DE966568C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Foerderwagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Foerderwagen

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DE966568C
DE966568C DEM16670A DEM0016670A DE966568C DE 966568 C DE966568 C DE 966568C DE M16670 A DEM16670 A DE M16670A DE M0016670 A DEM0016670 A DE M0016670A DE 966568 C DE966568 C DE 966568C
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DE
Germany
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car
water
nozzles
cutting process
band
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Expired
Application number
DEM16670A
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English (en)
Inventor
Hermann Moll
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/008Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for interiors of land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Förderwagen Wenn die Förderwagen mit feinkörnigem und gegebenenfalls nassem Gut gefüllt werden, so bleibt es nicht aus, daß dieses Gut sich im Boden des Kastenwagens festsetzt und erhärtet. Um ein solches Anwachsen zu vermeiden, müssen die Wagen in ständiger Reihenfolge gereinigt werden. Zu diesem Zweck sind verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden. Vorwiegend geschieht die Reinigung auf mechanischem Wege, indem umlaufende Bürsten den Ansatz auf der Bodenwandung abkratzen. Auch sind bereits. Sandstrahlgebläse zur Anwendung gekommen. Alle diese bekannten Vorrichtungen haben Nachteile in verschiedener Hinsicht. So sind beispielsweise die Wagenwandungen durch das mechanische Reinigen einem hohen Verschleiß unterworfen. Des weiteren bedürfen die Reinigungsarbeiten einer verhältnismäßig langen Zeit, so daß die hierdurch entstehenden Kosten unbotmäßig hoch sind. Man hat auch schon versucht, die Kastenwandungen innen mit Ölpapier auszuschlagen. Da dieses Papier nur einer Füllung zu genügen vermag, kann auch dieser Lösungsweg den geforderten Betriebsverhältnissen nicht genügen.
  • Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, die Förderwagen in Wippern mittels Druckwasser zu reinigen. Hierbei wird der Förderwagen so weit gedreht, daß die auf die Wagenöffnung senkrecht stehende Achse 'bei einer unten stehenden Öffnung so weit gedreht wird, bis diese Achse mit der Mittelachse des Strahlrohres für Druckwasser etwa eine Gerade bildet. Das Strahlrohr ist auch nach allen Seiten beweglich. Wenn mehrere Strahlrohre zur Anwendung kommen, werden diese miteinander gekuppelt und gemeinsam oder jedes Rohr für sich bewegt. Es hat sich herausgestellt, daß dieses nicht zum Stand der Technik gehörende Verfahren allein nicht genügt, um die Reinigung mit Sicherheit und mit der notwendigen Schnelligkeit in einem Durchlaufverfahren zu bewerkstelligen.
  • Die Erfindung schlägt ein Verfahren sowie eine Vorrichtung vor, durch welche die genannten Nachteile beseitigt und die Reinigung innerhalb kürzester Zeit mit Sicherheit durchgeführt wird. Das Neue wird insbesondere darin gesehen, daß ein Wasserband von der Breite der lichten Länge des Wagens mit einer solchen Geschwindigkeit auf den Wagenboden aufgeschleudert wird, daß ein Schrämvorgang eintritt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß innerhalb kurzer Zeit das Reinigen von Förderwagen sich dann auf einfache Weise verwirklichen läßt, wenn ein breites Wasserband gegen das angewachsene Gut mit solch hoher Geschwindigkeit geschleudert wird, daß ein Abschrämen des erhärteten Gutes stattfindet. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß ein Abschneiden durch den Schrämvorgang innerhalb kürzester Zeit stattfindet, ohne daß eine Beschädigung der Bodenwandung des Wagenkastens eintritt. Das Wasserband wird durch eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Einzelstrahlen gebildet, die getrennt voneinander auf den Wagenboden auftreffen. Zur Erzeugung des Schrämbandes wird das Wasser mit einem oberhalb von acht Atmosphären liegenden Druck auf den Boden des Förderwagens gespritzt. Für einen solchen Schrämvorgang ist es zweckmäßig, den zu reinigenden Förderwagen in eine geneigte Kipplage zu bringen. Hierauf wird das Gerät in das Wageninnere eingeführt und das breite Wasserband mit hoher Geschwindigkeit gegen den Kastenboden geschleudert. Dabei wird das Wageninnere durch eine beliebige Lichtquelle mit geeigneter Ausgestaltung beleuchtet,, so daß der Arbeiter den Schrämvorgang leicht überwachen kann. Nach dem Reinigen wird der Wagen wieder aufgestellt und der im Wageninnern verbliebene Rest Wasser durch ein Saugrohr abgesaugt. Das mit dem Wasser abgeschrämte Gut fließt in einen Auffangtrichter über Leitungsrohre in Schwemmsümpfe od. dgl. Das abgeschrämte Gut aus dem Schwemmsumpf wird seinem weiteren Verwendungszweck zugeführt, und das abgestandene Wasser in die Schrämvorrichtung zurückgepumpt. Auf diese Weise entstehen nur geringe Wasserverluste, und auch das abgeschrämte Gut ist voll verwendbar.
  • Der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine einfache Vorrichtung, die im wesentlichen aus einem Wasserleitungsrohr 4 besteht. An seinem Ausflußende 5 läuft das Rohr 4 T-förmig aus und ist mit einer Vielzahl von Düsen 6 versehen. Das dem T-förmigen Ausflußende 5 gegenüberliegende Ende des Rohres 4 hat einen von Hand betätigten Lenker, um den Ausfluß 5 mit seinen Düsen 6 während des Schrämens in die gewünschte Lage zu bringen. Zu diesem Zweck ist das Rohr 4 in seiner oder nahezu der Mitte durch ein Gelenk 9 od. dgl. allseitig schwenkbar sowie beweglich belagert. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schwenklager 9 als Kugellager ausgebildet und auf dem Fahrgestell Io eines Wagens befestigt. Dieser läuft mit seinen Rädern II auf einer ortsfesten Bahn I2. Wird das Wasser durch das Rohr 4 unter hohem Druck aus den Gabeldüsen 6 herausgepreßt, so entsteht ein merkbarer Rückstoß. Um diesen Rückstoß abzufangen, greift eine Klinke des Wagens in die Verzahnungen einer ortsfesten Zahnstange.
  • Damit das Schrämgut an den Stirnseiten des Wagenbodens intensiv erfaßt ist, liegt es im Sinne der Erfindung, die beiden äußeren der Düsen I5 des T-förmigen Ausflußrohres 5 schräg nach außen zu richten.
  • Vor der Schrämvorrichtung befindet sich, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein Wagenkipper, der in bekannter Weise ausgestaltet ist. Er hat zwei drehbar angeordnete Ringe, zwischen denen der zu reinigende Förderwagen eingefahren wird. Der Kipper befindet sich oberhalb des Wagentrichters, in den das Schrämgut während des Schrämvorganges einfällt und durch die Leitungen in den Schwemmsumpf gelangt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Reinigen von Förderwagen mittels eines Wasserbandes, dessen Breite der lichten Länge des Wagens entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserband mit einer solchen Geschwindigkeit auf den Wagenboden aufgeschleudertwird, daß ein Schrämvorgangeintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Schrämvorgang in dem Wagenkasten verbliebene Restivasser abgesaugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen für den Schrämvorgang in eine geneigte Kipplage gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das ausgeschrämte Gut einem Schwemmsumpf zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis . 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor einem Wagenkipper allseitig schwenkbar sowie auf einer waagerechten Bahn (i2) fahrbar angeordnetes Rohr (4), dessen Ausflußende (5) T-förmig ausläuft und mit einer Vielzahl von Düsen (6) versehen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (4) in oder nahezu seiner Mitte auf dem Fahrgestell (9) eines Wagens allseitig schwenkbar sowie beweglich angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Düsen (I5) des T-förmigen Ausflußrohres schräg nach außen gerichtet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (4) zu seiner Führung an seinem den Düsen (5, 6) gegenüberliegenden Ende mit einem von Hand betätigten Lenker 8 versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des vom Wasserband erzeugten Rückstoßes der Wagen (9, Io) des Düsenrohres (4) eine Sperrklinke (I3) aufweist, die in Verzahnungen einer ortsfesten Zahnstange (I2) eingreift. i o. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Wagenkipper oberhalb einer zu einem Schwemmsumpf führenden Abflußleitung angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 382 395, 413 366, 833207.
DEM16670A 1952-12-16 1952-12-16 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Foerderwagen Expired DE966568C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE382395C (de) * 1922-01-03 1923-10-02 Friedrich Laupert Einrichtung zur Verhuetung von festen Ansaetzen in den Gefaessen von Foerderwagen mittels Waschens
DE413366C (de) * 1922-12-28 1925-05-07 Weber Heinrich Reinigungsvorrichtung fuer Foerderwagen
DE833207C (de) * 1950-11-14 1952-03-06 Eisenwerk Brauns Foerderwagen-Reinigungsmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE382395C (de) * 1922-01-03 1923-10-02 Friedrich Laupert Einrichtung zur Verhuetung von festen Ansaetzen in den Gefaessen von Foerderwagen mittels Waschens
DE413366C (de) * 1922-12-28 1925-05-07 Weber Heinrich Reinigungsvorrichtung fuer Foerderwagen
DE833207C (de) * 1950-11-14 1952-03-06 Eisenwerk Brauns Foerderwagen-Reinigungsmaschine

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