DE531824C - Verfahren zum Entfernen des beim Laden sich bildenden Staubes aus Entgasungsraeumen, die von der Stirnseite her beschickt werden - Google Patents
Verfahren zum Entfernen des beim Laden sich bildenden Staubes aus Entgasungsraeumen, die von der Stirnseite her beschickt werdenInfo
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- DE531824C DE531824C DEST44630D DEST044630D DE531824C DE 531824 C DE531824 C DE 531824C DE ST44630 D DEST44630 D DE ST44630D DE ST044630 D DEST044630 D DE ST044630D DE 531824 C DE531824 C DE 531824C
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/04—Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
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Description
- Verfahren zum Entfernen des beim Laden sich bildenden Staubes aus Entgasungsräumen,, die von der Stirnseite her beschickt werden Beim Füllen in Betrieb befindlicher Entgasungsräume; die von der Stirnseite her maschinell oder von Hand= beschickt werden, finit frischem Entgasungsgut, z. B. Kohle, bildet sich sehr viel Staub, der sowohl- für den Ofenbetrieb störend als auch für die Befenungsleute gefährlich ist. Es wurde schon vorgeschlagen, diesen Staub während des Be-' schickens abzusaugen und dadurch unschädlich zu machen. Die bekannten Verfahren dieser Art saugen den Staub stets aus dem Ende des Entgasungsraumes ab, von dem aus der Ofen beschickt wird. Diese Art der Absaugung hat den Nachteil, daß innerhalb des Entgasungsraumes starke Durchwirbelungen dadurch hervorgerufen werden, daß der Staub entgegen seiner natürlichen Bewegungsrichtung, d. h. entgegen der Beschickungsrichtung, abgeführt wird. Durch diese- gegenläufige Bewegung und starke Durchwirbelung wird neuer Staub gebildet, so daß das ganze Verfahren sich nicht zweckentsprechend ausüben läßt.
- Gegenstand- der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Entfernen des beim Laden sich bildenden Staubes aus Entgasungsräumen, die von der Stirnseite her beschickt werden, bei dem die genannten Nachteile dadurch vermieden werden, daß der sich beim Ladevorgang bildende Staub aus dem der Beschikkungsöffnung gegenüberliegenden Ende des Entgasungsraumes mittels bekannter Absaugevorrichtungen, wie. Ventilatoren, Saugpumpen o. dgl., abgeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Staub ohne jede zusätzliche Durchwirbelung in seiner ursprünglichen Bewegungsrichtung den Entgasungsraum verläßt.
- Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt erfindungsgemäß eine Abführungsleitung für den Staub, die wahlweise mit dem jeweils zu ladenden Entgasungsraum des Ofens gasdicht verbunden werden kann. Erstreckt sich diese Leitung über die ganze Länge des Ofens, so kann sie in einfachster Weise mittels vor den Entgasungsräumen angeordneter Anschlußstutzen gekuppelt werden, und zwar mit Hilfe eines schwenkbaren Rohrstückes mit einem am Verschlußdeckel jedes Entgasungsraumes vorgesehenen Austrittsstutzen, so daß jederzeit der gerade zu ladende Entgasungsraum an die Leitung angeschlossen werden kann.
- Zur weiteren Vereinfachung des Anschlusses ist nach der Erfindung das zur Verbindung der Staubabführungsleitung mit den Austrittsstutzen der Entgasungsräunie kuppelbare Rohrstück längs der Ofenstirnwand verfahrbar, um das Rohrstück nacheinander mit den einzelnen Entgasungsräumen verbinden zu können. Werden dabei die miteinander zusammenwirkenden Dichtungsflächen der Anschlußstutzen und des Verbindungsrohrstükkes kegelförmig@äu@gebildet, so läßt sich: auf einfachste-Weise durch Einführen des Rohrstückes in-=die-konische--Öffnung eine gasdichte Verbindung herstellen.
- In den Anschlußstutzen der Staubabfüh= rungsleitung sind Absperrorgane vorgesehen, die stets dann geschlossen sein müssen, wenn der betreffende Stutzen nicht mit. dem Verbindungsrohr gekuppelt ist, um den Eintritt von Luft in die Leitung und den Austritt von Staub aus derselben zu vermeiden: Erfindungsgemäß werden beim Einschwenken des Verbindungsrohrstückes in seine wirksame Lage dieseAbsperrorgane selbsttätig geöffnet; so daß auch hierzu kein besonderer `Ärbeitsgang erforderlich ist. -Um zü verhindern; daß beim -Entfernen des Kohlenstaubes größere Kohlestücke- -mitin die Staubabführungsleitung gelangen, und um außerdem beim Absaugen des Kohlenstaubes - die Saugwirkung möglichst gleichmäßig auf den ganzen Querschnitt des Entgasungsraumes zu verteilen; sind - zwischen dem Innern der einzelnen Entgasungsräüme und den in deren Verschlußdeckeln vorgesehenen Austrittsstutzen Siebe vorgesehen. Die Staubabführungsleitung mündet zweckmäßig in eine Filtervorrichtung, z. B. einen -Koksfilier, in dem die staubhaltige Luft gereinigt und aus dem der Kohlenstaub von Zeit zu Zeit . abgezogen wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. der Einrichtung bei einem liegenden Entgasungsraum veranschaulicht.
- Abb. i zeigt eine Ansicht auf die Rückseite eines liegenden Kleinkammerofens. -Abb. 2 stellt einen- Querschnitt durch die Ofenrückwand gemäß der Linie a-b der Abb. i dar. Abb. g zeigt in größerem Maßstabe einen Anschlußstutzen der Staubabführungsleitung.
- Soll eine der Entgäsungskammern i neu beschickt werden, ,so wird das auf der sich über die ganze Breite des Ofens: erstreckenden. Schiene 6 verfahrbare Rohrstück 2, 2a- vor die betreffendeEntgasungskammergeschoben. Der Mündungsstutzen2 des Rohrstückes 2":2a wird mit Hilfe der Handgriffe 3 in den am hinteren Verschlußdeckel 4 jedes-- Entgasungsraumes i vorgesehenen Austrittsstutzen 5 hineingestoßen. Dieser Austrittsstutzen 5, der beispielsweise durch Mortonverschluß gasdicht absperrbar ist, weist kegelförmig sich nach außen erweiternde Wandungen auf, die mit der sich kegelförmig verjüngenden Mündung des Rohrstückes 2, 2a gasdicht zusammenpassen. Ist das Mundstück 2 in die in Abb. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lageüberführt worden, so ist auch das mit dem Mundstück 2 durch die Handgriffe 3 starr verbundene Muffenstück'7 gasdicht an den Anschlußstutzen 8 einer Staubabiührungsleiteng 13 gepreßt. Das Muffenstück 7 steht _ mit dem Mundstück 2 durch einen Schlauch bzw. ein Rohr 2a in Verbindung.
- Wird beim Umlegen des auf der Schiene 6 verfahrbaren und, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, in der Ebene der Entgasungsräume i schwenkbaren- Rohrstückes in die in Abb. -- mit ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsstellung das Muffenstück 7 an den Anschlußstutzen 8 gepreßt, so wird auch gleichzeitig mit Hilfe des- Winkelhebels g die Klappe i ia geöffnet, die für gewöhnlich unter der Einwirkung des Gewichts io die Öffnung i i des Anschlußstutzens 8 verschließt.
- Die Staubabführungsleitung 13 ist an eine Saugpumpe 12 angeschlossen, deren Druckleiturig, wie aus Abb. i ersichtlich ist, in eine am Ende des Ofenblocks- angeordnete Filtervorrichtung 16 einmündet, die zweckmäßig mit einem Koksfilter 15 ausgerüstet ist.
- Zwischen- dem Innern der Entgasungsräume i und den in den - Verschlußdeckeln 4 vorgesehenen Austrittsstutzen 5 sind Siebe 17 vorgesehen, die verhindern, daß größere Koksstücke in die Abführungsleitung 13 gelangen.
- Der sich während des Ladens im Ent---gasungsraum i bildende Staub wird mit Hilfe des vor die betreffende Entgasungskammer gebrachten und mit dem zugehörigen Austrittsstutzen 5 verbundenen Rohrstückes 2, 2a in die Staubabführungsleitung 13 und mittels der Saugpumpe 12. in die Filtervorrichtung 16 überführt.- Der sich in dem Filter ablagernde Staub, wird von Zeit zu Zeit aus dem im Behälter 16 befindlichen Sammelraum 14 abgezogen.
- Sind liegende Entgasungsräume. in verschiedenen Höhen übereinander angeordnet, so ist für jede waagerechte Kammerreihe ein Mundstück mit entsprechend lang ausgebildeter Schlauchverbindung erforderlich.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: . i. Verfahren zum Entfernen des. beim Laden, sich bildenden Staubes- aus Entgasungsräumen, die von der Stirnseite her beschickt. werden, dadurch gekennzeichnet, däß der sich beim Ladevorgang -bildende Staub aus dem der Beschickungsöffnung gegenüberliegenden.Ende des Entgasungsraumes mittels bekannter Absaugevorrichtungen, wie Ventilatoren, Saugpumpen o. dgl., abgeführt wird.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachAnspruch i, gekennzeichnet durch eine-Abführungsleitung (r3) für den Staub, die wahlweise mit dem jeweils zu ladenden- -Entgasungsraum (i) des Ofens gasdicht- verbunden werden kann.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Staubabführungsleitung (13) über die ganze Breite des Ofens erstreckt und diese Leitung vor den Entgasungsräumen (i) Anschlußstutzen (8) aufweist, die mittels eines schwenkbaren Rohrstückes-(2a) mit einem am Verschlußdeckel (4.) jedes Entgasungsraumes (i) vorgesehenen Austrittsstutzen (5) o. dgl. kuppelbar sind.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verbindung der Staubabführungsleitung (13) mit den Austrittsstutzen (5) der Entgasungsräume (i) kuppelbare Rohrstück (2, 2a) längs der Ofenstirnwand verfahrbar ist zu dem Zwecke, das Rohrstück nacheinander mit den einzelnen Entgasungsräumen verbinden zu können.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen :2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Dichtungsflächen der Anschlußstutzen (5) und des Verbindungsrohrstückes (2, 2,11) kegelförmig ausgebildet sind und in der Betriebsstellung des Rohrstückes gasdicht aufeinanderliegen.
- 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschwenken des Verbindungsrohrstückes (2, 2a) in seine wirksame Lage das Absperrorgan (11a) selbsttätig mitgeöffnet wird, welches in dem jeweils mit dem Rohrstück zusammenwirkenden Anschlußstutzen (8) der Staubabführungsleitung (13) vorgesehen ist.
- 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innern derEntgasungsräume (i) und den in deren Verschlußdeckeln (4) vorgesehenen Austrittsstutzen (5) Siebe (17) vorgesehen sind. B. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7,. dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabführungsleitung (13) in eine Filtervorrichtung (15, 16), z. B. einen Koksfilter, einmündet, in dem die staubhaltige Luft gereinigt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST44630D DE531824C (de) | 1928-08-16 | 1928-08-16 | Verfahren zum Entfernen des beim Laden sich bildenden Staubes aus Entgasungsraeumen, die von der Stirnseite her beschickt werden |
DEST45530D DE541945C (de) | 1928-08-16 | 1929-03-07 | Hinterer Kammerverschluss fuer Entgasungsraeume von Koks- und Gaserzeugungsoefen |
Applications Claiming Priority (2)
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DE531824C true DE531824C (de) | 1931-08-19 |
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DE (2) | DE531824C (de) |
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1928
- 1928-08-16 DE DEST44630D patent/DE531824C/de not_active Expired
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1929
- 1929-03-07 DE DEST45530D patent/DE541945C/de not_active Expired
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DE541945C (de) | 1932-01-16 |
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