DE370507C - Bewegliche Absaugevorrichtung fuer Farbzerstaeuber - Google Patents

Bewegliche Absaugevorrichtung fuer Farbzerstaeuber

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DE370507C
DE370507C DEM76651D DEM0076651D DE370507C DE 370507 C DE370507 C DE 370507C DE M76651 D DEM76651 D DE M76651D DE M0076651 D DEM0076651 D DE M0076651D DE 370507 C DE370507 C DE 370507C
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Germany
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suction
paint
suction line
throttles
stationary
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DEM76651D
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MEHLICH AKT GES J
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MEHLICH AKT GES J
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/80Movable spray booths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/60Ventilation arrangements specially adapted therefor

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

870507
Werden Farbzerstäuber zu Farbanstrichen in geschlossenen Räumen benutzt, so ist es notwendig, Absaugevorrichtungen in geeigneter Weise zur Anwendung zu bringen, welche den herumwirbelnden Farbstaub beseitigen, um eine Belästigung der Arbeiter zu verhindern. Bisher ist es nun nicht möglich gewesen, solche Farbzerstäuber bei großen Gegenständen, z. B. zur Aufbringung von ίο Farbanstrichen in geschlossenen Räumen bei Eisenbahnwagen, zu benutzen, denn die allgemein üblichen ortsfesten Absaugevorrichtungen sind in diesem Falle nicht wirksam, weil sie an der jeweils in Frage kommenden Arbeitsstelle nicht in Benutzung genommen werden können. Man hat zwar auch bewegliche Absaugevorrichtungen in Vorschlag gebracht, bei denen in der Absaugevorrichtung selbst ein Ventilator derart angeordnet war, daß die Saugseite dem Arbeitsplatz genähert werden konnte, während die Druckseite mit schlauchartigen Filtertüchern ausgerüstet war. Solche Absaugevorrichtungen waren indessen, auch wenn man sie mit Hilfe einer Laufkatze örtlich verstellen konnte, doch bei großen Gegenständen, wie namentlich bei Eisenbahnwagen, wenig zweckentsprechend.
Die vorliegende Erfindung will diese Mängel beseitigen und die Anwendung von Farbzerstäubern auch bei großen Gegenständen, insbesondere bei Eisenbahnwagen, in geschlossenen Räumen dadurch ermöglichen, daß eine eigenartige ortsveränderliche Absaugevorrichtung zur Anwendung kommt. Die Eigenart der Erfindung liegt darin, daß eine stationäre Absaugeleitung mit einer Anzahl geeignet verteilter und verschließbarer Anschlüsse versehen ist und daß an dieser stationären Absaugeleitung Saugvorrichtungen (Saugdrosseln) mit Hilfe einer an sich bekannten Laufkatze so verstellt werden können, daß sie mit dem einen oder anderen der vorhandenen Anschlüsse in Verbindung gebracht werden können. Die Verstellung j der erwähnten Laufkatze erfolgt dabei auf I Schienen, die parallel zur stationären Absaugeleitung angeordnet sind. Mit Hilfe dieser neuen Vorrichtung ist es daher mög- ] Hch, den Farbzerstäuber an jeder beliebigen Stelle zur Anwendung zu bringen und eine j sichere Absaugung des Farbstaubes herbeizuführen. - * Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι die Absaugevorrichtung, von vorn gesehen, ._
Abb. 2 eine Seitenansicht derselben, Abb. 3 einen Aufriß einer Saugdrossel, Abb. 4 die gleiche Saugdrossel im Grundriß. .
Die Absaugevorrichtung besitzt zunächst eine stationäre Absaugeleitung 1, welche sich in geeigneter Lage zu den mit Farbanstrich zu versehenen Gegenständen befindet. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß Eisenbahnwagen mit einem solchen Farbanstrich zu versehen sind, in welchem Falle die Absaugeleitung ι zweckmäßig in der Längsrichtung der Eisenbahnwagen über denselben liegt. Diese Absaugeleitung ist in geeigneten Abständen mit Anschlüssen 2 versehen, welche mit geeigneten Verschlußorganen zweckmäßig in Form selbstschließender Klappen 3 ausgerüstet sind.
Des weiteren kommen geeignete Absaugevorrichtungen, z. B. Saugdrosseln 4 und 5 zur Anwendung, welche durch Rohrkrümmer 6 bzw. 7 mit den Anschlüssen 2 in \7erbindung gebracht werden können. Die Rohrkrümmer 6 und 7 mit den Saugdrosseln 4 und 5 werden dabei von einer Laufkatze 8 getragen, die mit Rädern 9 auf Hängeschienen 10 läuft, welche parallel zu der Absaugeleitung 1 angeordnet sind. Diese Laufkatze 9 kann dadurch, daß eine der Radachsen mit einer Scheibe 11 versehen ist, mittels eines Seilzuges 12 auf den Hängeschienen 10 weiterbefördert werden.
Die Rohrkrümmer 6 und 7, an welche die Saugdrosseln 4 und 5 angeschlossen sind, sind zweckmäßig leicht beweglich und schwenkbar ausgestaltet, so daß also die Saugdrosseln 4 und 5 verschiedene Lage einnehmen können. Zweckmäßig sind weiter noch die Saugdrosseln 4 und 5 in den Enden der Rohrkrümmer 6 und 7 drehbar und gegebenenfalls abnehmbar angeordnet, so daß man nicht nur Saugdrosseln mit senkrechten Absauge-
schlitzen anwenden kann, wie dies bei den Saugdrosseln 4 und 5 der Abb. 1 und 2 angenommen ist, sondern auch Saugdrosseln 13 ; der in Abb. 3 und 4 angedeuteten Art benutzen kann, welche mit wagerechten Absaugeschlitzen ausgerüstet sind. Infolge- ; dessen kann man entweder durch entspre- [' chende Verschwenkung der Rohrkrümmer ! .oder durch Verdrehung der Saugdrosseln an den Rohrkrümmern bei geeigneter Wahl der ■ Saugdrosseln selbst diese jeweils in geeigneter : ' Weise so zur Anwendung bringen, daß der von den Farbzerstäubern herumgewirbelte ■, Farbstaub mit Sicherheit abgesaugt wird. :
Es liegt auf der Hand, daß mit Hilfe der ! erwähnten Laufkatze die Saugdrosseln längs j der Absaugeleitung 1 leicht verstellbar sind i und je nach Wunsch mit dem einen oder anderen der Anschlüsse 2 in Verbindung gebrachjb werden können. Sobald einer der ; Rohrkrümmer 6 bzw. 7 aus dem zugehörigen ■ Anschluß 2 entfernt wird, wird dieser durch ! die zugehörige Verschlußklappe 3 sofort verschlossen, so daß keine freie Öffnung verbleibt.
Damit trotz der relativ langen Absaugeleitung ι nicht unnötig toter Raum entsteht, j ist die Absaugeleitung 1 hinter jedem An- | schluß 2 mit einer verdrehbaren Klappe 14 j
versehen, die von außen entweder in eine ; wagerechte Lage "gebracht werden kann, wie j dies Abb. 2 punktiert darstellt, oder welche | in eine senkrechte Lage gebracht werden j kann und in diesem Falle die Absaugeleitung 1 unmittelbar hinter dem jeweiligen Anschluß 2 abschließt, so daß mithin der hinter einem Anschluß 2 liegende Raum für die Absaugewirkung nicht weiter in Betracht kommt.
Die Arbeitsweise mit Hilfe der beschrie-
' benen Absaugevorrichtung ist zweckmäßig folgende:
Auf ein Gleis, über welchem die oben beschriebene Absaugeleitung 1 mit einer entsprechenden Anzahl von Anschlüssen 2 angeordnet ist, werden eine Anzahl durch Farbzerstäuber mit Anstrich,zu versehene Eisenbahnwagen geschoben, welche nacheinander durch Verstellung der Farbzerstäuber und der oben beschriebenen Absaugevorrichtungen mit dem Anstrich versehen werden. Ist der erste Wagen mit dem Grundanstrich versehen, so muß dieser Anstrich erst gut trocknen, ehe der zweite Anstrich ausgeführt werden kann. Durch geeignete Einteilung läßt sich die Arbeit in der Weise durchführen, daß, wenn der erste Wagen mit dem Grundanstrich versehen ist, der fünfte Wagen zum Lackieren fertig ist, so daß es also nur einer Verschiebung der Absaugevorrichtungen nach dem fünften Wagen bedarf, um hier die Arbeit fortzusetzen. Es ist auf diese Weise ein ununterbrochener Arbeitsgang möglich.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Bewegliche Absaugevorrichtung für Farbzerstäuber, insbesondere zur Aufbringung von Farbanstrichen auf großen Gegenständen (z. B. Eisenbahnwagen), dadurch gekennzeichnet, daß eine stationäre Absaugeleitung (1) mit einer Anzahl geeignet verteilter und verschließbarer Anschlüsse (2) versehen ist, und daß Saugvorrichtungen (Saugdrosseln) (4, 5) an dieser stationären Absaugeleitung verstellbar sind und je nach Bedarf mit dem einen oder anderen der Anschlüsse (2) in Verbindung gebracht werden können, zum Zweck, eine ortsveränderliche Absaugevorrichtung zu schaffen, die auch bei der Benutzung des Farbzerstäubers an großen Gegenständen (z. B. Eisenbahnwagen) eine Absaugung des Farbstaubes ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der stationären Absaugeleitung vorgesehenen Anschlüsse mit selbsttätigen Verschlußklappen (3) ausgerüstet sind, welche sich beim Zuführen der Saugdrosseln selbsttätig öffnen, bei Abnahme derselben aber schließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem Anschluß (2) eine Verschlußklappe (14) in der Absaugeleitung (1) angeordnet ist, welche geschlossen wird, wenn der vorhergehende Anschluß zur Verbindung mit einer Absaugevorrichtung benutzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdrosseln (4, 5 und 13) um ihre eigene Achse drehbar sowie auswechselbar sind und durch bewegliche Krümmer (6, 7) mit der Absaugeleitung (1) in Verbindung stehen, so daß sie leicht schwenkbar sind und mithin an jeder Stelle in geeigneter Weise angewendet werden können.
5. Absaugevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung der bekannten Laufkatze (8) vorgesehenen Hängeschienen (10) parallel zur stationären Absaugeleitung angeordnet sind, wobei die Laufkatze direkt die Rohrkrümmer (6,7) mit den Saugdrossein (4, S) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM76651D Bewegliche Absaugevorrichtung fuer Farbzerstaeuber Expired DE370507C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947755A1 (de) * 1978-12-06 1980-06-19 Ingemar Loeoef Spritzkabine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947755A1 (de) * 1978-12-06 1980-06-19 Ingemar Loeoef Spritzkabine

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