DE654404C - Druckschalter - Google Patents

Druckschalter

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DE654404C
DE654404C DEF78865D DEF0078865D DE654404C DE 654404 C DE654404 C DE 654404C DE F78865 D DEF78865 D DE F78865D DE F0078865 D DEF0078865 D DE F0078865D DE 654404 C DE654404 C DE 654404C
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DE
Germany
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spindle
pressure
handwheel
handle
coupled
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Expired
Application number
DEF78865D
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English (en)
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AUGUST FREDE MASCHINENFABRIK
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AUGUST FREDE MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/34Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Druckschalter mit einer die Federspannung, beeinflussenden Spindel.
Bei Druckluftanlagen und bei Wasserversorgungsanlagen werden derartige Druckschalter eingebaut. Diese haben die Aufgabe, die Stromverbraucher in Abhängigkeit vom Druck selbsttätig ein- und auszuschalten, falls die zulässigen Druckgrenzen über- oder unterschritten werden. Zu diesem Zweck sind die Druckschalter auf eine bestimmte, dem jeweiligen Bedarf entsprechende Druckhöhe einstellbar und ebenso auf einen entsprechenden Druckunterschied, innerhalb dessen Grenzen Druckschwankungen in der Anlage lediglich vorkommen dürfen, einzustellen.
Die Einstellung der Druckhöhe bzw. des Druckunterschiedes, d. h. die Festlegung der Grenzen, bei welchen der Druckschalter in Tätigkeit tritt, ist nun jedoch bei den bisher bekannten Druckschaltern sehr umständlich. Bei diesen dient zwar teilweise die den Membranteller tragende Spindel zugleich zur Einstellung der Spannung der die Druckhöhe regelnden Feder. Im übrigen sind jedoch zur Einstellung der Druckhöhe bzw. des Druckunterschiedes mehrere Verstellorgane zu betätigen und also mehrere Handgriffe auszuführen, ganz abgesehen davon, daß in manchen Fällen sogar Werkzeuge, wie Schraubenschlüssel u. dgl., " erforderlich sind.
Das Wesen der Erfindung besteht deshalb darin, diese Mängel zu beseitigen und einen Druckschalter zu schaffen, bei welchem sowohl die Einstellung der Druckhöhe als auch die Festlegung des Druckunterschiedes nach dem Erfassen einer einzigen Handhabe vorgenommen werden kann.
Die Erfindung erreicht diesen Zweck dadurch, daß die auf der Spindel angeordnete, zum Einstellen sowohl der Druckhöhe als auch des Druckunterschiedes dienende einzige Handhabe wahlweise sowohl mit der sie tragenden Spindel zwecks Einsteilens der Druckhöhe kuppelbar ist als auch mit einem zum Einstellen des Druckunterschiedes dienenden Stellglied in Eingriff gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Druckschalter,
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1.
Der Druckschalter besteht im wesentlichen aus dem Gehäuseteil α und dem Anschlußteil b, durch dessen Anschlußstutzen der Druckschalter mit der Druckluft- bzw. Wasserversorgungsanlage in Verbindung steht. Zwischen dem Gehäuse α und dem Teil b befindet sich die Membrane, gegen welche sich einerseits der Druck der Anlage auswirkt, während sich andererseits gegen sie der Stempeln? mit der Spindel e abstützt. Die Spindel«? trägt den in irgendeiner Weise gegen Drehung gesicherten Federteller /, gegen den sich die Feder g einerseits abstützt, während sie sich andererseits gegen einen entsprechenden tellerartigen Ansatz des Gehäuses α anlegt.
Wenn der Druck in der Anlage das durch die Spannung der Feder g eingestellte Maß übersteigt, wird die auf der Spindeln befindliche Anschlaghülse h angehoben und dadurch der Hebel I, der sich mit seiner Nase k auf die Schulter/ der Hülseh auflegt und um die Achse tn drehbar gelagert ist, ausgeschwenkt. Da die Kippfeder<o einerseits bei-« an dem Hebel I und andererseits bei ρ an
ίο dem Kontaktarm q, der ebenfalls schwenkbar auf der Achsem gelagert ist,' angreift, wird also beimgenanntenAusschwenken des Hebels / der Kontaktarm q um die Achse m durch die Feder ο nach oben geschwenkt, sobald der Angriffspunkt ti tiefer zu liegen kommt als der Angriffspunkt/;. Infolge des Ausschwenkens des Kontaktarmes q nach oben werden die Kontakte r und s getrennt und dadurch beispielsweise der Motor der Pumpe ausgeschaltet. Zur Führung ist dabei der eine Arm der Feder ο in eine entsprechende Nut eines Ansatzes 2 des Kontaktarmes q eingelassen. Im umgekehrten Sinne erfolgt das Einschalten der Pumpe durch Verbindung der Kontakter und s, wenn der Druck in der Anlage entsprechend nachläßt. In diesem Falle wird bei dem entsprechenden Senken der Spindel e der Hebel I ausgeschwenkt, indem die Hülset sich mit ihrem Bund w gegen die Nase k legt und diese abwärts drückt. Dadurch wird der Hebel ί nach oben ausgeschwenkt, wobei er den Kontaktarm q ebenfalls nach unten ausschwenkt, so daß die Kontakte/" und s geschlossen werden.
Das Einstellen der Druckgrenzen erfolgt mittels des Händrades 11. Dieses Handrad ist oben mit schlitzartigen Einschnitten versehen, in welche der quer durch die Spindel £ geschobene Splint ν einfaßt. In dieser in Abb. 1 dargestellten Lage wird das Handrad durch die Feder χ gehalten. Beim Drehen des Handrades wird so die Spindel e gedreht, wodurch die Feder g gespannt bzw. entspannt und somit die Druckhöhe eingestellt, wird.
Zur Einstellung des -Druckunterschiedes wird das Handrad,?? so tief nach unten gedrückt, bis es den im Schlitz des Handrades u einliegenden Splint ν freigibt. Da dann das Handrad mit der Hülset gekuppelt ist, wird in dieser Stellung durch Drehen des Rades κ die Hülset auf der Spindelfi verstellt, ohne daß die Spindel e hierbei gedreht wird, auf welche Weise dann der Druckunterschied festgelegt wird. Nach dem Loslassen des Handrades« wird dieses von der Federn wieder in die gezeichnete Ruhelage zurückgeführt, in der das Handrad« durch den Splint ν mit der Spindel e gekuppelt ist.
Zweckmäßig ist der ganze Druckschalter unter Zwischenschaltung einer Dichtung von einer beliebig geformten Haube y abgedeckt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckschalter mit einer die Spannung einer Gegenfeder beeinflussenden Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen sowohl der Druckhöhe als auch des Druckunterschiedes eine einzige auf der Spindel (e) angeordnete Handhabe (a) dient, welche wahlweise sowohl mit der Spindel selbst zwecks Einsteilens der Druckhöhe kuppelbar ist als auch mit einem zum Einstellen des Druckunterschiedes dienenden Stellglied (t) in Eingriff gebracht werden kann.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der Druckhöhe beim Drehen der mit der Spindel gekuppelten Handhabe Cu) durch entsprechende Verstellung des Federtellers (/) in bekannter Weise erfolgt, während der Druckunterschied nach dem Eingreifen der von der Spindel (e) nunmehr entkuppelten Handhabe (11) in eine auf der Spindel verschraubbar angeordnete, als Anschlag für das Schaltglied {l) dienende Hülse {t) und durch Drehen der Handhabe eingestellt wird.
3. Druckschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Art eines Handrades ausgebildete Handhabe mit der Spindel durch Einlegen eines oder mehrerer in der Spindel quer zu ihrer Achse angebrachter Splinte (v) o. dgl.
in entsprechende Aussparungen des Handrades gekuppelt wird, während der Eingriff des Handrades mit der auf der Spindel drehbaren Hülse (t) durch Verschieben des Handrades in Richtung der Spindelachse hergestellt wird, derart, daß sich die mit Mitnehmerflächen versehene Hülse in den entsprechend ausgebildeten Teil des Handrades einlegt, das sonst in seiner Ruhestellung durch eine Feder in der mit der Spindel gekuppelten Stel- 10g lung gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF78865D 1935-02-17 1935-02-17 Druckschalter Expired DE654404C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977092C (de) * 1953-06-25 1965-01-28 Max Stoeger Elektrischer, druckabhaengiger Schalter
DE2125809A1 (de) * 1971-05-25 1972-12-07 Danfoss As Pressostat
EP0360372A2 (de) * 1988-09-22 1990-03-28 Furnas Electric Company Leicht zu wartender flüssigkeitsdruckbetätigter Schalter

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2125809A1 (de) * 1971-05-25 1972-12-07 Danfoss As Pressostat
EP0360372A2 (de) * 1988-09-22 1990-03-28 Furnas Electric Company Leicht zu wartender flüssigkeitsdruckbetätigter Schalter
EP0360372A3 (de) * 1988-09-22 1991-12-04 Furnas Electric Company Leicht zu wartender flüssigkeitsdruckbetätigter Schalter

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