DE509203C - Durch biegsame Welle angetriebenes Handstueck, insbesondere fuer rotierende Feilwerkzeuge - Google Patents

Durch biegsame Welle angetriebenes Handstueck, insbesondere fuer rotierende Feilwerkzeuge

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DE509203C
DE509203C DESCH88209D DESC088209D DE509203C DE 509203 C DE509203 C DE 509203C DE SCH88209 D DESCH88209 D DE SCH88209D DE SC088209 D DESC088209 D DE SC088209D DE 509203 C DE509203 C DE 509203C
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DE
Germany
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sleeve
tool
clamping jaws
handpiece
drive spindle
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Expired
Application number
DESCH88209D
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Schmid and Wezel GmbH and Co
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Schmid and Wezel GmbH and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handstück, dessen Werkzeug von einer biegsamen Welle in Umlauf gesetzt wird. Da die umlaufenden Teile naturgemäß die Achse und den Raum um die Achse des Handstückes für sich in Anspruch nehmen, so lag die Schwierigkeit vor, unter Zuhilfenahme gleichfalls zentrisch anzuordnender Teile den im vorderen Ende des Handstückes befindlichen, das Werkzeug haltenden Spannbacken ohne Stillsetzung der Antriebsspindel so beikommen zu können, daß eine Auswechselung des Werkzeuges erfolgen kann. Die das Werkzeug haltenden Spannbacken werden durch eine beiderends konisch auslaufende geschlitzte Hülse gebildet, wobei je ein Gegenkonus auf die Enden einwirkt und bei derdadurch zustande kommenden Durchmesserverringerung ein Festhalten des Werkzeuges
ao erfolgt. Die Verwendung solcher Spannbakken ist an sich bekannt. Soweit es sich aber bei Bekanntem um den Antrieb durch eine eingelagerte biegsame Welle handelte, war zwecks Antriebes des Spannkörpers zu einem
»5 außerhalb der Achse liegenden Kettengliedmechanismus gegriffen worden, der einen ziemlich verwickelten Gesamtaufbau bedingte. Demgegenüber wird mit der Erfindung bezweckt, trotz Verwendung des die Mitte des Handstückes für sich beanspruchenden biegsamen Wellenantriebes durch ausschließlich zentrisch angeordnete Teile von einer äußeren drehbaren Schraubmuffe aus auf die vorn im Handstück angeordneten Spannbacken einzuwirken. Im Sinne der Erfindung ist die Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die Muffe über die Antriebsspindel durch einen vorderen, in die Werkzeugspindel zentrisch eingreifenden Vierkantfortsatz mit sich anschließendem zylindrischen Fortsatz mit dem die Spannbacken tragenden Teil in kraftschlüssiger Verbindung steht, so daß eine bei Drehung der Muffe herbeigeführte axiale Verschiebung der Antriebsspindel über den Fortsatz eine Verschiebung des Spannkörpers nach sich zieht, der unter dieser Einwirkung in an sich bekannter Weise je nach dem Sinne der Drehung und Verschiebung ein Werkzeug festhält oder freigibt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Die Klaue« erhält in an sich bekannt er Weise durch eine Gegenklaue der biegsamen Welle ihren Antrieb und setzt dadurch die Antriebsspindel, die mit einem Tragkugellager b und Druckkugellager c versehen ist und in einem Vierkantfortsatz d mit daran sich anschließendem zylindrischen Fortsatz« ausläuft, in Umdrehung. Der Vierkantfortsatz treibt die hohle Werkzeugspindel g an, die ebenso wie die Antriebsspindel durch ein Tragkugellager h und ein Druckkugellager i getragen wird. Die Hohlwelle g enthält einen Verdrängerkörper o. Das hintere Ende besitzt eine Ausdrehung p, in die der zylindrische Fortsatz ti paßt. Das vordere Ende läuft konisch aus. Ebenso läuft ein Gegen-
509 2OB
druckkörper / konisch aus und zwischen den beiden Konen der Körper ο und / befindet sich die beiderends gleichfalls konisch auslaufende, zwecks Federung mit axialen Einschnitten versehene Spannhülse e. Der Gegendruckkörper / ist auswechselbar. Die Werkzeugspindel ruht im Tragstück /, und in dieses ist mittels Gewinde m die Muffe k eingeschraubt.
ίο Um ein vorn eingesetztes Werkzeug festzuspannen, braucht der Arbeiter nur die Muffe k etwas einzudrehen. Dadurch verschiebt sich die Antriebsspindel mit dem Vierkantfortsatz d und dem zylindrischen Fortsatz n ein wenig nach vorn. Dadurch wird der Verdrängerkörper ο in gleicher Richtung mitgenommen und durch diesen wiederum die Hülse e, die unter der Einwirkung des dabei zustande kommenden Druckes an den Enden einen kleineren Durchmesser annimmt und dadurch das Werkzeug festklemmt. Soll umgekehrt zwecks Auswechselung eines Werkzeuges das im Handstück befindliche Werkzeug ausgeworfen werden, so dreht der Arbeiter die Muffe k im entgegengesetzten Sinne. Die Spannhülse e erlangt auf diese Weise die Möglichkeit, unter ihrer eigenen Elastizität sowie zufolge Entlastung in die gestreckte Lage zurückzugehen, so daß das Werkzeug ausgeworfen werden kann.
Wichtig für die Erfindung ist die Einlagerung der Spannbackenantriebsglieder in die hohle Welle g.
Wesentlich ist, daß während der ganzen Auswechselung die Antriebswelle weiter umlaufen kann und daß die Auswechselung in außerordentlich kurzer Zeit erfolgt.
Da bei der Bearbeitung der Metalle naturgemäß· dauernd ein erheblicher Druck vom Arbeiter in der Achsrichtung ausgeübt werden muß und der Reaktionsdruck hierzu entsprechend erheblich ist, so sind die eingebauten Druckkugellager, die diesen Reaktionsdruck aufzunehmen bestimmt sind, von erheblicher Bedeutung für die Erfindung, da sie durch Vermeidung eines schnellen Verschleißes eine Erhöhung der Betriebssicherheit gewährleisten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch biegsame Welle angetriebenes Handstück, insbesondere für rotierende Feilwerkzeuge, bei welchem durch Drehung einer Muffe das Werkzeug haltende Spannbacken gelüftet oder angezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (A) über die Antriebsspindel durch deren vorderen, in die Werkzeugspindel (g) zentrisch eingreifenden Vierkantfortsatz (d) und einen daran sich anschließenden zylindrischen Fortsatz (n) mit dem die Spannbacken tragenden Teil (iß) in kraftschlüssiger Verbindung steht, so daß durch bloße Drehung der Muffe im einen und andern Sinne durch axiale Verschiebung der Antriebsspindel ohne deren Stillsetzung der die Spannbacken tragende Teil belastet oder entlastet werden kann, der dabei zufolge konischer und federnder Ausbildung seiner Enden und konischer Ausbildung seiner beiderseitigen Druckkörper (ο, /) ein Werkzeug festhält oder freigibt.
  2. 2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der' Antriebsspindel durch Vermittlung eines auf ihr angeordneten Druckkugellagers (c) erfolgt, gegen das die Muffe mit einer inneren, zylindrischen Absetzung unmittelbar anliegt.
  3. 3. Handstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den konisch auslaufenden Spannbacken {e) ein auswechselbar angeordneter Gegenkonus (/) zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH88209D 1928-11-02 1928-11-02 Durch biegsame Welle angetriebenes Handstueck, insbesondere fuer rotierende Feilwerkzeuge Expired DE509203C (de)

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DE (1) DE509203C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934862C (de) * 1942-05-10 1955-11-03 Eduard Dr-Ing Bruder Durch eine biegsame Welle angetriebenes Handgeraet mit einem als Feile, Schleifscheibe od. dgl. ausgebildeten Werkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934862C (de) * 1942-05-10 1955-11-03 Eduard Dr-Ing Bruder Durch eine biegsame Welle angetriebenes Handgeraet mit einem als Feile, Schleifscheibe od. dgl. ausgebildeten Werkzeug

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