DE505891C - Verfahren zur Herstellung von Natriumsulfat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NatriumsulfatInfo
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- DE505891C DE505891C DEK85973D DEK0085973D DE505891C DE 505891 C DE505891 C DE 505891C DE K85973 D DEK85973 D DE K85973D DE K0085973 D DEK0085973 D DE K0085973D DE 505891 C DE505891 C DE 505891C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D5/00—Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D5/06—Preparation of sulfates by double decomposition
- C01D5/10—Preparation of sulfates by double decomposition with sulfates of magnesium, calcium, strontium, or barium
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Natriumsulfat In dem Patent 445 6o8 ist ein Verfahren beschrieben, demzufolge aus Lösungen der Ausgangsmaterialien N atriutnchlorid oder Bittersalz oder Betriebslaugen geeigneter Konzentration unter Zusatz der Salzkomponenten bei 7o bis 8o° Natriumsttlfat-Magnesiunistilfat-Doppelsalze erhalten werden, indem die N-Iengen der zugesetzten Salze so geregelt werden, daß die höchstmögliche Chlorinagnesiumkonzentration bei Überschuß an Natriumchlorid erreicht wird, -während bei der Kristallisation der heißen Lösungen eine weitere Menge von Doppelsalz neben Bittersalz erhalten wird.
- Das hierbei erhaltene Doppelsalz (Astrakanit) soll nun erfindungsgemäß bei tiefer Temperatur mit Steinsalz unter Gewinnung von Glaubersalz gerührt werden, während die Laugen zu weiterer Darstellung von Doppelsalzen des Natriumsulfats, z. B. von Astrakanit, nach Patent 4.4.5 6o8 Verwendung finden. Statt des Astrakanits können auch auf ähnliche Weise erhaltene Doppelsalze hierbei Verwendung finden.
- Da das so erhaltene Glaubersalz noch die Verunreinigungen ,des Steinsalzes, Anhydrid und etwas Tonschlamm und evtl. auch etwas überschüssiges Steinsalz enthält, soll es zur Gewinnung eines chlor- und anhydridfreieii Salzes gelöst und ohne Zugabe von \ atriumchlorid mit reinen N atritim-Magnesiuni-Doppelsalzen versetzt werden, wobei in der Wärme reiner Thenardit, bei Abkühlung reines Glaubersatz neben einer Lauge erhalten -wird, «-elche beliebig für die weitere Darstellung von Natriumsulfat Verwendung finden kann. Statt des aus Astrakanit durch Rühren mit Steinsalz erhaltenen Glaubersalzes kann in gleicher Weise auch auf anderem Wege erhaltenes unreines Glaubersalz bzw. Tlienardit Verwendung finden. Ausführungsbeispiele Zu Anspruch 1: 129 g unreines, nach dem Patent 445 5 608 erhaltenes Astrakanit werden mit Co g Steinsalz und 27o Teilen Wasser bei etwa o° gerührt. Es werden erhalten 211 g Glaubersalz und 248 g Lauge: a) 11,4 °/o NaC1, 10,3 lo M9C12, 5,7 o10 M9S04r 72,6 01o HGO, die bei der Verarbeitung gemäß Patent 4..45 6o8 wieder als Ausgangsmaterial den unreinen Astrakanit liefert. Zu Anspruch 2: Ios g unreines Glaubersalz werden -in 43 g Wasserbei etwa 6o° gelöst, die Lösung geklärt und zu dieser 158 g reiner Astrakanit dazugegeben. Es werden erhalten 85,6g Thenardit und 158g Lauge der folgenden Zusammensetzung b) 22,9 0J'" Na2SO4, 13,704 M"SOV 63,4 ° jo H20.
- Diese 158 g Lauge liefern bei 83° mit 87 g reinem Astrakanit 59 g reinen Vanthoffit und 185 g einer Lauge der folgenden Zusammensetzung: c) 14,4 % Na2SOg, 2r,5 MgS04, 64,1 °/o H2,0.
- Die 158 g Lauge b können aber auch mit 177 g Bittersalz verrührt werden und geben bei 55° 5o g Astrakanit und 285 g Lauge der folgenden Zusammensetzung: d) 15,2 °% NN a2S0" 31,7 Oio M9S04' 63,1 oio H20.
- Sowohl letztere Lauge wie auch die Laugen b und c liefern mit Steinsalz und Bittersalz bei höherer Temperatur bis zur Konversionsgrenze versetzt unreines Doppelsalz (Astrakan.it) und ein reines Kristallisat dieses Salzes mit Bittersalz gemäß Patent 4456o8.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I . Verfahren zur Darstellung von Natriumsulfat, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Patent 445 6o8 erhaltene gefällte Astrakanit oder auf ähnliche Weise erhaltene Doppelsalze bei tiefer Temperatur mit Steinsalz unter Gewinnung von Glaubersalz gerührt werden, während die Laugen zu weiterer Darstellung von Doppelsalzen des Natriumsulfats, z. B. von Astrakanit, nach Patent 445 6o8 Verwendung finden.
- 2. Verfahren zur Darstellung von reinem Natriumsulfat, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Anspruch I oder auf anderem Wege erhaltene wasserhaltige oder wasserfreie unreine Natriumsulfat zur Gewinnung eines chlor- und anli, #dridfreien Produktes gelöst und bei Abwesenheit von Natriumchlorid mit reinen N atrium-Magnesiumsulfat-Doppelsalzen versetzt wird, wobei in der Wärme Thenardit, bei Abkühlung Glaubersalz neben einer Lauge erhalten wird, welche beliebig für die weitere Darstellung von N atriumstilfat Verwendung finden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85973D DE505891C (de) | 1923-05-18 | 1923-05-18 | Verfahren zur Herstellung von Natriumsulfat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK85973D DE505891C (de) | 1923-05-18 | 1923-05-18 | Verfahren zur Herstellung von Natriumsulfat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505891C true DE505891C (de) | 1930-08-26 |
Family
ID=7235522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK85973D Expired DE505891C (de) | 1923-05-18 | 1923-05-18 | Verfahren zur Herstellung von Natriumsulfat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505891C (de) |
-
1923
- 1923-05-18 DE DEK85973D patent/DE505891C/de not_active Expired
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