DE410386C - Spannungsminderer, insbesondere fuer pneumatische Musikgeraete - Google Patents

Spannungsminderer, insbesondere fuer pneumatische Musikgeraete

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DE410386C
DE410386C DEW65673D DEW0065673D DE410386C DE 410386 C DE410386 C DE 410386C DE W65673 D DEW65673 D DE W65673D DE W0065673 D DEW0065673 D DE W0065673D DE 410386 C DE410386 C DE 410386C
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pneumatic
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/06Valves; Sleeves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Spannungsminderer, insbesondere für pneumatische lgüsikgeräte. Gegenstand der Erfindung ist ein Spannungsminderer, .der insbesondere für pneumatische Musikgeräte bestimmt ist, jedoch auch überall da angewendet werden kann,; wo es sich darum handelt, eine bestimmte oder veränderliche Luft-, Gas- oder Wasserspannung in eine durch den Verbrauch nicht zu verändernde beständige niedere Spannung zu mindern. Bei pneumatischen Musikgeräten, wie Klavierspielapparaten, Orgeln u. dgl., dient der Spannungsminderer dazu, die Magazinspannung auf einen niederen Grad herunterzusetzen, um die Töne leise ansprechen zu lassen oder Windmotoren zu treiben u. dgl. Das die Zuleitung vom Magazin. her bedienende Regelventil wird dabei von einem pneumatischen Mittel gesteuert, das unter dem Einfluß der geminderten Spannung und einer Feder arbeitet. Ein solcher Regler arbeitet jedoch nur dann genau, wenn die Magazinspannung ständig gleichmäßig ist. Ändert sie sich jedoch, wird sie z. B. höher, so beeinflußt' der erhöhte Druck das Regelmittel, also die Ventilkörper oder Schieber, derart, da:ß die durch das erwähnte pneumatische Mittel eingestellte niedere Spannung gemindert wird, so daß infolgedessen die Töne oder die Apparate schwächer oder gar nicht mehr arbeiten. Bei den bekannten Reglern hat man diese Nebenwirkung des Ventilkörpers durch Stellschrauben zu beseitigen versucht, die den Gangdes Ventils begrenzen. Die Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß sie einer öfteren, feinen Nachregelung bedarf.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten. Unvollkommenheiten dadurch beseitigt, daß das Regelventil nicht nur, wie bekannt, auf der Minderungsseite, sondern auch auf der Gegenseite einem pneumatischen bzw. hydraulischen selbsttätigen Steuerungseinfluß unterliegt, der unter dem Einfluß der störenden Spannungsänderungen steht.
  • Auf der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar Abb. i für Druckwind und Abib. 2 für Saugluft. In beiden Fällen ist i der über 3 mit dem Magazin zusammenhängende und die störenden Schwankungen aufnehmende Raum. Mist i ist der Raum der geminderten Spannung bezeichnet. Dieser Raum steht über q. mit dem Verbrauchergerät in Verbindung. Der Raum 2 weist eine Membran 5 auf, die unter dem Einflusse der geminderten Spannung im Raume 2 dass Regelventil 6 steuert. Dieses steht auf der Minderungsseite des weiteren noch unter dem Einfusse einer Feder B. Auf der Gegenseite ist das Ventil mit einer Membran 7 im Raume i verbunden, die bei : 9 mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Bei der für Druckwind bestimmten ersten Ausführungsform ist die Regelfeder 8 eine Druckfeder und sb eingestellt, daß der Raum 2 die beabsichtigte niedere Spannung annimmt. Der Druck auf die Membran 5 und der Druck auf den Ventilkörper 6 wirken der Regelfeder entgegen. und halten ihrer Spannung das Gleichgewicht. Bei einem durch das Arbeiten des Verbrauchergerätes im ,Raume 2 plötzlich auftretenden Spannungsabfalle wird die Feder 8 entlastet, verlängert sich und öffnet das Ventil 6, so daß augenblicklich die ursprüngliche Spannung im Raume 2 wiederhergestellt wird. .
  • Ändert sich die Spannung im Raume i, wird sie beispielsweise höher, so wird der Druck von dieser Seite her auf den Ventilkörper 6 höher, die Feder 8 wird zusammengedrückt, der Ventilkörper 6 mehr in den. Ventildurchgang to hineingetrieben. Infolgedessen wird der Durchlaß gedrosselt und dadurch die Spannung im Raume 2 unter die eingestellte Größe gebracht, so daß das Arbeiten des Verbrauchsgerätes gestört wird.
  • Da hilft nun erfindungsgemäß der Anschluß des Ventilkörpers 6 an die Membran 7 im Raume i ab. Die Membran. ist so angebracht, daß der auf sie wirkende Druck genau so groß ist wie der Druck auf den Ventilkörper 6 vom Raum i aus, ihm aber in der Richtung entgegenwirkt. Tritt nun irgendeine Spannungsänderung im Raume i auf, so beeinflußt sie wegen der ausgleichenden und gegensätzlichen Wirkung der Membran 7 zum Ventilkörper 6 dessen. Stellung nicht, es wird also durch die Schwankung im Magazin bzw. auch im Raume x die im Minderer eingestellte Spannung im Raume 2 nicht beeinflußt.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel arbeitet Saugwind. Die Feder 8 ist nicht wie b ersten Ausführungsbeispiel eine Druckfeder, sondern eine Zugfeder. Der Ventilkörper 6 liegt mit seinem Anzuge im Verhältnis zu den Räumen i und 2 umgekehrt wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i. Die Wirkung ist aber sinngemäß dieselbe.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Spannungsminderer, insbesondere für pneumatische Musikgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem in bekannter Weise angeordneten Minderungsregelkörper (6) eine im Zuströmraumne (i) angeordnete, mit ihrer Rückseite an die Außenluft gelegte Gegendruckfläche solcher Ausdehnung verbunden ist, daß das Produkt aus auftretendem Druckunterschied und getroffener Fläche auf der Gegendruckfläche dasselbe wie beim Regelkörper ist.
DEW65673D 1924-03-08 1924-03-08 Spannungsminderer, insbesondere fuer pneumatische Musikgeraete Expired DE410386C (de)

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