DE461718C - Einrichtung zur Wiedergewinnung von Einstaeubmitteln an der Arbeitsstaette - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergewinnung von Einstaeubmitteln an der Arbeitsstaette

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DE461718C
DE461718C DEL68891D DEL0068891D DE461718C DE 461718 C DE461718 C DE 461718C DE L68891 D DEL68891 D DE L68891D DE L0068891 D DEL0068891 D DE L0068891D DE 461718 C DE461718 C DE 461718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workplace
recovery
dust
equipment
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL68891D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LURGI APPBAU GmbH
Original Assignee
LURGI APPBAU GmbH
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Publication date
Application filed by LURGI APPBAU GmbH filed Critical LURGI APPBAU GmbH
Priority to DEL68891D priority Critical patent/DE461718C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE461718C publication Critical patent/DE461718C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D45/00Equipment for casting, not otherwise provided for
    • B22D45/005Evacuation of fumes, dust or waste gases during manipulations in the foundry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Wiedergewinnung von Einstäubmittein an der Arbeitsstätte. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, uni Einstäubmittel, wie sie beispielsweise in der Gießerei und Formerei gebraucht «-erden, unmittelbar an der Arbeitsstätte aufzufangen und wiederzugewinnen. Bisher hat man zu diesem Zweck über den einzelnen Arbeitsstellen mehr oder weniger große Hauben angebracht, aus denen die staubhaltige Luft abgesaugt wurde. Naturgemäß handelt es sich dabei tun gewaltige Luftmengen, wobei der Kraftaufwand zur Bewegung dieser Luftmassen in keinem Verhältnis zu den in Betracht kommenden Staubmengen stand. Abgesehen hiervon konnte durch solche großen Auffanghauben nicht verhindert werden, daß gerade die feinsten Staubteilchen verlorengingen. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Absaugmethode war, daß man verschiedenartige Einstäubmittel nicht gesondert wiedergeWinnen konnte.
  • Allen diesen :Mängeln hilft die vorliegende Erfindung ab. Gemäß der Erfindung werden die Beutel mit den Einstäubmitteln mit einem hohlen, in der Wandung durchlöcherten Stiel an einer biegsamen und längsbeweglichen. -ui eine Niederschlagsvorrichtung irgendwelcher Art führenden Absatigleitung aufgehängt und von einer die Löcher der Stielwände umgebenden Haube überdeckt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der beim Einstäuben entwickelte Staub unmittelbar
    an der Quelle erfaßt wird, und ferner, daß im
    Gegensatz zti den bisher üblichen großen
    Alisaugehauben nur verhältnismäßig kleine
    Luftmengen zu bewegen sind. Der Saugzug
    braucht zudem nur gering zu sein, weil es
    sich zumeist tun sehr feine und leichteTeilchen
    handelt, die abzuführen sind.
    Die Erfindung ermöglicht den Vorteil,
    über jeder Arbeitsstätte zwei oder mehrere
    mit solchen Absaugevorrichtungen versehene
    Beutel oder Behälter aufzuhängen, die mit
    verschiedenen Einstäubmitteln gefüllt und
    an je eine besondere Niederschlagsvorrichtung
    angeschlossen sind, die die gesonderteWieder-
    .e:z-innung jedes Einstäubmittels gestattet.
    Auf der Zeichnung ist dargestellt, wie die
    Erfindung im einzelnen ausgeführt sein kann.
    Abh. i zeigt den mit dem Einstäubmittel
    versehenen Behälter mit dem unteren Teil der
    Absaugeleitung im Längsschnitt.
    Abb. 2 veranschaulicht das obere Ende der
    biegsamen Absaugeleitung.
    Abb. ,3 zeigt schematisch die Anordnung
    ,1er verschiedenen Einstäubvorrichtungen
    über nichrercn Arbeitsstätten.
    NVie aus Abb. i und z ersichtlich, ist der
    Beutel i, der das Einstäubinittel enthält, mit
    einem hohlen Stiel a versehen, dessen Wan-
    dung die Löcher 15 trägt. Mit Hilfe dieses
    Hohlstieles 2 ist der Beutel an einem bieg-
    samen, zweclcinäßig aus Metall hergestellten
    Schlauch 3 aufgehängt, der mit seinem oberen Ende innerhalb der starren Absaugeleitung 4 entgegen der Wirkung einer Feder 5 längsverschiebbar geführt ist. Der Behälter i ist von einer Haube 6 überdeckt, die oberhalb der Löcher i5 am Stiel 2, befestigt ist. Innerhalb des Stieles 2- ist der Behälter i durch einen kegelförmigen Stopfen 7 verschlossen, der durch den hohlen Stiel hindurch zweckmäßig mittels einer Handhabe 8 ein- und ausgeführt werden kann. Im Innern des Behälters i befindet sich noch eine Feder g.
  • Wie Abb. 3 zeigt, ist über jeder Arbeitsstätte z o ein solcher Beutel i mit Absaugehaube 6 und Schlauchleitung 3 angeordnet. Die Anschlußrohre 4 münden in eine gemeinsame Leitung i i, die mit der Niederschlagsvorrichtung i2 verbunden ist. Ein Ventilator 13 sorgt für den erforderlichen Saugzug innerhalb der Haube 6. Wird an jeder Arbeitsstätte mit mehreren voneinander verschiedenen Einstäubmitteln gearbeitet, so werden zwei oder mehr mit diesen verschiedenen Einstäubmitteln gefüllte Beutel aufgehängt, deren Absaugeleitung an eine besondere Niederschlagsvorrichtung 14 führt, wie in Abb. 3 gestrichelt dargestellt. Man hat so die Möglichkeit, die verschiedenen Einstäubmittel getrennt voneinander aufzufangen und wiederzugewinnen.
  • Aus der Zeichnung ergibt sich ohne weiteres die Wirkungsweise der neuen Einrichtung. Der Arbeiter braucht nur den Einstäubbeutel oberhalb der Haube 6 zu erfassen. Die biegsame Leitung 3 gestattet eine freie und unbehinderte Handhabung. Ist das Einstäuben beendet, so sorgt die Feder 5 dafür, daß jeder Beutel mit seiner Absaugevorrichtung selbsttätig in die Ruhelage zurückschnellt.
  • Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für alle Betriebe, die mit verhältnismäßig teueren Einstäubmitteln, z. B. Blütenstaub (wie bei der Herstellung von Akkumulatorplatten üblich), arbeiten. Die Einzelheiten lassen sich natürlich auch anders wie auf der Zeichnung dargestellt ausführen. Die Niederschlagsvorrichtungen können beliebiger Art sein; vorteilhaft werden sie als elektrische Entstaubungskammern an sich bekannter Art betrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Wiedergewinnung von Einstäubmitteln an der Arbeitsstätte, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel mit dem Einstäubmittel mit einem hohlen, in der Wandung durchlöcherten Stiel an einer biegsamen und längsbeweglichen und an eine Niederschlagsvorrichtung führenden Absaugeleitung aufgehängt und von einer die Löcher der Stielwände umgebenden Haube überdeckt ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Arbeitsstätte zwei oder mehr mit Absaugevorrichtungen versehene Beutel hängen, die mit verschiedenen Einstäubinitteln gefüllt und an je eine besondere Niederschlagsvorrichtung angeschlossen sind.
DEL68891D 1927-06-10 1927-06-10 Einrichtung zur Wiedergewinnung von Einstaeubmitteln an der Arbeitsstaette Expired DE461718C (de)

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DEL68891D DE461718C (de) 1927-06-10 1927-06-10 Einrichtung zur Wiedergewinnung von Einstaeubmitteln an der Arbeitsstaette

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Family

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DE (1) DE461718C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108907173A (zh) * 2018-07-11 2018-11-30 尚成荣 一种铜加工尾气多通道抽风节能控制方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108907173A (zh) * 2018-07-11 2018-11-30 尚成荣 一种铜加工尾气多通道抽风节能控制方法

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