DE499903C - Einrichtung an pneumatischen, mit Druckluft betriebenen Musikwerken - Google Patents

Einrichtung an pneumatischen, mit Druckluft betriebenen Musikwerken

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DE499903C
DE499903C DEB135285D DEB0135285D DE499903C DE 499903 C DE499903 C DE 499903C DE B135285 D DEB135285 D DE B135285D DE B0135285 D DEB0135285 D DE B0135285D DE 499903 C DE499903 C DE 499903C
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bellows
compressed air
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music works
sliding block
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LINO GATTORNA
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung an pneumatischen, mit Druckluft betriebenen lnusikwerken Es sind mit Druckluft betriebene Musikwerke bekannt, bei denen die Druckluft zur Steuerung von Spielventilen vom Notenkasten durch die Gleitbloaköffnungen zugeführt wird. Sobald die Druckluftzufuhr vom Notenkasten aufhört, entweicht dieselbe nach Bewegung der Ventile nach der Außenluft hin.
  • Die zur Bewegung von Spielbälgen erforderliche Luft wird aus eineue besonderen Druckluftraum nach Öffnen von. Ventilen entnommen. Es kann nicht vermieden werden, daß ein Teil dieser Druckluft durch die zuletzt genannten Ventile entweicht, insbesondere wenn dieselben schon längere Zeit im Gebrauch sind.
  • Gegenüber diesen bekannten. Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die aus dem Notenkasten entnommene Druokluft nicht nur zur Steuerung von Spielventilen benutzt, sondern von diesen noch weiter zu den Spielbälgen geführt wird, damit sie auch diese bewegt. Erst wenn dies geschehen. i.'st, wird sie ins Freie gieleitet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch in einem Querschnitt durch die Windlade und den Notenkasten veranschaulicht.
  • a stellt einen Notenkasten bekannter Bauart dar, welcher luftdicht abgeschlossen ist und von einer beliebigen Quelle mit Druckluft gefüllt wird, so daß hier dauernd ein gewisser Überdruck herrscht. b isst der Gleitblock, über welchen in bekannter Weise das Notenband c mit :entsprechenden Öffnungen gleitet. d ist die Windbade, in welcher entsprechend der Anzahl von Spielbälgen e eiarme Anzahl von Steuerbälgen f angeordnet ist. Diese Steuerbälge sind je in .einem besonderen Raum A in der Windlade angeordnet, welcher durch Zwischenwände g in der Windlade begrenzt wird. Die einzelnen Räume A sind durch beliebige Rohrverbindungen h mit dem Innern des Gleitblockes b verbunden.
  • Die Steuerbälge sind in bekannter Weise mit einer Doppelventilanordnung ausgerüstet. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel wird dabei das eine Ventil gleichzeitig durch einen Teil f des Steuerbalges gebildet, in dem an dieser Stelle ein Leder! vorgesehen ist. Dieses Ventil dient zum Abschluß einer Öffnung, welche aus dem Raum A in das Innere des Spielbalges e führt. Durch beliebige Mittel, z. B. eine Stange k, ist ein zweiter Ventilkörper L ebenfalls mit Belederung mit dem Balgteil f verbunden und dient dazu, das Innere des Spielbalges e nach der Außenluft zu verschließen oder zu öffnen.
  • Das Innere des Steuerbalges f, dessen Teil f" mit der Windlade, z. B. durch Leimung, fest verbunden ist, ist durch einen Kanal m mit der Außenluft verbunden, und eine kleine Öffnung n ist ferner vorgesehen, welche ständig den Raum A mit der Außenluft in Verbindung hält, zu einem Zweck, der nachstehend noch näher beschrieben wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald eine Öffnung des Paplerbandes die Mündung des Gleitblockies b passiert, tritt ein Luftstoß in das Innere des Raumes A des zugehörigen Steuerbalges ein. Der Teil/' des Steuerbalges wird in Richtung des Pfeiles o gehoben, wodurch gleichzeitig der Ventilkörper L in die Schließstellung gebracht wird. Der Luftstoß gelangt in das Innere des Spielbalgese und bewirkt dessen Ausdehnung. Da es sich nur um eben einzelnen Luftstoß handelt und die kleine öffnungn außerdem. dauernd die Verbindung mit der Außenluft aufrechterhält, fällt der Druck im Innern des Raumes sofort nach Bewegung das Spielbalges e wieder ab, weil in der Zwischenzeit bei der Fortbewegung des Papierbandes c dieses die Mündung des Gleitblockes verschlossen und dadurch die weitere Luftzufuhr abgeschnitten hat. Der Teil/' des Steuerbalges senkt sich infolgedessen rasch wieder durch sein .eigenes Gewicht und öffnet das Innere dies Spielbalges e nach der Außenluft, so daß letzterer rasch wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
  • Die Erfindung kann sinngemäß auch bei einem Musikwerk Anwendung finden, bei welchem der Balge nicht den Spielbalg, sondern nur ein Relais zur Ausführung irgendwelcher Bewegungsvorgänge darstellt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCH Einrichtung an pneumatischem., mit Druckluft betriebenen Musikwerken, bei denen die Druckluft zur Steuerung der Spielventile vom Notenkasten durch die Gleitblocköffnungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Gleitblocköffnungen zugeführte Druckluft auch zum Bewegen der Spielbälge (e) benutzt wird, indem sie zunächst den einzelnen Kammern der Windlade zugeführt und nach Anheben. ,eines Balgdopp-elventils (11, L) in die Spielbälge (e) eingeleitet wird, um von hier nach Aufhören des Druckes vom Notenkasten aus und Unwirksamwerden des Ventilbalges (f) nach der Außenluft hin zu entweichen.
DEB135285D 1928-01-11 1928-01-11 Einrichtung an pneumatischen, mit Druckluft betriebenen Musikwerken Expired DE499903C (de)

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