DE50746C - - Google Patents

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DE50746C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/06Synchronisation of independently-driven clocks with direct mechanical action on the time-indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1888 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stellen von Uhren auf elektromechanischen! Wege. Die zu regelnde Uhr ist in eine elektrische Leitung eingeschaltet, welche für telegraphische oder ähnliche Zwecke dient und gleichzeitig dazu benutzt wird, die Uhr von einem entfernt liegenden Punkte aus zu stellen unter gleichzeitiger Ausschaltung des an die Leitung angeschlossenen Telegraphen-, Telephon- u. s. w. Apparates.
Eine Uhr, Fig. 1 und 2, besitzt aufser den gewöhnlichen Bestandtheilen ein Einschaltrad H, welches sich in bestimmten Zwischenräumen, ζ. B. in je 24 Stunden, einmal um seine Achse dreht. Die Liniencontactfeder J ist mit der von aufsen kommenden Telegraphen-, Telephon- oder sonstigen elektrischen Leitung in Verbindung. Diese Feder wird durch die auf dem Umfang des Rades H gleitende Rolle mit ihrem Doppelcontactende il stets nach oben gedrückt und ist daher mit dem Contactende k1 der Feder. K in metallischer Verbindung, von welcher Feder die weitere Verbindung zu dem Telephon-, Telegraphen- oder sonstigen Apparat führt.
Es ist daher eine ununterbrochene Linie mit gut leitender metallischer Verbindung bei Ji1 kyK stets vorhanden.
Wenn nun aber das Rad H in seiner fortschreitenden Bewegung die Kerbe h1 unter die Rolle bringt, so sinkt die Feder / nieder und der Doppelcontact i1 verläfst den Contact k1 und drückt auf Contact Z1 der Feder L. Von hier führt die Leitung zu den Elektromagneten M.
Ein aus der Linie kommender Strom geht daher über Ji1I1L durch Elektromagneten M, wodurch ein Anker angezogen' und dadurch ein gewöhnliches Laufwerk ausgelöst wird.
Fest auf einer Welle dieses Laufwerkes befindet sich die Stellkurbel P (s. Fig. 2), welche durch · das erwähnte Laufwerk in Drehung versetzt wird. Hierbei schiebt die Kurbel P die Rolle ο des Armes O, der mit der Zeigerwelle N in Verbindung steht, vermöge der Durchgangsöffhung ρ an den richtigen Ort und somit auch die Zeiger in ihre richtige Stellung.
Um diese Uhr auch als Normaluhr zur Abgabe von beliebigen. Zeitzeichen auf weitere Uhrenkreise benutzen zu können, befindet sich auf der Stundenradachse die Stundenradscheibe Q. (s. Fig. 1), an deren Rand eine oder mehrere halbkreisförmige Nuthen angebracht sind, von welchen die nicht im Gebrauch befindlichen mit Deckplatten zugedeckt werden können. An der Einschaltklemme R. befindet sich Contactfeder S mit der isolirten Gleitrolle s, welche letztere während der Umdrehung der Stundenradscheibe Q in deren Nuth einsinkt, und zwar so oft während einer Stunde, als es der Betrieb der eingeschalteten Uhrenkreise erfordert, was wieder durch Auf- oder Zudecken mehrerer oder weniger Nuthen bestimmt werden kann.
Das Contactrad T, an dessen isolirter Achse die Schleiffeder U anliegt, welche wieder auf der Einschaltklemme V befestigt ist, hat an seinem Umfang die Contactnase t, welche in der Regel an dem Contacte s1 der Feder S vorbeigeht. Nur wenn die Rolle 5 in eine Nuth des Stundenrades- Q einsinkt, kann Nase t mit s1 in metallische Berührung kommen. Es kann
daher ein Strom in bestimmten Zeitzwischenräumen von einer Batterie über RSs1ITUV zu einem Kreise oder zu mehreren gesendet werden.
w ist' ein excentrischer, isolirter Stift zum Höher- oder Niedrigstellen der Contactfeder S.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Uhrwerk, welches durch elektrischen Impuls auf mechanischem Wege gestellt wird, bestehend in der Anordnung einer mit dem Stundenrad eines gewöhnlichen Uhrwerkes durch Zwischenmechanismen in Verbindung stehenden, in einer bestimmten Zeit eine Umdrehung machenden Scheibe H mit Auskerbung hl am Umfange, in Verbindung mit den Contactfedern JKL und der an der Feder J befindlichen Rolle t° dergestalt, dafs beim Einliegen der Rolle in der Auskerbung h1 der Elektromagnet M erregt und dadurch ein in der Uhr befindliches Laufwerk ausgelöst werden kann, welches den Hebel P eine Umdrehung machen läfst, der seinerseits einem mit der Achse des Minutenzeigers N verbundenen Arm O eine bestimmte Stellung ertheilt, indem Rolle ο an dem genannten Arm von Hebel P erfafst und durch eine Nuth ρ in demselben hindurchzugehen gezwungen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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