AT212109B - Revolverdrehbank - Google Patents

Description

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  Revolverdrehbank 
Im Stammpatent Nr. 208181 ist eine Revolverdrehbank mit parallel zur Arbeitsspindel angeordneter
Revolverachse und längsverschiebbarem und drehbarem Revolver beschrieben, der starr auf einem längs- verlaufenden, zylindrischen und im Maschinengestell längsverschiebbar und drehbar gelagerten Schaft be- festigt ist, wobei mit dem Schaft wenigstens ein Arm verbunden ist, der den Schaft und damit das Werk- zeug während des Längsvorschubes führt. Dieser Arm ist an dem Schaft drehbar, aber mit ihm kuppelbar angeordnet, wobei zur wahlweisen Aufhebung der Drehbarkeit lösbare Kupplungsorgane vorgesehen sind. 



   Bei einer solchen Revolverdrehbank ist die lösbare Verbindung zwischen dem Arm und dem Schaft äusserst wichtig. Diese Verbindung muss für das ordnungsgemässe Funktionieren der Drehbank absolut fest sein und muss trotz häufigem Gebrauch völlig spielfrei bleiben. 



   Zur Erreichung dieses Zieles ist nach vorliegender Erfindung der Arm mit einem um den Schaft her- um verlaufenden, elastischen Organ und einer zugehörigen Spanneinrichtung versehen, die zum Spannen des elastischen Organs in Umfangsrichtung und dadurch zur beliebig oft wiederholbaren, festen Verbindung des Armes mit dem Schaft dient. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Um den Schaft 1 herum verläuft ein elastisches Organ in Form eines offenen Ringes 2, der einerends mit dem Arm 3 durch einen parallel zum Schaft verlaufenden Rundkeil 4 verbunden ist. Am Arm 3 ist ferner ein zweiarmiger Hebel 5 angelenkt, dessen einer Arm gegen einen am andern Ende des offenen Ringes vorhandenen Anschlag 7 stösst, während der andere Arm mit einem hydraulischen Pressorgan 6 zusammenarbeitet. 



   Der dargestellte Mechanismus funktioniert so, dass mittels des Pressorgan 6 der Hebel 5 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wodurch der Ring 2 in Umfangsrichtung gespannt wird. Dadurch ist der Arm 3 mit dem Schaft 1 fest verbunden. Diese Verbindung löst sich selbsttätig, sobald der hydraulische Druck im Pressorgan 6 nachlässt und kann beliebig oft und in jeder beliebigen Winkellage wiederhergestellt werden. 



  Sie ist absolut fest und bleibt auch bei häufigem Gebrauch völlig spielfrei. 



   Dieser Mechanismusistin seinem Aufbau übersichtlich und kann aus relativ   billigenWerkstoffen   und mittels einfachen Bearbeitungsoperationen hergestellt werden. 



   An Stelle des Rundkeiles 4 kann am Ring 2 auch lediglich ein radial vorstehender Vorsprung vorgesehen werden, der in eine Ausnehmung in der Nabe des Armes 3 eingreift. Auch auf diese Weise ist der Ring 2 sicher gehalten. 



   Die beschriebenen Konstruktionen ermöglichen die Erreichung eines grossen Umschlingungswinkels des Ringes 2 auf dem Schaft   l, so   dass die durch den Zerspanungsvorgang erzeugten Drehmomente sicher übertragen werden können. Dabei ist zu beachten, dass diese Drehmomente dank der achsparallelen Anordnung des Revolverkopfes gegenüber dem Werkstück und der gewählten Drehrichtung des Werkstückes stets in der gleichen Richtung auftreten. Erst dadurch ist es möglich, diese absolut spielfreie Kupplungsart hier   anzu-   wenden. Der Ring 2 ist nämlich so angeordnet, dass die auf ihn einwirkende, vom Zerspanungs-Drehmoment herrührende Umfangskraft die gleiche Richtung aufweist wie die durch den Hebel 5 erzeugte Spannkraft.

   So erreicht man mit einer relativ kleinen Spannkraft ein sehr straffes Anliegen des Ringes 2 auf dem Schaft und ein entsprechend sicheres und absolut spielfreies Übertragen der Drehmomente.

Claims (1)

1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Revolverdrehbank mit parallel zur Arbeitsspindel angeordneter Revolverachse und längsverschiebbarem und drehbarem Revolver, der starr auf einem längsverlaufenden, zylindrischen und im Maschinengestell längsverschiebbar und drehbar gelagerten Schaft. befestigt ist, wobei mit dem Schaft wenigstens ein Arm verbunden ist, der den Schaft und damit das Werkzeug während des Längsvorschubes führt, nach Patent Nr. 208181, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (3) mit einem um den Schaft (1) herum verlaufenden elastischen Organ (2) und einer zugehörigen Spanneinrichtung (5, 6) versehen ist.

   2. Revolverdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung einen am Arm (3) angelenkten zweiarmigen Hebel (5) und ein mit diesem zusammenarbeitendes hydraulisches Press- organ (6) aufweist.

   3. Revolverdrehbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Organ aus eirem offenen Ring (2) besteht, der an einem Ende mit dem Arm (3) durch einen parallel zum Schaft (1) verlaufenden Rundkeil (4) verbunden ist.

   4. Revolverdrehbank nach Anspruch 1 oder Z, wobei in der Nabe des Armes eine Ausnehmung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Organ (2) aus einem offenen Ring besteht, der an einem Ende mit dem Arm durch einen radial vorstehenden, in die Ausnehmung in der Nabe des Armes (3) eingreifenden Vorsprung verbunden ist.