DE510249C - Selbsttaetige Sprechmaschine - Google Patents
Selbsttaetige SprechmaschineInfo
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- DE510249C DE510249C DEG76373D DEG0076373D DE510249C DE 510249 C DE510249 C DE 510249C DE G76373 D DEG76373 D DE G76373D DE G0076373 D DEG0076373 D DE G0076373D DE 510249 C DE510249 C DE 510249C
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- Germany
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- shaft
- gear
- spring mechanism
- lever
- coupled
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G1/00—Spring motors
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine, bei der die durch ein Federwerk angetriebene
Plattentellerachse zeitweilig auch den Antrieb einer Steuerwelle übernehmen und dadurch
zusätzliche Arbeit leisten muß. Z. B. wird bei Magazinsprechmaschinen nach Beendigung
des Spieles einer Platte die Steuerwelle in Tätigkeit gesetzt, um die Schalldose und
damit die Nadel von der abgespielten Schallplatte abzuheben, den Tonarm in eine geeignete
Stellung zur Vorbereitung des Spieles einer neuen Schallplatte zu bringen und um
eine Vorrichtung anzutreiben, welche die abgespielte Schallplatte entfernt und eine neue
Schallplatte in Spielstellung bringt.
Bei diesen bekannten Sprechmaschinen ist die Steuerwelle normalerweise entkuppelt und
dabei gegen Drehung gesperrt und wird zeitweilig selbsttätig entsperrt und mit der
Plattentellerachse gekuppelt.
Erfindungsgemäß hat die Sprechmaschine außer dem zum Antrieb des Plattentellers
dienenden Federwerk ein Hilfstriebwerk, das während des Abspielens einer Schallplatte
stillsteht und mit seiner Antriebskraft das Haupttriebwerk unterstützt, wenn dieses eine
zusätzliche Arbeit der erwähnten Art leisten muß. Das zweite oder Hilfstriebwerk ist
zweckmäßig dauernd mit der Steuerwelle durch Zahnräder verbunden, so daß diese bestrebt
ist, sich unter der Einwirkung des Hilfstriebwerkes zu bewegen. Daher beginnt die Antriebskraft des zweiten Antriebswerkes
in Tätigkeit zu treten, sobald die Steuerwelle entsperrt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Anwendung auf eine selbsttätige
Sprechmaschine dargestellt, bei der die verschieden selbsttätigen Arbeitsgänge durch
Kurvenscheiben einer Kurvenscheibenwelle erfolgen.
Es zeigen:
Abb. ι eine Aufsicht auf die beiden Triebwerke, welche in einem einzigen Gehäuse angeordnet
sind (der Deckel ist entfernt),
Abb. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung mit der Kupplung der Triebwerke mit der
anzutreibenden Vorrichtung und
Abb. 3 eine Seitenansicht.
Auf der Zeichnung stellen 1 und 2 die beiden Federgehäuse eines Doppelfedertriebwerkes
gewöhnlicher Art dar. Die Wellen 3 und 4 desselben sind in Lagern der Grundplatte
5 und eines Deckels 6 des Triebwerkgehäuses gelagert.
Die Federgehäuse ι, 2 werden in der üblichen Weise durch Zahnräder 7, 8 verbunden.
Die übliche Plattentellerwelle 9 wird mittels eines Zahnrädergetriebes angetrieben,
das aus einem Zahnrade 10 am unteren Ende der Welle 3, Zahnrädern 11, 12 am unteren
Ende einer Zwischenwelle 13 und einem
Zahnrade 14 am unteren Ende der Plattentellerwelle 9 besteht.
Auf der Plattentellerwelle 9 (Abb. 1) ist
ferner ein Schneckenrad 15 befestigt, welches einen Fliehkraftgeschwindigkeitsregler 16 üblicher
Art antreibt. "
Die selbsttätigen Arbeitsgänge werden in bekannter Weise mittels nicht gezeichneter
Kurvenscheiben einer Kurvenscheibenwelle 17 (Abb. 2) ausgeführt. Die Welle 17 ist in
Lagern der Maschine gelagert und wird von der Plattentellerwelle 9 aus durch ein Getriebe
angetrieben, zu dem eine Kupplung gehört. Diese kann zeitweise betätigt werden, um die Drehung der Welle 9 auf das Getriebe
zu übertragen.
Die Kupplung besteht aus einer auf der
Welle 9 lose sitzenden Platte 18; ein gekrümmter Hebel 19 ist bei 20 auf der Platte
18 drehbar gelagert. Eine Feder 21 ist
zwischen dem gekrümmten Hebel 19 und einem Zapfen22 der Platte angeordnet. Diese
Feder sucht den Hebel 19 um seinen Drehzapfen 20 in eine Stellung zu schwenken, in
der ein Zahn 23 des Hebels in die Zähne eines Zahnrades 24 eingreift, das auf der
PlattenteUerwelle 9 sitzt. Die Platte 18 wird * normalerweise, d. h. während des Laufs der
Maschine, in der Stellung nach Abb. 2 festgehalten, wobei der Zahn 23 außer Eingriff
mit dem Rade 24 ist, weil das Ende des Hebels 19 sich gegen das Ende eines bei 26
auf der Maschine drehbar befestigten Hebels 25 legt. Der Hebel 25 kann in bekannter
Weise zeitweise verschwenkt werden— z. B. durch Umkehrung der Richtung des Tonarmes
beim Erreichen des Endes einer Schallrille — damit der Hebel 19 unter der Einwirkung
seiner Feder 21 verschwenkt und die Kupplung eingerückt werden kann.
Wenn die Kupplung eingerückt ist, wird der Antrieb von der Spindel 9 auf die Kurvenscheibenwelle
17 durch ein Zahnrädergetriebe 2j übertragen, das sich auf der Unterseite
der Platte 18 befindet, ferner durch Zwischenzahnräder28,29, welche miteinander
fest verbunden sind, und ein mit der Kurvenscheibenwelle 17 fest verbundenes Zahnrad
30. Die bisher beschriebene Vorrichtung ist als bekannt anzusehen.
Das Hilfstriebwerk gemäß der Erfindung
besteht aus einem Federgehäuse 31, dessen Welle32 im Gehäuses, 6 gelagert ist; auf
der Unterseite des Federgehäuses 31 ist ein Zahnrad 33 befestigt, das mit einem Zahnrade
34 am unteren Ende einer Welle 35 kämmt, welche ebenfalls in Lagern des Gehäuses
gelagert ist. Das obere Ende der Welle 35 erstreckt sich über den Gehäusedeckel
6 hinaus und trägt ein mit ihm fest verbundenes Zahnrad 36 (Abb. 2), das mit dem Zahnrad 30, welches auf der Kurvenscheibenwelle
17 sitzt, kämmt. Es ist ersichtlich, daß beim Laufen der Maschine und ausgerückter
Kupplung (Abb. 2) das Hilfstriebwerk 31 feststeht, und zwar wegen seiner
Verbindung mit der festen Kupplungsplatte 18 durch die Räder 33, 34, 36, 30, 29, 28, 27.
Sobald der Hebel 25 verschwenkt wird und der Hebel 19 um seinen Zapfen 20 zwecks
Kupplung der Platte 18 mit der Welle 9
schwingt, beginnt die Kurvenscheibenwelle 17 sich zu drehen, und das Hilfstriebwerk 31
tritt in Tätigkeit.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Sprechmaschine mit einem die PlattenteUerwelle antreibenden Federwerk, welche ihrerseits zeitweise über ein Getriebe mit einer Welle zur Steuerung einer Anzahl von E ewegungsvorgängen selbsttätig gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites oder Hilfsfederwerk (31) dauernd über ein Getriebe (34> 36) mit der die selbsttätigen Schaltungen bewirkenden Welle (17) gekuppelt ist, so daß das zweite Federwerk (31) bei entkuppelter und dabei stillgesetzter Steuerwelle (17), ohne zu laufen, bereit bleibt, und bei angekuppelter und umlaufender Welle das Hauptfederwerk (1, 2) unterstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB510249X | 1928-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510249C true DE510249C (de) | 1930-10-17 |
Family
ID=10458339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76373D Expired DE510249C (de) | 1928-07-11 | 1929-05-09 | Selbsttaetige Sprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510249C (de) |
-
1929
- 1929-05-09 DE DEG76373D patent/DE510249C/de not_active Expired
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