehäuse 41 über dem Förderer 60 vorzugsweise
dachförmig ausgebildet, so daß das Kondensat in Querrichtung besser abgeleitet werden kann, um zu verhindern, daß das Kondensat
auf die Lebensmittel auf dem Förderer abtropft. Bei der dargestellten Ausführungsform wird diese Funktion des Dachs 4
noch dadurch verbessert, daß der Dachfirst 46 im wesentlichen auf die Längsmittellinie des Förderers 60 ausgerichtet ist.
Durch die Neigung des Dachs 45 wird somit entstehendes Kondensat auf d^n innenflächen des Dachs gesammelt und in Querrichtung
von dem dur',ngefUhrten Lebensmittelstrom auf dem Förderer
60 abgeführt.
Da- Gehäuse 41 ist weiterhin mit Ein- und Auslaß-Tunneln oder -Schleusen 47 bzw. 48 versehen, um den Förderer 60 durch die
Raucherstation 40 auszurichten. Diese Tunnel sind mit den angrenzenden
Stirnwänden 42 fluid-dicht verbunden und weisen im wesentlichen die gleiche Breite auf wie der Fördererkanal ?4.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Querschnitt der Tunnel 47 und 48 auch tatsächlich hinsichtlich seiner Abmessungen auf die Platten
des Förderers und die Größe des zu behandelnden Produkts, etwa auf die Käsescheiben 50, abgestellt, so daß eine mögliche Kommunizierung
zwischen der Atmosphäre und dem Inneren des Gehäuses 41 so klein wie möglich gehalten ist. Durch diese Anordnung
wird die Verdünnung der vernebelten Räucherflüssigkeit inv Gehäuse 41 durch Eindringen von Luft durch die Tunnel 47
und 48 vermindert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ict beispielsweise die vertikale Höhe der Tunnel 47 und 48 auf die Höhe der Platten 61 angepaßt, so daß die Käsescheiben 50
bei minimalem vertikalen Abstand durch die Tunnel hindurchgehen. Lbenso ist der horizontale Abstand der Platten 61 auf dem
Band und die Länge der Tunnel 47 und 48 so abgestimmt, daß mindestens ein durch die Platten Cl gebildetes Fach während des
Betriebs der Vorrichtung in jeden Tunnel ist. Diese durch dir»
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Platten 61 gebildeten Fächer dienen damit gleichzeitig dazu,
den größten Teil jedes der Tunnel 47 und 48 beim Betrieb zu verschließen.
Die Räucherstation 40 ist weiterhin mit einem Absaugsystem versehen, um das zerstäubte Medium zu entfernen und ein Eindringen von Luft in das Gehäuse 41 während des Betriebs der
Vorrichtung 10 zu verhindern. Das System 70 weist ein Paar von Absaugrohren oder -leitungen 71 und 72 auf, die im Bereich des
Einlaß- bzw. Auslaßtunnels 47 bzw. 48 angeordnet sind. Absaugöffnung 73 im oberen Bereich jedes Tunnels 47 und 48 stellen
eine Verbindung der Leitungen 71 bzw. 72 mit dem Inneren jedes Tunnel:; iiar.
Die Leitungen Tx und 72 sin 1 über eine gemeinsame Auslaß- oder
Abführleitung 74 miteinander verbunden, die in Fig. 3 zu erkennen ist. Die Leitung 74 ihrerseits ist mit einem nicht gezeigten geeigneten Sauggebläse verbunden, das sich im Gehäuse 41
ansammelnde Gase absaugt und bei einer bevorzugten Ausführungsform gleichzeitig ein geringes partielles Vakuum im Inneren des
Gehäuses erzeugt. Das abgesaugte Gas wird* durch ein Filter oder dergleichen gedruckt, um schädliche Dämpfe zu entfernen, und
kann dann über einen entsprechenden Schacht in die Atmosphäre ausgetragen werden. Dazu alternativ kann das Absaugsystem 70
mit einer nicht gezeigten Kondensationsvorrichtung versehen sein, durch die Raucherflüssigkeit von den abgesaugten Gasen
zurückgehalten wird, um wieder in die Vorrichtung 10 eingespeist werden zu können.
Beim kontinuierlichen Betrieb der Absaugvorrichtung 70 werden sich ansammelnde Gase im Gehäuse 41 abgesaugt, und gleichzeitig wird ein Unterdruck im Gehäuse erzeugt. Das sich einstellende Druckdifferential bewirkt, daß umgebende Luft Über die
Tunnel 47 und 48 in das Gehäuse 41 eingesaugt wird, um zu verhindern, daß eine RäucherflUssigkeitswoike beim Betrieb der
Vorrichtung 10 entweichen kann. Weiterhin wird über die Verbindung der Absaugleitungen 71 und 72 zu den Tunneln 47 und
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bewirkt, daß die Absaugvorrichtung 70 zunächst die in das Gehäuse durch die Tunnel eindringende Luft ansaugt, bevor auch
Räucherflüssigkeit vom Gehäuse selbst abgesaugt wird. Die Anordnung dieser Absaugvorrichtungen 71 und 72 trägt damit zur
Reduzierung des Verlustes an vernebelter Räucherflüssigkeit aus dem Gehäuse 41 bei unu bewirkt, daß dieWolke an Räucherflüssigkeit
während des Betriebs der Vorrichtung 10 im Gehäuse konzentriert bleibt.
Die Vorrichtung 10 enthält weiterhin ein Zuführsystern für die
Räucherflüssigkeit, um eine kontinuierliche Zufuhr an dieser Räucherflüssigkeit zur ,Räucherstation 40 sicherzustellen. Zu
diesem Zv;cc'^ ist im Bereich des Austragendes 30 der Vorrichtung
10 ein Räuc*»erflt ssigkeitsspeicher 80 angeordnet über eine
Füll-Leitung 81 ^lrd Räucherflüssigkeit in den Speicher 80 eingegeben,
um bei Bedarf Verluste auszugleichen, und weiterhin ijt eine Speiseleitung 82 für Räucherflüssigkeit vorgesehen,
um diese Flüssigkeit vom Speicher 80 zur Räucherkammer zuzuführen.
Durch geeignete Vorrichtungselemente, wie etwa eine Kreiselpumpe 83, wird Räucherflüssigkeit vom Speicher 80 entnommen
und der F.aucherstation 40 zugeführt. Wie in den Fig. IA
und 2A gezeigt, ist in der Räucherflüssigkeits-Speiseleitung
82 stromabwärts von der Pumpe 83 ein Drosselventil 84 vorgesehen, um den Druck der RäucherflUsrigkeit regulieren zu können.
In der Leitung ist weiterhin ein Druckmanometer 85 vorgesehen, um den Räucherflüssigkeitsdruck anzuzeigen, und über ein
Magnetventil 86 läßt sich die Räucherflüssigkeitszufuhr vom
Speicher 80 aus durch Fernsteuerung unterbrechen.
Bei der dargestellten Ausführungsform mündet die RäucherfIUssigkeits-Speiseleitung
82 in einen flexiblen Schlauch 82Λ, der an seinem freien Ende mit einer Schnei1-Trenn-Kupplung 87 versehen
ist. Die Kupplung 87 ist auf eine an der Vorrichtung angebrachte Kupplung 88 angepaßt. Über diese Kupplung läßt sich
eine Verbindung des Schlauchs 82A mit Leitungen 89 zu einer Vielzahl von Sprühdüsenöffnungen 90 herstellen, die im Gehiiuso
41 vorgesehen sind.
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l>
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, weist die Vorrichtung 10 weiterhin eine Luftdruck-Speiseleitung 92 auf, um den Düsen
90 gleichzeitig mit dem Strom an Käucherilüssigkcit Druckluft
zuführen zu können. Die Leitung 92 ist mit einer Schnoll-Trenn-Kupplung
93 verschen, um eine nicht gezeigte Druckluftquelle anschließen zu können. Die Luftzuführleitung 92 weist
v/eiterhin Hoch- und Niederdruckmanorneter 94 und 95 auf, um den
Druck der Luftzufuhr zu den Düsen 90 ablesen zu können. Weiterhin ist zur Einstellung des Luftdrucks ein Drosselventil 9G
und ein Magnetventil 97 vorgesehen, um den Luftstrom fernsteuern zu können. Zur vollständigen Steuerung des Luftstroms ist
schließlich noch ein Sperrventil 98 vorgesehen.
Gemäß der Erfindung weist öie Vorrichtung 10 weiterhin eine
Einrichtung auf, um eine turbulente Wolke an vernebelter Räucherflüssigkeit
zu erzeugen und in der geschlossenen, durch d--is Geliäuse 41 umgrenzten Räucherkammer aufrechtzuerhalten.
Bei der gezeigten Räucherungsvorrichtung 10 für Käse v/eist diese Einrichtung eine Mehrzahl von im Gehäuse 41 entlang des
Förderweges des Förderbandes 60 auf Abstand angeordnete Düsen 90 auf. Jede Düre 90 ist als Sprühdüse ausgebildet, über die
Räucherflüssigkeit vernebelt win', die vom Speicher 80 über
Leitung 82 zugeführt wird. Als geeignete Düse 90 kommt eine pneumatisch zu betätigende Sprühdüse in Frage, die etwa durch
die Firma Spraying Systems, Inc. in Bellwood, Illinois, unter
der Modellbezeichnung F 2 C oder F 1 auf dem Markt angeboten wird.
Die Düsen 90 können so ausgewählt sein, daß die Räucherflüssigkeitströpfchen
in variabler Größe bis zu etwa 150 Mikron ausgestoßen werden, solange die Räucherflüssigkeit noch vernebelt
wird. Die Tröpfchengröße hängt natürlich von verschiedenen Faktoren,
wie der Auslegung und Dimensionicrung dar Vorrichtung,
den Eigenschaften des zu behandelnden Gutes und dem gewünschten Räucherunr iqriid des behandelten Gutes ab. Bei der gezeigten
K.'i.sr-Kouchfrvorrichtung 10 werden die Düsen 90 so gewählt, daß
die Trüpi chcrujrüße vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50 Mikron
1 i rgL .
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Die Dichte der im Gehäuse 41 über die Austragsdüsen 9C erzeugten
Räucherflüssigkeit.rwolke hängt von verschiedenen miteinander
verbundener Faktoren, etwa von den Drücken in der Räucherflüssigkeits-Speiseleitung
82 und der Druckluftleitung 92, den Abmessungen des Gehäuses 4 1 und dem gewünschten Grad an Unterdruck
im Gehäuse ab, der über das Absaugsystem 70 erzeugt wird.
Im allgemeinen jedoch läßt sich die Dichte der Räucherwolke durch Regulierung der relativen Drücke in der Luftdruck-Speir^clei
tung 92 und der Rauch er f lüüsigkeits-Speiseleitung 02 mittels
der Ventile 90 b-.w. 84 steuern. So würde beispielsweise
,in Absenken de:, Drucks in der Luftleitung 92 und eine relative
Erhöh-ing des Drucks in drr Speiseleitung für die Räucher-.
lüiisigkeil ,up Dichte der sich ergebenden Räucherflüssigkeitsv-olke
erhöhen urvj vice versa.
Der den Produkten aufgedrückte Grad an Räucherung hängt etwa
bei der, Käsescheiben '30 direkt von der Dichte der Räucherflüs-
:igkeitswolke im Gehäuse 41 und von der Verweilzeit des Produkts
in der Raucherstation 40 ab und ist damit bestimmt durch die Länge der. Gc-1/iuses 4 1 und die Vorschubgeschwindigkeit des
Forderbandes GO. Lui Häucherung etwa der Käsescheiben 50 in
der Vorrichtung 10 hat o*. sich alö zweckmäßig erwiesen, die
Länge des Gehäuses 41 zu etwa 1,20 m zu wählen und die Vorschubgeschwindiqkeit
der Förderbandes 60 zu etwa 12 m pro Minute
einzustellen, so daß gewünschte Richtwerte der Räucherung
durch die Maschine 10 eingehalten werden. Dei dieser Parameter- W*hl beträgt dir Vorweilzeit des Käses im Gehäuse 41 und damit
in dor Räucherwolko etwa 6 Sekunden. Diese Parameter lassen
sich selbstverständlich avf andere Produktionsrichtwerte einstellen.
Die Vernebelungseinrichtungen, etwa die Düsen 90, sind so angeordnet,
daß in der Räucherkammer eine Turbulenz entsteht. Die
Betriebsbedingungen werden dabei so eingestellt, daß die Wolke an vernebelter Rüucherflüssigkeit sich im Zustand ständiger bo-
wegune, im Gehäuse 41 befindet und in Kontakt mit allem frei
liegenden Flachen der das Gehäuse passierenden Lebensmittel
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ι*
umgewälzt wird. Die Turbulenzbedingungen im Gehäuse 41 werden bei der gezeigten Ausführungsform durch den Druck der Luft
und der Räucherflüssigkeit erzeugt, die über die Sprühdüsen 90 austreten. Wie die Fig. 1 und IA der bevorzugten Ausführungsform
erkennen lassen, läßt sich die Turbulenz der vernebelten Räucherflüüsigkeit wesentlich erhöhen, wenn die Düsen
90 innerhalb des Gehäuses 41 entlang des Weges des Bandes 60 gleichmäßig verteilt und versetzt angeordnet werden. Bei
dieser Anordnung bewirken benachbarte Düsen 90 eine Zirkulation oder Drehung der vernebelten Räucherflüssigkeit in entgegengesetzten
Richtungen um das Gehäuse 41, so daß die sich einstellende Räucherflussigkeitswolke im Zustand konstanter
Umwälzuno i:.'.J Bewegung gehalten wird. Damit wird erreicht,
daß die Raucherflüssigkeitswolke alle freiliegenden Flächen
des Lebensmittel^ gleichmäßig benetzt.
W.e die Fig. 1 und 2 weiter zeigen, sind die Düsen 90 bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Gehäuse Λ1 in
Bezug auf den Weg des Bandes 60 außerdem so angeordnet, daß der Produktstrom auf dem Band der Einwirkung der Räucherflussigkeitswolke
eingesetzt wird, unmittelbar nachdem oder kurz
nachdem die Räucnerilüssigkeit die Düsen in Form einer Nebelwolke
verläßt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Düsen 90 dem Band 60 benachbart angeordnet werden, so daß
der Produktstrom etwa die Käsescheiben 50 dem nebeiförmigen Austrag der Düsen unmittelbar als auch der umgewälzten turbulenten
Räucherflüssigkeitswolke ausgesetzt wird. Auf Grund dieser Anordnung läßt sich ein gewünschter Räuchergeschmack
dnn Käsescheiben 50 sehr rasch einprägen. Die Vorrichtung 10 eignet sich damit in hervorragender Weise für Massenproduktionscinsatz
zur Räucherung von Käse und dergleichen.
Wie in der oben erwähnten Patentschrift weiterhin dargestellt
ist, ist es zur Räucherung von Lebensmitteln, etwa von Käse, vorteilhaft, das Produkt auf einer geringeren Temperatur zu
halten wie die Nebelwolke an RäucherflUssigkeit, so daß die
Räucherflüssigkeit auf dem Produkt kondensieren kann. So kann
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beispielsweise die über die Düsen vernebelte Räucherflüssiqkeit
auf einer Temperatur von 21°C gehalten werden, während
die zu behandelnden Käsescheiben 5O mit einer Temperatur von ΐ
etwa 13 C eingebracht wirden. Dieses Temperaturdifferential
läßt sich bei der Behandlung von Käse durch die Vorrichtung IO dadurch leicht einhalten, daß die in allgemeinen vorausgehenden
Verfahrensstufen die Temperatur des Käses auf ungefähr
13°C absenken. Für andere Produkte als Käse kann das cjcwünschte
Tcmprraturdifferential natürlich dadurch eingehalten
werdtn, daß die Vorrichtung 10 mit Einrichtungen versehen wird, um die Temperatur des zu behandelnden Produktes gegenüber
der Umgebungstemperatur geringfügig abzusenken, oder dadurch, d-^P ι te Luft oder andere Gase, die mit der Räucherflüssigk^it
durch die' Düsen 90 gemischt werden, erwärmt werden. 1st etwa c1" >2 Anwesenheit zusätzlicher feuchtigkeit im
Gehäuse 41 nicht unerwünscht, etwa bei der Räucherung einiger Fleisch- und Wurstsorten, so IHßt üich das Tempcraturdiffential
zwischen der Räucherflüssigkeit und dem Produkt durch Einleiten von Dampf anstelle von Luft über die Düsen 90 herstellen.
Die Vorrichtung 10 ist «eiterhin mit einem Wasserversorgungssystem versehen, um einwandfreie hygienische Bedingungen während
des Betriebs der Vorrichtung aufrechtzuerhalten und um sich ansammelnde Räucherflüssigkeit und andere Reste und Überbleibr.el
zu entfernen. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einer Wansereinlaßleitung 100 versehen, die mit einer geeigneten
Wasserquelle verbunden ist. In der Leitung 100 sind Steuerventile 101 und 10? zur Regulierung des Wasserstroms
vorgesehen, und weiterhin dient eine Schnell-Trenn-Kupplung
110 dazu, um die Leitung 100 mit der feststehenden Kupplung ßü
zu verbinden. Wie die Fig. 2A erkennen läßt, ermöglicht die Kupplung 103 ein Anschließen der Wasserleitung 100 an die
RäucherflUssigkeitsleitungen 89, so daß die Räucherflüssigkeitsleitungen
und die Düsen 90 nach beendetem Betrieb der Vorrichtung 10 mit frischem Wasser gespült werden können.
309821/047 6
2156839
Das Wasserspeisesystem weist weiterhin eine Einrichtung auf, um angesammeltes Rä'ucherflücsigkeitskondensat und andere
Rückstände auf dem Band 60 abzuspülen und' um das Band während des Betriebs der Vorrichtung 10 zu schmirren. Zu diesem Zweck
ist die Leitung 100 mit einer Leitung 104 verbunden, die zu den Wassereinsprühdüsen 105 und 106 führt· Die Fig. 1 und 2
zeigen, daß die Düse 105 im Kanal 24 des Bandes am Zuführende
des Räuchergehäuses 41 angeordnet ist. Die Leitung 104 und die Düse 105 dienen zur Zufuhr eines konstanten regulierten Wasserstroms
auf die Unterseite des Bandes 60, um das Band zu schmieren und anhaftendes Räucherflüssigkeitskondensat und
andere Reste, etwa Lebensmittelstückchen usw., vom Band und vom Gehäuse 41 abzuspülen. Bei der Bewegung der. Bandes CO vl"j
das Wasser von der Düse 105 und andere Überbleibsel in dt:*: Ver-
* icfung 26 in Vorlauf rich Lung zu einem Paar von Abflüssen 107
befördert, die angrenzend an das Band 60 mgoordnet sind. Die
Abflüsse 107 in der Vertiefung 26 dienen zur Abfuhr des Spülwassers vom Gehäuse 41. Dem gleichen Zweck dient ein Abfluß
108 in einem Trog lOOA quer zum Kanal 24 in Vorlaufrichtung
des Bandes stromabwärts von der Räucherstation 40. Dieser Abfluß dient zur Sammlung und zur Abführung restlichen Spülwassers
una von der Räucherstation 40 durch das Band 60 mitgeführter Reste. Der Flüssigkeitsstrom aus der Düse 106 erleichtert
den Spülvorgang in Stromabwärtnrichtung im Kanal 24.
Eine weitere Sprühdüse 110 ist an eine Wasserversorgungsleitung
100 über eine Leitung 109 angeschlossen. Wie die 1-1Ig. IA
und 2Λ zeigen, ist die Düse HO unter dorn rücklauf enden Trumm
des Bandes 60 angeordnet und dient zum Aufsprühen von Reinigungswacser
auf die andere Seite des Bandes 60 und die die Fächer bildenden Platten 61. Das an der Düse 110 austretende
Wasser und das RäucherflUssigkritskondensat sowie die anderen
vom Band durch das Wasser zu entfernenden Reste werden in der Abtropfschale 28 gesammelt und über einen Abfluß 29 abgeführt.
Die Vorrichtung 10 ist damit mit einem Spülsystem ausgerüstet,
durch das die Üandkanäle 24, die Vertiefung 26 und die beiden Seiten des Förderbandes 60 stets in einwandfreiem hygienischen
Zustand während des Betriebs der Vorrichtung 10 gehalten werden.
309821/0475
Dem Fachmann ist es bekannt, daß sich die Bedingungen für
den den verschiedenen Lebensmitteln einzuprägenden Rauchgeschmack quantitativ bestimmen lassen. Im allgemeinen wird
der geringste Räucherungsgrad bereits erreicht, bevor die freiliegenden Flächen des zu behandelnden Produkts vollständig
benetzt sind und bevor die Räucherflüssigkeit am Produkt unerwünschte Streifen, Fleckc-n oder eine Entfärbung
der Produktoberflächen hervorgerufen hat.
Etv/a für die Behandlung von Käse in der Vorrichtung 10 wurde ermittelt, daft sich ein sehr guter Räucherungegrad erzielen
läßt, wenn ein ganz geringes Volumen an Räucherflür.iiigkritfctröpfchen
auf den zu behandelnden Käsescheiben beobachtef wird. Der an den Produktoberflächen für einen gewünschten
lU'Uchergeschmack r.u erzielende Benetzungs^rad variiert für
die verschiedenen Lebensmittel ganz beträchtlich. Die Ober-1lächenbenetzung
wird bei Produkten wie Käse um höchsten
sein, kann für Fleischproduktc im allgemeinen etwa um den
Koktor zwei abgesenkt werden, und kann etwa für Sojabohnenrioischercatz
und dergleichen um den Faktor drei reduziert werden· Kür dünne Produkte mit einem großen Oberflächeii-Gewichts-xV-rhältnic,
etwa Kartoffelchips und dergleichen, wird der darzustellende Bonetzungngrad am geringsten sein.
309821/0476
Leerseite
Claims (12)
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- 17 -
Patentansprüche
1») Vorrichtung zur Räucherung von Lebensmitteln, gekennzeichnet durch eine zum Transport der Lebensmittel
über eine vorgegebene Strecke bestimmte Fördereinrichtung (GO), die eine Beschickungs- (20) und eine in
Richtung des Förderweges stromabwärts angeordnete Austragj-Station
(30) aufweist;
eine zwischen den beiden Stationen im Förderweg engeordr.-··· e
Räucherkammer (40), die die Fördereinrichtung ünmt de.: aufgeladenen
Lebensmitteln im Verlauf des Förderweges zeitweilig umschließt;
und durch eine Einrichtung (80 bis 98), durch r'ia eine-Rüucherflür.üigkeit
zur Ausbildung einer Räucherwolke in der Räucherkammer vernebelt werden kann.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (90) zur Umwälzung der Räucherwolke
derart, daß im wesentlichen alle freiliegenden Flächen der Lebensmittel mit Nebel tropfchen in der Kammer in
Kontakt kommen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Absaugeinrichtung (70), die zur Verhinderung
des Entweichens eines Teils der Räucherwolke in die umgebende Atmosphäre in der Räucherkammer einen Unterdruck
erzeugt.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtunij Säugöffnungen
(71, 72) im Dereich der Ein- und Austrittsötfnung (47, 48)
für die mit den Lebensmitteln beladene Fördereinrichtung
(60) in die Räucherkammer (40) aufweist.
309821/005
5.) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, g e -kennzeichnet
durch eine Sprüh- oder Spüleinrichtung (iOO bin 109) zur Entfernung von Ansammlungen
an Räucherkoridensat in der Räucherkammer (40) und auf
der Fördereinrichtung (60).
6.) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, cj e kennzeichnet
durch eine in der Räucherkammer (40) eingebaute Einrichtung zur Entfernung bzw. Fernhciltiing eines Räucherkondensat-Niederschlcigs auf den
hindurchlaufenden Lebensmitteln.
7.) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrich tuncj
zur Regulierung der Verwci.lzeit der Lebensmittel in der
Räucherkammer (40).
8,) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet ,daß die Dichte flor
Räucherwolke in der Räucherkammer (40) einstellbar ist.
9. ) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Räucherkammer (40) bewegte Räucherwolke durch Zerstäuberdüsen (90) erzeugbar ist, die in Bezug aufeinander, zu den
durchlaufenden Lebensmitteln und zu den Wänden der Räucherkammer
so gerichtet sind, daß die Räucherwolke zirkuliert und im wesentlichen alle freiliegenden Bereiche der Lebensmittel
(CO) benetzt.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Zerstäuberdüsen gegeneinander
versetzt entlang dem Förderweg so angeordnet r.ind, daß zur Erzeugung einer Turbulenz in der Räucherkammer
(40) benachbarte Düsen mit ihren Austrittsöffnungen in
entgegengesetzte Richtung gerichtet sind.
309821/0475
11.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprüh- oder'Spüleinrichtung
cine Vorrichtung zum Lincpri ion einen Reinigungsmittels
in die Räucherkammer im Bereich der Fördereinrichtung und eine in Förderrichtnng von der Räucherkammer aus
stromabwärts angeordnete Ab saug vor richtung zur Entfernung des Reinigungsmittels von der Fürdereinrichtung
aufweint.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung in einem Kanal oder Tunnel (24,26) verläuft und die Sprüh- oder GpQl ei»· ι
richtung so angeordnet ist, daß sich eins Keinigungr.inittel j
Im Kanal oberhalb (stromaufwärtn) von der Absaugvorrichtung
sammelt.
309821/0475
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