DE419717C - Verfahren zur Gewinnung von Strontiumcarbonat - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Strontiumcarbonat

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DE419717C
DE419717C DEB111408D DEB0111408D DE419717C DE 419717 C DE419717 C DE 419717C DE B111408 D DEB111408 D DE B111408D DE B0111408 D DEB0111408 D DE B0111408D DE 419717 C DE419717 C DE 419717C
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DE
Germany
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strontium
sulfate
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strontium carbonate
carbonate
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Expired
Application number
DEB111408D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Johannes Fahrenhorst
Dr Robert Griessbach
Dr Fritz Sander
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium
    • C01F11/18Carbonates
    • C01F11/186Strontium or barium carbonate
    • C01F11/187Strontium carbonate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Strontiumearbonat. Das Patent 336767 der K1. 12 k betrifft ein \-erfahren zur Überführung von Calciumsulfat und Ammoniak mittels Kohlensäure in Calciumcarbonat und Ammonsulfat. Das "erfahren besteht darin, daß während des Verlaufs der Umsetzung dauernd mit einem Überschuß an freiem Ammoniak gearbeitet wird. Hierdurch wird bewirkt, daß die Reaktion besonders rasch und vollständig verläuft.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß auch bei der Umsetzung von Strontiumsulfat mit Ammoniak und Kohlensäure bzw. Ammoncarbonat zu Strontiumcarbonat und Arnmonsulfat die Anwendung eines Ammoniaküberschusses diese Vorteile bietet. Man kann hierbei sowohl von gefälltem Strontiumsulfat als auch von natürlichem Cölestin ausgehen, wobei in letzterem Falle naturgemäß für eine genügend feine Vermahlung Sorge getragen werden muß. Die Umsetzung läßt sich bei gewöhnlicher oder bei erhöhter Temperatur ausführen, doch sind bei höheren Temperaturen die Umwandlungsbedingungen etwas günstiger. Nach einer Rührzeit von i bis 2 Stunden ist im allgemeinen die Umsetzung des Sulfates praktisch beendet. Das erhaltene Strontiumcarbonat wird abfiltriert und gewaschen. Es kann leicht in andere Strontiumsalze übergeführt werden, indem man es beispielsweise in den entsprechenden Säuren, z. B. in Salz- oder Salpetersäure, auflöst. Ein etwaiger Rest nicht umgesetzten Sulfates wird zweckmäßig abfiltriert und einem späteren Sulfataufschlusse zugegeben. Aus der erhaltenen Strontiumsalzlösung kann das betreffende Salz nach geringem Einengen leicht in fester Form gewonnen werden. Die von dem Carbonatniederschlag abgetrennte Atnmonsulfatlö!#ung wird nach Austreiben oder Neutralisieren des überschüssigen Ammoniaks bzw. Ammoncarbonats in bekannter Weise auf Ammonsulfat verarbeitet.
  • Beispiel: i84. kg Strontiumsulfat und i 55 kg Am-:noncarbonat werden. mit 8oo 1 Wasser, das etwa 5 Prozent Ammoniak enthält, bei 5o° eine Stunde lebhaft gerührt. Man läßt absitzen und filtriert ab. Das Filtrat enthält i5o g Ammonsulfat pro Liter. Der Rückstand besteht aus Strontiumcarbonat, dem nur wenige Prozente nicht umgesetzten Strontiumsulfates beigemengt sind. Verwendet man dagegen statt des 5prozentigen Ammonialcwassers reines Wasser, so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise ein Filtrat mit nur i io g Ammonsulfat pro Liter und einen Rückstand, der noch etwa 25 Prozent nicht umgesetztes Strontiumsulfat enthält.
  • Die Arbeitsbedingungen- lassen sich in weiten Grenzen ändern; z. B. kann man auch in wesentlich höherer Konzentration arbeiten und so unmittelbar Filtrate von z. B. 30 Prozent und mehr Ammonsulfat erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung des Verfahrens gemäß Patent 336767 zur Gewinnung von Strontiumcarbonat aus Strontiumsulfat.
DEB111408D 1923-10-16 1923-10-16 Verfahren zur Gewinnung von Strontiumcarbonat Expired DE419717C (de)

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