DE811171C - Motorzerstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere fuer Obstbau und Landwirtschaft - Google Patents
Motorzerstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere fuer Obstbau und LandwirtschaftInfo
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- DE811171C DE811171C DEP279A DEP0000279A DE811171C DE 811171 C DE811171 C DE 811171C DE P279 A DEP279 A DE P279A DE P0000279 A DEP0000279 A DE P0000279A DE 811171 C DE811171 C DE 811171C
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Motorzerstäuber zur Schädlingsbekämpfung, insbesondere für
Obstbau und Landwirtschaft. Die bekannten Geräte dieser Art gestatten nicht, einen feinen Nebel
einer Flüssigkeit zur Schädlingsbekämpfung genügend hoch zu verspritzen, um vom Boden aus
verhältnismäßig hohe Obstbäume zu behandeln.
Das Gerät ist nach der Erfindung so ausgebildet, daß ein Nebel einer Flüssigkeit oder eines Pulvers
ίο zur Schädlingsbekämpfung in dem Gerät selbst vor
seiner Verspritzung gebildet und dann aus diesem Gerät durch einen Luftstrom mit solcher Kraft
befördert wird, daß dieser Nebel in die zur Behandlung von Obstbäumen nötige Höhe geschleudert
werden kann. Die Bildung des Nebels vor dem Verlassen des Gerätes gewährleistet außerdem, daß
kein Flüssigkeitströpfchen unmittelbar gegen die Teile der Bäume, welche sich auf geringer Höhe
befinden, geschleudert wird, was bekanntlich wegen des heftigen Aufpralls auf die Blätter oder kleinen
Zweige der Bäume schädigend wirkt.
Erfindungsgemäß ist die Abflußleitung des Behälters für die Spritzlösung in den Luftaustritt
eines von einem Motor angetriebenen Hochdruck-Hiehkraftlüfters eingeführt. Der von dem Lüfter
geförderte Luftstrom übt eine Ansaugewirkung auf die Lösung aus, welche über eine Leitung mit einer
oder mehreren Spritzdüsen versprüht wird. Die Lösung tritt dadurch in Form eines Nebels aus,
welcher die zur Behandlung aller Obstbäume nötige Höhe erreichen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vereinigt man auf einem Fahrgestell oder einem Fahrzeug
einen Vorratsbehälter und/oder eine Pumpe,
den Fliehkraftlüfter und einen diesen unmittelbar antreibenden Motor, eine von dem Vorratsbehälter
zu der Ausgangsleitung des Lüfters führende Leitung, einen in dieser Leitung angeordneten Filter
und einen Zweiwegehahn. Eine Abzweigung am Ausgang des Lüfters führt zu einem Zerstäuber,
welcher einen Teil.der Preßluft zur Abkühlung auf den Motor bläst. Der Auspuff des Motors ist mit
einem in dem Unterteil des Behälters für die Spritzlösung angeordneten durchlochten Rohr verbunden.
Von dem Ausgang des Lüfters führt eine Leitung zu einer oder mehreren Spritzdüsen, während eine
Abzweigung von dieser Leitung mit dem in dem Unterteil des Behälters für die Spritzlösung angeordneten
durchlochten Rohr verbunden werden kann. Als Steuerorgan dient z. B. ein Dreiwegehahn,
welcher gestattet, in das in dem Behälter angebrachte durchlochte Rohr nach Belieben entweder
das Auspuffgas des Motors oder Druckluft
ao einzuleiten, um die Umrührung der in dem. Behälter enthaltenen Lösung zu ergiejen.^
£)aa Q$f£\ ist al? einachsiges Fahrzeug ausgebildet.
Die beiden Räder sind durch eine U-förmige Achse mit zwei seitlichen Armen verbunden, welche
a§ zwecks Änderung der Spurweite an zwei teleskopartigen
Querteilen befestigt sind. Die Arme sind auf Achsschenkeln der Räder schwenkbar, um eine
etwa waagerechte und lotrechte Stellung des Fahrzeugaufbau in jeder Höheneinstellung ^u. pw&hrleisten.
Den hinteren Teil des Fahrzeugs bildet ein Behälter, der an einem quer unter dem Behälter angeordneten
Rohr befestigt ist, in welches die beiden Querrohre der Achse eingeführt sind. Vor dem Behalter
ist ein Aggregat angebracht, bestehend aus einer Pumpe, einem Verbrennungsmotor, einem
Fliehkraftlüfter und einer Pulverisierungsvorrichtung. Alle Teile des Aggregats liegen in derselben
Flucht, vorzugsweise auf der gleichen Welle oder auf in derselben Flucht angeordneten Wellen.
Die Erfindung betrifft noch verschiedene andere Kennzeichen, welche aus der nachstehenden Be*
Schreibung hervorgehen.
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Motorzerstäubers sind beispielshalber auf den
Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Seitenansicht eines
mit einem Vorratsbehälter versehenen erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 2 ist ein Schema einer Anlage mit einer Pumpe, welche die Spritzlösung unmittelbar oder
aus einem zugeordneten Behälter ansaugt;
F.ig, 3 ist ein Teilschnitt einer Abwandlung;
pig, 4 igt eine Seitenansicht de§ Motorzerst&ubers;
F.ig, 3 ist ein Teilschnitt einer Abwandlung;
pig, 4 igt eine Seitenansicht de§ Motorzerst&ubers;
Fig, 5 ist eine Ansicht von hinten;
Fig. 5a ist ein Schnitt längs der Linie Va-Va der Fig. 5;
Fig. 5a ist ein Schnitt längs der Linie Va-Va der Fig. 5;
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Aggregats;
Fig. 7 ist ein Grundriß eines Spritzkörpers;
Fig. 8 ist ein Schnitt im wesentlichen längs des Pfeiles. / der Fig. 7;
Fig. 8 ist ein Schnitt im wesentlichen längs des Pfeiles. / der Fig. 7;
Fig. 9 ist ein lotrechter Schnitt eines Spritzenhalters;
Fig. 10 ist ein Schnitt im wesentlichen längs der Linie X-X der Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Schnitt einer Einzelheit;
Fig. 12 ist eine geschnittene Seitenansicht des Spritzkörpers;
Fig. 13 ist eine Ansicht auf das Ende des Spritzkörpers, und zwar von der Linie XlIl-XlII
der Fig. 12 aus;
Fig. 14 ist ein Schnitt längs der Linie XIV-XIV der Fig. 12;
Fig. 15 ist eine Seitenansicht der Pulverzerstäubungseinrichtung
;
Fig. 16 zeigt im Schnitt den Vorratsbehälter der Pulverzerstäubungseinrichtung;
Fig. 17 ist ein Schnitt im wesentlichen längs der Linie XVII-XVII der Fig. 15.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Gerät im wesentlichen einen eine zur Schädlingsbekämpfung dienende Lösung
enthaltenden Behälter 1, der durch eine Leitung 2, in welcher ein Filter 3 und ein Zweiwegehahn
4 angeordnet sind, mit der Druckleitung 5 eines Hochdruckfliehkraftlüfters 6 verbunden ist. Die
Leitung 5 führt zu einer oder mehreren Spritzdüsen 7,
Der FUehkraftlüfter 6 wird durch einen Motor 8
angetrieben, und zwar vorzugsweise unmittelbar.
Ein Teil der von dem Fliehkraftlüfter 6 geförderten Luft kann bei 9 aus dem Gehäuse des Lüfters
abgezweigt und durch einen Diffusor 10 auf den Motor 8 geblasen werden, um dessen Kühlung
zu bewirken.
Der Auspuff 'des Motors 8 ist durch eine Leitung 11 mit einem in dem Unterteil des Behälters 1
angeordneten gelochten Rohr 12 verbunden. Die in. diesem Behälter enthaltene Lösung wird von den
aus den Löchern des Rohres 12 austretenden Auspuffgasen durchwirbelt, wonach die Gase durch
einen Austritt an dem Oberteil des Behälters, z. B. hei 13 unter dem Deckel 14, entweichen können.
Die Durchwirbelung der in dem Behälter 1 ent- »°5
hahenen Lösung kann auch durch bei 15 aus der
Leitung 5 entnommene und durch eine mit der Leitung 11 verbundene Leitung 16 zu dem in dem
Unterteil des Behälters angeordneten gelochten Rohr 12 geführte Druckluft erzielt werden. Ein no
Zweiwegehahn 17 ermöglicht die Absperrung der Leitung 16.
Ferner gestattet ein Dreiwegehahn 18 je nach
Einstellung eine Verbindung zwischen den Leitungen U und 11' herzustellen, um den Auspuff »5
des Motors 8 mit dem gelochten Rohr 12 zu verbinden, oder diese Verbindung zu unterbrechen
und die Leitung 11 mit dem Auslaß 191η die Atmosphäre
zu verbinden und die Leitung 16 mit der Leitung 11' in Verbindung zu bringen, um bei 15 lao
entnommene Druckluft in das gelochte Rohr 12 einzuleiten.
An Stelle- des Dreiwegehahns 18 können auch
andere Versehlußvorrichtungen vorgesehen werden,, welche die verschiedenen beschriebenen Aufgaben la5
getrennt erfüllen.
Die in dem Behälter i vorzugsweise entweder durch die Auspuffgase des Motors oder durch die
aus den Löchern des Rohres 12 austretende Druckluft durchgewirbelte Lösung wird durch das Rohr 2
und den Filter 3, welcher die groben unerwünschten Teilchen zurückhält, zu der Druckleitung 5 des
Lüfters 6 geleitet, in welche sie vorzugsweise in der Mitte dieser Leitung und in der Nähe des Austritts
des Lüfters eintritt, so daß sie durch die Ansaugewirkung mitgerissen und unter hohem Druck in die
Spritzdüse oder Spritzdüsen 7 geführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 saugt eine Saug- und Druckpumpe 20 die Lösung des Behälters
ι an und fördert sie in die Spritzleitung 5.
In diesem Fall ist kein hochgelegener Behälter erforderlich.
Der auf dem Sockel 23 angebrachte und mit dem Brennstoffbehälter 24 versehene Motor 22
liegt zwischen der Pumpe 20 und dem Lüfter 21. Er bewirkt so gleichzeitig den Antrieb dieser beiden
Apparate. Zwei Kupplungsmechanismen können zwischen der Pumpe und dem Motor 22 einerseits
und zwischen diesem Motor und dem Lüfter 21 andererseits angeordnet sein, damit man gegebenenfalls
diese Apparate getrennt benutzen kann. Diese Kupplungen sind nicht unerläßlich. Das dargestellte Beispiel zeigt die Anordnung
Motor-Pumpe-Lüfter als eine kompakte, wenig sperrige Anordnung.
Fig. 3 zeigt einen Spritzkörper 25, welcher insbesondere zur Verwendung für den Fall der Benutzung
einer Pumpe nach Fig. 2 anstatt eines hochliegenden Behälters nach Fig. 1 bestimmt ist. Anstatt
die Lösung an dem Ausgang des Fliehkraftlüfters ankommen zu lassen, wird diese unmittelbar
durch das mit einem Zweiwegehahn 27 versehene Rohr 26 zu einem Verteilungskanal 28 geführt,
von welchem aus Stutzen 29 sich ins Innere der Spritzenmündung 30 erstrecken, in welche die
Lösung durch den unter einem hohen Druck stehenden Luftstrom angesaugt wird.
Das schematisch dargestellte Gerät wird vorzugsweise auf einem Fahrgestell angebracht, welches
leichten Ortswechsel auf dem Gelände ermöglicht. Es kann auch durch einen festen Block gebildet
werden, der auf einen Schlepper oder ein anderes landwirtschaftliches Fahrzeug geladen werden
kann. Die Verwendung des Hochdruckfliehkraftlüfters, welcher durch ein in einem Gehäuse geringer
Breite angeordnetes Schaufelrad gebildet wird, gestattet, diesen Lüfter und seinen Antriebsmotor
ganz dicht neben dem Behälter 1 anzubringen, wodurch ein Block geringen Platzbedarfs erhalten
wird. Dieser besondere Fliehkraftlüfter erzeugt einen Luftstrom unter einem sehr starken Druck,
welcher gestattet, den Nebel der zerstäubten flüssigen Lösung oder das Pulver in eine große Höhe
zu schleudern. Man kann so alle Obstbäume vom Boden aus behandeln. Der Apparat kann auch zur
Verstäubung von Pulver dienen.
Die Einblasung von Auspuffgas oder Druckluft in den Behälter zur Erzielung der Durchwirbelung
kann dauernd oder intermittierend erfolgen.
Die Verschlußvorrichtung 4, welche die Zuleitung der Lösung zu der Spritzleitung 5 steuert, wird
vorzugsweise durch einen Fußhebel betätigt, was die Aufgabe der Bedienungsperson erleichtert,
deren Hände durch die Spritze in Anspruch genommen sind.
Die Räder 31, 32 des Fahrzeugs sind durch eine U-förmige Achse mit zwei Seitenteilen 33, 34 verbunden.
Letztere sind an zwei Rohrabschnitten 35, 36 befestigt, welche sich in ein Mittelrohr 37 einschieben
lassen, das an dem die Behandlungslösung enthaltenden Behälter 38 befestigt ist. Eine im Innern
des Rohres 36 befestigte Wand 39 (Fig. 5 a) trägt eine Mutter 40, in welche sich eine durch
Muttern 42, 43 an dem Rohr 35 befestigte Gewindespindel 41 schraubt. Durch Einschrauben oder Ausschrauben
der Gewindespindel 41 in die Mutter 40 können die Rohre 35 und 36 in dem festen Rohr 37
teleskopartig verschoben werden. Damit ändert sich zugleich der Abstand der Arme 33, 34 und der beiden
Lauf räder 31, 32.
An der Vorderseite des Behälters 38 befindet sich das auf Fig. 6 dargestellte Aggregat. Die Arme
33 und 34 sind mit Achsschenkeln 44, 45 (Fig. 5) und diese durch ausziehbare Arme mit Kopfstücken
46, 47 verbunden, welche an dem Behälter 38 befestigt sind. Der in der ausgezogenen Stellung
dargestellte Arm zeigt die beiden Teleskopteile 48, go 49. Der in seiner eingezogenen Stellung dargestellte
Arm ist mit 50 bezeichnet. Der Teil 49 ist z. B. in den Teil 48 eingeschraubt und kann mit Hilfe einer
auf das vierkantige Ende 49' aufgesetzten Kurbel gedreht werden, um diesen Arm in die dargestellte
ausgezogene Stellung oder in die eingezogene Stellung des Armes 50 zu bringen. Durch Ausziehen
beider Arme wird der Aufbau des Fahrzeugs gehoben und damit die Fahrt des Fahrzeugs über
verhältnismäßig hohe Pflanzungen ermöglicht. Durch verschieden hohe Einstellung -der beiden Räder
31 und 32 kann das Fahrzeug in parallelen Furchen rollen, wobei der Abstand dieser Räder an
den Abstand dieser Furchen mittels der beschriebenen ausziehbaren Vorrichtung der Rohre 35, 36, 37
angepaßt werden kann.
51 bezeichnet die Vorrichtung zum Anhängen des Fahrzeugs an einen Schlepper oder eine andere
Zugeinrichtung.
Der Vorderteil des Fahrzeugs trägt die auf Fig. 6 dargestellte Anordnung des Aggregats, welche
den Motor 52, die Pumpe 53, den mit dem zu der Spritze führenden Druckschlauch 54' verbundenen
Fliehkraftlüfter 54, den Pulverbehälter 55 und die Pulververteilvorrichtung 56 umfaßt.
Die Pumpe 53, der Motor 52, der Fliehkraftlüfter 54, und der Nocken 57 der Pulververteilvorrichtung
sind gleichachsig angeordnet, und zwar vorzugsweise auf ein und derselben Welle.
Gemäß Fig. 7 und 8 mündet das Einlaßrohr 58 in einen Spritzkörper 59, welcher sich in zwei
Seitenarme 60, 61 teilt. Jeder Seitenarm ist in Düsenkanäle 62, 63, 64, 65 unterteilt, von denen
die ersteren waagerecht gerichtet sind, während die anderen mehr und mehr gegen den Boden geneigt
sind, so daß jeder der Arme 60, 61 die Besprengung
eines breiten Geländestreifens gewährleistet. In jeder der Düsenkanäle 62 bis 65 sind Zerstäuberkegel
66, 67, 68, 69 angeordnet. Diese können im Auslaßkopf der Rohre 70 regelbar angebracht sein, so
daß die Zerstäuberkegel den Auslaßkopfen genähert oder von diesen entfernt werden können. In Fig. 9
bezeichnet 80 den Spritzkörper, der über einen biegsamen Schlauch 81, vorzugsweise einen Gummischlauch,
an einer Halteschelle 82 befestigt ist. Lenker 83, 84, deren Gelenke mit Hilfe von Schrauben
und Muttern blockiert werden können, bilden ein Kniegelenk, um den Spritzkörper 80 an der
Schelle 82 zu halten.
Diese Schelle 82 ist ihrerseits an dem Ende eines gekrümmten Rohres 85 angebracht, welches ihr als
Schwenkzapfen dient und durch welches die von dem an dem Fahrgestell 87 des Fahrzeugs befestigten
Gebläse 86 geförderte Luft ankommt.
88 bezeichnet die mit den Blockierungsmuttern
ao der Schrauben starr verbundenen Hebel, welche die Betätigung des Kniegelenks 83, 84 gestatten.
Eine an dem Rohr 85 befestigte Schelle 89 trägt den Sitz 90, auf welchem die Bedienungsperson
Platz nimmt.
Die flüssige Lösung kommt durch den Schlauch 91 an, welcher um den Zerstäuber 92 herumläuft,
um in die Spritzdüse 93 auszulaufen, welche vor diesem Zerstäuber mündet, und an deren Vorderteil
ein Zerteiler 93' angebracht ist.
Auf Fig. io bezeichnet 94 einen Hebel zur Regelung des Querschnitts des Schlauches 91. Wie Fig. 11
zeigt, umgeben zwei profilierte Platten 91', 91" diesen Schlauch 91. Das Ende des Hebels 94 bilden
zwei Klemmbacken 94', 94", welche bei Drehung des Hebels 94 auf die Platten 91', 91" einwirken,
wobei sie den nachgiebigen Schlauch 91 zur Regelung seines Querschnitts mehr oder weniger abdrosseln.
95 ist ein Betätigungshebel der Gabeln 96, welche auf die Führung des Zerteilers 93' einwirken,
um diesen dem Ausgang der Düse 93 zu nähern oder von diesem zu entfernen.
Durch diese Anordnung des Spritzkörpers 80 an dem Zerstäubungsgerät kann die auf dem Sitz 90
sitzende Bedienungsperson die Spritze nach Belieben einstellen und außerdem mit Hilfe des Hebels
94 den Durchtrittsquerschnitt für die Lösung und mit Hilfe des Hebels 95 die Wirkung des Zerteilers
regeln.
In Fig. 12 bezeichnet 101 den konischen Außenkörper
des Spritzkörpers. 102 bezeichnet den Innenkegel, in welchen der die flüssige Lösung zuführende
Schlauch 103 mit dem Zerteiler 104 mündet. Der Schlauch 103 ist längs der Innenwand befestigt.
105 ist der Handgriff zur Regelung des Durchtrittsquerschnitts der biegsamen Leitung 103.
106 (Fig. 13) bezeichnet den Halter der Spritze. Eine jede von vier Klappen 107, 108, 109, 110 ist
auf zwei Schwenkzapfen in und 1,12 schwenkbar,
welche in den im Innenkegel 102 befestigten HaI-tern
113, 114, 115, 116 angebracht sind. Diese
Klappen weisen an ihrem hinteren Teil eine abgerundete Form auf, wie bei 117 (Fig. 12) angegeben,
während sie an ihrem vorderen Ende eine Dreieckform 118 (Fig. 12 und 13) besitzen. Diese Klappen
sind untereinander durch eine Kniegelenkvorrichtung verbunden. Die Klappen 108 und 110 sind,
wie auf Fig. 12 gezeigt, miteinander durch zwei Lenker 119, 120 verbunden, welche mittels der
Achsen 121, 123 an in der Längsachse dieser Klappen
befestigten Ansätzen 126, 127 gelenkig befestigt
sind. An ihrem anderen Ende sind die Lenker 119, 120 durch die Achsen 122, 124 an Ansätzen 128,
129 gelenkig befestigt, welche einem Kreuzstück mit zwei weiteren Ansätzen 130, 131 angehören.
An diesen sind zwei weitere Lenker gelenkig befestigt, v.on denen nur 132 auf Fig. 12 sichtbar ist.
Diese beiden anderen Lenker sind an Ansätzen gelenkig befestigt, welche senkrecht zur Längsachse
der Klappen 107 und 109 ebenso befestigt sind, wie die auf den Klappen 108, 110 vorgesehenen Ansätze
126, 127.
Eine der Klappen 110 kann von Hand mittels
eines Handgriffs 125 (Fig. 13) betätigt werden. Wenn diese um ihre Schwenkzapfen geschwenkt
wird, nimmt sie durch den Lenker 119 das Kreuzstück 128, 129, 130, 131 mit, welches eine entsprechende
Bewegung der anderen Lenker 120, 132 bewirkt, so daß die drei anderen Klappen 107, 108,
109 eine der Bewegung der Klappe 110 entsprechende Bewegung ausführen. 9„
Durch Einstellung der Klappe 110 von Hand mit Hilfe des Handgriffs 125 werden gleichzeitig die
drei anderen Klappen 107, 108, 109 eingestellt.
Durch diese Klappen wird der Querschnitt des in den Kegel 102 eingelassenen Druckluftstromes geregelt,
um die Mitnahme der aus dem Schlauch 103 austretenden flüssigen Lösung zu bewirken. Je
mehr die hinteren Enden 117 dieser Klappen voneinander abstehen, um so mehr Druckluft strömt
durch den Kegel 102, während die von den hinteren χΟο
Teilen dieser Klappen nicht erfaßte Druckluft um diese herumströmt und zwischen dem Körper 101
und dem Kegel 102 austritt. In Fig. 15 und 16
bezeichnet 141 den Vorratsbehälter, in welchem das Pulver 142 untergebracht ist. Ein Deckel 143
schließt diesen Behälter und.ist mit Hilfe von seitlichen Verbindern 144 befestigt. 145 ist ein Lufteintrittsstutzen.
146 ist ein Fliehkraftlüfter. Eine mit einem an dem oberen Teil des Vorratsbehälters
angebrachten Rohrstutzen 149 verbundene Leitung no
147, 148 verbindet den Behälter mit dem Gehäuse des Fliehkraftlüfters. Unterhalb des Deckels 143
befindet sich eine Klappe mit doppelten Wänden 150, 151 (Fig. 16) zwischen welchen ein Kanal 152
gebildet 'wird. In der unteren Wand 151 dieser Klappe sind öffnungen 153 angebracht, welche
durch schräge Teile 154 abgedeckt sind. Die Klappe 150, 151 ist an der Achse 155 schwenkbar und
legt sich infolge der Schwerkraft auf das Pulver 142, so daß sich die Klappe nach Maßgabe des Verbrauchs
des Pulvers entsprechend dem Pfeil / senkt, wie z. B. bei 150" angegeben. An ihrem hinteren
Teil weist die Wand 151 einen gebogenen Abschnitt 156 auf, während der Stutzen 149 ebenfalls einen
gebogenen Abschnitt 157 besitzt. Die Krümmungen der Abschnitte 156 und 157 sind zu der Achse
155 konzentrisch, so daß bei der Abwärtsbewegung I
der Klappe der Abschnitt 156 der äußeren Oberfläche des Abschnitts 157 folgt.
158 bezeichnet die mit dem Mantel des Motors verbundene Leitung, durch welche von diesem vorgewärmte
Luft durch den Lüfter 146 angesaugt wird. Diese Luft, welche mit der mit Pulver beladenen
Luft gemischt wird und durch die Leitung 147, 148 an dem Lüfter ankommt, wird durch die
Leitung 159 in den zu der Spritze führenden Schlauch gefördert.
Eine um eine Achse 161 schwenkbare Klappe 160
(Fig. 17) steuert den Ausgang der Leitung 148 an dem Ventilator und regelt so die von diesem angesaugte
und geförderte Pulvermenge. Diese Klappe öffnet sich durch Schwerkraft und wird mit
Hilfe einer Betätigung mit Bowdenkabel 162 geschlossen, welches an einem an der Klappe 160
befestigten Fortsatz 163 angreift.
Der Behälter ist einfach durch einen Flansch 164
(Fig. 15) an die Anlage angeschlossen; er ist unabhängig,
so dahi er leicht angebracht und abgenommen werden kann. Er besitzt keine Schüttelvorrichtung
o. dgl., so daß sein Aufbau sehr einfach ist.
Trotzdem ermöglicht die Vorrichtung zur Entnahme des Pulvers durch Ansaugung der durch
den Stutzen 145 und durch die öffnungen 153 der
Klappe 151, welche dem Pulver durch Schwenkung
um ihre Achse 155 folgt, eintretenden Luft eine gleichmäßige Verteilung des Pulvers, welche außerdem
mittels der Klappe 160 geregelt werden kann. Diese Vorrichtung vervollkommnet also in sehr
vorteilhafter Weise den erfindungsgemäßen Zerstäuber. Der Behälter 141 besitzt eine gebogene
Vorderwand, deren Krümmungsmittelpunkt etwa in der Schwenkachse der Klappe liegt, so daß die
Klappe 160 das Pulver in seiner ganzen Ausdehnung in allen ihren Stellungen bedeckt.
Claims (30)
1. Motorzerstäuber zur Schädlingsbekämpfung, insbesondere für Obstbau und Landwirtschaft,
gekennzeichnet durch einen Behälter für ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welcher an
den Auslaß eines von einem Motor angetriebenen Hochdruckfliehkraftlüfters angeschlossen
ist, derart, daß der von dem Lüfter geförderte Luftstrom eine Ansaugewirkung auf die Lösung
ausübt und die Lösung über eine Leitung mit einer oder mehreren Spritzdüsen so versprüht
wird, daß der Nebel des Erzeugnisses zur Schädlingsbekämpfung die für die Behandlung
aller Obstbäume nötige Höhe erreichen kann.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hoch liegenden Behälter (1),
welcher mit dem Auslaß eines unmittelbar von einem Motor angetriebenen Hochdruckfliehkraftlüfters
(6) verbunden ist.
3. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abzweigung (9) einen Teil der von dem Lüfter geförderten Luft zu einem Umlenker (ίο) führt, der sie zu dem
Motor leitet, um dessen Kühlung zu bewirken.
4. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auspuff des Motors durch eine Leitung mit einem in dem Unterteil des Behälters (1) untergebrachten gelochten Rohr
(12) verbunden ist, um die Durchwirbelung der in dem Behälter enthaltenen Lösung zu bewirken.
5. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abzweigung der durch den Fliehkraftlüfter geförderten Luft mit dem in dem unteren Teil des Behälters angebrachten
gelochten Rohr (12) verbunden werden kann, um die Durchwirbelung in diesem zu bewirken.
6. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreiwegehahn
(18) gestattet, den Auspuff des Motors mit dem in dem unteren Teil des Behälters (1) angebrachten
durchbohrten Rohr (12) oder mit der Atmosphäre zu verbinden und auch die von
dem Fliehkraftlüfter kommende Luftabzwei- s5
gung mit dem gelochten Rohr des Behälters zu verbinden.
7. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Filter (3) und ein Zweiwegehahn (4) in die von dem Behälter (1) zu
dem Ausgang des Ventilators (6) führende Leitung eingeschaltet sind.
8. Zerstäuber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pumpe, welche die Spritzlösung
in dem Behälter ansaugt und sie in eine Mischvorrichtung fördert, sowie durch einen Hochdruckfliehkraftlüfter
und einen gleichzeitig die Pumpe und den Lüfter antreibenden gemeinsamen Motor.
9. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung unmittelbar von der Pumpe in den Spritzkörper geführt wird, in derem Inneren sie durch einen oder mehrere
Stutzen austritt.
10. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verstäubung von Pulver dieses an den Eingang des Fliehkraftlüfters
gebracht wird.
11. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 bis
10, gekennzeichnet als einachsiges Fahrzeug, dessen Räder (31, 32) durch eine U-förmige
Achse mit zwei seitlichen Armen (33, 34) verbunden sind, welche zwecks Änderung der Spurweite
mit zwei teleskopartigen Querteilen (35,
36) verbunden sind, wobei diese Arme an Achsschenkein
(44, 45) der Räder schwenkbar sind.
12. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch Rohrabschnitte gebildeten Querteile (35, 36) in
ein unterhalb des Fahrzeugaufbaus befestigtes Mittelrohr (37) eingeführt sind, wobei eine im
Innern des einen der Rohre befestigte Zwischenwand (39) eine Mutter (40) trägt, in welche
sich eine an dem anderen Rohr befestigte Gewindespindel (41) schraubt.
13. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoparme Teile (48, 49) aufweisen, die vorzugsweise ineinandergeschraubt
sind und die Achsschenkel der Räder mit dem hinteren Teil des Körpers des Fahrzeugs verbinden, so daß sie Streben
bilden.
14. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Fahrzeugs durch einen Behälter (38) gebildet
wird, der an dem Mittelrohr (37) befestigt ist, in welches die beiden Querrohre der
Achse eingeführt sind, und daß das Druckluftaggregat auf der Vorderseite dieses Behälters
angeordnet ist.
15. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aggregat durch einen Block (Fig. 6) gebildet wird, der aus einer
Pumpe, einem Verbrennungsmotor, einem Fliehkraftlüfter und einer Pulverzuführungsvorrich-
ao tung besteht, welche in einer Flucht liegen, und
zwar vorzugsweise auf derselben Welle oder auf in einer Flucht angeordneten Wellen.
16. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spritzkörper in zwei Arme (60, 61) seitlich aufgeteilt ist, daß diese
in übereinanderliegende Kanäle (62 bis 65) unterteilt sind, welche auf einem Kreisbogen
von einer im wesentlichen waagerechten Lage an bis zu einer fast lotrecht gegen den Boden
gerichteten Lage angeordnet sind, und daß jeder dieser Kanäle eine Muffe enthält, in welche eine
die Lösung zuführende Leitung mündet, und in welcher die hohle Führung eines am äußeren
Ende offenen Zerstäubers angebracht ist.
17. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spritzkörper mittels eines biegsamen Schlauches (81) einstellbar an
einem gekrümmten Rohr (85) angebracht ist, welches an dem Fahrzeug befestigt ist, und
durch welches die von dem Lüfter geförderte Luft ankommt, wobei die in dem Spritzkörper
durch einen Schlauch (91) gelangende Lösung zu einer in einem Zerstäuber (92) angeordneten
Spritzdüse (93) geführt wird, an deren Ende ein Zerteiler (93') angeordnet ist.
18. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und
17, dadurch gekennzeichnet, daß das starre, gekrümmte, an dem Fahrzeug angebrachte Rohr
(85) eine den Sitz (90) der Bedienungsperson haltende Schelle (89) trägt, wobei oberhalb derselben
eine zweite drehbare Schelle (82) angeordnet ist, mit welcher der an die Spritze angeschlossene
biegsame Schlauch (81) angeschlossen ist.
19. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1, 17
und 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kniegelenk (83,84), welches in der eingestellten
Stellung blockiert werden kann, zwischen der drehbaren Halteschelle und der Spritze eingeschaltet
ist.
20. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1, 17,
18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Rohr (81) gewellt ist, so daß es ohne
erhebliche Veränderung seines Querschnitts gebogen werden kann.
21. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und 17
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkörper zwei Betätigungshebel (94,95) trägt,
von denen der eine zur Drosselung des biegsamen Schlauchs zur Zuführung der flüssigen
Lösung und der andere zur Betätigung des Zerteilers (93') dient.
22. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper der Spritze einen Kegel (102) enthält, in welchen die Zuführungsleitung (103) für die
flüssige Lösung mündet, wobei am Hinterende dieses Kegels vier Klappen (107 bis 110) angeordnet
sind, die einen Kanal mit regelbarer öffnung bilden und so gelenkig befestigt sind,
daß sie nach Belieben mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung geöffnet oder geschlossen
werden können.
23. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und 17
bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappe (107 bis 110) um zwei Zapfen schwenkbar ist.
24. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Klappe (110) mit einem Betätigungshandgriff (125) versehen und mit den anderen Klappen
durch Übertragungsorgane verbunden ist, wel1
ehe die gleichzeitige Betätigung aller Klappen gewährleisten.
25. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und
17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappen (107 bis 110) untereinander durch Lenker (119, 120) verbunden sind, die an senkrecht
auf ihren Längsachsen befestigten Ansätzen angelenkt sind, wobei die entgegengesetzten Enden
dieser Lenker mit einem Kreuzstück (128 bis ,100 131) verbunden sind, so daß die Bewegung einer
der Klappen durch die Lenker und das Kreuzstück auf die anderen Klappen übertragen wird.
26. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und
17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (107 bis 110) an ihrem hinteren Ende
abgerundet (117) und an ihrem vorderen Teil dreieckig (118) ausgebildet sind.
27. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulververteilungsvorrichtung einen Vorratsbehälter (141) aufweist, an
dessen Oberteil ein Lufteinlaßstutzen (145) und eine schwenkbare Klappe (150, 151) mit doppelter
Wand angeordnet ist, welche sich auf das in dem Behälter enthaltene Pulver legt, wobei
ein zwischen den beiden Wänden dieser Klappe gebildeter Kanal (152) durch eine Leitung mit
der Ansaugung des Fliehkraftlüfters verbunden ist, welcher seinerseits mit dem Mantel des Motors
verbunden ist, aus dem er warme Luft ansaugt, worauf das Gemisch von mit Pulver beladener
Luft und von Luft durch den Lüfter in eine Leitung gefördert wird, welche es zu dem mit der Spritzdüse oder den Spritzdüsen
verbundenen Schlauch führt.
28. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und
27, dadurch gekennzeichnet, daß unter der doppehvandigen
Klappe (150, 151) angebrachte Öffnungen (153) zur Ansaugung von mit Pulver
beladener Luft aus dem Behälter dienen.
29. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1,27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Wand der Klappe an ihrem hinteren Teil eine Krümmung (156) aufweist, deren Krümmungsmittelpunkt der Schwenkzapfen (155) der
Klappe ist, wobei dieser gekrümmte Teil auf einem konzentrischen gekrümmten Teil (157)
gleitet, dessen Krümmungshalbmesser etwas kleiner ist und der in dem Behälter z. B. an dem
Ausgangsstutzen (149) befestigt ist.
30. Zerstäuber nach den Ansprüchen 1 und 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
einer Betätigung versehene Klappe (160) an dem Ausgang der Ansaugeleitung für die mit Pulver
beladene Luft, welche in das Gehäuse des Lüfters mündet, angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
O 1212 8.51
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR2668082X | 1948-11-16 | ||
FR289912X | 1948-11-16 | ||
FR700164X | 1949-03-12 | ||
FR120349X | 1949-03-12 | ||
FR811171X | 1949-03-12 | ||
FR270449X | 1949-04-27 | ||
FR230549X | 1949-05-23 | ||
FR280549X | 1949-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811171C true DE811171C (de) | 1951-08-20 |
Family
ID=27571069
Family Applications (1)
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DEP279A Expired DE811171C (de) | 1948-11-16 | 1949-11-15 | Motorzerstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere fuer Obstbau und Landwirtschaft |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811171C (de) |
GB (1) | GB700164A (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947345C (de) * | 1953-12-30 | 1956-08-16 | Bernhard Thier | Auf einem Schlepper getragene Spritzvorrichtung fuer landwirtschaftliche Zwecke |
DE1096109B (de) * | 1957-08-17 | 1960-12-29 | Holder Maschinenfabrik Geb | Rueckentragbares Spruehgeraet zur Schaedlingsbekaempfung |
DE1120207B (de) * | 1957-03-12 | 1961-12-21 | Bodenbearbeitungsgeraete Veb | Handbetaetigtes, aus biegsamem Werkstoff bestehendes Strahlrohr fuer Sprueh- und Staeubegeraete zur Schaedlingsbekaempfung |
DE1475157B1 (de) * | 1963-07-15 | 1969-09-04 | Diffusion De Tech Nouvelles Et | Zerstaeuber,insbesondere zur Behandlung von Pflanzen |
DE4424499A1 (de) * | 1994-07-12 | 1996-01-18 | Wilhelm Biolog Pflanzenschutz | Vorrichtung und Verfahren zur Verteilung von Nützlingen |
CN103782950A (zh) * | 2012-11-05 | 2014-05-14 | 王少玲 | 一种养蚕用手提式电动喷粉消毒机 |
CN110731330A (zh) * | 2019-11-21 | 2020-01-31 | 中国农业科学院蔬菜花卉研究所 | 一种手持式精量电动喷粉机 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3327424A (en) * | 1965-10-12 | 1967-06-27 | Joseph A Lannis | Insecticide dust spraying machine |
-
1949
- 1949-11-03 GB GB28175/49A patent/GB700164A/en not_active Expired
- 1949-11-15 DE DEP279A patent/DE811171C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB700164A (en) | 1953-11-25 |
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